Klaus Bock - Pipeline

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Eine Geschichte, in der die US-Amerikaner einmal nicht die wahnsinnig Guten und die Russen einmal nicht die abgrundtief Bösen sind! Und auch ansonsten hält die Story einige Überraschungen für die Leser bereit. Es geht um das «US-Freiheitsgas» und eine Pipeline. die eine Waffe ist – und, wen wundert es, um wahnsinnig viel Geld, aber um das eigentlich nur am Rande. Im Endeffekt geht es um die Macht. Überraschender Weise spielt die Liebe eine Rolle…
Das Ganze spielt u.a. in der Ostsee, also bei uns vor der Tür. Es ist vielleicht nur eine Fantasie, die hier mit dem Autor durchknallt. Oder auch nicht?

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„Darf ich mich ein wenig zu dir setzen?“, will Kalle sehr höflich wissen.

„Warum nicht? Es ist nicht mein Strand, wie sagt ihr Deutschen? Volkseigentum! Und es ist genug Platz da“.

Na, immerhin ist das kein nein. Er setzt sich in den warmen Sand. Es folgen einige Momente des Schweigens. Kalle überlegt, was er als nächstes Sinnvolles sagen könnte. Anna auch.

„Du bist hübsch“, fällt ihm nach einiger Zeit ein, „sehr hübsch...“

„Danke“, sagte sie artig und lacht, „Du hast ja schon viel gesehen...“. Sie lächelt ihn unter einem leichten Rotton, der über ihr Gesicht fliegt, und bei dem nicht klar ist, ob die Sonne an ihm schuld ist oder doch eine gewisse Scheu, ein wenig frech an: „Gehen wir baden? Was soll man hier sonst machen, Fremder. Wie heißt du eigentlich, und was machst du hier?“

Da sie bei den Fragen das Oberteil wieder auszieht, entledigt sich Kalle ebenfalls seiner Badehose. Dann rennen sie um die Wette gemeinsam ins hoch aufspritzende warme Wasser, dessen angenehme Temperatur den beiden im Moment völlig egal ist. Da Kalle höflich ist, lässt er sie den Lauf gewinnen, außerdem ist die Sicht von hinten auf sie nicht nur besser, sondern geradezu atemberaubend, findet er. Außerdem ist ihm die Reaktion seiner Körpermitte peinlich, weshalb er sich sehr schnell ins Wasser wirft. Das Wasser hätte auch nur 15°C haben können, Kalle wäre einer sich ins Eismeer stürzenden Anna gefolgt, vielleicht nicht bis zum Nordpol, aber bis zur Eisgrenze ganz sicher.

Wenn jemand die beiden jungen Menschen beobachtet hätte, hätte er zugeben müssen, dass jede(r) für sich und sie als Paar schon ein verdammt schönes Bild abgeben würden. Ganz nebenbei bemerkt, ist es nicht erstaunlich, in wie kurzer Zeit die Natur weiß, ob und wie zwei Menschen zusammenpassen? Zufall oder Planung? Gar ein göttlicher Eingriff? Letzteres eher nicht, jedenfalls nicht im sozialistischen Kernland DDR. Planung? Könnte im Sozialismus eher hinkommen. Anna und Kalle denken nicht darüber nach, obwohl das ja doch eine interessante Frage wäre. Und wenn es ein Plan sein sollte, dann ist es einer der wenigen Pläne, die im Sozialismus und im Kapitalismus gleichermaßen funktionieren. Aber wahrscheinlich ist es das mit der Planerfüllung nicht, da das menschliche Element eine wichtige Rolle spielt. Am ehesten kommt sicherlich der Zufall zum Tragen. Vielleicht ein sozialistischer? Egal, die beiden planschen eine ganze Weile im flachen Wasser. Anna kann sogar Handstand, was Kalle hinreißend findet. Aber er findet inzwischen alles hinreißend an Anna Walentina.

Beim Ausdemwasserlaufen stößt Anna Walentina sich einen Fuß an einem im Wasser liegenden, später nicht mehr auffindbaren Stein, so sehr, dass Kalle Anna zu ihrem Lager am Strand tragen muss.

Es ist für den weiteren Verlauf der Geschichte übrigens vollständig egal, ob es sich um den rechten oder linken Fuß handelte, weshalb der Autor auch nicht weiter darauf eingeht.

Da beide nass sind, ist das Tragen und das Getragenwerden eine gleichermaßen angenehm glitschige Angelegenheit, die Anna geradezu zwingt, sich mit beiden Armen um seinen Hals gelegt, eng an ihren „Retter“ zu schmiegen.

In diesem Moment schlägt die Natur zu, weil sie findet, dass die beiden ein gutes Paar abgäben. Die beiden merken davon natürlich nichts, wie das immer so ist. Aber sie bemerken die Auswirkungen des Zuschlagens der Natur.

Die schmerzende Stelle ist für Kalle schwierig zu finden, weil Anna ihn kaum mit Hinweisen, wo es ihr denn nun besonders weh tue, unterstützen kann – zu groß ist der Schmerz, aber beide geben sich größte Mühe. Auftreten kann sie mit dem Fuß natürlich nicht, aber sehr gut sehr niedlich daliegen.

