Michael Schneider - CHUWANGA

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Ein Forscherteam um Professor Heinrich Baumann und seine Kollegin Elisabeth ist auf der Suche nach dem Geheimnis des Hunderte Jahre alten Indianergrabs des Sagenumwobenen mächtigen Häuptlings Chuwanga. Doch was sie finden übertrifft all ihre Vorstellungskraft.
Kurze Zeit später werden die beiden Freunde Stanford und Wilhelm immer tiefer in die Geschehnisse die mit der Entdeckung des Grabs einhergehen hineingezogen. Mit der Hilfe ihrer neuen Freunde und Feinde müssen Sie alle Register ihres Könnens ziehen um gegen einen scheinbar Überlegenen Gegner zu bestehen.
Ihre Heldenreise führt sie durch die weite Prärie, zu verlassenen Geisterstädten und zu einem befestigten Ford, lässt sie einem Zug hinterherjagen und eine Wagenburg errichten.
Können sie über sich hinauswachsen und das größte Abenteuer ihres Lebens meistern, welches sie in immer größere Gefahren führt?

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Es war nun schon dunkel, als sie endlich in dem kleinen Dorf aus einfachen Zelten und Hütten ankamen. Der alte Autanka erwartete sie bereits.

Er begrüßte sie freundlich und lies ihnen, beim Absteigen helfen. Überrascht stellte er fest, dass einer von ihnen selbst ein Ureinwohner war. Aber noch überraschter war er, als eine der drei anderen Personen die Kapuze beiseitezog und eine wunderschöne Dame zum Vorschein kam, deren makelloses Gesicht von bezaubernden blonden Locken umrahmt war. Sie hatte etwas Anmutiges fast schon Erhabenes an sich. Unter anderen Umständen und wäre er nur ein paar Jahre jünger gewesen, er hätte sie sicher sehr attraktiv gefunden. Die dritte Person war ein älterer Herr Mitte fünfzig, also immerhin noch ein paar Jahre jünger als er selbst. Auch er war ordentlicher gekleidet und sehr viel gepflegter als es normalerweise für Leute, die man hier draußen vermutet hätte, üblich war. Nur der letzte sah wie ein typischer Cowboy aus, wie er es bei allen Vier erwartet hatte. Er blieb etwas abseits bei den Tieren stehen und schien nur so etwas wie ein Bediensteter zu sein. Autanka bat die anderen, sich zu ihm ans Feuer zu setzen, und bot ihnen ein heißes Getränk an, welches sie dankend annahmen. Er wusste nicht, wer sie waren oder was sie wollten, hielt es jedoch für das klügste freundlich zu bleiben, obwohl ihm nichts lieber gewesen wäre als sie schnell wieder loszuwerden.

Die Frau und der Alte sahen eigentlich nicht gefährlich aus und der Cowboy würde es kaum mit einem Dutzend von ihnen aufnehmen können, dennoch würde etwas passieren und diese Leute hatten etwas damit zu tun. Autanka sah sich den Indianer genauer an. Er war noch sehr jung. Obwohl sie eindeutig zum selben Stamm gehörten, war er ihm noch nie zuvor begegnet. Der Schamane hatte diesen Ort seit vielen Monden nicht mehr verlassen. Vermutlich hatte er seine Aufgabe schon vor der Geburt des Mannes angetreten. Autanka wachte über all das, was tief im Inneren einer Höhle in dem Berg über ihnen schlummerte. Ein uraltes Geheimnis. Nur er und zehn ihrer besten Krieger waren dazu bestimmt worden den Rest ihres Lebens damit zu verbringen das zu schützen, was dort oben war. Doch inzwischen waren die anderen mindestens genauso alt wie er selbst. Sein ganzer Stamm lebte verteilt über mehrere Dörfer. Die anderen hätten ihnen längst Jüngere zur Ablösung entsenden sollen, doch es ist keiner mehr bereit, sein Leben der Sache zu opfern. Man glaubt nicht mehr an die alten Geschichten. Niemand von ihnen hat es mit eigenen Augen gesehen. Es liegt keine Ehre darin das Jagen, das Reiten und das Kämpfen gegen die weißen Einwanderer gegen die Einsamkeit dieses abgelegenen Versteckes einzutauschen.

Obwohl er wusste, dass sie ihn nicht verstehen würden, sprach er direkt die zwei Weißen an und nicht den anderen Indianer, ihm war klar, dass er nur als Übersetzer fungieren würde. Er fragte sie, was sie herführte und der Mann begann zu erzählen. Der fremde Indianer übersetzte, wie schon zuvor, nur andersherum. Sein Stamm lebte früher über das ganze Tal verteilt in mehreren kleinen oder größeren Dörfern. Nun gab es nur noch wenige davon. Trotzdem wusste Autanka, aus welchem er gekommen sein musste, er war früher oft dort. Sie waren gute Jäger, aber gegen die weißen Einwanderer hatten sie keine Chance, das wussten sie und deshalb versuchten sie gar nicht erst sie zu vertreiben, sondern arrangierten sich mit ihnen. So hatten sie den großen Krieg des weißen Mannes gegen sein ganzes Volk überlebt. Nein, er hatte diesen jungen Krieger vorher noch nie gesehen. Aber er kannte ihn, er kannte ihn, weil er wie er war. Er musste der Sohn von Hokrath sein, dem Medizinmann seines Dorfes. Ein ehrenhafter Mann. Jünger als er selbst aber dennoch vor ihm in die ewigen Jagdgründe gegangen. Die Weißen hatten alles zerstört, doch Autanka empfand keinen Hass. Ihre Ahnen hatten diesen Weg für sie vorherbestimmt, es gab keinen Grund an ihrem Plan zu zweifeln.

