Klara Chilla - Die Feder von Kylnavern

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Die Feder von Kylnavern: краткое содержание, описание и аннотация

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"Es gibt für dich keinen Weg zurück."
Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Reise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, findet sie sich plötzlich in der mittelalterlichen Welt von Kylnavern wieder, die wirkt als wäre sie einem Buch entsprungen. Hannahs Welt steht Kopf, als sie Targon näher kommt und Fähigkeiten an sich entdeckt, die der König des Landes für seine Zwecke nutzen will. Ein Abenteuer beginnt, in dem Hannah schnell lernt, dass die Feder tatsächlich mächtiger ist als das Schwert.

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»Du darfst den Dolch behalten, wenn du versprichst, nicht zu versuchen, mich damit anzugreifen. Es würde dir sowieso nicht gelingen.«

Wütend fluchte sie leise vor sich hin und kehrte zurück zu ihrem Schlafplatz, wo sie versuchte, eine einigermaßen bequeme Position zu finden. Als sie sich endlich auf dem Rücken ausstreckte, die Decke bis ans Kinn gezogen hatte und in den sternenklaren Nachthimmel über sich starrte, hörte sie noch ein leises: »Danke, Hannah.«

Zufrieden lächelnd fiel sie bald darauf in einen unruhigen Schlaf. Den seltsamen Schleier hatte sie längst vergessen.

картинка 6

»Wenn wir die Felsen verlassen, reitest du wie der Teufel in die Wüste hinein. Egal was auch passiert, sieh dich nicht um und reite einfach weiter, als würde dein Leben davon abhängen. Es werden uns Reiter entgegenkommen. Erst bei ihnen bist du in Sicherheit.« Targon sah Hannah durchdringend in die Augen, als wollte er damit seine Worte noch unterstreichen. Und wenn Hannah die ausgewachsene Panik in ihrer Brust bedachte, gelang ihm das auch hervorragend. Ihr Mund war völlig ausgetrocknet, dabei hatte sie gerade beinahe eine ganze Wasserflasche ausgetrunken. Hannah stopfte ihre Hände in die Hosentaschen, um das Zittern darin zu verbergen. Er sollte nicht merken, wie groß ihre Angst war. Also bemühte sie sich um einen gleichgültigen Gesichtsausdruck, der ihr jedoch fürchterlich misslang. Fast augenblicklich, als sie die Augen geöffnet hatte, war ihre Panik zurückgekehrt. Während sie sich aus der Decke gequält hatte, war Targon längst damit beschäftigt gewesen, die Pferde zu versorgen. In dem Feuer lag eine verbeulte Blechkanne, deren Inhalt sich traumhafterweise als Kaffee entpuppte. Jetzt stand sie vor ihm und wusste nicht, was auf sie zukam, außer, dass es nichts Gutes sein konnte.

Targon nahm das türkisfarbene Tuch, das er ihr geschenkt hatte, und schlang es mit geschickten Griffen um ihren Kopf. In wenigen Augenblicken hatte er ihr eine Art Turban gezaubert und steckte ein herunterhängendes Stück so vor ihr Gesicht, dass nur noch ihre Augen unbedeckt blieben.

»Das wird dich vor der Sonne und dem heißen Wind schützen. Um den Rest werde ich mich kümmern. Dir wird nichts geschehen.«

»Was ist mit dir?«, fragte sie, kein bisschen beruhigter, und ärgerte sich darüber, dass sie sich tatsächlich Sorgen um ihn machte.

Targon löste ein schwarzes Tuch vom Sattel seines Pferdes und band es sich selbst um den Kopf.

»Um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ich bin es gewohnt, mich allein durchzuschlagen.«

Hannah schluckte verkrampft, als seine Augen sich auf sie richteten. Konnte sie so schon kaum den Blick von ihnen losreißen, schienen sie jetzt von unglaublicher Intensität, die sie verwirrte und nicht mehr losließ. Seine langen dichten Wimpern umrahmten die Augen dabei wie weiche Federn und verliehen dem harten Ausdruck darin eine Glut, die von innen heraus loderte. Abrupt wandte Hannah sich ab, um sich von dem verwirrenden Anblick loszureißen. Er brauchte nicht zu bemerken, welche Wirkung er bei ihr erzielte.

»Du schaffst das schon«, sagte er, als hätte er ihre Reaktion falsch gedeutet. »Du wirst bald in Sicherheit sein, das verspreche ich dir.«

»Dann bring mich nach Hause, denn sonst erzählst du mir doch nur Lügen«, flehte sie und drehte sich wieder zu ihm herum.

»Dafür ist es zu spät.« Targon schüttelte den Kopf und ergriff die Zügel seines Pferdes. »Kimon ist schnell und wird dich immer in die richtige Richtung tragen. Alles, was du tun musst, ist im Sattel zu bleiben.«

Unsicher ließ Hannah den Blick über die schmale Brust ihrer Stute gleiten. Sie wirkte so zerbrechlich.

»Los, mach schon – rauf mit dir«, forderte er sie auf.