Als die am meisten schmerzende Stelle haben sich nach vielen Versuchen im Rahmen einer Fernwirkung ihre Lippen herausgestellt. Pusten am Zeh hilft etwas, Küssen auf die Lippen deutlich besser.

Das muss etwas mit Fußreflexzonen zu tun haben, anders ist das nicht zu erklären.

Die beiden sind klug genug, sich schnell und wortlos auf die besser wirksame Methode zu einigen, eine Methode, die erfahrungsgemäß durch häufige Wiederholungen noch besser funktioniert. Was beide gut finden.

„Ich bin übrigens Kalle, und ich bin bei den Schnellbooten da drüben...“, flüstert er ihr zwischendurch atemlos zu. Damit ist fürs Erste alles das gesagt, für das man Worte benötigt, finden die beiden und belassen es bei einer wort- aber keinesfalls sprachlosen interkulturellen sozialistischen Kommunikation. Die deutsch-sowjetische Freundschaft erhält in diesen Minuten oder Stunden eine neue Dimension. Vielleicht keine bisher unbekannte Dimension, mindestens aber eine zusätzliche. Eine große Rolle spielen dabei offenbar die Brustknospen der jungen Anna Walentina.

Gut, lassen wir der Natur also ein wenig ihren unbeobachteten Lauf und die beiden für´s Erste allein. Sie wissen, wie das in der Regel weitergeht, deshalb muss man nicht alles haarklein schildern, zu viele Informationen und zu genaue Beschreibungen können einer Sache auch ihren Reiz nehmen.

Das mit den beiden währt so lange, bis ein Wagen resp. sein Fahrer auf der anderen Seite des Waldes offenbar ungeduldig geworden ist und mehrfach hupt, was Anna veranlasst, sich ruckartig aus Kalles erfreulich wirksamer lokalen Schmerztherapie zu befreien: „Mein Gott, das ist Papas Fahrer“, seufzt sie, „verdammt, schon so spät? Verschwinde! Ich muss los – leider! Hau ab, Kalle lyubimoy, sonst sucht er mich hier noch. Und das kann ich jetzt gar nicht brauchen. Der kann doch den Mund nicht halten. Morgen gleiche Stelle, gleiche Zeit?“, fragt sie noch, fährt blitzschnell in ein Sommerkleidchen und sich ein paarmal mit einer Hand durch die kurzen Haare, und dann ist sie schon mit ihren paar Badesachen wie ein rotschopfiger Waldgeist mit Sommersprossen, trotz des unglaubliche stark schmerzenden Fußes ohne Hinken zwischen den Kiefern des Bug verschwunden.

Kalle hört kurz darauf noch einmal das ungeduldige Hupen und dann russisches Schimpfen einer ebenso jungen wie bestimmten weiblichen Stimme, die den „Kretin von Fahrer“ offenbar heftig zusammenstaucht, dass sie doch schon lange da sei, er nicht so einen Krach veranstalten solle, das sei schließlich ein Naturschutzgebiet und sie sei doch heimlich hier, sollten die Deutschen sie etwa entdecken? Und nun mal dawai, dawai...

Am nächsten Tag trifft sich das junge Paar am vereinbarten Ort zur vereinbarten Zeit wieder und setzt wegen der spontan wieder einsetzenden Schmerzen die gestern erfolgreich entwickelte Fußreflexzonen-Schmerz­the­ra­pie dort fort, wo sie gestern abrupt beendet werden musste.

Auch hier können wir uns bald wieder höflich zurückziehen, Sie verpassen zwar viel Redundantes, die beiden aber ganz sicher nicht.

Über den Jahrhundertsommer 1983 werden unbeschreibliche Tage zu unbeschreiblichen Wochen. Zwischendurch können sie sich für unendlich lange Tage nicht treffen, weil die Marine Kalle in – aus seiner Sicht – selten unsinnige Manöver schickt, in denen er seine Fähigkeiten mit Schnellbooten, Raketen, Torpedos und Ähnlichem umzugehen, verbessern soll! Das sind Dinge, die ihm bisher wichtig waren, deren Sinnhaftigkeit ihm im Moment aber völlig verborgen bleibt. Ab und zu spielen er und seine Kameraden mit den Kapitalisten auf westdeutschen, dänischen oder schwedischen Booten marine Räuber und Gendarmen, wobei niemandem klar ist, wer was ist, was aber auch vollkommen egal ist. Spaß haben alle Beteiligten, nur Kalle nicht... Die DDR-Schnellboote „gewinnen“ meist, weil ihre volkseigenen Maschinen zehn Minuten länger als der Hightech-Schrott der Kapitalisten unter Volllast laufen können.

Kalles Gedanken kreisen bei diesen Übungen nicht um Drehzahlen, Motortemperaturen, Torpedos und Vorhaltewinkel, Raketen und westliche Schiffsziele, nicht einmal um Wassertiefen zwischen Schären, sondern vor allem um kurze rote Haare, Sommersprossen an den verrücktesten Stellen, feste kleine Brüste und all diese anderen rätselhaften Dinge, die Mädchen für junge Männer so unwiderstehlich machen – von unglaublich niedlichen Ohrläppchen bis zu unglaublich niedlichen Zehen an ach so süßen Füßen und all den gut riechenden Teilen dazwischen.

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