Der Mann stellte sich als Professor Heinrich Baumann vor, die Frau war seine Assistentin, Elisabeth von Veegen. Sie waren hier, um für ein Museum die Kultur der Ureinwohner zu studieren. Die Nachwelt solle erfahren, wer hier gelebt hat, bevor Leute wie er herkommen und diese Kultur und ihre Geschichte endgültig ausrotten. Das sagte er zumindest. Die drei waren erschöpft und baten darum über Nacht im Dorf bleiben zu dürfen, um am nächsten Morgen mehr über ihre Pläne zu erzählen. Er beschloss ihrer Bitte nachzukommen und stimmte zu.

Der Vierte, der Professor nannte ihn einmal Franz, hatte es sich inzwischen in dem kargen, mit Ästen und trockenen Blättern behängten Verhau, neben ihren Pferden gemütlich gemacht. Während die anderen ihre Nachtlager in der Nähe von Autankas Zelt aufgeschlagen hatten. Faryk schlief auf einer traditionellen Decke, nur mit dem Büffellederumhang bedeckt. Die zwei Weißen hatten ein Zelt aus dünnen Leinen. Es war so völlig anders als sein eigenes mit Tierhäuten bespanntes Tipi, als Stamme es aus einer vollkommen anderen Welt. Genau wie seine Bewohner.

Autanka dachte intensiv über die zwei nach. Der Alte hatte lichtes graues Haar, dennoch sah er nicht alt aus, nicht so wie die Alten, die er kannte. Er nannte sich Professor, was auch immer das war. Faryk hatte ihm erklärt das es ein ähnlicher Titel, wie Medizinmann sei, doch wirklich verstanden hatte er es nicht. Sein Gesicht war faltig aber gepflegt und glattrasiert. Es machte ihm Angst. Hätte ihn jemand direkt nach dem Grund dafür gefragt, er hätte es nicht sagen können. Vielleicht war es sein Lächeln, das wirkte als bedeute es etwas völlig anderes als er es von Menschen, die lächelten gewohnt war. Aber vielleicht waren es auch seine Augen, diese kalten, starren Kugeln, die er hinter dünnen Scheiben aus Glas zu verbergen versuchte.

Das Einzige, was ihn noch mehr erschaudern, lies als dieser Weiße alte Mann, war die dürre Frau mit den langen blonden Haaren, die sie bei ihrer Ankunft zu einem strengen Zopf gebunden hatte und die nun locker über ihren Schultern hingen. Er wusste, dass sich viele Weiße Frauen vollkommen anders als die aus seinem Volk verhielten, doch diese hier unterschied sich noch sehr viel mehr von anderen Frauen, viel mehr. Auf den ersten Blick wirkte sie möglicherweise schwach und verletzlich, doch darauf war er keinen Moment hereingefallen und das hatte sie sofort bemerkt, denn das war das eigentlich unheimliche an ihr. Hinter dem verletzlichen Äußeren steckte ein derart intelligentes Wesen, das gleichzeitig nach noch mehr Wissen gierte, das es ihn erstarren ließ. Er konnte nicht warten, er musste etwas tun, sofort.

Er wusste nicht, was sie wirklich in seinem Dorf wollten, doch er war fest entschlossen, es herauszufinden, jetzt gleich. Er weckte den Übersetzer. Und während sich die zwei anderen wieder anzogen, begann Faryk zu erklären.

In seinem Dorf erzählte man ihnen die Geschichte des berühmten und mächtigen Häuptlings Chuwanga, der vor hundert Jahren über alle Stämme des Landes herrschte.

„Man sagte uns, sein Grab sei hier oben in ihrem Dorf. Wir haben uns extra auf die beschwerliche Reise gemacht um…“ begann der Professor zu erklären.

„Ich bitte euch Fremde." erwiderte Autanka entsetzt. "Genießt unsere Gastfreundschaft. Wir geben euch Wasser und etwas von unserer bescheidenen Nahrung. Sowie ein Lager für die Nacht. Doch haltet inne in dem, was ihr vorhabt. Ich werde euch alles, was es über Chuwanga zu wissen gibt, erzählen. Doch dann müsst ihr gehen. Niemals dürft ihr sein Grab entweihen, versteht ihr.“

Sie schienen wirklich eingeschüchtert von seinen Worten zu sein, also erzählte er ihnen alles, was er wusste.

„Er war auserwählt, eins zu sein mit der Natur. Hart wie Stein, robust wie ein Baum, still wie das Wasser des mächtigen Sees. Und so schnell wie der Puma und stark wie ein Bär. Seine Weisheit, so unendlich wie der Horizont.

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