Ben Leo - Schattenhunger

Здесь есть возможность читать онлайн «Ben Leo - Schattenhunger» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schattenhunger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schattenhunger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bajo lebt eigentlich ein ganz normales Leben in der Handelsstadt Kontoria. Aber irgendetwas ist mit ihm, denn schon lange erträgt er die ewige Mühle des Alltags nicht mehr und Einsamkeit hat bei ihm Einzug gehalten. Und dann taucht da ein Mann in seinen Träumen auf, der ihm sagt, dass er fort gehen soll.
Nach einem peinlichen Malheur verlässt er tatsächlich sein altes Dasein, ohne zu ahnen, dass er sich in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, in welchem ihn Wunder, aber auch Schrecken, begegnen. Nicht nur, dass er die Bekanntschaft von faszinierenden Lebewesen und Monstern macht, nein, auch die Offenbarungen eines gewissen Zauberers sollen bald sein Bild von der Welt in den Grundfesten erschüttern. Und nicht nur wegen übler Machenschaften um Gold und Macht, in die er verstrickt wird, sondern gerade wegen dieser unglaublichen Erkenntnisse über das menschliche Wesen, muss Bajo sehr stark und tapfer sein, genauso, wie es der Leser sein sollte…

Schattenhunger — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schattenhunger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Leandra kam grinsend zurück, nachdem sie alle Steine wieder eingesammelt hatte. Diese waren so groß wie Walnüsse, kugelrund und für ihre Größe recht schwer. Leandra winkelte den rechten Arm etwas an und ließ die Steine, einen nach dem anderen, in den Ärmel ihrer Jacke rollen. Bevor die Männer fragen konnten, zeigte sie ihnen, dass in das Innere des Ärmels eine längliche Lederhülle eingenäht war, die genau zwölf Steine aufnehmen konnte. Eine spezielle Schlaufe verschloss das Ganze. Mit einem Griff der rechten Hand konnte Lea die Schlaufe lösen und mit dieser auch die Schleuder in ihrer Linken immer wieder blitzschnell nachladen: „Malvor hat mich gelehrt, dass ich es schaffen muss, überall zu überleben. Daher zeigte er mir auch, mich in der Wildnis durchzuschlagen und wie man jagt. Diese Steinschleuder wurde dabei zu ‚meiner‘ Waffe.“ „Dann sind wir ja gut gerüstet, falls wir mal in Bedrängnis kommen sollten“, bemerkte Bajo hocherfreut. Er drehte sich zu Topao um: „Fehlt eigentlich nur noch, dass du eine Waffe beherrschst." „Na ja, ich für meinen Teil halte mich da lieber an die herkömmlichen Arten“, erklärte dieser, „Ich will ja nicht prahlen, aber mit dem Schwert war ich immer einer der Besten. Schon als Junge habe ich mit meinem Cousin fleißig geübt, welcher seine Laufbahn dann auch in der malikischen Armee eingeschlagen hat. Ich habe ihn immer mal wieder für eine Zeit im Ausbildungslager besucht und durfte mich dort beweisen. Jedes Mal wollte der Kommandant mich überreden, doch zu ihnen zu stoßen. Wartet kurz, ich habe mein Schwert sogar mit hierhergebracht.“ Kurz darauf kam Topao mit seinem Schwert in der einen und einem kleinen Beutel Kartoffeln in der anderen Hand zurück. Er zeigte es den beiden und sie nahmen es auch mal in die Hand. Leandra bemerkte, dass ihr die Waffe viel zu schwer sei, Bajo hingegen fand sie relativ leicht, jedenfalls im Gegensatz zu dem Schwert, welches er einmal in Kontoria bei seinem Freund ausprobiert hatte. Nun drückte Topao jedem ein paar Kartoffeln in die Hand und bat sie, auf Zuruf die Knollen im Bogen auf ihn zu zuwerfen, wobei Bajo anfangen sollte. Zunächst schwang Topao die Waffe locker umher und vollführte sehr geschickt einige einstudierte Bewegungsabläufe. Dann hieß er die beiden, die Kartoffeln zu werfen. Mit schnellen kräftigen Hieben durchtrennte er diese und wirbelte dabei geradezu umher. Die letzte schließlich spießte er auf, indem er sie, bei einem Ausfallschritt, mit der Spitze voran durchbohrte. „Alle Achtung!“, lobte ihn Bajo. „Und sehr anmutig in deinen Bewegungen“, ergänzte Leandra. „Jedenfalls werde ich mich im Fall der Fälle nicht kampflos ergeben…“, erwiderte Topao grinsend.

