M: „Du kannst dir deinen Pharao Zalando in den A….oh Herr, schön dich zu sehen, gerade habe ich an dich gedacht.“
G: „Na Moses, altes Haus, so wie es scheint hast du dich und die deinen ordentlich in die Scheiße geritten. Hast wohl die Karte vergessen?“
M: „Das würde ich so jetzt nicht sagen, ich hatte die Karte schon in der Hand, aber dann kam Zippora wieder mit ihrem Genöle an und da muss ich sie wohl kurz weggelegt haben. Das war aber auch ein Stress mit den Reisevorbereitungen, kann ich dir sagen. Das haut den stärksten Beduinen vom Schlitten. Kabelanschluss kündigen, Zeitung abbestellen, Geld wechseln, Tanken und und und. Darüber redet jetzt natürlich niemand, aber groß die Klappe aufreißen und beschweren, das können sie. Undankbares Pack. Nur weil sich die Ankunft ein wenig verzögert. Ich sag mal so, wir sind minimal vom Kurs abgekommen und noch immer voll im Plan.“
G: „Ja genau, du Traumtänzer. Aber die schlechte Nachricht kommt erst noch. Steig mal die Düne hoch und blick nach Norden.“
M: „In welcher Richtung ist Norden?“
G: „Au weiah, mach jetzt hinne.“
M: „Heilige Scheiße, verzeih, oh Herr, was ist denn das für ein Tümpel?“
G: „Das rote Meer, du Super-Reiseleiter.“
M: „Das rote Meer, da kannste mal sehen. Und wie kommen wir da jetzt rüber, ich meine, könntest du vielleicht, nur ganz kurz, das Meer ein wenig teilen, damit zumindest ich, quasi als Vorhut…Obwohl, tief sieht es nicht aus, die Enten können ja noch stehen. “
G: „Das Meer teilen? Du hast sie wohl nicht mehr alle. Zippora hat ja schon mal angedeutet, dass du ein Alkoholproblem hast, aber dass es so schlimm ist, hätte ich auch nicht gedacht. Hör mal, ich bin ja nicht Harry Potter. Das schlag dir gleich mal wieder aus dem Kopf. Vielleicht kann man eines Tages Wasser in Wein verwandeln, aber ein Meer zu teilen wird wohl eine Illusion bleiben. Du hast vielleicht Nerven. Das wird ein Brüller am Stammtisch. Aber na ja, ist auch nicht mein Problem, dir wird schon was einfallen, schließlich hast du alles bestens im Griff. Ich muss dann auch mal wieder. Halt die Ohren steif, Moses.“
Z: „Sag was Moses, die Leute gucken schon.“
M: „Freunde der Blasmusik, stellt die Koffer ab, wir sind da. Wir eröffnen hier ein paar Strandbuden, Yachthafen, Minigolf, Beachvolleyball, das ganze pipapo. Also Jungs, raus aus dem Kaftan und rein in die Fluten.“
Z: „Gütiger Himmel, Moses, seit wann trägst du denn diese Unterhose?“
M: „Seit fünf Jahren, wieso?“
Z: „Ich schäm mich so“.
Und so wurde im Laufe der Jahrhunderte aus Schäm-mich-so der allseits bekannte Badeort Sharm-el-Sheikh. Zwar nicht im gelobten Land, aber immerhin.
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