Til Erwig - I- Achtung Spyware!

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"I" ist ein fehlprogrammierter Cyberkrieger, der sich neu erfinden muss und deshalb gezwungen ist, alle seine mit der Gastfamilie und ihrem Umfeld gemachten Erfahrungen im eigenen Speicher abzulegen, um auf diese Weise vielleicht ein richtiger ´Mensch` zu werden.
Nützlich dabei ist das mit dem Cyborg gelieferte i-Pad, es kann sowohl die Scans (die Erfahrungen) des Protagonisten abbilden, zugleich aber ist die Puppe mit dem Gerät steuerbar von der jetzt vom täglichen Wahnsinn umzingelten Kernfamilie Bernhard und Monika, die mit ihrem kleinen Modegeschäft ums Überleben kämpfen. Amelie und Mick, ihre Kinder, erleichtern zusammen mit dem aus der Art geschlagenen Hund ´Crash` den Eltern nicht gerade das Leben. Das ändert sich erst, als Tochter Amelie zu ahnen beginnt, dass in ihrem Cyberfreund vielleicht mehr steckt als nur ein Computerprogramm; wenn ihr Herz zu klopfen beginnt, weil "I" sie gelegentlich so intensiv ansieht…
Daneben aber dominieren zunehmend andere Probleme das Alltagsleben der Schnurre Familie. Zum Beispiel ein überraschender Auswärtsbesuch des japanischen Amerikaners Henry mit seiner gnadenlos besserwisserischen deutschen Frau, die bis dato verschollen geglaubte Schwester von Monika.
Ebenfalls im Spiel: Fred, das Spielautomaten süchtige, verzärtelte Mutterkind; die willigen aber geistig schwer beweglichen Mafiagangster mit ihrem verständnisvollen Paten Don Brandolo, die harmoniesüchtigen Polizisten Klaus Mann und Erika, zwei unrühmliche Mediziner, Vertreter aus der Havelstein- Klinik und die beiden geheimnisvollen, ätzend neugierigen Typen vom deutschen Verfassungsschutz, die spät aber nicht zu spät gezwungen sind, ihre wahre Identität dem verdächtigen Typen "I" zu offenbaren.
Überall mitmischend die spektakulär aufdringliche TV- Mannschaft eines regionalen Fernsehsenders, die sich, im Bestreben innovativ zu sein, permanent neue Gedanken über alte Formate macht.

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„Dann ist Schluss mit lustig!“ sagt Monika im selben Ton, mit dem sie ihm damals das Rauchen verboten hatte. „Wo du Recht hast - hast du Recht, Schatz. Ein ganz ungutes Gefühl hab´ ich. Hundert pro kriegen wir Ärger… glaub´ mir.“

„Mit wem?“ „Mit beiden. Aber wir könnten sie wieder loswerden“, sieht Bernhard einen kleinen Hoffnungsschimmer in der Weite des fernen Horizonts, hinter dem nahen Küchenfenster. Doch Monika fasst nach. „Davon träumst du? Der Henry bleibt doch nur ein paar Tage.“ „Den mein´ ich nicht. Die andere – wann geht die eigentlich mal auf ´s Klo?“ „Das kannst du deinen Kindern nicht antun!“ sagt Monika und die Tatsache, dass sie von seinen Kindern spricht macht Bernhard klar, dass es ihr ernst ist damit. Aber ihm ebenso. Er sei ein gelernter Bedenkenträger, im Gegensatz zu seinem Opa, dem Staatsschauspieler mit der positiven Einstellung zum Leben, hatte Monika ihm an den Kopf geworfen. Das ist noch gar nicht so lange her und war auf einen schrecklichen Grundsatz Streit zurückzuführen, den sie vor längerer Zeit einmal hatten. Im Zusammenhang mit moderner Kindererziehung und dass es seiner Meinung nach wichtig ist, und dazu steht er bis heute, wenn den Kleinen auch mal die Grenzen aufgezeigt werden. ´Antiautoritäre Erziehung ist doch von gestern`, hatte er sich aufgeregt und ´Sieh bloß mal mich an, eine Ohrfeige gelegentlich hat noch keinem geschadet`! Und dann hatte er schnell noch hinzugefügt, was das alles denn mit einem ´Bedenkenträger` zu tun haben soll, der er bestimmt nicht ist und niemals gewesen war. Beweis dafür? Bitte, seine Motorrad Zeit zum Beispiel, wo er sich über (fast) alles hinweggesetzt hatte, was man Gesetz und Ordnung nannte. Aber damals kannte er Monika noch nicht, Got tseidank, damals war er frei, wild und ungebunden, ein ´Easy Rider` wie aus dem Kultfilm mit Peter Fonda und dem anderen Typen, dem, der später mit James Dean im Film ´Giganten` zu sehen war, wie hieß er doch gleich? Das ´Gottseidank` - das hatte sie ihm übel genommen und eine Woche lang nicht mehr mit ihm gesprochen. Naja, der Klügere gibt nach, erinnerte er sich an ein Sprichwort seiner Mutter und entschuldigte sich dafür. Das ´Gottseidank` hätte echt nicht sein müssen. Immer wenn Religion im Spiel ist, wird es gefährlich, hatte sein Vater, der olle Till Höpfel, ihm schon in jüngeren Jahren mit auf den Weg gegeben um aber gleichzeitig zu betonen, dass es ohne Religion die wunderbaren Kirchenbauten nicht gäbe, die Münster, den Kölner Dom und auch nicht diese riesigen Bibliotheken, tausende Bücher von fleißigen Mönchen geschrieben, so schön und mit Bildchen verziert, dass man auch ´gemalt` zu diesen Kunstwerken sagen könnte. „Antun, antun! Meinen Kinder nicht antun!“

