Klara Chilla - Die Feder von Kylnavern

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Die Feder von Kylnavern: краткое содержание, описание и аннотация

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"Es gibt für dich keinen Weg zurück."
Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Reise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, findet sie sich plötzlich in der mittelalterlichen Welt von Kylnavern wieder, die wirkt als wäre sie einem Buch entsprungen. Hannahs Welt steht Kopf, als sie Targon näher kommt und Fähigkeiten an sich entdeckt, die der König des Landes für seine Zwecke nutzen will. Ein Abenteuer beginnt, in dem Hannah schnell lernt, dass die Feder tatsächlich mächtiger ist als das Schwert.

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Nervös kaute Hannah auf ihrer Unterlippe und trieb das Pferd verbissen weiter. Die Situation brachte sie an ihre Grenzen. Ihr Puls hämmerte in ihren Schläfen, als wäre diese Flucht eine kaum bezwingbare Anstrengung. Doch mit jedem Schritt, den sie sich von dem Feuer entfernten, beruhigte sich das Pochen, und ihre Hoffnung wuchs, wirklich damit durchzukommen.

Ein schriller Pfiff schoss durch die Nacht, zerschnitt wie ein Pfeil das dünnen Tuch, aus dem ihre Hoffnung gewebt war. Ein Schatten löste sich aus der schwarzen Masse, die um sie herum herrschte und nicht länger von dem Lagerfeuer durchbrochen wurde, gefolgt von anderen. Instinktiv trat Hannah zu, und der erste Schatten stolperte mit einem überraschten Laut zurück. Ihr Pferd wieherte erschrocken auf und stieg, doch eine eiserne Hand ergriff den Zügel und zwang Kimon auf den Boden zurück. Ein Schlag explodierte in Hannahs Seite, der sie aus dem Sattel warf.

»Nein!«, schrie sie und wimmerte auf, als der Aufprall auf dem überraschend harten Wüstenboden ihr den Atem stahl. Noch ehe sie wieder Luft holen konnte, wurde sie an ihren Haaren nach oben gerissen. Tränen schossen in ihre Augen. Hilflos hing sie in dem Griff und wurde erneut zu Boden geworfen. Panisch bedeckte sie ihren Kopf mit beiden Händen und krümmte sich zusammen, als ob sie sich so vor den Angreifern verbergen konnte.

Im Licht der Sterne blitzte eine Metallklinge auf, die durch die Nacht tanzte wie ein Irrlicht. Und auch ohne dass sie den neuen Schatten ernsthaft von den anderen unterscheiden konnte, wusste sie, dass es nur Targon sein konnte. Der Tanz der Klinge war nicht ziellos. Jede Bewegung verschmolz zu einem tödlichen Versprechen. Schatten und Metall fügten sich in einen bizarren Reigen aus Eleganz und Tod, unterbrochen von dem Klirren der aufeinanderprallenden Schwerter, dem Stöhnen der Getroffenen und dem dumpfen Aufprall von leblosen Körpern auf dem Boden.

Alles spielte sich unglaublich schnell ab. Nachdem der dritte Angreifer zu Boden gestürzt war, ergriff der Rest die Flucht. Ehe sie begriff, dass der Kampf vorbei war, wurde sie erneut hochgerissen. Doch diesmal schloss sich eine eiserne Klammer um ihren Oberarm und drückte ihn so schmerzhaft zusammen, dass sie aufstöhnte.

»Wie kannst du nur so dumm sein?« Targons Stimme bebte vor unterdrücktem Zorn. Heiße Wut loderte mit seinem Atem durch ihr Gesicht wie der feurige Atem eines Drachen. »Was genau verstehst du nicht an den Worten, wenn du an deinem Leben hängst?«

»Was verstehst du nicht an dem Wunsch, vor einem Entführer zu fliehen?« Der Schrecken des Kampfes war vergessen. Trotzig schüttelte Hannah Targons Hand ab und rieb sich die schmerzende Stelle. An die blauen Flecke wollte sie gar nicht denken.

»Diese Männer wollten dich tot sehen, Hannah. Wenn ich nicht an deine Dummheit geglaubt und dir gefolgt wäre, wärest du jetzt tot.«

»Oh?« Hannah spielte übertriebenes Erstaunen vor. »Dann hätten sie dir dein kleines mieses Geschäft wohl kaputt gemacht?«

»Du hast nicht die geringste Ahnung, worum es hier geht. – Es sind noch mehr Angreifer hier. Ich bringe dich jetzt zu den Felsen zurück und diesmal bleibst du dort und wartest.«

Damit ergriff er ihre Hand und zog sie wie einen störrischen Esel zusammen mit der Stute am Zügel hinter sich her. Ohne ein weiteres Wort an sie zu verschwenden, schob er sie in den Spalt und verschwand wieder. Hannahs Trotz zersprang wie eine Seifenblase. Müde und erschöpft lehnte sie sich an die Felswand, die sich scharfkantig in ihren Rücken bohrte. Dennoch verharrte sie so und lauschte in die Nacht hinaus. Diesmal hörte sie überall Geräusche, die sie nicht identifizieren konnte. Noch mehr Angreifer? Woher wusste er das und warum sollten sie ihren Tod wollen? Sie kannten sie doch gar nicht. Der kühle Nachtwind trug ein leises Klirren zu ihr herüber. Augenblicklich löste sie sich von dem Felsen und wich weiter in den Spalt zurück, drängte sich zwischen die beiden Pferde, als könnten sie sie vor dem beschützen, was da draußen auf sie lauerte.

