Henriette - Angela Richter - Der Genesis
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aber es wäre auch möglich, das alles vollkommen anders ist als ihr es euch vorstellen könnt.
Wer Fantasy mag und bereit ist zu zweifeln, sollte dieses Buch lesen.
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Überall an den Wänden angebracht, sah man menschliche Knochengesichter. Ihnen fehlte der obere Teil der Schädeldecke, dafür waren sie gefüllt mit brennbarem, altem Öl. Fassungslos, völlig entsetzt, starrte ich auf die zu Wandleuchtern missbrauchten Totenschädel. Es bedurfte etwas Zeit der Besinnung, bis wir die im Westen liegende Seite des Wohnraumes erforschten. Eine der Nischen erhellte sich im Licht unserer Lampen. In ihr befand sich eine ovale, ungefähr zwei Meter tiefe, fünf Meter lange und vier Meter breite Vertiefung im Boden. Ziemlich weit oben, an einer der drei Nischenwände trat ein Felsengebilde hervor. Die Form erinnerte stark an verschobene, ineinander verschachtelte, flache Schüsseln, die recht weit in das Naturbecken hinein ragten. Über dem Gebilde klaffte ein breiter, mit starker Kalkablagerung versehener Spalt, Zeugnis dass hier einst Wasser aus dem Felsen sprudelte. Dieser Wohnbereich bedurfte keinerlei wissenschaftlichen oder fachmännischen Erläuterungen, allen war klar, dass dies ein Badebecken darstellte, leider ohne Wasser, wo ich doch so gerne plansche. Korrekt wie wir nun einmal sind, suchten wir trotzdem noch nach dem Ablauf. Wir entdeckten ein Kinderfaust großes Loch, am oberen Rand des Beckens, es führte damals das überschüssige Wasser zurück in die Felsenwand.
Unsere Erkundungstour verlief weiter in Richtung Nordwesten. Die nächste Nische wurde von unseren hellen Taschenstrahlern ausgeleuchtet. Sie war rechteckig angelegt und zum Vorschein kam ein Schlaflager, der Größe XXXL, aus Leder und Fell oder was davon noch übrig war. Wir machten uns auf, den nördlichen Teil des Raumes zu erkunden, vorbei an einer Wand. An ihr hingen Schilder, Waffen und Peitschen. Die stark auffallenden Abnutzungsschäden und die Spuren, von vertrocknetem Blut, wiesen darauf hin, dass sie vermutlich gerne und oft benutzt wurden. Nach den Waffen folgten offene, leere Holztruhen, offensichtlich wurde deren Inhalt geplündert. Im nördlichen Teil der Höhle entdeckte ich eine noch verschlossene, riesige Steintruhe. Geschlossen? Es kam einfach so aus mir heraus: „Komm schnell hierher Väterchen, hier gibt es was zu finden!“ Upps, so einen dummen Gesichtsausdruck wollte ich nicht hervorrufen. Etwas kleinlaut entschuldigte ich mich: „Verzeihung, ist mir so rausgeflutscht.“ Tsatsiki ging grinsend an mir vorbei, fuhr mit seiner Hand, über meinen Arm und meinte nur: „Wofür?“ Zusammen versuchten wir die Truhe aufzumachen, es gelang uns nicht. Es musste einen Trick geben, um sie zu öffnen, ich liebe Rätsel! So machte ich mich daran, es zu entschlüsseln, der Professor half mir dabei. Rene und Jeremy zog es weiter, den Raum zu erkunden.
