Emil Horowitz - Kostrows Wahrheit

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Was kann man tun, wenn die Realität anders ist als gedacht? Privatermittler Jokim Kostrow fühlt schon seit einiger Zeit, dass sich die Dinge ändern. Auf seine Heimatstadt München rollt eine dunkle Bedrohung zu, die sich nicht konkret fassen lässt. Zusammen mit seinem Partner Stephan Sieblat kommt er einer monströsen Verschwörung auf die Spur, die die Stadt ins Chaos stürzt. Das ist nur eine von mehreren Erfahrungen, die Kostrows Welt auf den Kopf stellen. Er muss erkennen, dass Deutschland nicht das ist, was es zu sein vorgibt. Gleichzeitig manifestiert sich in ihm eine Realität, die ihn geradewegs in eine tiefgreifende Identitätskrise führt. Jokim Kostrow wird klar, dass Wahrheit nicht der fest umrissene Begriff ist, für den er sie stets gehalten hatte. – «Seit ich dieses Buch gelesen habe, sehe ich Deutschland mit neuen Augen.» – Wolfgang Schäuble

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"Überhaupt nicht."

"Dann würde ich sagen, du rufst wieder an, wenn du bessere Laune hast."

Schweigen.

"Gut, ich lege dann auf."

"Nein, bleib da." Miriams Stimme nun sanft. "Tut mir leid."

"Sag mal, was ist eigentlich los?"

"Ach, gar nichts. Bin wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden."

"In Ordnung."

"Eigentlich wollte ich ja fragen, ob wir heute zusammen Mittag essen können."

"Prima Idee."

"Tartufo Nero?"

"Warum nicht?"

"Zwölf Uhr?"

"Aber bitte sei diesmal pünktlich, ich hasse es, in einem Lokal herumzusitzen und zu warten, besonders, wenn ich Hunger habe."

"Wie der Herr befehlen. Großer Massa, er stark."

Kostrow muss grinsen. "Na, dann sei mal eine brave Sklavin und tu, was der Massa sagt."

"Träum weiter."

"Du hast damit angefangen."

"Bis zwölf, Schatz", sagt Miriam und legt auf.

Während er den Hörer auf den Apparat legt, betritt Frau Geist den Empfangsraum, vorbei an dem Handwerker, der gerade damit beginnt, den Nachnamen an die Scheibe zu reiben. "Etwas nicht in Ordnung mit dem Telefon?"

"Doch, wieso?"

Die korpulente, fünfzigjährige Empfangskraft geht um die Theke herum, stellt ihre riesige Schulterriementasche in einer Ecke ab und setzt sich auf ihren Bürostuhl. "Es sah so aus, als würde es nicht funktionieren."

"Natürlich funktioniert es. Ich habe eben mit Miriam gesprochen."

"Warum ruft sie nicht an Ihrem Handy an?"

"Nicht Sie auch noch! Ich wurde schon von Miriam verhört."

Sybil Geist kramt eine riesenhafte Tüte fettfreier Brotchips aus ihrer Tasche und legt sie neben die Computertastatur. "Die wird schon wissen, warum."

"Also wirklich, Frau Geist. Sie wissen genau, wie loyal ich bin."

"Na sicher. Das hat mein Schleimbeutel von Exmann auch immer gesagt."

"Wir sind nicht alle so."

Von Sybil Geist ist ein trockenes, lustloses Lachen zu hören. Sie blickt auf die neue, fast fertiggestellte Firmenbezeichnung, die sie durch die Glastür in Spiegelschrift abliest. "Bisschen protzig."

"Was, der neue Firmenname?"

"Jokim Valerian Kostrow und Partner. Klingt nach einer Anwaltskanzlei für Auftragskiller."

"So heiße ich nun mal."

"Wann hat Sie das letzte Mal jemand Valerian gerufen?"

"Ich dachte mir, ein bisschen offizieller ist gut fürs Image."

Frau Geist zuckt die Achseln. Sie reißt die Tüte auf und steckt zwei Chips gleichzeitig in den Mund.

"Wohl bekomm's."

"Faschd geine Galorien", nuschelt Sybil mit vollem Mund. Brotkrümel fliegen umher.

"Aber Frau Geist. Sie müssen doch nicht aufs Gewicht achten."

"Durch Einschleimen wird der neue Firmenname auch nicht schöner."

"Sie werden sich schon daran gewöhnen."

"Aber am Telefon bleibt es beim Alten."

"Ganz, wie Sie meinen, Frau Geist", seufzt Kostrow.

"Übrigens, um zehn Uhr kommt Herr Muhrmann von Westworld Analytics."

Schreck am Morgen. "Wann hat er angerufen?"

"Gestern Nachmittag."

"Und er wollte einen persönlichen Termin, nicht einfach telefonieren?"

"Richtig."

"Reklamation?"

"Neuer Auftrag."

"Oh." Das kommt unerwartet, nach der schwachen Leistung beim letzten Mal. Offenbar macht er nicht die Agentur dafür verantwortlich. "Na, dann stürze ich mich mal in die Arbeit. Auf mich warten drei Abschlussberichte." Er macht sich auf den Weg ins Chefbüro. Sybil Geist steckt sich eine Handvoll Brotchips in den Mund.

