Charlie Meyer - Mörderische Schifffahrt

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Ein Ausflugsschiff, auf dem gemordet wird, eine kleine Detektei, die einen scheinbar verrückten Klienten vertritt, ein Kinderschänder und eine wilde Schießerei. Ein mörderischer Krimi der Extraklasse. Packend bis zur letzten Seite und mit Humor geschrieben.

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»Sehen Sie, Frau Müller, der Mord an Ihrem Freund steht noch nicht einmal in der heutigen Ausgabe der Dewezet. Das könnte natürlich darin begründet liegen, dass die Polizei bereits auf einer brandheißen Spur ist, und die Information aus diesem Grund zurückhält. Vielleicht sollten Sie einfach noch mal zwei Tage abwarten ... Wie bitte?« Er lauschte erneut. »Ach, um Himmels willen, Frau Müller, missverstehen Sie mich doch nicht. Natürlich nimmt die Detektei Roderich, Hupe und von Rhoden Aufträge an, und was könnte für uns reizvoller sein, als eine Morduntersuchung, aber ... aha ... aber ja doch ... aha ... äh ... zweihundert Euro pro Tag. Spesen werden gesondert abgerechnet. Ja natürlich, ich setze sofort den Vertrag auf. Wäre Ihnen zehn Uhr morgen früh für die Unterschrift recht?« Fred Roderich blies die Backen auf und ließ langsam die Luft entweichen, während er behutsam den Hörer auf die Gabel legte.

»Wow!«, hauchte Melanie. »War das wirklich die Freundin des toten Rattenfängers?«

Fred nahm die Brille ab und wischte sich müde über die Augen. »Jepp! So wie’s aussieht, haben wir einen neuen Job.«

»Das wundert mich«, stellte Alice ein wenig spitz fest, doch ihr war die Aufregung von den Augen abzulesen. »Du hast schließlich alles dafür getan, die Sache zu vermasseln. Das war die klassische Demonstration von Antiwerbung. Um Himmels willen, nehmen Sie bloß nicht uns Versager, sie schmeißen Ihr Geld zum Fenster raus. Wenden Sie sich an die Bullen, die Bullen werden das Kind schon schaukeln. Stellst du deine Mitarbeiter nur gern als Dumpfbacken hin oder willst du die Detektei in den Ruin treiben?«

Wenn ich dich damit loswerde, durchaus eine überdenkenswerte Alternative, dachte Fred Roderich und widerstand der Versuchung, den Kopf auf die Arme zu legen und den verpassten Schlaf am Schreibtisch nachzuholen. Tatsächlich war es so, dass der Auftrag zu keinem schlechteren Zeitpunkt hätte kommen können. Er konnte vor Übermüdung keinen klaren Gedanken fassen, er fürchtete sich vor einer Auseinandersetzung mit Axel, und eigentlich hatte Alice sogar recht. Sie waren Versager, und zwar allesamt. Alice schaffte es nicht, bei ihrer Observierung ein einziges Gespräch aufzunehmen, das länger als zehn Sekunden dauerte. Ständig standen ihrem Richtmikrofon Hausmauern oder eiserne Jachtrümpfe im Weg. Melanie knipste Fotos ohne Akku und fühlte sich einem Kerl solidarisch, der an Verfolgungswahn litt. Wahrscheinlich das Nightingale-Syndrom. Und er? Wie sollte er sich oder anderen Kater Hamlet im Taubenschlag erklären?

Er sah schon die Schlagzeilen in der Zeitung: Dreiste Abzocke der Hamelner Detektei Roderich, Hupe und von Rhoden an der armen Witwe des Rattenfängers . Leb wohl, Detektei, dachte er wehmütig. War schön, dich gehabt zu haben. Gott half bestimmt keinem schwulen Atheisten aus der Patsche, aber vielleicht konnte Mellie für sie alle ein Gebet sprechen. Das Kreuz zwischen ihren Brüsten unter dem Rollkragenpullover schien ihm größer als die Brüste selbst.

Fred Roderich seufzte. »Patrizia Müller engagiert uns genau für zehn Tage, soweit reichen voraussichtlich ihre Ersparnisse. Wenn wir den Mord innerhalb dieser Zeit nicht aufgeklärt haben, finden wir uns garantiert als Negativschlagzeile in der Dewezet wieder.«

»Wovon du ausgehst«, spottete Alice.

»Wovon ich ausgehe«, antwortete Fred mit Grabesstimme und schob die rutschende Brille zurück auf die Nasenwurzel. »Was meinst du dazu, Melanie?«

Mellie murmelte Unverständliches. Klar, diese Mordgeschichte war natürlich spannend für die Detektei, ein Prestigeobjekt. Aus der Distanz betrachtet. Aber Fred und Alice dachten hoffentlich nicht ernsthaft daran, sie in ihre Mördersuche mit einzubinden. Oder doch? Sie fühlte sich bereits bei Herrn Claus und seinen Geistern überfordert. Ihr Interesse, einen Mörder zu jagen, lag bei unter null. Mörder mordeten, und sie war auch ohne eine so offensichtliche Bedrohung nicht sicher, die Zeit in der Detektei unbeschadet zu überstehen. O nein, sie würde allen Beteiligten die Daumen drücken und sie anfeuern, gern auch aus der ersten Reihe, doch den Schritt auf die Bühne tat sie mit Sicherheit nicht.