Ängstlich biss sie sich auf die Lippen. Wenn sie doch bloß die geringste Ahnung hätte, worum es hier überhaupt ging. Zumindest lag ihm im Moment ihre Sicherheit noch am Herzen. Es half alles nichts. In gewisser Weise vertraute sie ihm, und es gab wahrscheinlich wirklich keinen anderen Weg als den, der jetzt vor ihr lag. Ergeben griff sie nach den Zügeln, legte sie Kimon über den schwanengleich gebogenen Hals und zog sich in den Sattel. Das Tier schüttelte leicht seinen Kopf und tänzelte auf der Stelle. Selbst die Stute war unruhig und schien nur darauf zu warten, endlich loslaufen zu dürfen. Hannah packte die Zügel fester und schloss ihre Schenkel um das Tier. Kimon schnaubte leise, seltsamerweise hatte das Geräusch einen tröstlichen Klang. Hannah klopfte ihr dankbar den Hals.

Währenddessen schwang sich Targon mit einer geschmeidigen Bewegung auf den Rücken seines Hengstes.

»Los geht’s – Viel Glück, Hannah. Ich werde dicht bei dir bleiben.«

Targon schien sie aufmunternd anzulächeln, soweit sie dies seinen Augen entnehmen konnte. Dann griff er in ihre Zügel und trieb sein Pferd an. Nebeneinander ritten sie wortlos durch die Schlucht, die immer spitzer zulief und deren Ende jetzt schon deutlich zu sehen war. Hannah spürte, wie ihre Anspannung stieg, je näher der Ausgang kam. Ihre Hände umschlossen verkrampft die drahtigen Haare der Mähne, und ihre Augen huschten hin und her, immer auf der Suche nach einer unbekannten Gefahr. Sie schwitzte unsäglich, obwohl die Schlucht noch im Schatten der Morgensonne lag. Ihre Hände taten bereits weh, so sehr hatte sie sich verkrampft. Doch alles war vollkommen ruhig. Targons Vorsicht schien unbegründet zu sein und damit auch ihre vermaledeite Angst, die mit jedem schmerzhaften Herzschlag wie eine Welle durch ihren Körper und ihren Verstand schoss und ihn lähmte. Das musste sie sich dringend abgewöhnen. Sie durfte sich nicht von ihrer Angst steuern lassen. Hannah zwang sich, die verkrampften Hände ein wenig zu lockern, und wie zur Bestätigung, dass alles friedlich war, schoss ein Hase aus seinem Versteck über ihren Weg. Beinahe im selben Augenblick klatschte Targon mit ganzer Kraft seine Hand auf die Kruppe ihres Pferdes, sodass das Tier einen entsetzten Sprung nach vorne machte und mit einem schrillen Wiehern losgaloppierte. Hannah krallte verzweifelt erneut ihre Finger in die Mähne und benötigte ihre gesamte Kraft, um nicht aus dem Sattel zu stürzen. Das Tier schoss wie eine Pistolenkugel aus der Schlucht hinaus, die pfeilschnell ihren Lauf verließ. Hannah beugte sich tief über den Hals, während Kimon sich bei jedem einzelnen machtvollen Sprung streckte. Heiße Luft schlug ihr entgegen. Die Strähnen der Mähne peitschten über ihr Gesicht, das sie immer tiefer neben dem breiten Hals der Stute vergrub. Trotzdem nahm sie eine Gruppe Reiter wahr, die mit lauten Schreien auf sie zukamen. Hannah keuchte erschrocken auf. Die Reiter waren bis an die Zähne bewaffnet und ritten in halsbrecherischem Tempo über den harten Wüstenboden. Wo war Targon? Verzweifelt drehte sie den Kopf, um nach ihm Ausschau zu halten. Wie versprochen, war er dicht hinter ihr und holte gerade mit seinem Schwert aus, um mit dessen flacher Seite ihr Pferd anzutreiben. Seine rauen Rufe trieben beide Tiere zusätzlich an. Hannah richtete ihre ganze Konzentration wieder auf die Ebene vor sich. Sie flog förmlich über den heißen Sand, und wären die Reiter nicht gewesen, hätte sie jeden einzelnen Augenblick davon genossen. Die Wüste erstreckte sich wie ein sandfarbenes Meer vor ihr, dessen Wellen erstarrt ihre Verfolgungsjagd beobachteten. Die keuchenden Atemzüge des Pferdes vermischten sich mit ihren eigenen kurzen Atemzügen. Schaum flog zu beiden Seiten auf und blieb an ihren Haaren und ihrer Kleidung hängen.

Ein Schrei riss sie aus ihrer Trance. Die Verfolger waren näher gekommen. In ihren Schreien klang bereits Triumph mit. Plötzlich wurde einer der Reiter von einer unsichtbaren Kraft aus dem Sattel geworfen. Targon galoppierte nun an ihrer Seite, die den Angreifern zugewandt war. Die Zügel seines Pferdes flatterten locker um dessen Hals, während er mit einer Hand etwas aus seiner Unterarmmanschette zog, das er auf einen anderen Reiter schleuderte. Erneut stürzte ein Mann aus dem Sattel und fiel einem seiner Kameraden vor das Pferd. Während sein Reittier unbeeindruckt weiterlief, strauchelte das andere Tier auf dem weichen Körper und überschlug sich, dass die Unglücklichen in einer Staubwolke verschwanden. Die anderen Reiter sprengten weiter auf sie zu, als kümmerte sie das Schicksal ihrer Kameraden nicht.

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