Klaus Bock - Pipeline

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Eine Geschichte, in der die US-Amerikaner einmal nicht die wahnsinnig Guten und die Russen einmal nicht die abgrundtief Bösen sind! Und auch ansonsten hält die Story einige Überraschungen für die Leser bereit. Es geht um das «US-Freiheitsgas» und eine Pipeline. die eine Waffe ist – und, wen wundert es, um wahnsinnig viel Geld, aber um das eigentlich nur am Rande. Im Endeffekt geht es um die Macht. Überraschender Weise spielt die Liebe eine Rolle…
Das Ganze spielt u.a. in der Ostsee, also bei uns vor der Tür. Es ist vielleicht nur eine Fantasie, die hier mit dem Autor durchknallt. Oder auch nicht?

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Der Wind hatte den Zugang außerhalb der „Sandkiste“ mit Sand verweht. Touristen waren eher an der Wasserkante als am Gestrüpp vor den Bauruinen aus der Nazizeit interessiert. So war der Bunkerrest in Vergessenheit geraten. Bis Kalle ihn entdeckt hatte.

Als er sich entschlossen hatte, seine „Sandkiste“ aus den Resten des alten Schuppens wieder aufzubauen, hatte er den Schuppen um einige Hundert Meter verlegt, so dass er durch Zufall genau über dem anderen Zugang zu Stehen kam. Aufgrund seines Lebenswandels der letzten 20 Jahre fand er es immer gut, noch eine Überraschung in petto haben zu können. Die Klappe in den Keller oder Bunker befand sich kaum erkennbar hinter dem Tresen der „Sandkiste“. Mandy hatte nie zu verstehen gegeben, dass sie von dem versteckten Keller wusste, oder dass sie sich für ihn interessierte, und Kalle hatte nie eine Veranlassung gesehen, sie in dieses kleine Geheimnis einzuweihen. Da unten war auch nichts – außer ein paar Regale mit seinem ganz privaten Zigarren-, Wein- und Rumvorrat und Werkzeuge aus der Umbauphase. Na gut, ein paar Waffen hatte er aus seiner „wilden Zeit“ herübergerettet und hier in einer Kiste versteckt. Man wusste ja nie...

Hier am Strand war er ganz allein mit sich und konnte einfach so vor sich hinsinnieren. Er konnte da auch nicht von der „Sandkiste“ aus gesehen werden, weil Kiefern, Krüppelbirken und ein Sandhaufen dazwischen waren. Ab und zu kam er hierher, um die Ausgangsklappe mit einer dünnen Schicht Sand zu tarnen. Wenn er hätte erklären sollen warum, hätte er keine vernünftige Antwort gehabt – außer, „... warum nicht“? Und wie gesagt, man wusste ja nie...

Mandy „konnte“ auch mit den Gästen, auf ihre Art war sie auch sehr gut. Die Gäste mochten sie und ihre Art, mit ihnen umzugehen (witzig, etwas bis ziemlich frech, aber nicht zu frech). Kalle mochte Mandy ja auch. Als Bedienung. „Privat“ war sie ihm zu schlank – nix dran... Sie hatten es vor langer Zeit einmal für eine Nacht miteinander versucht und dann am Morgen nach einem, im peinlichen Schweigen eingenommenen Frühstück gemeinsam verabredet, es doch lieber bei Chef und Oberkellnerin (nicht, dass es untergeordnetes Personal geben würde) zu belassen.

Daran hatten sich beide gehalten, und sie fanden es immer noch gut so. Als Oberkellnerin (mit entsprechender Gehaltserhöhung aber ohne Untergebene!) gab es für ihn nämlich absolut nix an ihr auszusetzen, fand Kalle, und er hatte ihr das auch mehrfach versichert. So waren sie eigentlich recht glücklich miteinander – oder besser parallel zueinander – ohne dass sie etwas Tiefergehendes verband.

Außerdem war das Mädchen absolut ehrlich, hatte Kalle festgestellt, wenn sie die „Sandkiste“ ab und zu alleine „schmeißen“ musste, weil er fort musste. Und das Beste war, fand er, wenn er nicht anwesend war, konnte er sich einhundertprozentig auf sie verlassen. Er war sich absolut sicher, dass sie die „Sandkiste“ dann nie später als 10 Uhr öffnen würde. Und was ihm noch verdammich gut an ihr gefiel: Sie hatte noch nie gefragt, wo er hinfahren würde, oder wo er gewesen wäre, wenn er nach Tagen wieder auftauchte. Und sie hatte eben auch noch nie nach dem Keller unter der „Sandkiste“ gefragt.

Prora. „Sandkiste“

15. Juli 2019. An diesem schönen Morgen – blauer Himmel, Schäfchenwolken, ganz leichter Wind, Luft 24°C, Wasser 19°C 5– kamen die ersten Touristen gegen elf Uhr fast zeitgleich mit Mandy.

Da Mandy richtig gut drauf war, schien ihre Nacht mit dem Triathleten, der zu Kalles Erstaunen immer noch in Mandys Bett zu nächtigen pflegte oder durfte, mindestens befriedigend verlaufen zu sein, wahrscheinlich besser!

