Klaus Bock - Pipeline

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Eine Geschichte, in der die US-Amerikaner einmal nicht die wahnsinnig Guten und die Russen einmal nicht die abgrundtief Bösen sind! Und auch ansonsten hält die Story einige Überraschungen für die Leser bereit. Es geht um das «US-Freiheitsgas» und eine Pipeline. die eine Waffe ist – und, wen wundert es, um wahnsinnig viel Geld, aber um das eigentlich nur am Rande. Im Endeffekt geht es um die Macht. Überraschender Weise spielt die Liebe eine Rolle…
Das Ganze spielt u.a. in der Ostsee, also bei uns vor der Tür. Es ist vielleicht nur eine Fantasie, die hier mit dem Autor durchknallt. Oder auch nicht?

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Einer, der offenbar wirklich nicht Fußball spielen kann, schießt den Ball als Querschläger weit in Annas Richtung ins Wasser. Kalle stürzt mehr als er läuft hinterher, um den Ball zu holen.

Während die Genossen, auf den Ball wartend, im Wasser herumalbern, hat Kalle aus dem anderen Blickwinkel am Strand Anna Walentinas Rotschopf gerade noch hinter angeschwemmtem Holz gesehen, dann hat sich das Mädchen schon wieder hinter ihren Baumstamm geduckt, als ob sie nicht entdeckt werden wollte.

Unauffällig hält Kalle beim Ballspiel immer wieder nach ihr Ausschau, vorsichtig, um die anderen ja nicht auf sie aufmerksam zu machen. Man weiß ja nie... Er mag es kaum glauben, aber sollte sich da wirklich ein Mädchen hier am Strand im Sperrgebiet aufhalten?

Die anderen jungen Männer haben das Mädchen offenbar nicht wahrgenommen, so viel ist klar, sonst hätte es sofort einen mittleren Aufstand gegeben, und zehn junge Soldaten hätten sich bei dem Mädchen versammelt. Ein echtes Mädchen am Bug – unmöglich. Absolut unmöglich. Und doch wieder nicht. Und hübsch scheint sie auch noch zu sein, denkt unser Kalle, der nicht viel von ihr gesehen hat, aber das, was er gesehen hat, vielversprechend findet.

Als die anderen abgekühlt vom übermütigen Toben und müde vom mitgebrachten Schnaps beginnen, sich so langsam wieder auf den Weg in ihre Quartiere zu machen, bummelt Kalle so lange mit seinem Handtuch herum, bis er allein am Strand ist. „Komme gleich“, ruft er den anderen nach, „geht schon mal vor!“

Wenig später schlendert er möglichst unauffällig in die Richtung, in der er das Mädchen gesehen hat. Da war doch eines gewesen, oder? Ist sie noch da? Tatsächlich, da liegt ein Mensch, eindeutig weiblich, eindeutig jung, eindeutig rothaarig, eindeutig hübsch – das ist zu sehen. Sie scheint nicht zu jung zu sein, kein kleines Mädchen mehr, eher schon eine junge Frau, tatsächlich echt rothaarig, hellhäutig, blauäugig, schlank und doch kräftig gebaut und insgesamt einfach hübsch. An ihr ist alles genau so und genau da – wie es für Kalles Vorstellung bei Mädchen sein soll. Kalle ist nun selbst ein flotter Kerl und mit seinen 20 Jahren mit Mädchen keineswegs ganz, aber auch noch nicht sehr erfahren. Natürlich hat er so seine Vorstellungen, wie ein Mädchen, sein Mädchen, aussehen soll. Und die da liegt und liest, sieht einfach nur umwerfend aus.

Als er auf 10 Meter an sie herangetreten ist, klappt sie das russische „Lehrbuch der deutschen Sprache“, in dem sie zu Lesen vorgegeben hat, zu, legt es zur Seite und mustert Kalle offen. Was nicht erstaunt, denn – wie gesagt – Kalle ist ein gut aussehender Kerl: Groß, schlank, muskulös, trainiert...

„Hallo“, sagt er schüchtern, als er endlich vor ihrem Lager steht, das vor allem aus ihrem Handtuch besteht. Das ist der Moment, in dem sich jeder junge Mann fragt, was er eindrucksvoll Intelligentes, Wichtiges und gleichzeitig Witziges sagen könnte. Etwas, was am besten noch nie gesagt wurde, und noch besser, „sie“ auf Anhieb umhaut. Kalle fällt nichts ein, darin unterscheidet er sich nicht von seinen Alterskameraden. Also sagt Kalle einfach nur „hallo“ und hebt grüßend die rechte Hand, mehr kommt da nicht. Und weil das Mädchen fast nackt ist, wissen seine Augen gar nicht, wo sie hinschauen sollen. Sie anstarren geht ja nun gar nicht, das ist dem gut erzogenen Kalle klar, bei dem Anblick wegschauen geht aber fast auch nicht, das ist den Augen klar. Er entscheidet sich für die blauen Augen. Was ihm schwer fällt.

„Gutten Tag“, sagt sie eher bestimmt als schüchtern und lächelt ihn freundlich an. Deutsche ist sie nicht, das hört er schon aus den ersten beiden Worten, aber sie scheint sehr gut deutsch zu sprechen, eigentlich perfekt.

