Henriette - Angela Richter - Der Genesis

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Wir glauben unsere Entstehungsgeschichte zu kennen und zu wissen was um uns herum geschieht…
aber es wäre auch möglich, das alles vollkommen anders ist als ihr es euch vorstellen könnt.
Wer Fantasy mag und bereit ist zu zweifeln, sollte dieses Buch lesen.

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Die Zeit verhalf dem General zur Flucht, denn Fürst Atosha wurde unvorsichtiger. Irgendwann bekam Chaos den stabilen Hüftknochen, eines Wildtieres in seine Hände. Theoretisch nehmen wir einmal an, der verärgerte, wutentbrannte Barbaren Fürst schmiss mit seiner halbverzehrten Bärenoberkeule, nach dem General, der ihn wieder einmal mit kecken Sprüchen, bis aufs Äußerste provoziert hatte. Mühselig kratzte er sich aus der oberen Knochenschale, ein einigermaßen scharfes Messer, nur mit Hilfe seiner harten Fingernägel und kleineren Steinchen, die er aus den Felswänden lockerte oder auf dem Boden finden konnte. Chaos versteckte sein Knochenmesser gut vor den Augen seines Peinigers und wartete geduldig auf die richtige Gelegenheit. Die Jahre verstrichen, der Genesis verhaarte in seinem steinigen Gefängnis.

Endlich, in einer der eisigen langen Winternächte, das gemütliche Knacken und Knistern des Holzes der wärmenden Feuerstelle, schläferte den mächtigen Werwolf auf seinem Thron ein. Der Wächter verließ die Höhle und begab sich auf seinen abendlichen Patrouillegang. Nichts regte sich mehr, die Gelegenheit für eine Flucht schien günstig. Eine zweite Chance würde er nie wieder erhalten. Der General musste jetzt schnell handeln. Er nahm all seinen Mut zusammen und brach sich selbst, oberhalb des Fußgelenkes, den Knochen. Dann schnitt Chaos sich mit dem Knochenmesser den Fuß ab, der ihn mit der Kette der Gefangenschaft verband ohne auch nur den leisesten Aufschrei des Schmerzes von sich zu geben. Chaos verlor dabei eine Menge Blut, wie wir hier feststellen konnten. Lukas deutete auf den pinkfarbenen Fleck. Anschließend hielt und heilte er seinen abgetrennten Fuß wieder an das Bein, um nicht noch mehr Blut zu verlieren. Fleisch oder Organwunden eines Genesis verheilen sehr schnell, aber wie lang es bedarf, bis auch der Knochen sich wieder verbindet, dass wissen wir nicht. So nehme ich an, General Chaos schleifte den verletzten Fuß hinter sich her. Vorsichtig, ohne auch nur das geringste Geräusch zu verbreiten, zog er sich langsam nur mit der Kraft seiner Arme die Holzleiter empor. Ich kann mir gut vorstellen, dass der tyrannische Barbaren Fürst, den General nur sehr spärlich mit der für ihn, so lebenswichtigen Blutnahrung versorgte. Somit wollte Atosha verhindern, das Chaos seine volle körperliche Kraft wiedererlangte oder wohlmöglich seine geistigen Fähigkeiten zur Flucht einsetzen konnte. Aber irgendwer hatte ihn heimlich mit Blut versorgt, vielleicht waren es die misshandelten Frauen des Wolfsmenschen, Sklaven oder vielleicht sogar Kinder! Auch die schweren Riegel des massiven Gitters musste jemand geöffnet haben oder Chaos schob sie mit seiner Gedankenkraft auf. Der Drang nach Rache und die Sehnsucht nach Freiheit, nahmen ihm jeglichen Schmerz. Meter für Meter, leise zog der General seinen Körper über den kalten, felsigen Boden und näherte sich dem Thron. Unterwegs griff er nach einem richtigen Messer, dass auf dem Tisch lag, auf dem noch das Abendmahl des Werwolfes stand. Die Nerven waren angespannt, des Zerreißens nahe, dass mit Adrenalin stark angereicherte Blut schoss durch seine Adern, als sich Chaos lautlos hinter dem fürstlichen Stuhl, an der Wand hoch stemmte. Blitzschnell, ohne zu zögern, ergriff er Atoshas Kopf, schnitt und riss ihn von dessen Rumpf. Der völlig überraschte Lykaner-Fürst versuchte sich noch zu verwandeln, zu spät! Vollkommen erschöpft und mit dem blutverschmierten Kopf des Menschenwolfes in seiner Hand, machte der General sich auf den Weg in die Freiheit. Die fürstliche Trophäe diente ihm als Garantie dafür, dass die Wächter vor der Höhle und der schweren Holztür, ihn nun nicht mehr aufhalten würden! Hinkend, sich auf einem Speer des toten Barbaren abstützend, begab sich der General nach draußen. Wie erwartet, niemand wagte es ihn, den mächtigen Engel auf zu halten. Zielstrebig schleppte Chaos sich auf den zugeschneiten Versammlungsplatz. Erst dort, hatte der Genesis genug Raum für seine prächtigen Schwingen. Die lederartigen Membranen schoben sich langsam aus seinen Rücken und zerfetzten den oberen Teil der dürftigen Fellbekleidung. Sich in die Lüfte zu erheben wird ihm nicht leicht gefallen sein, schon viel zu lange war er nicht mehr geflogen und dann noch der hohe Bluterlust. Nur mit schwerfälligen kräftigen Flügelschlägen gewann der Genesis an Höhe. Das letzte, was das Werwolfsvolk Atoshas am eisigkalten, dunklen Winterhimmel von ihm sah, waren die glühenden Flammenzeichnungen am unteren Ende seiner Membranen!

