Manfred Kopfer - Nach dem Ende der Zukunft

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Nach dem Ende der Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Ideenreichtum, Neugierde und ein eiserner Wille kommen immer genau dann zur vollen Entfaltung, wenn einer Person das gewohnte Leben entzogen wird, und vor ihren Augen die vorbestimmte Zukunft unwiderbringlich in tausend Teile zersplittert. Als Meister darin erweist sich ein junger Schmied, der ungewollt eine ihm unbekannte neue Welt betritt, die ihm zuvor nicht einmal als Phantasie möglich erschien. Mit viel Geschick und auch etwas Glück passt er sich an und überspringt dabei Hürden, die selbst den meisten der alten Bewohner zu hoch wären. Mit jeder Herausforderung wächst seine Erfahrung und lernt er neues hinzu. Dennoch bleibt er stets ein Vertriebener aus einer anderen Welt, der um seinen angestammten Platz betrogen seine Nische im neuen Leben erst noch entdecken muss.

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Doch die Entdeckung der Höhle war im Moment nicht das, was für ihn zählte. Denn noch immer flog der Surrabe hinter dem Jungschmied her und trachtete ihm nach dem Leben.

Noch einmal mobilisierte er die letzten seiner Kräfte und rannte unvermindert weiter. Die Höhle war schier endlos lang. Es waren sicherlich einige Minuten, die er am Rennen war. Schließlich wurde er langsamer, die Erschöpfung war einfach zu groß.

Der Surrabe jedoch ließ auf sich warten. Der Blick zurück in Richtung der leuchtenden Augen zeigte dem Jungschmied, dass ihm der Vogel kaum hinter ihm her kam. Vielmehr noch, am Flackern in dessen Augen konnte er ablesen, wie der Kampf mit ihm auch beim Surraben Spuren hinterlassen hatte.

Hat er ihn womöglich entscheidend geschlagen?

Mit dem Surraben fast tot beschloss der Jungschmied, auf diesen zu warten. Vielleicht sollte er ihn nicht ganz tot schlagen, kam es ihm da. Immerhin waren seine Augen das einzige, was die Höhle erleuchtete.

Langsam flog das Tier mit seinen flackernden Augen näher. Der Jungschmied hielt den Schraubenschlüssel fest in der Hand und war bereit für den entscheidenden Schlag. Als der Vogel kaum noch näher zu kommen schien, machte er langsam einige Schritte auf ihn zu.

Immer näher kam er ihm und sah, dass der Surrabe auf dem Boden saß. Etwas sehr ungewöhnliches, das ihn gerade aber weit weniger interessierte als die Aussicht auf ein baldiges Ende des Vogels.

Drei Schritte noch und die Schlagreichweite war erreicht. Da bäumte sich der Surrabe ein letztes Mal auf und flog direkt auf ihn zu. Sofort reagierte der Jungschmied mit einen Schritt zur Seite und schlug den Vogel endgültig aus der Luft.

Da lag er nun. Das Surren wich einem Winseln, eines der Augen war tot. Für den Jungschmied reichte das. Vorsichtig beugte er sich zu dem Surraben herunter.

Was für ein seltsames Tier das nur ist.

Mit dem Schraubenschlüssel tastete er es ab. Keine Reaktion. Es muss dem Tod sehr nahe sein.

Hoffentlich stirbt es nicht, dachte er sich, sonst bin ich im Dunkel der Höhle verloren.

Erneut nahm er sein Werkzeug und drehte den Surraben um. Im Halbschatten sah er dessen Krallen. Sie waren so scharf, dass sich ihre Klingen im reflektierten Licht der Höhlenwand spiegelten.

Vielleicht, kam es dem Jungschmied, kann ich den Vogel im Kessel tragen. Er nahm diesen vom Kopf und schob das sterbende Tier mit seinem Werkzeug vorsichtig hinein.

Da rutschte er ab und traf den Vogel unkontrolliert am Kopf. Mit dem Schlag erlosch das letzte Auge und auch das Surren verstummte vollends.

Was folgte war ein kurzes Zwitschern, während sich gleichzeitig der Kopf des Surraben öffnete und dessen Gehirn freigab.

„Was ist das?“ rief der Jungschmied vom Anblick laut aus und machte erschrocken einen großen Satz nach hinten.

Beinahe wäre er aus Panik wieder davon gerannt. Jedoch gab es nichts, wo er hinrennen konnte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als dorthin zu blicken, wo sich die einzige Lichtquelle befand. Denn das kleine Gehirn des Surraben, es leuchtete in allen Farben.

Was ist das nur, fragte sich der Jungschmied wieder und wieder und traute sich kaum, den Vogel auch nur mit dem Schlüssel zu berühren.

So ein Gehirn hatte er zuvor noch nie gesehen. Dabei sah der Jungschmied so manche Schlachtung und wusste Bescheid über das Innere von Tieren.

Aber das hier?

Nicht einmal Blut hat der Vogel!

Er begann zu grübeln. War es am Ende gar kein Vogel, sondern ein Insekt?

