Manfred Kopfer - Nach dem Ende der Zukunft

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Nach dem Ende der Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Ideenreichtum, Neugierde und ein eiserner Wille kommen immer genau dann zur vollen Entfaltung, wenn einer Person das gewohnte Leben entzogen wird, und vor ihren Augen die vorbestimmte Zukunft unwiderbringlich in tausend Teile zersplittert. Als Meister darin erweist sich ein junger Schmied, der ungewollt eine ihm unbekannte neue Welt betritt, die ihm zuvor nicht einmal als Phantasie möglich erschien. Mit viel Geschick und auch etwas Glück passt er sich an und überspringt dabei Hürden, die selbst den meisten der alten Bewohner zu hoch wären. Mit jeder Herausforderung wächst seine Erfahrung und lernt er neues hinzu. Dennoch bleibt er stets ein Vertriebener aus einer anderen Welt, der um seinen angestammten Platz betrogen seine Nische im neuen Leben erst noch entdecken muss.

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Ein letztes Mal atmete der Jungschmied tief durch.

Wenn, dann schreite ich in Ruhe und aufrecht in den Tod, dachte er sich in einen letzten Akt der Selbstvergewisserung.

Noch immer trug er er den Schraubenschlüssel auf der einen Seite und den verstummten Surraben im Kessel auf der anderen. Doch an all das dachte er in seinem letzten Momenten ebenso wenig wie daran, dass er am ganzen Körper mit Blut und Dreck überschmiert war.

Es hatte aber auch keine Bedeutung mehr für ihn. So schob er schließlich in voller Vergewisserung seiner Selbst den Vorhang zur Seite und nahm den finalen Schritt hinaus aus seinem alten Leben und hinein in das Licht.

Kapitel 5

Die Geräuschkulisse im großen Rund brach auf der Stelle ab. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, wenn es denn welche gegeben hätte. Die Anwesenden starrten mit aufgerissenen Augen auf das, was sich ihnen präsentierte.

Noch nie zuvor lüftete sich der Vorhang. Noch nie trat jemand durch ihn hindurch. Die Gestalt, die ihnen jetzt aber erschien, war mit Sicherheit nicht das, was sie sich ausgemalt hatten. Der ganze Dreck, die Blutflecken, die zerrissene Kleidung, nichts war feierlich an der Gestalt, die da vor ihnen auf der großen Bühne stand.

Überwältigt von den Gefühlen seines Übertritts, sackte der Jungschmied auf der Stelle in sich zusammen.

Erst viel später wachte er wieder auf. Ganz langsam kam er zu Bewusstsein und es dauerte, bis er die Schmerzen von seiner Flucht wieder spürte.

Den Blick an der Decke fixierend versuchte er seiner Wahrnehmung Halt zu geben. So ganz schaffte er es nicht.

Dann versuchte er sich auf seine Körpersignale zu fokussieren.

Alles tat ihm weh.

Vom Kopf bis zu den Füßen schmerzte es und brannten die Schürfwunden.

Wenigstens kümmert sich jemand um mich, dachte er sich dann, als er die Schalen mit Wasser und Tücher auf einem Stuhl neben sich sah.

Wie auf ein Kommando betrat darauf eine Frau mit einer weiteren Schüssel und frischen Tüchern den Raum.

Bei ihrem Anblick verlor der Jungschmied beinahe erneut sein Bewusstsein. So schön und so perfekt war sie und so elegant schritt sie auf ihn zu und lächelte gütig dabei.

Wie ein Engel kam sie ihm vor.

„Schön, dass du wach bist“, sagte sie mit einer Stimme, so sanft und wohlklingend, wie der Jungschmied noch nie eine vernommen hatte.

„Silexa ist mein Name. Dich zu pflegen wurde mir aufgetragen.“

Er war auf der Stelle verliebt in die Frau.

Glücksgefühle überschwemmten seinen Körper und ließen auf der Stelle vergessen, wie sehr sein Körper noch immer am leiden war.

Dann versuchte er sich aufzurichten für sie, doch die Kräfte versagten.

„Bleib liegen, du benötigst Ruhe“, meinte Silexa mit ihrer engelsgleichen Stimme und fasste ihm dabei ebenso sanft an die Schulter.

Der Jungschmied gehorchte und lächelte selig. Silexa, ein Engel alleine für mich und entspannte sich beim Gedanken daran.

Sie nahm eins ihrer Tücher und begann seine Wunden zu pflegen.

„Ich bin eine Dienerin des Königs“, erklärte sie ihm. „Er trug mir auf, dich gesund zu pflegen.“

„Du hast dem Königreich einen ganz außergewöhnlichen Dienst erwiesen“, sagte sie dann und betonte den Satz mit einem Blick in die Augen.

„Dafür gebührt dir großer Dank und eine besondere Ehre.“

Der Jungschmied wusste nicht so recht, was er getan hatte dafür. Doch es war ihm egal in diesem Augenblick. Ihre Anwesenheit war das einzige, das zählte für ihn, so sehr wirkte sie betörend auf ihn. Schweigend hörte er ihr weiter zu, wie sie ihm erklärte, wo er genau war.