Alle Beweise sprechen für meine Geschichte, so ähnlich muss es passiert sein. Die Frage ist nun, wann hat ihn seine Kraft verlassen? Wie weit ist der Genesis gekommen? Flog er in den Süden, zurück nach Japan? Warum sollte er dass tun, es waren zirka siebzig Jahre vergangen, seine Armee tot, niemand würde ihn dort erwarten! Ich glaube seine Reise ging zurück in den vorderen Orient oder nach Ammon Harachte. Brüder, packt bitte eiligst alles zusammen, wir machen uns auf den Heimflug, ich muss dem Großmeister die neuen Erkenntnisse mitteilen.“ Benjamin verstaute sämtliche Proben und Gerätschaften in die schwarzen Metallkoffer, ich half ihm dabei. Anschließend rief Benny nach den Liftboys, sofort erschienen Nasir und Rasputin, mit dem Seil. Zuerst zogen sie die Koffer nach oben, dann holten die starken Männer uns hoch. Der beklemmende Druck in meinem Magen verschwand, endlich raus aus diesem fiesen furchtbaren Loch. Das Knochenmesser, mein geschichtsträchtiges Fundstück hielt ich fest in meiner Hand. Eigentlich wollte ich es behalten, ein Stück Chaos, Tsatsikis Besessenheit hatte nun auch mich erwischt. Aber innerlich fühlte ich, dass es nicht die richtige Entscheidung war. Traurig, aber auch mit einem stolzen Gefühl, brachte ich das Knochenmesser zu Bruder Lukas. Dankbar und ich glaube mit einem kleinen Tränchen im Auge, nahm er es an sich. Spontanität, ist ebenfalls eine Eigenschaft von mir, hoch motiviert kam es aus meinen vorlauten Mund heraus. „So, weil ich hier das einzige, nette Mädchen bin, müsst ihr mir noch einen Gefallen erweisen.“ Ich liebe dumme Gesichter und dieses mal so viele! „Ihr seid doch super starke Männer, bitte macht mir die Steintruhe auf, die neben dem Thron mit dem fiesen Wolfskadaver steht. In die, wollte ich schon den ganzen Tag hineinschauen.“ Der minimale Wunsch wurde mir gewährt, acht starke Mönche hebelten sie den Deckel der Steinkiste auf. Ein aufgeregter Wortwechsel brach aus, in der Truhe lagen die Waffen und die Rüstung des Generals. Herrlich, prachtvoll, gigantisch, jede der Beschreibung wäre richtig, sie sind einfach wunderschön und zum erstaunen aller, ein Helm, in der Kiste lag tatsächlich der Kopfschutz von Chaos. Wie konnte dass sein? Gehörte das Teil, das wir auf dem ehemaligen Schlachtfeld fanden überhaupt nicht ihm? Die einzige logische Erklärung für uns war, dass bestimmt alle Krieger, der Armee des Todes, einen Helm gleicher Machart trugen. Es gab nur einen Unterschied, die komplette Kampfbekleidung des Generals, einschließlich Kopfschutz und Waffen bestanden aus schwarz gleißendem Zokunit. Lukas trieb alle zur Eile an. Er wollte nun so schnell wie möglich, dieses Territorium verlassen. Das russische Militär könnte die Anwesenheit, der fremden Mönche bemerkt und derweil die Position geortet haben, vielleicht ist der Suchtrupp bereits auf den Weg hierher. In rasanter Geschwindigkeit wurde die Rüstung, samt Zubehör in Decken eingeschlagen und zu einen der wartenden Helikopter gebracht, deren Rotoren bereits auf vollen Touren liefen. Außerhalb der Höhle räumten Rene und Jeremy bereits unsere Habseligkeiten in einen der Hubschrauber, ein paar Mönche halfen ihnen dabei alles zu verstauen. Die Fahrzeuge blieben zurück. Es verging nicht einmal eine halbe Stunde, dann hoben die Helikopter ab und entschwanden fast lautlos, immer unter der Radargrenze fliegend, in westlicher Richtung. Das einzige was uns verfolgte, war die rötliche aufgehende Sonne.

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