Gabriele Kappendobler - Cora

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Cora: краткое содержание, описание и аннотация

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Unerwiderte Liebe tut weh! Diese Erfahrung muss auch die 29-jährige Cora machen. Von ihrem Freund enttäuscht will sie nur Eines! Alles hinter sich lassen und vor dem Schmerz fliehen! Jedoch, dass sie dann in eine noch viel schmerzhaftere Geschichte hineingerät, die nicht nur ihre Freiheit sondern sogar ihr Leben bedroht, hätte sie nicht zu träumen gewagt.
Wird sie lernen sich selbst zu vertrauen und sich ihre Freiheit zurück zu erkämpfen?

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Cora hatte schon von solch einsam gelegenen Häusern, die bei Unwetter sehr schnell von Strom oder Telefon abgeschnitten waren, gehört.

Die Vorstellung, hier in dieser Einsamkeit einem Fremden ausgeliefert zu sein, war nicht gerade geeignet, sie zu beruhigen.

Sie wandte sich der Türe zu, hinter der sich das Badezimmer befand. Zu ihrer Verwunderung sah sie ein modern eingerichtetes, in Grautönen gehaltenes Marmorbad vor sich, das nichts an Service vermissen ließ. Sie wußte zwar nicht, was sie direkt erwartet hatte, aber mit Sicherheit nicht diesen Luxus. Cora ließ sich auf dem Rand der Badewanne nieder, unfähig, auch nur einen klaren Gedanken zu erfassen. Tausend Dinge schossen ihr durch den Kopf. Was war eigentlich geschehen? Warum war sie hier? Was hatte dieser Fremde vor? Wie sollte das alles weiter gehen? Ihr Kopf dröhnte und auch die Übelkeit stellte sich wieder etwas ein.

Daß sie versuchen mußte, von hier wegzukommen, war ihr klar, aber sie hatte noch keine Vorstellung, wie das zu bewerkstelligen wäre. Nach einer Weile gab sie ihre unfruchtbaren Grübeleien auf. Nun, sie würde das Denken eben noch vertagen.

Sie zog sich aus und stieg in die Duschkabine. Das heiße Wasser löste ihre verkrampften Muskeln und linderte ihre Kopfschmerzen. Nachdem sie kalt nachgeduscht hatte, fühlte sie sich wie neugeboren. Nur widerwillig stieg sie wieder in ihre, nicht mehr ganz sauberen, Kleider. Sie fönte ihr Haar und verließ das Bad.

Als sie auf den Flur hinaus trat, sah sie in einer Nische eine große Pendeluhr. Erstaunt stellte sie fest. daß es mittlerweile fast Mittag war.

Vom Erdgeschoß stieg ihr der Duft von Kaffee und gebratenem Speck entgegen. Ihr Magen reagierte entsprechend und drängte damit auch ihre Angst etwas in den Hintergrund.

Cora ging die Treppe hinunter und sah sich suchend um.

Von der großen Eingangshalle, in der sie stand, gingen nach beiden Seiten je zwei Türen ab.

Sie wandte sich nach rechts, wo sich, den Geräuschen nach, hinter einer halboffenen Tür die Küche befinden mußte, wagte aber dann nicht einzutreten.

„ Was ist los ? Haben Sie keinen Hunger? “

Jim`s Stimme riß sie aus ihrer Erstarrung. Zögernd betrat sie den Raum, der von einer modernen Einbauküche aus Kiefernholz beherrscht wurde. Unmittelbar neben der Türe befand sich eine Eßecke, auf deren Tisch verführerisch für zwei Personen aufgedeckt war.

„ Setzen Sie Sich schon, und gießen Sie uns, bitte, Kaffee ein. Ich komme sofort mit den Eiern.“

Cora folgte der Aufforderung und genoß den frisch gebrühten Kaffee wie eine seltene Köstlichkeit.

Jim verteilte Eier und Speck und stellte den Korb mit dem Toastbrot in die Mitte.

„ So, es ist nicht gerade das Hilton-Restaurant, aber ich hoffe es schmeckt doch “.

Cora stellte schnell fest, daß sie sehr hungrig war, und sie war dankbar, daß Jim sie praktisch ignorierte. So konnte sie langsam zur Ruhe kommen und ihre Gedanken ordnen. Schweigend verzehrten sie das Frühstück. Cora hielt ihren Blick fast krampfhaft auf den Teller gerichtet. Sie wagte kaum, Jim anzusehen, der jedoch ihre, offensichtlich ständig wachsende, Nervosität nicht zu registrieren schien.

Als sie fertig waren, schenkte Jim noch einmal Kaffee nach und trug die Teller zur Spüle. Damit verschaffte er sich noch eine kleine Galgenfrist, wie er sich selbst eingestand, denn es erwies sich als bedeutend schwieriger, dieses Gespräch zu beginnen, als er erwartet hatte.