Bernhard wollte sich eigentlich abregen, cool bleiben, aber dass im Streitfall immer die Kinder herhalten müssen will ihm nicht einleuchten. „Das Mädchen ist irgend so ein neumodischer Cyber-Typ und sonst nix. Ein Anti-Virus Programm in die Kiste - und puffff, schon ist sie weg!“ „Kommt nicht in Frage. So was musst du mit Amelie und Mick ausmachen. Das ist M o r d!“ Einer zu viel für Bernhard. Drama in allen Ehren aber ein gelöschtes Computerprogramm als Mord zu bezeichnen, das geht über jeden Verstand. Sein Vater hätte gesagt ´über die Hutschnur`! Deshalb macht er gute Miene zum bösen Spiel, steht auf, umarmt seine Moni, (Na bitte, sein Entspannungsvorhaben funktioniert doch) und flüstert ihr ins Ohr. „Jetzt spinnst du aber, Moni Bär! Das Mädchen besteht aus … aus … aus Silikon und Energie und aus was weiß ich noch. Risiko! Hoch riskant, die Kleine, das sag i c h dir!“ Und irgendwie ist Monika froh, dass ihr Mann nicht noch mal ausrastet und deshalb stimmt sie seinem Genuschel, Gegrummel und beginnenden Gefummel zu und sagt halbherzig „Sie ist doch noch ein Kind. Du wolltest doch immer noch so was Süßes wie Amelie, oder?“

„Hummmh, hummmmh, grrrrruuuh!“ macht Bernhard das wilde Raubtier und schleppt sein nur leicht widerstrebendes Opfer zur Küche hinaus ins obere Stockwerk des Hauses.

*

Mick hockt mit gegrätschten Beinen in seinem Zimmer und starrt auf den Bildschirm. Er betrachtet Eigenartiges, das gerade in Schnurres Modelädchen passiert. Wenn man ganz genau hinsieht, kann man erkennen, sozusagen durch die Augen von „I“, wie Amelies Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger den ausgestreckten Zeigefinger des Mädchens berührt. Wenn Leonardo da Vinci noch lebte, würde er sich über den dreisten Versuch seine 1508 geschaffenen ´Schöpfung des Menschen` in der Sixtinischen Kapelle in Rom zu kopieren sicher beschweren, vielleicht sogar eine Klage einreichen, wenn er noch leben würde. Tut er aber nicht und wo kein Kläger – da kein Richter, sagt Papa manchmal und der hat den Spruch von seinem Vater und der wiederum …

Aber so berühren sich die Finger der beiden Mädchen und – es passiert nichts. Mick lehnt sich erstaunt zurück, eigentlich war mit einem Stromschlag zu rechnen, der seine Schwester aufkreischen lässt und ihn, den Experten für elektrische Spannungsfelder, der ja schon im Vorfeld vor Experimenten gewarnt hat, zum Retter über Leben und Tod gemacht hätte. Naja, mit Zitronen gehandelt, würde Mama sagen, die ja gar nichts wissen darf von der Sache und angeblich mit Papa zusammen ziemlich geräuschvoll das Frühstück vorbereitet.

