André Schaberick - Der Tod ist mein Freund

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Durch eine Virusinfektion droht Samuel zu sterben. Künstliches Koma ist das Einzige, das die Ärzte dem Virus entgegenzusetzen haben.
Im Koma erlebt Samuel Albträume und wunderschöne Welten voller Überraschungen.
Zwei hübsche Mädchen verdrehen ihm heftig den Kopf. Erotische Abenteuer, übernatürliche Fähigkeiten, traumhafte Landschaften und Fantasiewesen bringen ihm den Glauben näher, dass sein wirkliches das falsche Leben ist, in das er nicht zurück will.
Doch bleibt er dort, oder bringt ihn das Schicksal zurück in sein wahres Leben?

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„Bringt mir den nächsten.“

Entsetzt flüchtete Samuel. Er wollte auf keinen Fall ihr nächstes Opfer sein.

Ein paar Schritte weiter, es mochten ungefähr fünfzig gewesen sein, erkannte er zitternde Schatten an den Wänden. Neugierig tastete er sich weiter vorwärts. Plötzlich tauchten reichlich verzierte Pechfackeln an den Wänden auf, die genug Licht spendeten, um auch die Details auf dem Gang erkennen zu können. Samuel war sich sicher, dass die Fackeln bis vor ein paar Augenblicken noch nicht dort gewesen waren. Er sah glänzende Ritterrüstungen, die zu beiden Seiten auf den Gängen standen. Sie sahen aus, als würden sie leben. Es hätte nur noch gefehlt, dass sie sich bewegen.

Kaum war der Gedanke zu Ende gedacht, bewegte sich tatsächlich eine der Rüstungen. Sie schaute Samuel hinterher. Mit einem quietschenden Geräusch drehte sich ihr Kopf in seine Richtung. Ihre rechte Schulter drehte sich nach hinten, das linke Bein trat hervor.

Samuel blieb fast das Herz stehen. Er sprang einen Schritt nach links und krachte in die dort stehende Rüstung, die sich mit scheppernden Geräuschen dagegen wehrte. Sie schaukelte hin und her, taumelte und fiel plötzlich laut krachend auseinander. Die Einzelteile lagen wild über den Boden verstreut.

Alles nur Einbildung, die leben nicht. Aber du dummes Ding hast mir einen ganz schön großen Schrecken eingejagt.

Doch die andere Rüstung, vor der er sich soeben erschreckt hatte, zerstörte den Gedanken sofort.

„Sssaaaamuuueeel“ grunzte sie verrostet.

Sofort sprang Samuel einen Schritt zurück, krachte gegen die dort befindliche Wand und landete stöhnend auf seinem Hintern. Ein Schauer lief ihm über alle Glieder. Er schrie vor lauter Schreck und krabbelte auf den Fersen rückwärts. Dies gelang ihm jedoch nicht, denn die Einzelteile der Ritterrüstung verhinderten, dass er sich bewegen konnte. Er rutschte ständig auf Metallteilen aus, die auf dem Boden verstreut lagen. Kratzende, scheppernde Geräusche drangen bis in die tiefsten Regionen seines Kopfes vor.

Samuel versuchte, sich selbst zu beruhigen. Eigentlich war doch bloß eine Ritterrüstung umgefallen. Alles andere war bloß Einbildung. Aber war es das wirklich? Warum konnte die Rüstung sprechen? Warum hatte die Rüstung ihm hinterhergeblickt? Die einzigen, die ihm seine Fragen hätten beantworten können, waren die tanzenden Mädchen, die sich vermutlich noch immer gegenseitig streichelten, küssten und verwöhnten – und mit ihren Piranhazähnen blutrünstig klapperten.

Fest entschlossen, sich nicht verführen zu lassen, ging er den weiten Weg zurück zu den Tänzerinnen.

„Wo bin ich?“

Sie sahen ihn an, als würden sie nicht ein Wort verstehen. Gerade hatten sie doch noch in seiner Sprache gesprochen und ihn gerufen, um sie zu verwöhnen. Jetzt sprachen sie eine andere, völlig fremd klingende Sprache, von der Samuel nicht ein einziges Wort verstand.

Kurz hielten sie inne mit ihren Streicheleinheiten, doch als sie merkten, dass Samuel sie nicht verstand, setzten sie ihr Liebesspiel fort. Schlimmer noch, sie ignorierten ihn.

Gut, die sexbesessenen Weiber bin ich los. Schade eigentlich, irgendwie ist es doch interessant, was sie da treiben. Vielleicht hätte ich doch mitmachen sollen.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht zog er sich in den dunklen Gang zurück. Doch was war das? War da was? Waren das Schritte? Er hörte etwas, das sich tatsächlich wie Schritte anhörte. Die Geräusche kamen jedoch ziemlich aus der Ferne.

Verflucht! Aus welcher Richtung kam das Geräusch? Es ist zu leise, um es zu orten, aber definitiv waren es Schritte. Ich muss hier weg!