„Was du uns gebracht hast ist das wertvollste im ganzen Königreich“, sagte sie mit erhabener Stimme.

„Der König wird dich mit vielen belohnen“, und schaute erneut mit ihrem engelsgleichen Gesicht zu ihm auf.

Da erinnerte sich der Jungschmied an den Surraben, den er völlig verdrängt hatte. Sofort schoss frisches Adrenalin durch seine Adern. Die Angst vor dessen Wiederaufleben war einfach zu groß, er musste sie warnen.

Doch just in dem Moment, als er sich aufrichten wollte, entfernte Silexa das Tuch, in das er gehüllt war und legte seinen nackten Körper frei. Er erschrak und wollte sich wieder bedecken.

„Der Surrabe“, kam es aus ihm heraus.

„Du musst ruhen“, sagte Silexa darauf und drückte ihn ein zweites Mal sanft in das Kissen zurück.

Der Jungschmied gehorchte und ohne weiteren Kommentar machte sie sich daran, die bislang verdeckten Wunden zu pflegen.

„Entspanne dich und tanke Kraft“, sagte sie ihm dann mit ihrer bezaubernden Stimme und lächelte gütig.

Dann schob sie sich das Oberteil ihres Kleids zur Seite und fort fuhr mit dem, was sie begann. Der Jungschmied nahm an und schlief danach bald schon wieder ein. Den Surraben hatte er schnell wieder vergessen.

Kapitel 6

Der Jungschmied vergaß, wie viele Tage es waren, die er mit Silexa verbrachte. Sie war inzwischen viel mehr als nur seine Pflegerin. Sie kümmerte sich um ihn, sorgte aber auch mit all ihren Mitteln dafür, dass er zuerst gesunden würde, bevor er das Zelt verließ.

Außer ihr hatte bislang noch niemanden gesehen im Königreich, nicht einmal gehört. Allerdings fiel es ihm kaum auf, war die Zeit mit Silexa doch vorzüglich gefüllt mit dem Angenehmsten im Leben und davon das Schönste daran.

Doch die beiden vergnügten sich nicht nur. Silexa erzählte ihm jenseits davon auch vieles darüber, was ihn da draußen erwarten würde. Allzu viel davon verstand er nicht. Aber es machte ihn neugierig auf das, was es dort zu entdecken gab.

So schritt der Jungschmied erstmals aus seinem Zelt heraus und staunte nicht schlecht. Eine große Halle war es, in der er nun stand. Sie war bunt geschmückt mit allerlei bunten und halbtransparenten Plättchen, die das einfallende Licht brachen und ein farbenfrohes Panoptikum schufen, das ihn an das erinnerte, was er aus dem Tunnel kommend zu sehen bekam.

„Das ist der Thronsaal“, erklärte ihm seine Gefährtin. „Er wurde geräumt nur für dich, der König wollte es so.“

Der Jungschmied verstand diese Geste sehr wohl, war sich jedoch noch immer nicht ganz klar über den Grund für die Ehre. Er führte es auf das Niederringen des Surraben zurück, frage aber nicht weiter danach.

„Wann werde ich den König treffen?“ wollte er wissen.

„Gleich“, verriet sie ihm, „folge mir bitte.“

Silexa ging voraus auf mehrere bodenlange Stoffbahnen zu, hinter denen sich ein großer Durchgang verbarg. Sie schritt hindurch und beschied dem Jungschmied, dahinter auf ihr Signal zu warten.

Von der anderen Seite hörte er dann, wie Silexa zu einer Menge sprach. Doch obwohl er nicht mehr als eine Handvoll Schritte hinter ihr stand und sie laut und klar reden hörte, konnte er sie kaum verstehen. Jenseits einiger Worte, die ihm bekannt vorkamen, ergab das von ihr gesagte keinerlei Sinn für ihn.

Sprach sie überhaupt, oder führte sie nur ein gesprochenes Ritual aus?

Da hörte er schon das letzte Wort ihrer Ansprache und sah, wie sie ihm durch den Vorhang signalisierte, nach vorne zu treten.

Er folgte ihr und stand nun ein weiteres Mal vor einer Menschenmenge. Mehr noch, es war jene Stelle, die ihn aus der Höhle führte. Deren Zugang allerdings war inzwischen mit prächtigen Steinen vermauert.

Die festliche Menge um ihn herum bestaunte ihn und tuschelte ob seiner Anwesenheit.

„Der König“, stellte ihm Silexa den Mann auf einem Podest mittig im Rund feierlich vor.

„Guten Tag“, sagte der Jungschmied mit fester Stimme zu ihm.

Wortlos nickte ihm der König zu und bedeutete ihm näher zu kommen.

Zumindest glaubte der Jungschmied, dass er das tat, denn auch aus dem Mund des Königs kamen nur Laute, die ihm unbekannt waren.

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