Als er zurückkam, lag spürbar Spannung in der Luft. Am liebsten hätte Cora vor dem, was nun kommen mußte, die Flucht ergriffen. Sie hatte fürchterliche Angst , - und Jim ließ sich Zeit. Im Moment schien ihn nur seine Tasse zu interessieren. Allerdings beobachtete er sie unentwegt aus den Augenwinkeln. Nach einer Weile sagte Jim :

„ Nein “

Cora sah ihn erstaunt an :

„Was meinen Sie mit ` Nein ´?“

„ Die Antwort auf Ihre unausgesprochenen Fragen : Nein - Sie sind nicht rehabilitiert ; Nein - ich kann und werde Sie nicht gehen lassen ; Nein - außer uns beiden weiß niemand, daß Sie noch leben.“ , und nach kurzem Zögern fügte er hinzu:

„ Nein - wenn Sie vernünftig sind, brauchen Sie keine Angst vor mir zu haben. “

„ Was verstehen Sie unter ` vernünftig ´ ? “

Cora ´s Stimme klang belegt und so sehr sie sich auch bemühte, einigermaßen selbstsicher zu wirken, sie brachte kaum mehr als ein etwas lauteres Flüstern zu stande.

„ Vernünftig ? “ -

Jim strich sich nachdenklich über das Kinn:

„ Nun ja: ich denke, das Wichtigste ist wohl, daß Sie Sich mit den Gegebenheiten abfinden . Denn eines muß Ihnen klar sein: auch wenn Sie jetzt hier an diesem Tisch sitzen, heute nacht sind Sie dort oben am Paß ums Leben gekommen. Das muß - und wird - Tatsache sein und bleiben. Ihr altes Leben werden Sie nie wieder aufnehmen können.“

Entsetzt sah Cora ihn an:

„ Und wie soll es jetzt weitergehen? Wollen Sie mich für den Rest meines Lebens hier gefangen halten? “

„ - Sie sollten das nicht als Gefangenschaft betrachten. Eher als Ihre einzige Chance zu überleben. Ich weiß, daß sich das leichter anhört, als es - für uns beide - in der Praxis dann wohl werden wird, aber mit etwas gutem Willen von beiden Seiten müßte es zu schaffen sein. “

Er beobachtete Cora`s Hände, die die Tasse umspannten, daß die Knöchel weiß hervorstachen.

„ Eines Tages wird diese Revolution zu Ende sein. Wenn die neue Regierung dann fest im Sattel

sitzt, wird auch Ihr Wissen keinen, oder zumindest keinen nennenswerten, Schaden mehr anrichten. Eine neue Identität läge dann durchaus im Bereich des Möglichen.“

Cora mußte das Gehörte erst einmal verdauen und den Sinn des Ganzen erfassen.

„ Wenn das so leicht geht, wie Sie es jetzt bringen, warum will man mich dann tot sehen?- Und was ist, wenn vor Ende der Revolution Umstände eintreten, die - nun sagen wir mal : die gegen mein Hiersein sprechen, was dann? “

Jim sah einige Zeit konzentriert in seine Tasse. In Erinnerung an eine ähnliche Situation wurde Cora dadurch wieder etwas mulmig.

Es erschien ihr wie eine Ewigkeit, bis er weitersprach :

„ Zu Punkt eins: Es ist sicherer ein Risiko auszuschalten, als auf einer Zeitbombe zu leben, stimmt’s? Ich hoffe, ich habe da nicht den Fehler meines Lebens gemacht; - wir werden sehen. --- Zu Punkt zwei: Solche ´ Umstände ` werden mit großer Wahrscheinlichkeit auf uns zukommen. Darüber sprechen wir, wenn es so weit ist. In der Zwischenzeit liegt es an Ihnen, wie sich ihr Aufenthalt hier für Sie gestaltet.“

Er nahm einen Schluck Kaffee, bevor er weitersprach. Cora´s Blick lag wie gebannt auf seinem Gesicht. Jim hielt ihren Blick fest :

„ Ich für meine Teil finde , wir fahren am besten mit Ehrlichkeit und – soweit möglich - etwas Vertrauen zueinander. Das heißt: ich gebe Ihnen mein Wort, daß nichts geschieht, ohne daß wir darüber reden. Sie können Sich darauf verlassen, daß Sie in Sicherheit sind, solange Sie mir nicht in den Rücken fallen. - Sie versprechen mir, daß Sie keinen Versuch starten um zu fliehen. Was halten Sie davon ?“

Cora dachte über das, was sie gehört hatte, nach. Der Vorschlag kam ihr total verrückt vor.

„ Wissen Sie eigentlich, wie sich das anhört ? Man könnte meinen, Sie wollen mich zu meinem eigenen Gefängnisaufseher machen.“

Jim lachte laut auf:

„ Nun, so schlecht ist der Gedanke doch gar nicht, das würde mir eine Menge Sorgen abnehmen. - aber im Ernst - überlegen Sie Sich meinen Vorschlag und sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie die Antwort gefunden haben.“

Einen Moment starrte Cora ihn fassungslos an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Wenn er sich auf ihre Kosten auch noch lustig machen wollte, würde sie sicher nicht mitspielen. Sie stand abrupt auf:

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