Kalle war gegen 11.00 Uhr eingetroffen und hatte die ersten zwei oder drei Kaffees intus. Also ging es ihm auch schon gut, als er durch das Fenster neben der Kaffeemaschine, die er gerade bediente– mehr aus dem Augenwinkel – vier Leute bemerkte, die sich am Spülsaum des Strandes befanden und zur noch ca. 100 Meter entfernten „Sandkiste“ blickten und dann mit den Fingern in seine Richtung zeigten. „Hallo“, fragte er Raúl, „wer kommt da denn?“

Die da kamen, waren zwei Paare, jedenfalls zwei Männer und zwei Frauen. Offenbar diskutierten sie, ob sie die „Sandkiste“ besuchen sollten. Nach einem weiteren Blick von Kalle schien die Entscheidung bereits positiv ausgefallen zu sein, die vier stapften durch den weißen Sand in seine Richtung. Na gut, Gäste! Das würde Mandy erledigen.

Als er wieder durch das Fenster sah, hatten die vier fast die Treppe erreicht, die die zwei Meter zur Terrasse der Bar hinauf führte.

Oha, dachte sich Kalle, der Alte wird Cognac in seinen Kaffee wollen. Er schaute ins Schapp, ja, Branntwein war da, auch genug für drei oder vier Kaffee, die er dem Alten ohne weiteres zutraute. Die junge Frau an seiner Hand wird wohl ein stilles Wasser trinken, sagte Kalle sein Instinkt. Bei dem Gedanken musste sich Kalle leicht schütteln – Wasser war ausschließlich zum Zähneputzen da! Oder zum Grog machen, häufig zum Kaffeekochen, auch für Tee. Na gut, waschen auch. Aber das war es dann auch. Jedenfalls nicht zum Trinken!

Die beiden anderen... Ja, dachte er, erst einen Tee oder Kaffee, aber als nächstes einen Wodka?

Als die vier die Terrasse über die Treppe erreicht hatten, registrierte Kalle, dass die etwas ältere und rothaarige Frau barfuß durch den Sand gegangen war. Sie trug immerhin am Strand einen eng sitzenden knapp knielangen Rock und eine kurze Jacke, was ihre propere Figur mit schlanker Taille und kräftigen Beine sehr schön betonte.

In der Hand schlenkerte sie ein Paar hellblaue Wildleder-Pumps, die sie jetzt mit einer dieser eleganten Bewegungen, zu denen nur bestimmte Frauen im engen Rock befähigt sind, erst auf den einen und dann auf den anderen Fuß streifte, wobei sie mit einem Bein leicht in die Knie ging und das andere leicht anwinkelte. Dabei hielt sie sich mit der jeweils freien Hand an ihrem Begleiter fest. Dann wechselte sie Beine und Hände, um sich den hellblauen Schuh auch auf den anderen Fuß zu streifen. Das Ganze sah für Kalle sehr gekonnt und auch sehr elegant aus. Schicke Frau, dachte er. Interessant! Ob die wohl badet? Dann könnte er sie hinterher aufwärmen. Ach nee, da war ja dieser Typ bei ihr, an dem sie sich festgehalten hatte. Schade.

Der Mann, an dem die Ältere kurz Halt gesucht hatte, schaute sich gerade interessiert um und schien gar nicht zu bemerkt zu haben, dass sie bei ihm Stütze gefunden hatte.

Die Gruppe suchte sich den am weitesten von der Bude und von den anderen Gästen entfernten Strandkorb aus. Kalle war´s egal, schließlich musste Mandy laufen, und der machte das überhaupt nichts aus, seit sie den Triathleten hatte. Training nannte sie das. Und sie brauche das, Kalle nicht.

Die Frau mit den blauen Schuhen schätzte Kalle auf etwa Mitte bis Ende Fünfzig und sehr nett ein. Ihre Haut war sehr hell, so, als ob sie selten in die Sonne gehen würde. Eigentlich sah sie sogar verdammt gut aus! Sie war dieser östliche Typ mit leichter Stupsnase, befand Kalle auf den zweiten, dritten und schließlich hochinteressierten vierten Blick. Sie entsprach absolut seinem Beuteschema!

Die andere, die junge schwarzhaarige Frau war ein gutes Stück größer als die Rothaarige mit der Stupsnase und sehr schlank, vielleicht eine Chinesin? Sie trug Sneakers zu einem sicherlich sehr teuren Hosenanzug.

Der alte Mann neben ihr wirkte zwar etwas verlebt, aber gleichzeitig clever und wichtig. Der Marsch durch den Strandsand hatte ihn offenbar angestrengt. Kein Wunder! Vielleicht lag es an seinem Blick, der am besten als irgendwo zwischen Neugierde und Herausforderung liegend zu beschreiben war, dass er diese wichtige und clevere Ausstrahlung hatte. Sein leichter grauer Anzug – nach der Strandwanderung aber wirklich nur ganz leicht derangiert – war bestimmt verdammt teuer gewesen. Die Schuhe, die er im Sand getragen hatte, waren offenbar italienischer Provenienz und ebenfalls gut teuer. Seine Haare waren irgendwie zu lang und verschwitzt, wurden aber sicherlich ab und zu von einem Spitzencoiffeur gestylt. Immerhin: Im Anzug am Strand! Manche Leute haben eben seltsame Marotten, dachte Kalle, so einen hatte er hier lange nicht mehr begrüßen dürfen. Ein Chef, befand Kalle noch ergänzend hinter seinem Fenster, ganz sicher ein Chef. Und zwar von einer großen Firma. Und einer mit einem sehr guten Schneider und mit einem sauteuren, gut gefüllten teuren Weinkeller. Er sah insgesamt eher nach „Sylt“ als nach „Sandkiste“ aus!

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