Gabriele Kappendobler - Cora

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Cora: краткое содержание, описание и аннотация

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Unerwiderte Liebe tut weh! Diese Erfahrung muss auch die 29-jährige Cora machen. Von ihrem Freund enttäuscht will sie nur Eines! Alles hinter sich lassen und vor dem Schmerz fliehen! Jedoch, dass sie dann in eine noch viel schmerzhaftere Geschichte hineingerät, die nicht nur ihre Freiheit sondern sogar ihr Leben bedroht, hätte sie nicht zu träumen gewagt.
Wird sie lernen sich selbst zu vertrauen und sich ihre Freiheit zurück zu erkämpfen?

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Er schüttelte sie leicht an der Schulter :

„ Cora ! “

Irritiert schlug sie die Augen auf. Als sie Jim erkannte, fuhr sie erschrocken hoch. Die Handfessel machte sich sofort wieder schmerzhaft bemerkbar.

„ Cora, Sie sollten nur wissen, daß ich wieder da bin. “

Beruhigend legte Jim seine Hand auf ihre Schulter. Cora war, vermutlich durch die Nachwirkungen der Narkotika, so benommen, daß sie kaum nicken konnte. Sofort schlief sie wieder ein.

Jim holte seine Einkäufe ins Haus und schenkte sich einen Cognac ein. Dann ging er in einen der Räume auf der linken Seite der Halle. Dort war eine hochwertige Funkanlage aufgebaut. Hier liefen sämtliche Informationen bezüglich der Revolution verschlüsselt auf und wurden von ihm weitergeleitet. Jim überprüfte, ob in seiner Abwesenheit etwas hereingekommen war, und gab seine allabendliche Meldung ab.

Dann beschloß er den Tag und ging ebenfalls schlafen.

*

Cora erwachte , als es gerade dämmerte, von fürchterlichen Schmerzen in ihrem rechten Arm und der Schulter. Sie setzte sich auf, um den angeketteten Arm zu entlasten. Als der Schmerz durch ihre Schulter fuhr, schrie sie leise auf. Trotzdem merkte sie bald, daß die veränderte Haltung ihren Muskeln gut tat.

Sie dachte über den vergangenenTag nach : den Tag , den sie eigentlich nicht mehr erleben sollte.

Jim gab ihr immer mehr Rätsel auf. Er hatte ihr zweifellos das Leben gerettet, und Cora ahnte, daß er sich damit ziemliche Probleme aufgeladen hatte. Aber welche Motivation hatte er dafür? Was hatte er mit ihr vor ?

Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß er es wirklich aus Menschlichkeit tat. Das gab es nicht.

Der Schmerz in ihrer Schulter kam langsam wieder, mit jeder Bewegung, die sie machte. Sie war so damit beschäftigt ihn in Grenzen zu halten, daß sie das Klopfen an ihrer Tür beinahe überhört hätte.

Jim wartete ihre Antwort geduldig ab, bevor er das Zimmer betrat. Mit dem geschulten Blick des Arztes sah er sofort, in welcher Verfassung Cora war.

„Guten Morgen ! “

Jim ging zu Cora und kettete sie los. Als sie den Arm sinken ließ, traten ihr die Tränen in die Augen.

„ Tut es sehr weh ? “

„ Nein !“

Cora´s Antwort klang feindseliger und schärfer als beabsichtigt. Jim sah sie ruhig an.

„ Das freut mich für Sie.“

Damit ging er ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer.

Cora hätte ihre schroffe Antwort am liebsten zurückgenommen. Aber dazu war es zu spät und sie nahm sich fest vor, sich von nun an besser zu beherrschen. Wenn sie eine Chance zur Flucht haben wollte, dann durfte sie ihn nicht wütend machen. Nur wenn er sich ihrer sicher fühlte, würde er vielleicht etwas nachlässig. Zu ihrem Erstaunen klopfte es schon kurze Zeit später wieder an ihrer Tür und Jim erschien mit einigen Taschen bepackt, die er auf einem kleinen Tisch abstellte.

„ Das werden Sie wohl in der nächsten Zeit brauchen, “ meinte er,

„ Ich hoffe, es paßt und gefällt ihnen einigermaßen. Wir sehn uns dann unten.“

Kaum hatte er das Zimmer verlassen, siegte auch schon Cora´s Neugier. Sie sprang aus dem Bett und packte den Inhalt der Taschen aus. Überrascht sah sie, was da zum Vorschein kam:

Da waren zwei gerade geschnittene Jeansröcke, eine Jeanshose, zwei Blusen und einige lange, bequeme Pullover. Außerdem diverse Teile an Leibwäsche, Strümpfe, ein Jogginganzug. In einer Tasche fand sie Kosmetika, und - Cora glaubte nicht richtig zu sehen - eine komplette Pflegeserie in ihrem Lieblingsduft. Jim hatte ihre Habe durchgesehen, bevor er sie in der Schlucht versenkte. Sie mußte sich erst einmal setzen, so sehr überwältigte sie diese Geste seines guten Willens. Dann ging sie ins Bad und genoß ausgiebig diesen unverhofften Luxus.

