Klara Chilla - Die Feder von Kylnavern

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Die Feder von Kylnavern: краткое содержание, описание и аннотация

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"Es gibt für dich keinen Weg zurück."
Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Reise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, findet sie sich plötzlich in der mittelalterlichen Welt von Kylnavern wieder, die wirkt als wäre sie einem Buch entsprungen. Hannahs Welt steht Kopf, als sie Targon näher kommt und Fähigkeiten an sich entdeckt, die der König des Landes für seine Zwecke nutzen will. Ein Abenteuer beginnt, in dem Hannah schnell lernt, dass die Feder tatsächlich mächtiger ist als das Schwert.

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»Wir unterhalten uns später über deinen Sieg, Targon«, sagte sie sanft, dann wandte sie sich an Maruk: »Begleitet Prinz Targon in seine Gemächer und sorgt dafür, dass Malita sich um ihn kümmert. Er soll sich von dem Schreck erholen. – Dann sorgt dafür, dass niemand etwas von dem Vorfall erfährt.«

Müde rieb er sich über die Augen. Diese Geschichte war vollkommen neu für ihn. Deshalb waren damals einige der Wachen verschwunden. Maruk hatte ganze Arbeit geleistet. Ein leises Gefühl zog an seinem Inneren, von dem er nicht mehr geglaubt hatte, dass es noch in ihm existierte. Eifersucht!

Welche Ironie, dass er ausgerechnet immer noch Eifersucht auf gerade den Mann verspürte, dem er alles genommen hatte …

Nach dem Sturm

Als Hannah die Augen aufschlug, wusste sie einen verwirrend langen Moment nicht, was geschehen war. Panik jagte ihren Atem hoch, als sie das rotbraune Tuch bemerkte, das dicht und schwer auf ihrem Gesicht lag. Stocksteif lag sie da und wagte sich nicht zu bewegen, aus lauter Angst, dass es nicht nur ein Tuch war, das ihr die Sicht versperrte, sondern sie unter einer Masse aus Sand begraben worden war. Mit einem Schlag kam die Erinnerung zurück. Der Sandsturm! Marina!

Hannah setzte sich nun doch ruckartig auf, das Tuch rutschte von ihrem Gesicht. Sand rieselte aus ihren Haaren und aus ihrer Kleidung. Kühle Nachtluft schlug ihr entgegen und streichelte über ihr vom Sandsturm gepeinigtes Gesicht. Beklommen stand sie auf und sah sich um, wobei sie sich den restlichen Sand von der Kleidung klopfte. Der Nachthimmel war voller Sterne und ein riesiger voller Mond beleuchtete gnädig die Dunkelheit um sie herum. Sie befand sich offensichtlich immer noch in dem ausgetrockneten Flussbett, aber sie war allein. In beiden Richtungen erstreckten sich die kahlen Wände, die sie wie Mauern umschlossen und gemeinsam mit dem Sturm aus ihrem beschaulichen Touristendasein gerissen hatten. Von Marina, den Männern oder gar von den Pferden keine Spur.

»Marina?«, rief Hannah vorsichtig, als ob sie ihrer eigenen Stimme nicht traute, und lauschte dem Nachklang, der von den Wänden zurückgeworfen wurde und in der Nacht ungehört und unbeantwortet verklang. Eine Weile stand sie so da, lauschte der Stille und dem Schlagen ihres jagenden Herzens, das immer lauter in ihren Ohren klang und zu einem panischen Trommeln anschwoll.

»Marina!«, schrie sie diesmal so laut sie konnte.

»Wir haben sie verloren.« Die dunkle Stimme Targons schreckte sie auf, und sie wirbelte herum, starrte ihn an wie ein Gespenst. Woher um Himmelswillen war er nur so plötzlich aufgetaucht?

»Was heißt das, wir haben sie verloren?«, fragte sie verwirrt und blickte in alle Richtungen, doch das Bild hatte sich nicht verändert. Sie war immer noch allein, wenn auch inzwischen in der Gesellschaft von Targon. Von der ihr im Augenblick allerdings nicht klar war, ob sie ihr willkommen sein sollte oder nicht.

»Vielleicht haben sie rechtzeitig diese Höhle erreicht, von der Kerim gesprochen hat.« Stur hielt sie ihm diese Möglichkeit vor, doch Targons Miene wirkte seltsam hart, und er schüttelte den Kopf.

»Das haben sie nicht«, antwortete er ruhig.

Etwas lag in seiner Stimme, das Hannah aufhorchen ließ. Wie konnte er sich da so sicher sein? Unsicher wich sie einen Schritt zurück. Erst jetzt bemerkte sie, dass er verändert aussah. Er trug zwar immer noch die schwarze Jeans und das weiße Hemd, aber an seinen Unterarmen befanden sich zwei lange Ledermanschetten, in denen etwas steckte. - Waren das Messergriffe, die daraus hervorschauten? Um seine Hüfte trug er einen breiten Gürtel mit einem Schwert. Unbewusst hielt sie den Atem an und versuchte nicht darauf zu achten, dass ihr Puls wieder hysterisch nach oben schnellte. Targon begegnete ruhig ihrem forschenden Blick, als wäre es das Natürlichste auf der ganzen Welt, mit einem derartigen Waffenarsenal durch die Gegend zu laufen. Seine Augen glänzten unheimlich, angestrahlt von den Sternen am klaren Nachthimmel. Es war beinahe so wie an dem Abend im Hotel und doch so völlig anders. So anziehend sie ihr dort vorgekommen waren, so gefährlich wirkten sie mit einem Mal jetzt auf sie.