„Wo, oder besser wie, kommst du denn her? Das ist ein Sperrgebiet“, fragt er und zeigt mit einer Zirkelbewegung seines ausgestreckten Zeigefingers der rechten Hand irgendwie um sich herum, um das Sperrgebiet anzudeuten, „hier darf keiner rein! Das ist verboten, weißt du!“

Sie schaut ihn mit diesen verdammt hellblauen Augen über vielen niedlichen Sommersprossen auf der Nase und den Wangen an, denen er nie widerstehen könnte, wenn sie es darauf anlegen würde. Tut sie aber nicht. Sie sagt erst einmal nichts. Kalle glaubt, in diesem Blick zu ertrinken. Nach einem Moment zuckt sie dann doch mit den Achseln und sagt schließlich, „vielleicht, mag sein. Ja, ich weiß. Das gilt aber nicht für mich...“

„Doch“, sagt er, „das gilt für alle. Du solltest sehen, dass du möglichst schnell ungesehen verschwindest, am besten am Strand entlang. Ich könnte dir einen Weg vorbei an der Wache zeigen... Ich meine das nur gut mit dir. Eigentlich müsste ich dich sogar melden, weißt du... Aber dann bekommst du Probleme. Und ich wahrscheinlich auch.“

Nach einem Moment fragt er dann nach: „Wieso soll das nicht für dich gelten? Sperrgebiet gilt für alle. Wer hat dich hier reingelassen? Du bist doch nicht vom Himmel gefallen oder angeschwemmt worden, oder? Und selbst dann...“

„Papas Fahrer...!“, lächelt sie ihn harmlos an. „Nein, nicht vom Himmel und auch nicht angeschwemmt oder angeschwommen, wie heißt das richtig? Nein, ganz bestimmt nicht. Ich habe weder Flügel noch Flossen! Keine Flügel, kein Fliegen, keine Flossen, kein Schwimmen, ist doch logisch, oder?“

Er schaut sie noch einmal genau an: Tatsächlich, keine Flügel und keine Flossen – alles, wie es sein soll!

„Papas Fahrer?“, fragt er ein wenig dümmlich, wie er selbst findet, „Papas Fahrer? Und wer ist Papa? Dass er das bestimmen kann?“

„Oberst Sarow.“

„Kenn´ ich nicht. Ach so, doch, der von den russischen Funktechnikern, dann bist du Russin? Stimmt das, bist du oder ist er bei den russischen Funkern?“

„Ja. Enttäuscht, weil ich eine Russin bin?“

Kalle schüttelt lächelnd und gleichzeitig verneinend den Kopf. „Nein, gar nicht, internationale sozialistische Freundschaft und so, du weißt schon...“, lacht er, „ aber sag´, was treibst du hier?“

„Baden“ antwortet das junge Mädchen, das, ob seiner Nacktheit, kein bisschen scheu erscheint, sehr selbstverständlich, „was sonst? Es ist Sommer“, nun deutet sie mit derselben Zirkelbewegung ihres ausgestreckten Zeigefingers der rechten Hand, wie er sie vorhin benutzt hat, in Richtung Sonne, „die Sonne scheint, keine Wolke am Himmel, es ist heiß, da geht man da, wo ich herkomme, zum Baden. Ihr doch offenbar auch. Moment mal“, sagt sie dann, „ich ziehe mir nur schnell etwas an, das ist..., wie sagt man hier, mehr schicklich? Heißt es wirklich schicklich? Ich meine, das gehört sich doch wohl so, oder?“

„Naja, schicklich ist schon in Ordnung, ist vielleicht etwas altbacken, etwa so altbacken, wie wenn man dich einen Backfisch nennen würde... Sag mal, wieso sprichst du so gut Deutsch?“, will Kalle dann wissen und findet die Idee mit dem Anziehen ausgesprochen schade. Aber sie zieht nur eine Winzigkeit von Häkel-Bikini-Oberteil an, was die Sache für Kalle erträglicher macht.

„Backfisch?“, fragt sie, „was heißt das? Das Wort kenne ich nicht? Bin ich etwa etwas zum Essen?“

„Nein, nicht zum Essen, höchstens zum Anbeißen“, lacht Kalle, „naja, Backfisch, weiß du, ist eine unmodern gewordene Bezeichnung für eine junge Frau von 16 bis 20 oder so... Ungefähr so unmodern wie schicklich, verstehst du?“. Er findet seine Erklärungen irgendwie blöd, sie findet sie nett und ihn auch.

„Mein deutsch ist gutt?“, wechselt sie das Thema, „Mama, sie ist..., sie war Deutsche. Ihr Vater, ein deutscher Raketen-Ingenieur der Nazis, nahm sie nach dem Großen Vaterländischen Krieg mit nach Russland. Er war wohl so etwas wie eine Kriegsbeute... Sonst hätten ihn die Amerikaner nach Amerika verschleppt. Mama wuchs in Russland auf. Dann kam irgendwann mein Papa, sie verliebten sich, sie heirateten – und dann kam ich. Und Papa wollte, dass sie mit mir immer deutsch spricht... Wegen der Kultur und so. Und jetzt besuche ich ihn hier.“

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