Da, ein merkwürdiges, knurrendes und blubberndes Geräusch, hatten wir des Rätsels Lösung gefunden? Aber der Ton kam eigentlich eher von hinten. Blitzartig und erschrocken wirbelten wir herum, es war, wie sollte es auch anders sein, Jeremy! Sein Hunger meldete sich zu Wort. Hämisch lächelnd fragte er nach, ob wir vielleicht auch gern ein Häppchen möchten und trabte dann in Richtung Süden, zur aufgehenden Proviantkiste. Rene der einige Meter entfernt stand, schüttelte verständnislos seine hellblonde Mähne, wie konnte man ausgerechnet jetzt Hunger haben, wo es soviel zu entdecken gab. Sein Forscherdrang zog ihn zu einem Berg aus Fell, der aufgetürmt vor der nördlichsten Wand lag. Einige Sekunden später, stand Rene wieder neben uns und murmelte: ,, Da sitzt einer….ohne Kopf! “
Augenblicklich wurde die steinerne Truhe uninteressant. Langsam, fast schleichend gingen wir darauf zu. Das Adrenalin stieg an, der Pulsschlag erhöhte sich. In der Aufregung und der nervösen Anspannung, packte ich nach der Gürtelschlaufe von Tsatsikis Hose und hielt mich eisern daran fest. Wahrhaftig, … da saß einer, eingehüllt in einer staubigen und mit Spinnenweben verzierte Felldecke. Der massige, stark behaarte Körper war ausgetrocknet, aber nicht verwest. Die Haut wirkte wie poröses Leder. Der erste Schreck wich von mir. Langsam kroch ich, hinter dem Rücken des Professors hervor, um den Toten ohne Kopf genauer anzusehen. Ich stellte mich neben den Körper, der aufrecht auf einem riesigen, halbrunden Thron aus Stein saß und durch ein kolossales Schwert gestützt wurde. Ziemlich mickrig kam ich mir vor, neben diesem hünenhaften toten Typ. Seine kopflose Gestalt sprengte alle Masse. Meine Person reichte gerade mal bis an die Mitte seines Oberarmes heran. Wenn ich mir dann auch noch seinen fehlenden Kopf dazu vorstelle, --Wahnsinn--, dann ist das Standardmaß aber sehr weit überschritten. Der Kerl dürfte gute zwei Meter fünfzig bis sechzig gewesen sein. Eine unbändige Neugier packte mich und verdrängte den ersten Schrecken. Jetzt wollte ich es genauer wissen! Ich zog Gummihandschuhe an und entfernte dann vorsichtig den Pelzumhang des Toten. Wir staunten nicht schlecht, sein ganzer Körper hatte einen dichten Haarwuchs, es glich dem Fell eines Tieres. Er trug auch nur eine spärliche Lederbekleidung, die seine wichtigsten Teile bedeckten. Aus den Fingern seiner riesigen, behaarten Händen, ragten kräftige neun Zentimeter lange Klauen. Klauen?! In der Tat, Klauen, wir waren uns einig, das sind keine Fingernägel. In diesem Moment kam Jeremy zurück. In seiner gelassenen Art, drückte er Rene den Plastikbehälter mit Sandwichs in die Hände und umrundete, kauend den hauptlosen Riesen. Setzte sich dann vor dieser Mumie in die Hocke und fixierte sie eine Weile. ,,Lupus Lykanus,“ sagte er dann. ,,Werwolf?“ fragte Tsatsiki verblüfft nach. Jeremy nickte zustimmend und mit indianischer Ruhe und Gelassenheit antwortete er: ,,Ich habe nicht an ihre Existenz geglaubt. Aber die Körperbehaarung ist die eines Wolfes. Die Klauen ebenfalls, nur diese hier sind viel kräftiger, stabiler, größer. Der Rest ist rein menschlicher Natur. Ich glaube, er war gerade dabei sich zu verwandeln, als er seinen Kopf verlor. Der Medizinmann unseres Dorfes, aus dem ich stamme und aufwuchs, erzählte oft von den Menschen verachtenden, pelzigen Bestien. Ihre gierig stierenden Augen sind hässlich, meistens gelblich oder sehr hell grüngrau. Es gibt auch Exemplare mit rein schwarzen Augen, aber jene sind anscheinend sehr selten. Zudem sollen die Kreaturen eine enorme Kraft besitzen und rasant schnell sein, für unser Auge fast nicht mehr sichtbar. Ihre größte Leidenschaft ist die Jagd, ihre zahlreiche vorhandene Beute, der verhasste Mensch und ihre Lieblingsspeise sind Menscheninnereien! Anscheinend kann man sie nur sehr schlecht vernichten, aber jemand hat es hier wohl geschafft.“
