Ben Leo - Schattenhunger

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Bajo lebt eigentlich ein ganz normales Leben in der Handelsstadt Kontoria. Aber irgendetwas ist mit ihm, denn schon lange erträgt er die ewige Mühle des Alltags nicht mehr und Einsamkeit hat bei ihm Einzug gehalten. Und dann taucht da ein Mann in seinen Träumen auf, der ihm sagt, dass er fort gehen soll.
Nach einem peinlichen Malheur verlässt er tatsächlich sein altes Dasein, ohne zu ahnen, dass er sich in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, in welchem ihn Wunder, aber auch Schrecken, begegnen. Nicht nur, dass er die Bekanntschaft von faszinierenden Lebewesen und Monstern macht, nein, auch die Offenbarungen eines gewissen Zauberers sollen bald sein Bild von der Welt in den Grundfesten erschüttern. Und nicht nur wegen übler Machenschaften um Gold und Macht, in die er verstrickt wird, sondern gerade wegen dieser unglaublichen Erkenntnisse über das menschliche Wesen, muss Bajo sehr stark und tapfer sein, genauso, wie es der Leser sein sollte…

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Er war noch nicht müde, was zu essen und zu trinken hatte er auch nicht und so holte er die Schote unter seinem Hemd hervor. „Wir haben schon die frische Luft genossen, Bajo. Das heißt, du bist also aus der Mine herausgekommen“, bemerkte Nela erfreut, als die Schnatterwürmer wieder im Ohr saßen. Bajo bestätigte ihr: „In der Tat. Und es war kein leichtes Unterfangen. Ich hatte Glück mit dem mittleren Weg, aber den Schacht hinaufzugelangen, war doch sehr anstrengend und gefährlich.“ „Brauchst du unsere Hilfe, oder lässt du uns nur so von deinem köstlichen Ohrenschmalz naschen?“, wollte nun Neli wissen. „Um ehrlich zu sein, ich langweile mich. Ich habe schon das Nachtlager aufgeschlagen und hoffe, dass mich keine Gexen finden und wenn, werden sie meinen Dolch spüren. Außerdem wollte ich mal wieder mit jemandem reden, am Ende rostet mir noch die Stimme ein.“ So plapperte Bajo noch eine Weile mit den Schnatterwürmern, bevor sie dann alle schlafen gingen.

In der Nacht wurde Bajo nur einmal kurz von einem Erdferkel geweckt, das an seinem Schutzwall randalierte. Ansonsten verlief alles ruhig und er war am frühen Morgen gut ausgeschlafen. Er bemühte sich, alles in den Zustand zu versetzen, der vor seiner Ankunft geherrscht hatte und machte sich dann wieder in Richtung Osten auf. Sein Magen fing an zu knurren und sein Mund war trocken. „Ich muss dringend Wasser finden, ich will am Ende nicht in die Tiefe graben müssen, um meinen Durst zu stillen“, überlegte Bajo, als im selben Moment ein plätscherndes Geräusch zu hören war. Er ging den willkommenen Lauten nach und fand bald eine winzige Quelle, die ein kleines Rinnsal speiste. Das Wasser war köstlich und Bajo trank sich erst einmal satt. Gerne hätte er sich auch gründlich gesäubert, aber eine Katzenwäsche musste reichen, denn Bajo wollte den Wald so schnell wie möglich hinter sich lassen. Wie er in dem letzten Ring mit den Rabukar fertigwerden sollte, war ihm allerdings noch immer schleierhaft.

Auf seinem weiteren Weg fand Bajo ein paar unreife Waldbeeren. Die waren doch noch recht sauer, aber um seinen Magen zu beruhigen, reichte es. Inzwischen wurde der Wald dichter und feuchter und hatte viel Unterholz - leider gute Bedingungen für Gexen und die konnten Bajo immer noch die Suppe versalzen. Zum Glück schien die Sonne, das beste Mittel, um die ekelhaften Viecher in ihren Löchern zu bannen. Bajo war jetzt schnell unterwegs und hochkonzentriert. Erst nach Stunden legte er die nächste Rast ein. Malvor hatte ihm eine Aufgabe gegeben, auf die er sich schon freute. Aber wie er den Wald verlassen sollte, außer die Richtung, hatte er ihm nicht geschrieben, nicht einmal einen kleinen Hinweis. Im Gegenteil, der Zauberer hatte ihn in ihren Gesprächen eindringlich vor den Rabukar gewarnt, denn sie waren äußerst aggressiv und jagten einen zur Not auch bis in die Bäume hinauf. „Nochmal vorbeischleichen? Soviel Glück kann man nicht haben…“, grübelte Bajo und starrte nach Osten. Da entdeckte er einen Schimmer über den Bäumen. Beim genaueren Hinsehen wurde ihm klar, dass es sich um den Glutberg handeln musste, an dessen Fuße die berühmte ‚Schichtstadt‘ klebte.