Als sie später nach unten kam trug sie einen der Röcke und einen passenden Pullover darüber.

Jim saß bereits beim Frühstück. Er hatte für sie gedeckt, stand aber nicht auf, um ihr, wie am gestrigen Tag, etwas vorzulegen.

„Kaffee ist hier, am Herd stehen noch Eier, wenn Sie möchten. Bitte, bedienen Sie Sich.“

Cora holte sich ihr Frühstück und setzte sich zögernd zu ihm. Jim betrachtete sie mit einem schnellen Blick von oben bis unten, sagte aber nichts. Cora war unter seinem Blick etwas verlegen geworden. Um dies zu überspielen, schenkte sie Kaffee ein, als würde sie eine feierliche Handlung vornehmen.

Dann faßte sie sich Mut und sprach ihn an:

„ Danke, Jim, danke für alles. Glauben Sie mir, bitte, ich wollte vorhin gar nicht so schroff sein, es war nur, weil... weil....ach, ich weiß nicht warum. - Ich war nicht gut drauf. “

` Weil mein Arm höllisch wehtat und ich mich hilflos und gedemütigt fühlte ´ , fügte sie in Gedanken hinzu. Laut wagte sie es jedoch nicht zu sagen.

Jim stellte sein Gedeck zusammen und stand auf.

„ Ja, okay.- Sie können sich in der Bibliothek bedienen, wenn Sie möchten. Nehmen Sie sich etwas mit hinauf, oder bleiben Sie hier unten, aber ich warne Sie : Machen Sie keine Dummheiten! Wenn Sie versuchen abzuhauen, werde ich keine Skrupel mehr haben, Sie zu töten. “

Dann fiel ihm noch etwas ein:

„ Ach ja, und noch etwas : Ich möchte Sie nie in den Zimmern dort drüben sehen, nicht einmal in der Nähe der Türen. Und verhalten Sie sich ruhig. Ich wünsche einen schönen Tag.“

Damit verschwand er im Funkraum und ließ eine völlig verdutzte Cora zurück. Sie hatte mit vielem gerechnet, daß er wütend würde, sie anbrüllen und schlimmstenfalls wieder anketten könnte. Aber diese demonstrative Gleichgültigkeit hatte sie nicht erwartet.

Nun, sie würde sich einen schönen Tag machen können, wenn sie nicht dauernd durch seine Anwesenheit an die Wirklichkeit erinnert würde. Sie war froh, wenn sie ihn den ganzen Tag nicht sah. Genau so war es !

Cora hatte sich in richtige Kampfstimmung gebracht. Sie merkte gar nicht, daß sie so reagierte, wie Jim es vermutlich erwartet hatte. Sie war aus ihrem Selbstmitleid aufgewacht.

Eine Weile suchte sie in der Bibliothek, konnte sich aber für nichts entscheiden. Sie hatte nicht die Ruhe, sich ein Buch auszusuchen.

Also ging sie auf ihr Zimmer und legte sich ein wenig hin. Sie dachte darüber nach, wie sie wohl doch noch von hier wegkommen konnte. Aber allmählich wurde ihr auch klar, daß sie sehr viel riskierte, wenn sie es wieder versuchte. Wenn, dann mußte es beim nächsten Mal sicher klappen.

*

Sie war wohl eingeschlafen und wachte mit fürchterlichen Kopfschmerzen auf. Jetzt wußte sie, daß Jim etwas, für sie ungeheuer wichtiges, nicht mitgebracht hatte : Schmerztabletten.

Aber vielleicht hatte er ja welche bei sich. Cora stand mühsam auf und schleppte sich die Treppe hinunter. Jim war nirgends zu sehen, leise Geräusche verrieten jedoch, daß er sich immer noch in dem Raum aufhielt, den er am Morgen betreten hatte. Sie stand einen Moment unschlüssig, wagte aber dann doch nicht an die Tür zu klopfen.

Ihr war fürchterlich übel und als sie kehrt machte, um wieder in ihr Zimmer zu kommen, merkte sie schnell, daß sie die Treppe nicht schaffen würde. Sie taumelte zu einem Sofa, das in einer Ecke stand. Stöhnend ließ sie sich darauf sinken und bedeckte ihre Augen mit einem Zierkissen.

So war sie schon eine ganze Weile gelegen, als sie, wie durch einen Nebel registrierte, daß Jim in die Halle kam.

Jim wollte zur Küche und hätte Cora beinahe übersehen. Bestürzt kam er näher.

„Was ist los mit Ihnen ? Kann ich helfen “

Automatisch griff er nach ihrem Handgelenk und fühlte ihren Puls.

„ Ich habe Migräne ! Haben Sie vielleicht eine Schmerztablette? - Bitte ! “

„ Einen Moment , ich seh` mal nach. “

Jim holte seine Arzttasche und prüfte den Inhalt :

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