Mein Verstand drehte sich im Kreis … Werwölfe ... Vampire ... warum kommt den niemand und weckt mich! Rene stand immer noch da, mit offenem Mund, wie bestellt und nicht abgeholt. Ich holte mir zwei Sandwichs aus dem Behälter, den er krampfhaft fest hielt. Drückte eine der belegten Toastecken in seine geöffnete Gesichtsluke und setzte mich auf eine breite, Holzbank und biss in das andere Sandwich. Jeremys Lieblingsspruch, Essen und Trinken hält Körper und Geist zusammen, musste nun bei mir wirken. Ich wedelte wild mit meiner halbverzehrten Stulle, zu Rene hinüber und verlangte nach Nachschub. Die Drei setzten sich zu mir und wir machten eine Erholungspause und diskutierten schon eine ganze Weile, über die Ereignisse des Tages, als das Licht verschwand, das die Eingangstür in die Höhle ließ. Wir schauten zur Türe, um zu sehen, warum sich das Sonnelicht verdunkelte. Kreischend sprang ich auf und versteckt mich, wieder hinter Tsatsiki. Die Männer schnellten auch empor und griffen automatisch nach ihren Jagdmessern, denn im Eingang der Höhle, stand ein Hüne. ,, Hallo! Entschuldigt falls ich euch erschreckt habe. Mein Name ist Lukas, wir haben euch gesucht, wir müssen dringend miteinander reden!“ Wir!!! Gab es da draußen noch mehr Riesen? Irgendwie zitterten meine Knie. Dieser Lukas entfernte sich vom Durchgang und das Licht hatte wieder Platz. Tsatsiki steckte das Messer wieder weg und folgte der großen, dunklen Gestalt so gut er konnte, denn ich hing mal wieder an des Professors Hosenschlaufen. Vor der Höhle standen drei supermoderne, schwarze Hubschrauber und die Männer meinen schlaflosen Nächte. Fast alle, waren ein Meter achtzig bis zwei Meter groß, eher noch darüber. Ihr Alter schätzte ich, lag zwischen 20 und 30 Jahren, muskulös, breitschultrig, durchtrainiert. Volles, meist längeres Haar und schwarze kuttenähnliche Bekleidung an … Kutten? Mich traf beinahe der Schlag, das sind doch wohl keine Priester! Es stellte sich heraus, es sind fünfzehn franziskanische Mönche. Sie hatten alles dabei, um ein gemütliches Lagerfeuer zu zaubern. Lukas kam gleich zur Sache, und er erklärte, dass ihr Interesse uns galt. Sie wollten wissen warum das russische Militär uns davon jagte und das komplette Gebiet absperrte. Stolz erzählte der Professor den Mönchen was passiert war, von unserem Fund und was wir in der Höhle entdeckt hatten, jedes Detail. Nach unseren Reportagen, schaute Lukas zu einen der Mönche hinüber und sagte: ,,Miles, gehe bitte in die Höhle und überprüfe ob das eventuell Fürst Atosha ist.“ Der hünenhafte Mann mit den braungrünen Augen und den langen, roten Haaren trank seinen Becher Kaffee in einem Zug aus und machte sich auf den Weg. Zwei weiter Mönche begleiteten ihn. „Atosha?“ fragte der Professor nach. Bruder Lukas nickte, er hat dunkelblaue Augen, ebenso langes, aber sehr hell blondes Haar. „Ich vermute und hoffe es.“ Kurz darauf kam Miles zurück und bestätigte dies: „Ich bin mir sicher, er ist es. Wir nehmen sofort Proben und analysieren sie. Wie ich unseren Großmeister kenne, möchte er bestimmt einen zweihundertprozentigen Beweis.“ Die Mönche standen auf, holten mehrere Metallkoffer aus den Helikoptern und verschwanden in der Höhle. Außer Lukas, der blieb bei uns. Tsatsiki wollte gerade seine Fragen loswerden, aber der blonde Franziskaner verwarf des Professors Vorhaben: ,,Ich werde euch alles erklären!“
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