Gabriele Kappendobler - Cora
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Wird sie lernen sich selbst zu vertrauen und sich ihre Freiheit zurück zu erkämpfen?
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Und er stellte ihn vor die Entscheidung : entweder Jason verriet ihm, wann und wo die nächste Lieferung erwartet würde, oder er verschwand wieder für einige Jahre hinter Gittern.
*
Und nun war Jason Bennett auf der Flucht. Als das Schiff gefilzt wurde, hatte einer der Beamten beiläufig erwähnt, dass es einen Informanten gab. In diesem Augenblick war Jason`s Schicksal besiegelt.
Bud konnte schließlich eins und eins zusammenzählen und es war klar, dass er wußte, wer sie verraten hatte. Darum versteckte sich Jason schon seit drei Tagen in diesem Zimmer und wagte sich kaum vor die Tür. Nur heute morgen war er kurz hinüber in den Supermarkt gegangen, um seinen Whiskyvorrat zu erneuern.
Den ganzen Tag nun hatte er schon das Gefühl, dort auf Bud`s Männer gestoßen zu sein.
Er hatte dafür keinen reellen Anhaltspunkt, aber trotzdem war er sich auf geradezu makabere Weise sicher, sich nicht zu täuschen.
Jason schwitzte und er glaubte langsam den Verstand zu verlieren. Er wußte, sie würden ihn finden und es war nur eine Frage der Zeit. - Sehr kurzer Zeit.
Die Whiskyflasche war jetzt fast leer und er konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten. Er torkelte zum Bett. Nur eine kleine Weile wollte er sich ausruhen. Aber kaum lag er auf der Matratze, tat der Alkohol endgültig seine Wirkung und er schlief fast augenblicklich ein.
Gegen Mittag wurde er jäh geweckt, als ihm jemand eine Schüssel Wasser über den Kopf leerte.
Noch bevor seine Besucher sich vorstellten, wußte er, dass er verloren hatte. In seinem benebelten Zustand war es für seine Entführer ein Leichtes ihn zu überwältigen. Sie zwangen ihn in ihren Wagen zu steigen und fuhren mit ihm in Richtung Gebirge los.
*
Cora zitterte noch immer vor Wut und Enttäuschung. Sie hatte sich benommen wie ein Schaf, als sie glaubte, sie könnte diesen, von der Frauenwelt verwöhnten, Casanova für sich gewinnen. Nun, sie hatte ihre Lektion gelernt.
Seit einer halben Stunde war Cora nun schon unterwegs. Ihre Gedanken wirbelten wild durcheinander, sie hatte kaum einen Blick für die Straße vor ihr. Sie wußte nicht, wohin sie eigentlich wollte und wenn sie ehrlich mit sich selbst war, mußte sie gestehen , dass es sie auch überhaupt nicht interessierte. Sie kannte im Moment nur einen Gedanken , der sie vorwärts trieb: Nur weg hier - ganz weit weg.
Einige Kilometer weiter brachte sie ein Blinken an ihrem Armaturenbrett jäh in die Wirklichkeit zurück.
„Verdammt !!! "
Wütend schlug sie mit der Faust auf das Lenkrad:
„ Wann werde ich Trottel endlich lernen meinen Wagen vollgetankt zu halten. Irgendwann mußte ich ja mal stehen bleiben."
Sie sah aus dem Fenster und betrachtete zum erstenmal seit ihrer Abfahrt bewußt ihre Umgebung. Was sie sah, war nicht gerade dazu geschaffen sie aufzumuntern.
Sie befand sich auf einer Bergstraße, die in Serpentinen ziemlich steil anstieg. Die Landschaft auf beiden Seiten war dicht bewaldet. Die Baumwipfel starrten gespenstisch in den Himmel.
Erst jetzt wurde ihr auch bewußt, dass sie während ihrer ganzen Fahrt noch durch keine Ortschaft gekommen war. Umkehren hatte daher wenig Sinn, zumal sie einige Abzweigungen passiert hatte, ohne auf die Richtung zu achten.
Kurzum, es war denkbar der schlechteste Zeitpunkt für eine Panne.
Piet hatte sie gewarnt: `Weißt Du, wie leicht Du Dich in den Bergen verirren kannst ?´
Nun, irgendwohin mußte diese Straße schließlich führen. Vielleicht war ja die nächste Tankstelle gar nicht weit weg? Alles war schließlich möglich, oder ?
Also beschloß sie, ihr Heil in der berühmten `Flucht nach Vorne` zu suchen.
Die nächsten Minuten kamen ihr vor wie eine Ewigkeit. Die kleine rote Lampe versetzte sie regelrecht in Panik.
„Oh, Gott hilf mir, bitte "
flüsterte sie in die, immer unregelmäßiger werdenden, Geräusche ihres Motors:
„Nur dieses eine Mal. Ich werde auch nie wieder so leichtsinnig sein"
In diesem Moment setzte der Motor mit einem letzten Hüpfer endgültig aus.
