Eva Wenzel - Bis wir uns finden...

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Was, wenn du selbst dein größter Feind zu sein scheinst? Was, wenn sich unangenehm vertraute Dinge ständig wiederholen…Wie sollst du da noch Vertrauen? WEM sollst du vertrauen, wenn du nicht einmal weißt, wer du selber bist?
Ein Jahrzehnt nach ihrem 'Neuanfang' steht Pia wieder einmal vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens und muss nun den Weg in eine ungewisse Zukunft antreten. Verwirrt und verletzt setzt Pia wieder nur mühsam einen Schritt vor den anderen, immer begleitet von ihrer besten Freundin Sarah.
Als sich aus heiterem Himmel auch noch ihr Arbeitskollege in ihr Leben schleicht, scheint das Chaos wieder einmal perfekt zu werden…

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Vier

Vor mir steht Mike und mustert mich amüsiert grinsend.

>Pia? Hallo.....<

Mein Herz überspringt mehrere Takte als mich mein Mitbewohner aus meinen Gedanken reißt. Auch Tamara steht grinsend neben ihrem Freund. Beide verabschieden sich von mir und verlassen wenige Augenblicke später unsere Wohnung. Erleichtert atme ich auf. Was war denn das gerade eben? Die Erinnerung an Bastian steht wie ein böses Omen über mir. Ich werfe einen Blick auf das Display, doch er hat mir keine weitere Nachricht geschickt. Ich vermisse eine Nachricht von Alex...Doch dann wird mir bewusst, dass wir unsere Handynummern ja gar nicht getauscht hatten am Vorabend. Mist, dann muss ich am Montag einen Moment abpassen, bei dem wir uns unter vier Augen unterhalten können. Mein Magen knurrt. Und es ist bereits nach dreizehn Uhr! Während ich erneut das Bad aufsuche um mich für die Welt da draußen zu richten überlege ich mir einen Notfallplan für den restlichen Tag. Frühstücken fällt definitiv flach – zu spät. Für ein großes Mittagessen fehlt mir der Appetit. Als Kompromiss bietet sich eine Stippvisite beim Restaurant zum goldenen 'M' an.

Heute bin ich wirklich für nichts zu gebrauchen.

Einsam stehe ich an der Kasse und bezahle meinen Cheeseburger mit Pommes nebst einem Softdrink. Um vermeidbaren Peinlichkeiten beim Münzenzählen erst gar keine Chance zu lassen zücke ich für den lächerlichen Betrag meine EC-Karte und tippe gedankenverloren meine Pin in das Gerät. Ich wähle einen Platz in der hintersten Ecke des Lokals und wickle meinen Burger aus dem Papier. Normalerweise achte ich mehr auf mein Essen, aber an einem so verzwickten Tag wie heute muss es einfach unkompliziert sein. Plötzlich fehlt mir jeder Antrieb und ich stiere auf den Käse zwischen den Brotscheiben in meiner Hand. In was bin ich hier rein geraten? Mir graut vor Montag. Und Bastian bin ich mindestens eine Antwort schuldig. Auch wenn ich mir, ihm gegenüber, keinen Fehler vorzuwerfen habe. Das leicht entgleiste Treffen mit Alexander blockiert jeden weiteren Gedanken an meinen Ex. Ich fühle mich, als müsste ich fortan für drei Personen Entscheidungen treffen. Endlich beiße ich in mein Essen und konzentriere mich aufs kauen. Ich bezweifle stark, dass Alexander meine Adresse kennt und folglich werde ich ihm frühestens am Montag wieder begegnen. Bastian hingegen... Ich will ihm jetzt aber keine Antwort schreiben. Entnervt über meine wirren Gedanken schiebe ich kurze Zeit später mein Tablett in das Regal und trete den Rückzug an. Und ich will – wenn ich ehrlich zu mir selber bin – auch keinen weiteren Gedanken an diese Situation verlieren. Derzeit führt das ohnehin zu nichts.

Als ich im Auto sitze fällt mir unsere WG Aufgabenliste wieder ein. Diese Woche ist mein Putz- und Einkaufstag für uns alle, also starte ich den Motor und entscheide mich für einen Supermarkt direkt um die Ecke.

Als die letzten Lebensmittel in unserem Kühlschrank verschwinden drücke ich mit einem zufriedenen Seufzer die Türe fest gegen das Gummi und wende mich dem Hausputz zu. Leider scheint mal wieder eine Horde Trampeltiere durch unsere vier Wände gezogen zu sein in den letzten sechs Tagen. Hier sieht es aus wie nach einem Nuklearschlag. Aber Regeln sind Regeln – Jeder hat abwechselnd je ein Wochenende lang Dienst und MUSS die Zeche für die allgemeine Unordnung zahlen. Ich verziehe meinen Mundwinkel zu einer Grimasse und schnappe mir den Staubsauger.

