Manfred Kopfer - Nach dem Ende der Zukunft

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Ideenreichtum, Neugierde und ein eiserner Wille kommen immer genau dann zur vollen Entfaltung, wenn einer Person das gewohnte Leben entzogen wird, und vor ihren Augen die vorbestimmte Zukunft unwiderbringlich in tausend Teile zersplittert. Als Meister darin erweist sich ein junger Schmied, der ungewollt eine ihm unbekannte neue Welt betritt, die ihm zuvor nicht einmal als Phantasie möglich erschien. Mit viel Geschick und auch etwas Glück passt er sich an und überspringt dabei Hürden, die selbst den meisten der alten Bewohner zu hoch wären. Mit jeder Herausforderung wächst seine Erfahrung und lernt er neues hinzu. Dennoch bleibt er stets ein Vertriebener aus einer anderen Welt, der um seinen angestammten Platz betrogen seine Nische im neuen Leben erst noch entdecken muss.

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Den Jungschmied störte das wenig, reichte doch ein kleines Fragment mit Palastik zum Kauf für eine ganze Woche der Arbeit eines erwachsenen Mannes. So machte er weiter und schickte die Menschen hinaus auf die Felder und ließ überall da ein Loch in die Erde graben, wo er auf eine Ader zu stoßen hoffte.

Die Menschen machten mit für die Bezahlung, sahen aber nicht den größeren Sinn seiner Suche und verloren allmählich ihren Respekt vor dem Gast. Sein Palastik war gut, doch sein Verstand war es nicht. Selbst Silexa in ihrer zauberhaften Art konnte seinen Ruf kaum mehr noch retten.

Dann jedoch ergab sich ein noch viel schlimmeres Problem als jenes der Rufschädigung, das auch den Jungschmied plagte, er sich aber kaum dagegen zu helfen wusste. Denn immer mehr seines Reichtums zirkulierte im Volk, auf dass er zunehmend mehr für die Arbeit bezahlen musste und die Preise stark stiegen. Das schuf Unmut bei den Menschen, mussten sie bei den Ritualen doch immer mehr in das Feuer geben, so dass ihnen kaum etwas erhalten blieb.

Dem König selbst gefiel es zunächst sehr gut, wie der Jungschmied stets weiter aus dem Vollen das Palastik aus seiner Truhe verteilte. Doch die Stimmung im Volk entging im nicht. Als Hüter des Palastiks und dessen Rechts sah er sich dazu gezwungen, dem Treiben ein Ende zu bereiten. Der rege Umlauf hatte das Palastik zu sehr entwertet.

Noch immer genoss der Jungschmied den Schutz des Königs. Daher ließ dieser Milde über ihn walten. Doch bezahlen für das Graben von Löchern, das entschied er beim Urteil klar über ihn, durfte er nicht mehr und auch sein Vermögen war nun geteilt, auf das seine Gefährtin Silexa fortan über die Hälfte seines Reichtums bestimmte.

Ob er es wollte oder nicht, der Jungschmied musste dem König gehorchen. Silexa war eine gute Gefährtin, die stets das richtige tat. Daher wusste er, der halbe Inhalt der Truhe war gut aufgehoben bei ihr.

Aufgeben wollte er aber nicht, wusste es doch um die Existenz mindestens einer Eisenader, die es im Königreich gab. Noch mitten im Winter begann er daher an den Rändern des Reiches mit der Suche danach. Teilweise marschierte er tagelang von Silexa begleitet die äußeren Gebiete jenseits der Siedlungen ab.

Seine Gefährtin beklagte sich nie darüber. Doch irgendwann, nach einer weiteren sinnlosen Suche beschloss sie, für die beiden endlich ein Haus zu kaufen.

„Wenigstens einer von uns beiden sollte an die Zukunft denken“, kommentierte sie ihren Entschluss dazu.

Er willigte ein und machte er sich erstmals allein auf die Suche.

Kapitel 10

Als Ziel seiner ersten Suche alleine wählte der Jungschmied den großen Steinfluss am Rande des Reiches und machte sich direkt auf den Weg dorthin. Nach einigen Tagen erreichte er die Grenze, wo er allerdings feststellen musste, dass sie gesäumt war von dichtem und schier undurchdringlichem Gebüsch.

Daher begab er sich auf eine Anhöhe, um sich einen Überblick über die Landschaft um ihn herum zu verschaffen. Von oben war der Steinfluss auch aus der Entfernung deutlich zu sehen. Er erstreckte sich viele Meter in der Breite und führte endlos in die Länge. Als hätte jemand einen Berg genommen und ihn platt gewalzt, kam es ihm vor. Immer wieder wurde der Fluss von Rissen und Wellen durchbrochen, die aber nicht flossen, sondern ewig in Stein gemeißelt waren. Weit in der Ferne erahnte er die Kreuzung, wo der Steinfluss auf jenen aus Wasser traf. Auf eine Tagesreise schätzte er den Weg dorthin.