Eine gefühlte Ewigkeit später kam Targon schweratmend zu ihr zurück. Die schwarzen Haare klebten wie Schlingpflanzen um sein verschwitztes Gesicht und nahmen es in ihren Besitz. Mit einer Bewegung seines Unterarms wischte er sie fort. Dabei hielt er immer noch sein Schwert in der Hand, das feucht in dem flackernden Schein des Lagerfeuers aufglänzte. Hannah schluckte unwillkürlich. Nicht nur, dass Targon wie ein Krieger aus einer längst vergangenen Zeit aussah, auch der feuchte Schimmer auf seinem Schwert, der von dem Blut ihrer Angreifer herrührte, gab ihr das Gefühl, mitten in einem Albtraum zu stecken. Ihre Kehle schwoll unangenehm zu. Hastig griff sie nach der Wasserflasche und trank daraus. Targon wirkte erschöpft und stemmte das Schwert auf den Boden. Blut lief an der Klinge herunter und tropfte zäh in den sandigen Untergrund, wo es kleine Vertiefungen hinterließ. Ein roter Regen, der Leben genommen hatte und kein Neues brachte. Dann kniete er vor Hannah nieder und forschte in ihrem Gesicht. In seinen dunklen Augen lag etwas, das sie nicht greifen konnte, sie aber seltsam berührte.

»Geht es dir gut? Bist du verletzt? Ich hätte dich vorhin schon danach fragen sollen«, sagte er besorgt.

Hannah schnaubte wütend und schüttelte dann den Kopf.

»Interessiert dich das wirklich? Hat es dich interessiert, ob mir etwas zustoßen könnte, als du mich entführt hast?«

»Es interessiert mich, weil ich dich gesund abliefern muss«, antwortete er mit schmalen Augen, in denen die Sorge wie fortgewischt war. Targon erhob sich steif und ging zu dem schwachen Feuer, in das er ein knorriges Stück Holz warf, das er noch irgendwo gefunden haben musste. Gierig stürzten sich die Flammen darauf. Augenblicklich erfüllte trockenes Knistern die Luft. Dann ging er zu seinem Pferd und kramte aus den Satteltaschen zwei Päckchen hervor. Eins warf er Hannah zu, die es geschickt auffing. Kurz flackerte Schmerz in seiner Miene auf. Doch der Ausdruck war so flüchtig, dass Hannah ihm keine weitere Beachtung schenkte. Auch Targon schien beschlossen haben, sie zu ignorieren, denn er setzte sich auf seine Decke ans Feuer, wobei er ihr demonstrativ den Rücken zukehrte.

Sollte er ruhig beleidigt sein. Schließlich hatte sie nur die Wahrheit gesagt. Wenn sie an die letzten Stunden zurückdachte, stellten sich ihre Nackenhaare auf. Was mochte aus Marina geworden sein und aus Romun? Oder aus dem holländischen Paar? Waren sie auch Opfer dieser Entführung oder womöglich Komplizen gewesen? Unwillig betrachtete sie das Päckchen in ihrer Hand. Ihr Magen knurrte mit Nachdruck. Entschlossen öffnete sie es. Zwei dicke Brotscheiben kamen zum Vorschein, die mit einem stattlichen Stück Käse belegt waren. Augenblicklich lief ihr das Wasser im Mund zusammen, auch wenn sie die Mahlzeit an unzählige Bücher erinnerte, in denen ihre meist mittelalterlichen Helden genau so etwas gegessen hatten. Als sie hineinbiss, musste sie zugeben, dass es im Augenblick nichts Großartigeres hätte geben können. Es schmeckte köstlich, und ihre Übelkeit von vorhin war vergessen. Stattdessen kroch die Kälte der Nacht auf sie zu, und sie fröstelte.

Das Feuer ist nicht weit, flüsterte eine spöttische Stimme in ihrem Hinterkopf. Aber dort saß bereits Targon, dem sie eigentlich aus dem Weg gehen wollte, soweit dies in der jetzigen Situation überhaupt möglich war. Sie hob die Decke auf, die im Trubel des Kampfes heruntergefallen war. Zur Sicherheit schlug sie die Decke aus, bevor sie diese um die Schultern legte. Doch die Decke war dünn und wärmte sie nicht. Inzwischen zitterte sie. Selbst ihre Zähne schlugen leise aufeinander, ohne dass sie es verhindern konnte. Widerstrebend stand Hannah auf und suchte sich auf der anderen Seite des Lagerfeuers einen Platz. Augenblicklich hieß sie eine freundliche Wärme willkommen. Voller Genuss schloss sie die Augen, was ihr gleichzeitig den Anblick Targons ersparte. Doch lange hielt sie es so nicht aus. Vorsichtig spähte Hannah unter halb gesenkten Lidern zu ihm hinüber.

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