Phase 3 \\ 5. August – 11:51 Uhr

Kostrow überlegt, ob er auf der Terrasse Platz nehmen soll. Die von der Mittagssonne durchglühten Steinplatten am Sebastiansplatz und die von ihnen aufsteigende Hitze sprechen trotz der großen Sonnenschirme dagegen. Kostrow betritt das angenehm gekühlte, noch schwach besetzte Restaurant.

Enzo Milano geht auf Kostrow zu. "Buona giornata, Signor Jokim."

"Hallo Enzo. Kann ich meinen üblichen Tisch haben?"

"Kein Problem." Der glatzköpfige Chef des Tartufo Nero weist mit einer vagen Geste in den hinteren Teil des Lokals, führt Kostrow dann zu einem kleinen Ecktisch neben dem großen, in die Wand eingelassenen Aquarium, in dem sich acht Kois tummeln.

Der athletische Wirt rückt Kostrow den Stuhl zurecht. Der Privatdetektiv zeigt auf das Aquarium. "Ehrlich gesagt, ich verstehe immer noch nicht, was das soll."

Milano lächelt. "Japanische Karpfen in einem italienischen Restaurant?"

"Kois sind schön, wunderschön sogar, aber hier – nichts für ungut – ist das nicht ein Stilbruch?"

Der Wirt lässt den Blick durch sein im modernen, italienischen Stil gehaltenes Restaurant schweifen. "Italienisches und japanisches Design haben verwandte Elemente."

"Tatsächlich?"

"In ihrer reinen Form neigen beide zu Minimalismus."

Nachdenklich blickt Kostrow auf die großzügig platzierten Tische und Stühle aus hellem Holz. "Ja, vielleicht."

Enzo Milano legt eine Speisekarte vor Kostrow auf den Tisch. "Ein Glas Montepulciano?"

"Nein, ich warte noch."

"In Ordnung."

Irgendetwas an den Kois stört Kostrow, hat ihn schon seit dem ersten Besuch gestört. "Wer kümmert sich eigentlich um die Fische? Kois verursachen doch jede Menge Aufwand."

Milano, der sich bereits abgewendet hat, dreht sich wieder um. "Das erledige ich selbst."

"Was, Sie? Bei all der Arbeit, die das Restaurant macht?"

Milano lächelt. "Jeder Mensch braucht ein Hobby." Er wendet sich ab, geht auf das Reservationspult zu.

Hobby, von wegen. Da steckt mehr dahinter. Nachdenklich versinkt er in den Anblick der farbenfrohen Fische, folgt ihren unermüdlichen Bahnen durch das große Bassin. Er stellt fest, dass sie sich mit einer gewissen Würde bewegen. Müssen sie wohl, beim Preis eines Kleinwagens pro Fisch. Er stellt sich vor, wie sich ein Koi-Aquarium in seinem Wohnzimmer ausmachen würde.

"Erde an Kostrow." Er erwacht aus seinem Tagtraum. Vor dem Tisch steht Miriam im schwarzen, kurzen Businesskostüm. In Kostrow macht sich Sonnenschein breit. "Auf welchem Planeten warst du?"

Er lächelt. "Auf dem Planeten Koi."

Miriam setzt sich über Eck neben ihn. "Lassen dir die Fische noch immer keine Ruhe?"

"Irgendetwas ist mit diesem Aquarium."

"Und Detektiv Kostrow muss der Sache auf den Grund gehen."

Er sieht sie an, taucht in ihre hellblauen Augen ein, doch nach kurzer Zeit zieht das Aquarium wieder seinen Blick auf sich. "Etwas in der Art, ja."

Miriam streicht mit zwei Fingern über seine Wange, die Berührung leicht, fast nicht spürbar. "Armer Jokim, immer ein Opfer seiner Berufung."

"Mach dich nur lustig."

"Tue ich gar nicht."

"Tust du schon."

"Na ja, ein bisschen vielleicht."

Kostrow schiebt ihr die Speisekarte zu. "Ich mag nichts", sagt Miriam.

Aufmerksam blickt er sie an. "Echt?"

"Um diese Tageszeit habe ich oft keinen Hunger."

"Aber du hast mir doch vorgeschlagen, zum Mittagessen zu gehen."

Sie blickt in seine Augen. "Ich wollte dich einfach sehen." Sie beugt sich zu ihm, haucht einen sanften Kuss auf seine Lippen.

Seine Besorgnis hält an. "Und sonst ist nichts?"

"Nein, wirklich nicht. Alles in Ordnung."

"Aber ein Glas Wein trinkst du mit?"

"Lieber ein Wasser."

Kostrow gibt Enzo Milano ein Zeichen. Der Restaurantchef tritt an den Tisch. "Was kann ich bringen?"

"Ihre Idee mit dem Montepulciano war gut, ein Glas für mich, bitte."

"Sehr gerne."

"Und ein San Pellegrino."

"Klein?"

Kostrow blickt Miriam fragend an. Sie nickt schweigend.

"Ja, klein."

Er sieht unentschlossen auf die Karte. "Die Fusilli Vongole wären heute zu empfehlen", sagt Milano.

"Posano Pesci?"

"Genau. Mit dem Kühlwagen direkt aus Mazarra del Vallo geliefert. Vor 16 Stunden aus dem Meer geholt."

"Das ist ein Wort. Einen großen Teller bitte."

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