Weitere zwei Stunden später belohne ich meinen Putzfimmel mit einem heißen Bad in der blank geputzten Badewanne. Zufrieden sinke ich tiefer in mein Schaumbad. Plötzlich klopft jemand an der Türe.

>Pia? < Ich erkenne die Stimme von Tamara. Ich habe gar nicht gehört, dass beide wieder in unserer Wohnung sind.

>Ja? < Ich antworte sofort. >Was ist los? <

>Bastian ist am Telefon.... Soll er warten? < Sie klingt fragend und ich wäge schnell die Möglichkeiten ab. Bin ich bereit für ein Gespräch? Oder soll ich ihn zappeln lassen? Schließlich übe ich Nachsicht mit Bastian.

>Warte schnell! Ich hole mir das Telefon. < Fahrig verursache ich beim Weg zur Türe mehrere Pfützen auf dem frisch geputzten Boden, entriegle das Schloss und strecke Tamara meine feuchte Hand durch den Türspalt. Ich ergreife den Hörer, stammle ein >ja? < und beeile mich dabei, zurück in die Wanne zu steigen. Nun vorsichtiger, sinke ich erneut bis zur Brust ins heiße Badewasser, dass plötzlich jede entspannende Wirkung verloren hat.

>Hallo Pia. Warum antwortest du nicht? < Ich höre den angespannten Unterton in seiner Stimme. >Du hättest mir wenigstens eine kurze Mitteilung schicken können. Ich mache mir Sorgen! <

In meinen Ohren hört er sich weniger fürsorglich, als viel mehr besitzergreifend, an und prompt stellt sich meine Amazone schützend vor mein fragiles ich und verschränkt kampfbereit ihre Arme vor der Brust.

>Sebastian! < ich klinge ärgerlich >was geht es dich an was ich mache. Ich bin dir keine Antwort schuldig. Also...< ich atme tief ein >was willst du von mir? <

>Reden, < antwortet er lapidar und ich verdrehe meine Augen in Richtung Zimmerdecke.

>Und über was sollen wir deiner Meinung nach sprechen? < Gott!

Gehen mir diese Wiederholungen auf den Keks.

>Ich liebe dich, Pia...< Bastian verstummt. Seine Stimme klingt belegt. So habe ich ihn noch nie gehört. >Bitte verlasse mich nicht. <

Meine Augen brennen. Mit meiner freien, aber nassen Hand wische ich fahrig die ersten Tränen von meinen Wangen und aus meinen Augenwinkeln. Jetzt ist mein ganzes Gesicht nass und einige Schaumflocken kleben auf meiner Nase. Ich zucke mit der Nasenspitze und wische sie an meinem Handrücken ab. Ein dumpfes Gefühl in meiner Magengegend verrät mir, dass mein Bauch ebenfalls in die Entscheidung mit einbezogen werden möchte. Ich schlucke trocken. Wenn ich jetzt zu ihm gehe werde ich schwach. Trotz meiner inneren Zweifel über dieses Gespräch verliere ich zusehends meinen eingeschlagenen Kurs. Plötzlich höre ich mich, leise wimmernd, die ersten kleinen Zugeständnisse in den Hörer schluchzen.

>Warum tust du mir das an, Bastian? Warum heute, warum nicht früher? < Natürlich kann er nicht wissen was gestern Abend passiert ist. Und wieder ergreifen Schuldgefühle Besitz von meinem Herz. Ratlos wirft meine Amazone abwechselnd einen Blick auf alle schönen Erinnerungen mit Bastian und den verheißungsvollen gestrigen Abend mit Alexander. Am liebsten möchte ich das unsägliche Telefon in der Badewanne ertränken. Warum, verdammt, musste ich auch das Gespräch beginnen und so enden lassen? Ich fühle mich, als ob ein Zug kurz vor dem Erreichen der Weiche entgleist.

>Also was ist? < Bastians Stimme dringt sanft in mein Ohr >willst du reden? Ich für meinen Teil habe seit gestern sehr viel nachgedacht. <

Mit dem allgemeinen Fortbewegungstempo einer Oma fahre ich mein Auto auf die Straße. Einigen Fahrern bin ich damit wohl ein Dorn im Auge, denn sie lenken ihre Wagen eilig an mir vorbei. Irgendwie erfülle ich heute mit meiner A-Klasse gewisse Klischees, doch ich hänge nur gedankenverloren hinter meinem Steuer und fürchte mich insgeheim vor diesem Treffen. Das Autoradio ist aus. Ich ertrage kein Gerede und erst Recht keine Musik. Mein Schlachtplan, eilig zusammengezimmert, sieht vor, ein Gespräch zu konstruieren, dass uns wie zwei erwachsene Menschen und in Freundschaft auseinandergehen lässt. Das ist bestimmt nicht das Ziel, dass Bastian erreichen will, aber mir fällt nach den letzten Wochen und unserer tiefen Kluft keine bessere Lösung als diese Trennung in Freundschaft ein. Und außerdem bin ich gestern ganz ohne zu tun von Alkohol in den Armen eines Anderen gelandet.

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