Das Klackern klang ziemlich metallisch, als würde ein Stepptänzer über einen Steinboden laufen. Kamen sie von vorn? Kamen sie von hinten? Als er genau hinhörte, identifizierte er nicht nur eine Person, sondern mehrere. Es mussten mindestens fünf Männer sein. Anhand der Schrittlänge wusste er genau, dass es Männer waren. Er vermutete, dass es Soldaten waren, die in Ritterrüstungen Patrouille liefen. Das klappernde Geräusch passte exakt zu dem Geklapper, das die zerfallene Rüstung soeben von sich gegeben hatte. Vielleicht hatten sie den Lärm gehört und kamen deshalb den Gang entlang, um nachzusehen, ob alles in Ordnung war.

Dass es sich bei den Personen um Männer handelte, bestätigte sich nun. Sie unterhielten sich miteinander, und Samuel konnte deren Stimmen eindeutig als männlich identifizieren. Jedoch konnte er auch bei ihnen die Sprache nicht verstehen. Sie klang - wie auch bei den nackten Mädchen - völlig fremdartig. Noch nie hatte er etwas ähnlich Klingendes gehört.

Wohin soll ich flüchten? Besonders viel Auswahl bleibt mir nicht.

Nirgends gab es einen Schlupfwinkel, wo er sich hätte unsichtbar machen können. Weglaufen war zu riskant, schließlich wusste er nicht, aus welcher Richtung sie kamen. Der Schall kam jetzt von überall. Genauso gut hätte er ihnen direkt in die Arme laufen können. Er musste sofort ein Versteck finden, aber wo? Sein Blick suchte sämtliche Möglichkeiten ab. Links, rechts, oben, unten. Nirgends gab es ein Loch, eine Nische oder einen ... einen Raum? Ja, da war ein Raum. Aber darin befanden sich die besagten Tänzerinnen. Was war schlimmer? Getötet werden oder mit den Tänzerinnen ein paar Augenblicke in einem Raum verbringen?

Pest oder Cholera , dachte er. Schnell sprang er in einen der beleuchteten Räume. Eigentlich war es egal, in welchen er sprang, denn in jedem befanden sich nackte Mädchen. Hoffentlich wollten sie nicht gleich über ihn herfallen. Sein Teufelchen im Kopf sagte:

Was ist denn schlimm daran, von ein paar Mädchen vernascht zu werden? Spring hinein, du Idiot. Sie werden dich schon nicht auffressen.

Sein Engelchen sagte jedoch:

Spring bloß nicht zu den nackten Mädchen ins Zimmer, sie fallen über dich her und zerreißen dich in der Luft. Mit ihren Piranhazähnen werden sie dich zerfleischen und auffressen. Dann endest du als matschige Blutspur an den Wänden.

Gleich meldete sich wieder das Teufelchen:

Dir wird schon nichts geschehen, hör nicht auf das Engelchen, denk an den Spaß, den du mit ihnen haben kannst . Wahrscheinlich haben sie sowieso kein Interesse an dir. Sie hatten dich nicht verstanden, und schon hatten sie dich links liegen lassen. Warum sollte das nicht noch einmal funktionieren?

Doch weit gefehlt. Kaum befand er sich in ihrem Raum, fühlte er sich wie Fischfutter in einem Scharm ausgehungerter Fische. Piranhas ? Sie stürmten auf ihn zu, berührten ihn, begrapschten ihn und begannen darüber zu streiten, welches Mädchen als erstes über ihn herfallen durfte.

Sie schubsten sich gegenseitig beiseite, kratzten, schlugen und bespuckten sich. Einige griffen sogar zu noch biestigeren Waffen: Sie bissen ihre Kontrahentinnen in die Arme, Hände und ins Gesicht. Eine regelrechte Schlacht begann. Das erste Blut floss, Schreie und kreischendes Gebrüll erfüllten den Raum. Haarbüschel fielen auf den Fußboden, Speichel flog durch die Luft. Samuel hatte das Gefühl, er befände sich mitten in einem Rudel Krokodile. Oder Piranhas bei der Fütterung? Also schmiedete er einen Plan. Während die Mädchen sich gegenseitig die Augen auskratzten, nutzte er das Chaos und flüchtete unbemerkt zum Ausgang des Raumes. Vielleicht war die Idee, bei Ihnen Unterschlupf zu finden, gar nicht so gut gewesen. Eine Konfrontation mit den Soldaten wäre vielleicht glimpflicher abgelaufen.

Als er im dunklen Gang stand, stellte er beruhigt fest, dass es völlig still war. Er hörte weder Schritte noch Stimmen auf ihn zukommen. Vermutlich waren es bloß Wachsoldaten gewesen, die ihre Runden gedreht und zu kontrollieren hatten, ob sich kein ungebetener Gast in den Gängen versteckte. Die streitenden Tänzerinnen hatten sie entweder nicht gehört, oder sie waren es gewohnt, dass sich die Damen gegenseitig bespuckten und die Augen auskratzten.

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