Je mehr der Jungschmied darüber nachdachte, desto offensichtlicher war es für ihn. Surraben sind in Wahrheit gar keine Vögel, wie es allseits angenommen wurde. Tatsächlich kam ihre Gestalt dem eines Insekts viel näher. Denn Federn hat der Surrabe ebenso keine und konnte er jemals beobachten, wie sich die Schwingen des Tiers bewegten?

Die Schlussfolgerung für ihn war eindeutig. Bei Surraben handelte es sich keineswegs um Vögel, sondern um Insekten. Doch für diese Erkenntnis, so viel ahnte er bereits, ist es jetzt womöglich zu spät.

Zitternd schob er den Kadaver vollständig in den Kessel. Dabei war es nicht nur die Angst, die ihn erzittern ließ. Auch die kalte Temperatur der Höhle ließ seinen Körper erschaudern. Für ihn war es ein Zeichen, dass er schnellstmöglich wieder aus der Höhle herauskommen sollte.

Vorsichtig nahm er den Kessel auf, klemmte ihn unter den einen Arm und behielt den Schraubenschlüssel in der anderen Hand.

Das Leuchten des Surrabengehirns war wesentlich schwacher als dessen Augen. Dennoch war es das einzige, was er als Lichtquelle noch hatte und so hoffte er, dass es lange genug leuchten würde, bis er wieder am Eingang ist.

Der Weg zurück dauerte länger, als es der Jungschmied erwartet hatte. Er muss wirklich lange gerannt sein auf seiner Flucht vor dem Surraben und er merkte auch immer mehr, wie die Flucht ihn völlig verausgabt hatte. Noch immer zitterten seine Muskeln und verlangten nach einer Pause, und auch die Schürfwunden machten sich schmerzhaft bemerkbar.

Während er zurückging, verdrängte der Jungschmied die Gedanken an das, was ihn gleich erwarten würde genauso wie an das, was er zuvor auf dem Feld mitansehen musste. Denn gleich hinter den am Eingang vermutlich noch wartenden Surraben stand die bittere Tatsache, dass gerade sein gesamtes Dorf einem Angriff zum Opfer gefallen war.

Ob jemand überlebt hat?

Trug gar er die Schuld daran?

All das würde ihn bald schon einholen. Trotz Schmerzen und Erschöpfung drang diese Ahnung hindurch in sein Bewusstsein.

Zunächst aber muss ich überleben, verdrängte der Jungschmied weitere Gedanken daran.

Von weitem meinte er schon, den Eingangsbereich sehen zu können. Auch der Hall seiner Schritte war nun anders. Da kam plötzlich ein Hauch Leben in den Surraben zurück. Ein weiteres Mal begann das Tier zu zwitschern, wobei es eher ein lautes Kreischen war als eine Melodie oder das übliche Surren.

Dann hörte der Jungschmied ein lautes Grollen von der Außenseite.

Gespannt hielt er seinen Atem an.

In dem Moment rauschte eine Steinlawine auf den Eingang der Höhle herunter. Die gesamte Decke im Eingangsbereich fiel krachend auf den Boden.

Noch bevor der Jungschmied reagieren konnte, schleuderte ihn eine Druckwelle aus Staub nach hinten.

Das Donnern des fallenden Gerölls erzeugte einen langen Hall in der Höhle. Der Jungschmied hustete heftig und brauchte einen Moment, bis er sich wieder aufgerafft hatte. Doch er begriff auch sofort. Die Surraben begruben ihn und mit ihm einem der ihren. Er war für ewig gefangen und tot.

Kapitel 4

Zum Glück, dachte sich der Jungschmied, wurde nicht auch der Kessel begraben und auch das Surrabengehirn gab weiterhin sein Leuchten von sich.

Nachdem er sich wieder gefasst hatte, kroch jedoch die Verzweiflung in seinem Körper nach oben.

Was geschieht mir nur, fragte er sich, was nur soll ich jetzt machen?

Er nahm den Kessel wieder zu sich und beleuchtete die Blockade aus Stein, die sich neu vor ihm auftürmte. Große Brocken waren es, die ineinander verkeilt eine unüberwindbare Wand darstellten.

Bis an die Decke reichten die Brocken. An ein Durchkommen war nicht zu denken.

Noch einmal fühlte er die Gesteinsbrocken ab. Doch es war sinnlos.

Zur Verzweiflung gesellte sich Nervosität. Seine Gedanken begannen zu rasen auf der Suche nach einem Ausweg. Mit fiebrigem Blick ging er die Schemen ab, die sich rings um ihn herum in der Höhle abzeichneten.

Da stolperte der Jungschmied über eine der Eisenadern. Sie hatte er völlig vergessen. Kerzengerade und parallel zueinander lagen die Adern noch immer da und liefen tief in die Höhle hinein.

Vielleicht, dachte sich der Jungschmied in seiner Verzweiflung, vielleicht gibt es noch einen anderen Ausweg aus der Höhle heraus. Denn wenn jemand die Höhle gegraben hat, um den Eisenadern nachzuspüren, dann musste es fast schon eine zweite Öffnung nach außen existieren.

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