Hannah schauderte und spürte, wie sich ihre Nackenhaare alarmiert aufrichteten. Targon machte ihr Angst, und die Tatsache, dass Marina und sie sich auf diesen Ausflug eingelassen hatten, kam ihr mit einem Mal völlig idiotisch vor. Plötzlich wusste sie sicher, dass dies alles hier kein Zufall war. Sie wich weiter vor ihm zurück, obwohl sie wusste, dass ihr das auch nicht weiterhelfen würde. Targon beobachtete sie weiterhin ruhig und verschränkte die Arme vor der breiten Brust, aber er folgte ihr nicht.

»Wieso bist du dir so sicher, dass sie nicht in dieser Höhle sind? Wie kannst du das wissen?«, fragte sie, nur um etwas zu sagen.

»Weil es hier keine Höhle gibt, in der sie sich verkriechen könnten.«

Er sagte es mit einer gelassenen Bestimmtheit, die ihr den Boden unter den Füßen wegriss.

»Woher weißt du das?«, stammelte sie.

»Weil sie nicht vorhatten, in eine Höhle zu flüchten. Zumindest Romun und Kerim nicht.«

Hannah keuchte auf. Langsam ließ sie sich in den Sand gleiten, der immer noch heiß war. Ihre Beine waren plötzlich weich und trugen einfach nicht mehr ihr Gewicht. Marina! Der Name war purer Schmerz. Warum hatten sie sich auf diesen Ausritt eingelassen? Sie hätte auf ihren Instinkt hören sollen, statt sich von dem liebestollen Geplapper ihrer Freundin einlullen zu lassen. Fröstelnd legte sie die Arme um sich.

»Wo ist Marina? Und was hast du und dein Bruder, falls es überhaupt dein Bruder ist, mit uns vor?« Ihre Stimme war erschreckend dünn, und sie wollte ihn nicht ansehen, aber sie wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass er leichtes Spiel mit ihr hatte. Also rappelte sie sich wieder auf, hob ihr Kinn und funkelte ihn trotzig an.

Targon ließ die Arme sinken und kam bedächtig einen Schritt näher.

»Du frierst. Ich werde uns ein Feuer machen. In der Wüste wird es nachts empfindlich kalt.«

»Wo ist Marina und was habt ihr mit uns vor?«, wiederholte sie stoisch ihre Frage.

Targon ignorierte sie und bückte sich. Erst jetzt sah sie, dass dort bereits ein kleiner Haufen aufgeschichtet war. Es war kein Holz, woher hätte das hier auch kommen sollen, aber es interessierte sie auch nicht weiter, woraus er das Feuer zauberte. Targon nahm gleichmütig etwas aus einem Lederbeutel, der an seinem Gürtel hing – war der vor dem Sturm schon dort gewesen? – und schlug es gegeneinander. Funken stoben auf. Etwas glühte auf. Targon blies vorsichtig auf den schwach glimmenden Punkt, dann legte er etwas dazu und blies erneut. Fasziniert beobachtete Hannah, wie schnell ein Feuer aufloderte. Eilig rückte sie näher und war jetzt doch dankbar für die Wärme, die schnell auf sie übersprang, aber doch nicht ihr Herz wärmte. Dennoch hatte sie ihre Frage nicht vergessen, die ihr mehr als alles andere auf der Seele brannte.

»Wo ist Ma …«

»Sie ist mit meinem Bruder unterwegs nach Kylnavern. Das ist unser Zuhause«, unterbrach er sie. Targon richtete sich wieder auf.

Wo war nur die Wärme in diesen wunderschönen Augen geblieben? Hannah musste den Kopf in den Nacken legen, um ihn anzusehen, und kam sich mit einem Mal unendlich klein und wehrlos vor.

»Und dorthin werde ich dich auch bringen. Dort wartet eine Aufgabe auf dich.«

Hannah fror. Es war eiskalt, trotz des Feuers, an das sie jetzt so dicht herangerückt war, dass es bereits unangenehm auf ihrer Haut brannte. Eine Aufgabe? Ihre Wangen erhitzten sich, und sie starrte ihn nur stumm an, unfähig etwas zu erwidern. Sie verabscheute sich dafür.

»Ihr habt das alles hier geplant, um uns zu entführen«, stellte sie nach einer geraumen Weile fest.

»Das bringt es ziemlich genau auf den Punkt«, entgegnete Targon gelassen und setzte sich nun ebenfalls an das Feuer.

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