Die drei waren auf den Geschmack gekommen und legten in den nächsten Tagen den Schwerpunkt auf ihre Leibes- und Kampfübungen. Aber selbstverständlich genossen sie auch die Vorzüge des Anwesens und ließen es sich gut gehen. Drei Tage später war es dann soweit, Leandra und Bajo zogen in die Herberge in der untersten Schicht und die Belegschaft des Palais quartierte sich wieder ein. Nach weiteren zwei Tagen standen dann schließlich vier Sänften und etliche Lastenkarren vor dessen Tür. Vetter Ireb und Prinzessin Meliva sowie deren Sohn und die zwei Töchter bezogen ihr Sommerquartier. Sie waren hocherfreut über die Umbauten und entlohnten Topao fürstlich, obwohl dieser beteuerte, sich auch mit einem Bruchteil zufrieden zu geben. Schon am übernächsten Abend sollte dann das große Fest steigen.

4.1 Beim Peschmar von Schichtstadt

4. Kapitel - Krieg zieht auf

Am Morgen des Festtages mussten Leandra und Bajo mit etwa zwanzig anderen zum Apell in dem Gasthof antreten, wobei alle Schürzen und Jacken der königlichen Dienerschaft anhatten. Die Wirtin ermahnte sie, keine Schande über ihr Haus zu bringen und fleißig zu sein und führte sie dann nach oben zum Palast. Jeder hatte spezielle Papiere bekommen und wurde am obersten Tor genauestens kontrolliert sowie nach Waffen durchsucht. Bajo hatte sein Kristallmesser, den Sonnenstein und sein Wuko in seinem Zimmer der Herberge gut versteckt. Der Edelstein, den er in den Stollen gefunden hatte, war ja im Geheimfach seines Gürtels sicher.

An diesem Tag hatte Bajo die Schnatterwürmer in sein Ohr gelassen und sie gebeten, ihm bei dem besonderen Anlass zur Seite zu stehen. Wie immer sollten sie ihm alles übersetzen, worauf er sich konzentrierte, und ihm, wenn nötig, Fragen beantworten. Nela und Neli willigten gerne ein und merkten an, dass dieser Ausflug auch für sie eine schöne Abwechslung wäre. Bajo trug die Schote unter dem Hemd, sodass er die Schnatterwürmer auch jederzeit wieder aus seinem Ohr herauslassen konnte.

Im Gänsemarsch ging es nun weiter. Leandra und Bajo mussten aufpassen, in der Reihe zu bleiben und dem Vordermann nicht in die Hacken zu laufen, da sie ihre Blicke voller Neugier über die Anlagen schweifen ließen.

Auf einem Platz vor der Hauptküche machten sie schließlich Halt und sahen gerade noch, wie ein Trupp, der unmittelbar zuvor eingewiesen worden war, in den Gemäuern verschwand. Hier übergab die Wirtin ihre Gruppe einem Mann der königlichen Dienerschaft und verabschiedete sich wieder.

