Anno Dazumal - Die verendete Geschichte

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Eine satirische Auseinandersetzung mit den verschiedensten Lebensstationen, besondere Personen werden auf ihrem Lebensweg für ein kurzes Stück begleitet. Eine abwechslungsreiche Reise durch die absurde Geschichte des Daseins. Viele Branchen bekommen ihr Fett weg.

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Anno Dazumal

Die verendete Geschichte

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Inhaltsverzeichnis Titel Anno Dazumal Die verendete Geschichte Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Anno Dazumal Die verendete Geschichte Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Akne X - Ungelöste Rätsel: Der Leerkörper

2. Werbet den Anfängen!

3. Der Kuhddhismus

4. Ehelich währt am längsten

5. Von der Kunst keinen blas(s)en Dunst

6. Der Bund fürs Leben

7. Es lebe die Bank

8. Stirb gaaaanz langsam

Impressum neobooks

1. Akne X - Ungelöste Rätsel: Der Leerkörper

„Hartzlich willkommen in unserer Zauderschule! Ich bin Euer Lehrer, Herr Ipotter“, stellte sich ein relativ junger Mann den vor ihm sitzenden Schülerinnen und Schülern vor. Gelächter kam auf. „Sehr witzig. Nur gut, daß Ihr meinen Vornamen nicht wißt. Jedenfalls eins gleich zu Beginn: Ihr lernt hier nicht für das Leben, sondern einzig und allein für die Schule. Beginnen wir mit einer Versteigerung, äh, Steigerung: Wie lauten die Steigerungen des Wortes „leer“?“ erkundigte sich Herr Ipotter. „Leer, Lehrer, Lehrling“, antwortete Heiko Bold. Wieder war Gelächter zu hören. „Ganz genau. Immer schön lachen, denn das ist ja bekanntlich gesund. Meine Damen und Herren, vielleicht sollte ich Sie darauf aufmerksam machen, daß Sie sich in der 11. Jahrgangsstufe eines Gymnasiums befinden und dank der Politik in zwei Jahren diese Schule mit der Hochschulreife, dem Abitur verlassen werden“, ließ der Lehrer verlauten. Eiskaltes Schweigen herrschte im gut beheizten Raum. Die Stimmung war sogleich auf dem höchsten Tiefpunkt angekommen. Genau das hatten die jungen Leute nicht hören wollen. Schließlich wußten sie, daß selbst sie als vermeintliche Elite des Landes zukünftig mehr mit dem Arbeitsamt als mit dem Postamt zu tun haben würden. Auch Herr Ipotter fühlte sich unwohl in seiner Haut, was nicht etwa daran lag, daß er von einer Schönheitsoperation kam, oder lieber eine Frau gewesen wäre. Er hatte den Auftrag erhalten, die Klasse zu motivieren und Begeisterung zu entfachen, doch das war alles Andere als einfach. „Wie Ihr sicherlich wißt, gehöre ich hier zu den jüngeren Lehrern, die noch eher Verständnis für Euch und Eure Sorgen und Probleme haben. Also, was liegt Euch denn auf dem Herzen?“ versuchte er es auf die kumpelhafte Tour. „Ich habe Spielschulden!“ „Ich bin drogenabhängig.“ „Ich habe noch drei Leichen im Keller und weiß nicht wohin damit.“ Nach jenen Antworten wußte Stefan Ipotter, daß er in dieser Klasse keinen leichten Stand haben würde. Er kam sich so verloren vor wie ein Sozialarbeiter unter lauter Strafgefangenen, die ihn nicht ernst nahmen und am liebsten nichts mit ihm zu tun haben wollten. Na ja, so abwegig war jener Vergleich wiederum gar nicht, denn schließlich handelte es sich bei der Schulpflicht auch um einen Zwang, man konnte also nicht wirklich behaupten, daß die jungen Leute freiwillig auf den viel zu kleinen und unbequemen Stühlen saßen. „Bin ich hier wirklich richtig?“ dachte sich der Lehrkörper verzweifelt, denn der Funke wollte einfach nicht überspringen. Vor ihm saßen 25 junge Menschen, die später einmal die Führungspositionen des Landes besetzen sollten, doch aus seiner Sicht handelte es sich dabei lediglich um verzogene, pubertäre Gören und Vandalen, die nichts außer Blödsinn im Kopf hatten und überhaupt nicht wußten, was von ihnen erwartet wurde. Vielleicht war es aber auch einfach nur so, daß Stefan Ipotter der falsche Mann am falschen Platz war. Er war ein Langweiler, einer, dem man nicht länger als eine halbe Stunde zuhören konnte ohne einzuschlafen und er konnte nicht gut erklären. Nein, es war keineswegs so, daß er als Lehrer ein totaler Versager gewesen wäre, da gab es weitaus schlimmere Gestalten, die unter Anderem auch an der Zauderschule ihr Unwesen trieben. Jedoch war Herr Ipotter ebenfalls nicht gerade der Lehrer, den man auf Oberstufengymnasiasten, die ihre Nasen ja doch schon relativ hoch trugen, loslassen hätte sollen. So brachte er die erste Doppelstunde langweilig routiniert über die Runden und war erleichtert, als er das Klassenzimmer nach dem Gong schleunigst verlassen konnte. „Na, das kann ja heiter werden“, murmelte Reiner Dapfel nach der Veranstaltung angeödet. „Es hätte auch schlimmer kommen können. Herr Ipotter ist zwar ein Langweiler, aber wenigstens kein Sadist so wie unser ehemaliger Sportlehrer Klaus Thaler“, entgegnete Georg Elklang. „Der hätte lieber öfter alkoholfrei als hitzefrei nehmen sollen“, lästerte Carola Ster. Die Stimmung in der Klasse war weder gut noch schlecht, sie war schlut oder gecht, aber sie war da. Ein Jahr Herr Ipotter. Wer würde das ohne bleibende Schäden überleben?