Die plötzliche Stille wirkte gespenstisch und es hätte nicht viel gefehlt , dass Cora in ihrer Angst zu schreien angefangen hätte. Zitternd verriegelte sie die Türen und zwang sich selbst ruhig und vernünftig zu denken. Doch dies dachte sich leichter , als es in die Tat umzusetzen war und so dauerte es eine ganze Weile, bis ihr Herz wieder annähernd seinen gewohnten Rhythmus fand.
Schließlich schaltete sie die Warnblinkanlage ein. Sie würde hier sitzen bleiben, bis es dämmerte und dann zu Fuß nach der nächsten Ortschaft suchen. Hier konnte ihr nichts passieren, solange sie die Türen geschlossen hielt.
Sie versuchte die aufsteigende Panik durch Selbstgespräche in den Griff zu bekommen :
„Entspanne dich, verdammt noch mal,----atme tief durch--- bis zum Morgen ist es noch lang --- du bist hier im Auto sicher. "
Es half nichts. Cora hatte das Gefühl, als ob ihr Fahrzeug immer kleiner würde. Die Enge schien ihr die Luft zum Atmen zu nehmen. Sie schaltete das Radio an und fand einen Sender mit Country-Musik.
Schon kurze Zeit später wurde es wieder still im Wagen. In ihrer Panik hatte sie nicht daran gedacht, das Licht abzuschalten, jetzt streikte auch noch die Batterie.
Nein, so konnte es nicht bis zum Morgen weitergehen. Hier würde sie ebenso wahnsinnig werden, wie dort draußen. Vielleicht würde es ihr ja helfen, wenn sie wenigstens versuchte, Menschen zu finden. Entschlossen stieg Cora aus, holte aus dem Kofferraum eine Taschenlampe und den Reservekanister und machte sich auf den Weg.
Sie lief die Straße weiter bergan und schon nach wenigen Schritten war ihr Auto nicht mehr zu sehen.
Nach einer Weile kam sie zu einer Straßengabelung. Nach kurzem Zögern wandte sie sich nach rechts und lief weiter. Ihr Weg führte jetzt an dichtem Unterholz vorbei. Die Schlucht, die auf der rechten Seite abfiel, war bewaldet. Cora`s Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Ständig knackte oder raschelte etwas im Gestrüpp.
Piet´s Warnung kam ihr in den Sinn: `In den Bergen ist es nachts nicht ungefährlich ´
Wieder war da ein Geräusch hinter ihr. Sie drehte sich blitzschnell um, aber nichts war zu sehen.
Sie nahm ihren Mut zusammen und ging weiter, nicht ohne sich immer wieder um die eigene Achse zu drehen. Mittlerweile konnte sie nicht mehr verstehen, warum sie die Sicherheit in ihrem Fahrzeug aufgegeben hatte. Cora war im Dunkeln alles andere als mutig und ihre Wanderung hatte für sie etwas von einem Horrortrip an sich.
Sie mochte gut eine Stunde gelaufen sein, als sie glaubte in der Ferne ein schwaches Licht wahrzunehmen. Sofort schöpfte sie Hoffnung und sie lief schneller. Aber nach der nächsten Biegung
war es wieder verschwunden. Enttäuschung machte sich in ihr breit. Sie hatte so fest gehofft, endlich
auf Menschen zu treffen.
Nun denn, das Licht war dagewesen und irgendwann mußte sie die Quelle dessen entdecken. Also raffte sie sich erneut auf und setzte ihren Weg fort. Fast eine Viertelstunde später sah sie es wieder. Diesmal bedeutend heller und näher. Es war mit ziemlicher Sicherheit ein beleuchtetes Fenster.
Cora atmete auf.
Wo ein Fenster beleuchtet war, da waren Menschen. Sie war nicht mehr allein, man würde ihr sicher helfen. Vor Freude lachte sie erleichtert auf. Nur noch wenige Minuten, dann hatte sie es geschafft.
Mit neuem Mut lief sie in diese Richtung weiter.
*
Zirka fünf Minuten später sah sie die Ranch vor sich in einer Senke liegen. Als sie das Tor erreichte, hätte sie vor Glück weinen mögen. Es war ein kleines, und soweit man im Dunkel sehen konnte, sehr gepflegtes Anwesen. Das Haupthaus erhob sich zweistöckig im hinteren Teil des Hofes. Ihm angeschlossen und auch seitlich etwas abgesetzt befanden sich einige ebenerdige Bauten. In einem dieser kleinen Nebengebäude, es war das letzte vor dem Waldrand, brannte das Licht, das Cora hergeführt hatte. Dort wollte sie um Hilfe bitten. Die Leute waren noch wach, man würde es nicht übelnehmen, wenn sie so spät noch störte.
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