Dann ließ der Jungschmied seinen Blick schweifen und betrachtete sich die Landschaft als ganzes. Es war es ein sonderbarer Anblick, wie er nicht hätte sonderbarer sein können. Die Welt jenseits seines von Felswänden begrenzten Tals erstaunte ihn immer wieder von Neuem.

Mit Ehrfurcht stellte er in einem Mal auch fest, wie riesig die Welt doch war. So weitläufig war ihr Anblick von seiner Position aus, dass sie ihm geradezu endlos vorkam. Das Land erstreckte sich bis weit jenseits hinter den sichtbaren Horizont.

Er drehte sich um und versuchte den Berg zu erblicken, durch den er gekommen war. Selbst diesen konnte er nur vage erkennen.

Für mehr als nur einen Augenblick ließ er die Größe um ihn herum intensiv auf sich wirken. Mit einem Mal stellte er fest, wie klein er doch war im Vergleich zur Größe der Welt.

Am darauffolgenden Tag erreichte er die Stelle, an der sich die beiden Flüsse kreuzten. Es war bitterkalt und der Wind zerrte an seiner Kleidung. Der Himmel dagegen war klar und die kalte Wintersonne tauchte alles in genauso helle wie matte Farben. Wieder begab er sich auf eine Anhöhe, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Der Fluss aus Wasser zerschnitt jenen aus Stein, sah er nun. In der Mitte des Flusses aus Wasser ragte ein großer Fels in die Höhe. Fast kam es ihm vor, als sei dieser von Menschenhand geschaffen worden, um einer Brücke über den Fluss als tragende Säule zu dienen.

Der Jungschmied merkte, wie die Phantasie mit ihm am durchgehen war.

Nach dem Felsen erfasste er den weiteren Umkreis um die Flusskreuzung herum. Da sah er plötzlich, wie mehrere Linien von der anderen Seite vom Flussufer wegführten. Kaum zu erkennen war die Struktur, aber er wusste genau, was er da sah. Die zerrende Kälte war auf der Stelle aus seinem Bewusstsein gefegt.

Die Anordnung der Bäume und Büsche in dem Bereich waren ein unmissverständliches Zeichen für ihn. Die Bepflanzung entsprach genau dem, was er aus dem Tal von den Eisenadern her kannte. Nur viel größer mussten sie sein, die Adern, spekulierte er in sich hinein.

Ein Gefühl sagte ihm, dass es auch auf Seiten des Palastikreichs noch Eisenadern geben musste. Denn wenn sie durch Berge gehen, dann werden sie mit Sicherheit auch Flüsse überwinden.

Mit der neuen Gewissheit, die ihm seine Phantasie vermittelte, ging er rasch von der Anhöhe hinunter und machte sich sofort auf auf in Richtung das Ufers.

Nach einem längeren Kampf gegen eine Vielzahl widriger Büsche stand er endlich am Ufer des Flusses. Auch dieser beeindruckte ihn, war er doch weit größer als all jene Bäche, die er in seinem bisherigen Leben zu sehen bekam.

Nachdem er einer Weile das Ufer entlang ging, sah er auf der anderen Seite schließlich etwas, das er als mögliche Überreste einer Eisenader erkannte.

Dann suchte er auf seiner Seite den Uferhang ab und tatsächlich, auch hier fanden sich eiserne Überreste einer Ader. Sie muss eine mächtige gewesen sein. Zu seiner Überraschung fand er sogar Streben, die ineinander geschmiedet waren. Selbst Segmente mit Bolzen waren darunter.

Das war Menschenwerk, stellte er fest, und sah sich bestätigt, dass hier einmal Menschen mit Eisen gearbeitet haben mussten.

Er suchte eine Weile nach einem Eisenstück, das er transportieren konnte, fand aber keins. Sie alle waren zu groß und waren fest in der Erde verankert.

So kämpfte er sich ohne Fundstück in der Hand wieder aus dem Dickicht heraus. Guter Dinge machte er sich wieder auf den Weg zurück zu Silexa. Hatte er den Beweis nun doch endlich gefunden.

Am Flussufer nahe der Kreuzung gilt es nach Eisen zu suchen.

Kapitel 11

Der Empfang zurück war weniger enthusiastisch, als es sich der Jungschmied erhofft hatte.

Silexa, die ihm noch immer treu zu Diensten war, musste ihn erst beruhigen ob seiner Beobachtung und riet ihm davon ab, die Nachricht über das gefundene Eisen im Volk zu verbreiten. Die Leute würden bereits reden und, so gab sie ihm zu bedenken, der König könnte die Geduld mit seinem Ehrengast endgültig verlieren.

„Wenn du möchtest“, schlug sie ihm vor, „dann kannst du gerne mich zur Stelle mit deinem Eisen führen.“

Damit konnte der Jungschmied gut leben und so machten sie sich kurze Zeit später auf zu der fraglichen Stelle an der Grenze des Palastikreichs.

Nach zwei Tagen kamen sie an der Flusskreuzung an. Zunächst wollte er ihr die Weite zeigen, die sich jenseits des Reiches erstreckte. Sie erstiegen die Anhöhe, die der Jungschmied beim ersten Mal bereits erklimmt hatte.

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