Mercedes Demenz

„Na, wie war es in der Schule?“ wollte die Mutter wissen, die wieder einmal fürchterlich aufgetakelt auf dem Sofa lag und deren Alkoholkonsum dem örtlichen Getränkehändler das Überleben sicherte. „Langweilig wie immer“, waren die Worte von Hilde Menz. „Gut so. Wieso sollte es Dir besser gehen als mir?“ befand die Vogelscheuche, die sich einen weiteren Schluck aus der Pulle gönnte. „Mama, ich bin nicht krank, so wie Du. Ich bin jung, das Leben liegt noch vor mir und wartet sehnsuchtsvoll auf mich, während der einzige Mann, der auf Dich wartet, Jim Beam ist“, machte Hilde deutlich. Da erhob sich das Couchmonster langsam und sprach salbungsvoll folgende Worte der Verhöhnung, äh, Versöhnung: „Aber Hildelein, warum denn so aggressiv? Erzähl mir doch lieber erst einmal, wer Euer Klaßlehrer ist.“ „Herr Ipotter.“ „Oho. Ist er jung? Sieht er gut aus?“ „Keine Ahnung ob er Jungs ißt und ob er noch gut sieht. Jedenfalls trägt er keine Brille und er ödet mich an.“ Nach jenen Worten schickte sich Hilde Menz an, den Raum mit der alkoholgeschwängerten Luft zu verlassen, doch ihre Mutter hatte das übliche Lallbedürfnis, weshalb sie ihr hinterher torkelte und einmal mehr grandios von der Treppe herunterfiel. „Ja, ja, und die Politiker haben nichts Besseres zu tun, als die Minderjährigen vor dem Alkohol zu schützen. Die sollten sich lieber um die wirklichen Problemfälle kümmern“, kam Hilde in den Sinn, bevor sie sich in ihrem Zimmer einschloß, um ihre Ruhe zu haben. Das Leben war nicht leicht für ein 17jähriges Mädchen und eine alkoholabhängige Mutter war nicht unbedingt das, was man sich zum Geburtstag wünschte, aber nachdem drei Entziehungskuren phänomenal gescheitert waren, hatte Hilde die Hoffnung auf Besserung längst aufgegeben. „Dich soll doch der Alko holen!“ hatte sie ihrer Mutter einst während eines fürchterlichen Streits an den Suffkopf geworfen, doch das hatte jene mißverstanden und sich an einen Typen namens Arco rangemacht. Überhaupt, die Männer! Fast jeden zweiten Abend kam Heide Menz mit einer anderen männlichen Schnapsleiche nach Hause, um ihre sexuellen Triebe zu befriedigen. Anfangs hatte sie noch einigermaßen ansehnliche Männer mit heimgebracht, mittlerweile kamen nur noch Penner. Auch wegen denen sperrte sich Hilde regelmäßig in ihrem Zimmer ein, denn früher war es öfter mal vorgekommen, daß so ein „Bierpatriot“ „versehentlich“ in ihr Zimmer geschwankt war und sich, im Glauben es handele sich bei ihr um ihre Mutter, mit ihr paaren hatte wollen. Kurz und gut, Hilde hatte es nicht leicht und dementsprechend sehnsuchtsvoll wartete sie auf ihren 18.Geburtstag und auf den Tag, an dem sie das schöne Haus, in dem sie seit vielen Jahre lebte, endlich verlassen konnte. „Weißt Du, es wird immer schlimmer mit der Schnapsdrossel. Sie rülpst, furzt und pöbelt, manchmal erkennt sie mich nicht und will mich aus ihrem Haus rausschmeißen.

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