»Zehn Tage nur, und wir dürfen die laufenden Fälle keinesfalls vernachlässigen. Also haben wir einen toten Rattenfänger am Hals, eine Ehefrau, die Angst hat, ihr Mann und dessen Geliebte könnten nicht nur ihr Konto plündern, sondern ihr auch noch an den Kragen gehen wollen. Nicht zu vergessen unser Paranoider, der vierundzwanzig Stunden pro Tag verfolgt und von seinen Nachbarn bestrahlt wird.« Und dieser verdammte Taubenschlag, dachte er. Obgleich ihm bei näherem Nachdenken schien, als seien die drei Fälle vom Vortag mittlerweile auf einen zusammengeschrumpft. Der Taubenzüchter war stinksauer, weil er Fred mit dem Kopf auf dem Lenkrad erwischt hatte, während dem Katzenvieh im Taubenschlag das Blut von den Schnurrhaaren tropfte. Höchstwahrscheinlich würde er der Detektei den Fall entziehen, zumal es kaum noch Tauben gab, die es zu schützen lohnte. Vielleicht weigerte er sich sogar, das Honorar zu zahlen. Oder verklagte die Detektei.

Melanies durchgeknallter Herr Claus war sauer wegen der fehlenden Fotos und würde die Detektei höchstwahrscheinlich ebenfalls abservieren. Blieb noch Alices Dreiecksgeschichte.

»Von den drei Fällen kannst du wahrscheinlich zweieinhalb streichen«, bestätigte Alice seine Vermutung. »Mellie scheint ihren Kunden los zu sein. Wie sich dein Taubenzüchter nach der Fuchsattacke entscheidet, weiß ich nicht, Fakt ist jedoch, dass ich mit meiner Kundin auf die Dauer nicht weiterkomme. Mein Vorschlag wäre, ihr einen Abschlussbericht zu schreiben. Ihr Mann hat zwar eine Geliebte, aber mehr kann ich leider dazu nicht sagen. Viele Grüße, die Detektei Roderich, Hupe und von Rhoden. Apropos: Das Honorar beträgt eintausend Euro. Nicht sehr professionell, dafür aber die Wahrheit. Ohne dass wir die Jacht oder die Wohnung der Geliebten verwanzen, kann ich noch tagelang hinter irgendwelchen Büschen hocken ohne auch nur einen einzigen Informationsgewinn.« Alice grinste freudlos. »Es ist mitunter wirklich seriöser, eine Überwachung abzubrechen als sie um jeden Preis fortzusetzen, und ich plädiere hiermit darauf abzubrechen, oder bist du anderer Meinung?«

Alice blickte Fred an. Fred schüttelte den Kopf.

»Okay, dann hätte zumindest ich schon mal den Rücken frei und könnte mich zu hundert Prozent auf den Rattenfänger-Mord konzentrieren. Wow, stellt euch bloß vor, wir lösen den Fall. Dann sind wir die angesagtesten Detektive auf zweihundert Kilometer im Radius. Ich sehe schon die Schlagzeile in der Zeitung.« Ungebremster Ehrgeiz blitzte aus ihren grauen Pupillen. Es gab Zeiten, da nahm das Leben tatsächlich interessante Formen an, und es kribbelte sie bis in die Spitzen ihrer roten Haare, diesen beiden Stümpern, ihrem Chef und der Kollegin, zu zeigen, wozu eine motivierte Frau fähig war.

»Schlagzeilen sehe ich, wie gesagt, ebenfalls, nur andere als du, das ist ja mein Problem«, stöhnte Fred und fragte sich, ob in der angebrochenen Flasche Single Malt Whiskey noch genug Inhalt war, um sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken zu können. Er hasste Frauen, die sich und andere in ihrem Ehrgeiz zerfleischten. Die Detektei lief gut, und ihm gefiel der Job, aber doch vor allem deshalb, weil er es ruhig angehen lassen konnte. Keine Prügeleien, keine wilden Verfolgungsjagden, keine Morde. Wenn er keine Nachtschicht schieben musste, machte er frühzeitig Feierabend und sah sich mit Axel DVDs an. Axel sah gern Doris Day. Spion im Spitzenhöschen und Bettgeflüster . Oder sie hockten auf der Couch und hörten Blues, während Hamlet am Leder seine Krallen schärfte. Ma Reiney, Muddy Waters und Blind Boy Fuller. Ein geruhsamer Abend nach einem geruhsamen Tag mit einem gepflegten Whiskey im Glas.

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