Ins Modelädchen sind die beiden Mädchen ja nur um rasch ein paar witzige Klamotten für „I“ zu finden, sie kann schließlich nicht ein Leben lang in Onkel Henrys Ami-Klamotten herumlaufen. Amelie betrachtet immer noch ihren ausgestreckten Zeigefinger – und ist doch einigermaßen erleichtert, dass nichts passiert ist. Unter Strom zu stehen soll fürchterlich unangenehm sein, bei Blitzschlag hat es sogar schon Todesfälle gegeben, behauptet zumindest Mick, der Fachmann in Energiefragen, aber man kann ihm eben nicht immer glauben. In Sachen Stromschlag jedenfalls ist sein Prognose nicht eingetroffen, das hat der Finger Test soeben eindeutig bewiesen. „Nix passiert!“ Amelie hält ihren Finger dem Mädchen unter die Nase und die wiederholt emotionslos „Nix … passiert!“ „Das ist gut so“, sagt Amelie und das Mädchen echot „Das ist gut so“.

Danach aber - und zur großen Überraschung Amelies - stellt sie nun sogar eine Frage „Was ist das … gut so?“ Amelie klatscht erfreut in die Hände und antwortet „Gut so heißt, dass es gut ist, wenn ich dich anfassen kann und dabei keinen Schlag kriege. Du stehst nämlich unter Strom, verstehst du?“ „Ich bin unter Strom, wenn Menschen … anfassen. Doktor Mundfohl … darf nicht anfassen. Das ist gut so.“ „Und warum darf Doktor Mundfohl nicht anfassen?“

„Amelie ist … ist … kompa …“ „Kompatibel! Da hab´ ich Glück gehabt“ , lacht Amelie und umarmt die neue Freundin heftig. Die echot was sie soeben abgespeichert hat „Da hab ich Glück gehabt.“ „Da hast d uGlück gehabt“, korrigiert Amelie. „Da hast du Glück gehabt“, antwortet „I“ und zugleich ertönt wieder das nun schon zur Gewohnheit gewordene „Dida dadadadidadaaa“.

„Nee, nee, neee!”, sagt Amelie und legt dabei die Hand auf den Mund des Mädchens, als ob sie damit das Abspeichern verhindern könnte. „Nicht alles speichern, das musst du noch lernen. Aber jetzt suchen wir erstmal was für dich zum anziehen, okay?“ Sie hält „I“ ein modisches Kleidungsstück hin. Das Mädchen betrachtet und befühlt es, weiß aber im Grunde nicht recht was damit anzufangen. Amelie versucht es ihr zu erklären „Mein kleiner Bruder Mick nennt das abartig, aber mir gefällt´s. Probier´s an. Anziehen, verstehst du? A n z i e h e n! Warte, ich helf ´ dir. Ist super stylisch.“

*

Im Garten des Schnurre Hauses rennen Monika und Bernhard hin und her um

den Frühstückstisch für Familie und Gast schön zu decken. Die Anspannung ist nach dem Besuch des Schlafzimmers einer fühlbaren Entspannung gewichen, dennoch geht das Streitgespräch in locker geführtem Ton weiter. „Entschuldige mal“, sagt Monika und Bernhard antwortet wie aus der Pistole geschossen mit einem verbindlichen und gleichwohl desinteressierten Lächeln. „Ich entschuldige.“ Eigentlich ist Monika nicht an einer Fortsetzung der Diskussion um die merkwürdige Schaufensterpuppe und um das inzwischen kaum weniger merkwürdige Mädchen interessiert. Vielmehr hatte sie gehofft, dass Bernie noch ein wenig in der zärtlich vertraulichen Stimmung der vergangenen Minuten verweilen würde. Sie ärgert sich über sich selbst. Nach all den Jahren ihres gemeinsamen Lebens – wie viele sind es doch gleich - hat sie immer noch dieselben Hoffnungen und Wünsche und Gefühle wie in ihrer Teenagerzeit. Ein Vermächtnis von Mammelie, denkt sie, und ist irgendwie stolz darauf sich wenigstens etwas von ihrer Mutter erhalten zu haben, auch wenn sie sich kaum an sie erinnern kann und auch Fotos oder Erinnerungsstücke sind ihr nur wenige geblieben. Ausgenommen das Wiegenlied vielleicht, das die hippe Künstlermutter noch kurz vor der Geburt des zweiten Töchterchens auf inzwischen vergilbtem Originalnotenpapier textete und komponierte, von Monika immer noch irgendwo sicher aufbewahrt.

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