Der Glutberg war einer von zwei erloschenen Vulkanen der äußeren Welt. Seinen Namen verdankte er der rötlichen Färbung des Gesteins. Wenn Bajo also die Spitze des Berges von dort aus sehen konnte, war der Rand des Grauenwaldes nicht mehr weit. Es war erst Mittag und Bajo fühlte sich stark genug, in derselben Geschwindigkeit weiterzumarschieren, die er zuvor eingelegt hatte. Noch eine Nacht wollte er im Wald nicht verbringen und so entschloss er sich, noch an diesem Tag den letzten Ring zu durchbrechen. Im Dauerlauf jagte er durch die Vegetation. Als es gegen Abend ging, verlangsamte er seinen Schritt und versuchte, möglichst leise zu sein. Bei einem Schluck Wasser zwischendurch bemerkte er einige Spuren. Große Tatzenabdrücke, hier mussten vor kurzem Raubtiere gewesen sein - vermutlich Rabukar! Augen und Ohren waren im Nu auf die Umgebung fixiert und Bajo beschlich ein mulmiges Gefühl. Er schritt nun hoch wachsam voran und überlegte, ob er sein Wuko hervorziehen sollte. Aber Malvor hatte ihn stets ermahnt, beim Gehen oder Laufen die Hände freizuhalten, so musste er eben schnell sein, wenn Gefahr drohte. Mittlerweile kam er nur langsam voran und bald konnte er kaum noch etwas sehen. Bajo hatte sich verschätzt, er musste erneut eine Nacht im Wald verbringen, nur wo? Da er sich nicht traute, den Sonnenstein zum Leuchten zu bringen, kroch er einfach ins nächstgelegene Unterholz, so tief wie möglich. Hier war es nur halbwegs bequem, aber es musste für die Nacht reichen. Einen Schluck aus der Feldflasche, den Rest unreifer Waldbeeren zur Stärkung genommen hieß es nun warten und hoffen. Bis zum Morgengrauen war es eine quälende Zeit; etliche Male nickte Bajo ein und schreckte dann unwillkürlich wieder hoch. Gerade da endlich so viel Licht die Umgebung erhellte, dass er seinen Weg fortsetzen konnte, wollte sich Bajo eben aus dem Gebüsch herauswinden, als er plötzlich ein Rascheln in der Nähe hörte. Vorsichtig spähte er durch die Blätter und der Schock fuhr ihm in die Glieder, ein Rabukar!

Ein großes, hässliches, braun-schwarzes Tier, das anscheinend Bajos Fährte aufgenommen hatte. Der leichte Wind kam aus der Richtung des widerlich stinkenden Vieches, sodass es Bajo noch nicht entdeckt hatte, was aber nur eine Frage der Zeit war. „Jetzt bin ich geliefert“, befürchtete Bajo, um gleich darauf fieberhaft nach einem Ausweg zu suchen. In der Dunkelheit hatte er nicht bemerkt, dass er fast durch das ganze Stück Unterholz hindurchgekrochen war. Wäre der Rabukar von der anderen Seite gekommen, läge Bajo schon längst in Fetzen. So aber war es seine Chance! Ganz vorsichtig schob er sich das kurze verbleibende Stück ins Freie. Das Raubtier kratzte und schabte immer noch am anderen Ende und hatte nichts bemerkt. Bajo sah einen mittelgroßen Stein aus der Erde ragen und grub ihn eilig aus. Dann wartete er auf den besten Augenblick und warf den Felsklumpen durch eine Schneise von Bäumen, soweit er nur konnte. Unmittelbar nach dem Aufprall des Steins war der Rabukar auch schon mit großen Sätzen in dessen Richtung unterwegs und Bajo hetzte, ohne sich umzudrehen, in die entgegengesetzte los. Erst nach einiger Zeit wagte er einen kleinen Blick nach hinten und sah zum Glück keinen Verfolger. Jetzt lief er wieder ganz aufrecht und mit größerer Geräuschkulisse, dafür aber wesentlich schneller. Die Strecke war jetzt freier, jedoch unebener und Bajo musste höllisch aufpassen, nicht mit einem Fuß umzuknicken. Nach etwa einer Stunde war er gezwungen, kurz zu verschnaufen und nachdem sich sein Atem beruhigt hatte, horchte er in den Wald: Da war er! Noch weit weg, aber ganz sicher auf seiner Spur! Wieder hetzte Bajo los. „Wann kommt denn endlich die Grenze?!“, flehte er innerlich, doch noch immer kein Lichtblick! Die Geräusche des Raubtieres kamen nun näher. Irgendwann hatte der Rabukar sein Opfer dann im Blick und erhöhte deutlich seine Geschwindigkeit. Bajo brach in Panik aus, er konnte kaum noch und wusste nicht, was er tun sollte. Von hinten durfte die Bestie ihn auf keinen Fall erwischen. Als sie zu nah an ihm dran erschien, blieb Bajo unvermittelt stehen, drehte sich um und zog das Wuko. In dem Moment sprang der Rabukar auch schon auf ihn zu. Mit einer Art Salto-Hechtsprung zur Seite, wobei er dem Tier mit dem Wuko eine am Kopf verpasste, entging Bajo dem Angriff nur knapp. Das Monster jaulte vor Schmerz auf, doch Bajo hatte nur einen kurzen Augenblick gewonnen und lief auf einen Baum zu, vor dem ein dicker, frisch abgebrochener Ast lag. Er spürte, dass die Bestie erneut zu Sprung ansetzte, fiel zu Boden und riss instinktiv den Ast in die Höhe. Krachend stürzte der Rabukar auf Bajo, der als letztes nur noch einen heftigen Schlag am Kopf spürte, bevor er das Bewusstsein verlor.

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