„Schaut mich genau an!“, begann dieser im strengen Ton. „Ich bin heute euer Gott! Was ich euch sage, werdet ihr auch sofort erledigen! Wer nicht gehorcht, wandert in den Kerker! Habt ihr mich verstanden?“ „Jawohl!“, riefen die, die schon öfter ihren Dienst hier oben verrichtet hatten. Leandra hatte Bajo nebenbei die wichtigsten malikischen Worte beigebracht, übersetzte aber zur Sicherheit ganz leise. Sie wusste ja nicht, dass er Schnatterwürmer besaß. „Seht ihr die blauen Schulterklappen?“, fuhr der Mann fort, „Wenn ihr bei dem ganzen Durcheinander tatsächlich mein Gesicht vergessen solltet und ihr nicht weiterwisst, wendet euch an den Gott mit den blauen Schulterklappen!“ Es folgte ein doch eher gespieltes Gelächter der angeheuerten Mannschaft, da das anscheinend ein Scherz war. „Ihr werdet mir jetzt folgen und ich werde euch drinnen einzeln zuweisen. Die, die schon öfter hier waren, kennen das Spiel ja“, ordnete er an.

Alle folgten dem ‚Gott‘ und in einem Vorraum mussten sie nacheinander vortreten. Die einen wurden der Küche zugewiesen, die anderen als Speisenträger eingeteilt. Leandra war nicht sehr erfreut, dass sie in der Küche schuften musste, hatte es aber im Grunde schon so erwartet. So verschwand sie mit einigen anderen Frauen in der Großküche. Bajo hingegen wurde als Laufbursche eingewiesen und half zunächst beim Aufbau des Festmobiliars. Er schleppte Tische, Stühle, Vasen und sonstige Dekorationen. Mit der Zeit fanden sich auch die Unterhaltungskünstler ein und suchten sich ihren Platz. Narren, Clowns, Feuerschlucker, Musiker, Tänzer und vor allem Tänzerinnen bereiteten sich auf den Abend vor. Natürlich konnte Bajo es wieder nicht lassen, den hübschen, exotischen Grazien hinterher zuglotzen. Einmal wäre er deswegen mit einer großen Vase in den Händen fast gestolpert und zog so die strengen Blicke des ‚blauschultrigen Gottes‘ auf sich. „Wenn du was kaputt machst, wirst du das die nächsten Wochen abarbeiten, hast du mich verstanden, Bursche?“, herrschte er Bajo an. Der war kurz davor, auf die Knie zu fallen und „Bitte bestraft mich nicht, eure Gottheit!“ zu rufen, verkniff sich das aber doch lieber, denn Scherze durfte hier nur der Vorsteher machen.

Allmählich wurde es Abend und das Treiben immer hektischer. Bajo musste jetzt auch schon die ersten Lebensmittel und Getränke heranschaffen. Dann sah er durch eine Mauerschlucht zum großen Vorplatz, dass die ersten Sänften mit den hohen Herrschaften eintrafen. Die Musiker begannen zu spielen und die Spannung stieg. Als sich die ersten Gäste einen Platz suchten, wurden in Windeseile warme Speisen herbeigeholt. Die Reihen füllten sich nun immer mehr und während Bajo am Anfang noch genügend Zeit gehabt hatte, die Hochwohlgeborenen zu begutachten, flitzte er jetzt nur noch hin und her und schaffte heran, was sein Vorsteher ihm befahl. Auf einmal ertönten Fanfaren und am Haupttisch nahmen der Peschmar und seine Familie Platz - von Bajos Position aus leider kaum zu erkennen. Nach einer kurzen Begrüßung verkündete ein Redner die offizielle Eröffnung des Festes und dann ging es richtig los. Immer mehr Braten, Gemüse, Suppen, Wein und Met wurden geordert, von allen Seiten erklang Musik, Tanzgruppen und einzelne Tänzerinnen unterhielten die Gäste, zwischendrin verzauberten Magier und Feuerschlucker die Leute oder man lachte lauthals über die Späße der Narren. Inzwischen karrte Bajo auch allerlei wunderschön dekorierte Süßspeisen heran und auch der Rückfluss von benutzten Tellern, Besteck, Schüsseln, Krügen und Gläsern hatte stark zugenommen. Bajo kam ganz schön ins Schwitzen und die Schlepperei machte seinem Rücken merklich zu schaffen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schattenhunger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schattenhunger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schattenhunger»

Обсуждение, отзывы о книге «Schattenhunger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x