Henny Frank - Himmelslandtourist

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In meinem Roman «Himmelslandtourist» erfindet der musikbegeisterte (bevorzugt Rock und Metal, aber auch anderes) Henning «Henny» Frank eine Geschichte, um sich – wie er sagt – «selbst zu unterhalten». Henny ist an Leukämie erkrankt und findet in dieser Geschichte im gleichaltrigen Carsten sowohl einen Leidensgenossen als auch einen Trostspender.
Besonders wichtig wird dies für Henny, als sein Freund Paul an der Krankheit verstirbt.
Henny möchte, dass der Krebs wenigstens ein einziges Mal einen Sinn ergibt, und sei es bloß in einer selbsterfundenen Geschichte.

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Selbstverständlich irrt sie aber - Mann, wie die sich irrt…

In Wirklichkeit ist Tibor nämlich weder konfus noch planlos,

Nein , er ist bloß vielfältig und genau das ist eine seiner großen Stärken als Musiker.

Nun sieht Tibor seine Mutter kühl an.

Pff . Schlimm, wie wenig Ahnung du hast…“

Sein Blick gefriert zu Eis. “Das was du ein Hobby nennst, ist der beste Metal in ganz Ungarn. Und nicht nur das, sondern auch weit darüber hinaus!” An Selbstbewusstsein mangelt es Tibor ja nicht.

“Klar, so wird’s sein”, murmelt sein Bruder vor sich hin. Er ist zwei Jahre älter und heißt Ferenc, was bei uns soviel wie Franz heißen würde.

Die Mutter schüttelt unzufrieden den Kopf. Sie kann nicht viel anfangen mit Tibor. Im Ernst, dieser Judit ist er ziemlich suspekt, doch ich weiß gar nicht, ob sie ihn überhaupt gut genug kennt, um ihn angemessen beurteilen zu können. Das Verhältnis zwischen Tibor und seiner Mutter ist - bis heute - ziemlich distanziert und kühl .

Sie nahm damals Tibors musikalische Ambitionen nicht ernst,

fand ihn mit seinem mäßigen Mittelschulabschluss ungebildet und kannte nur das selbstverliebte Zerrbild, dass er selbst von sich in die Öffentlichkeit getragen hatte.-

Tibor hat inzwischen den Blick gewendet und sieht zu Ferenc hin.

“Hat einer dich Zinkenträger um deine Meinung gebeten?”,

fragt er betont gelangweilt und zieht abfällig die Brauen seiner hellblauen Gletscheraugen nach oben.

“Und jetzt zieh dir nen Sack übern Kopf, Rübezahl…”

In der Tat ist Ferenc´ Nase ein wenig lang und auch sonst entspricht er nicht gerade einem gängigen Schönheitsideal.

Ähnlichkeit mit Tibor hat er jedenfalls nicht und Tibor wird auch nicht müde, Ferenc auf seine optischen Mängel hinzuweisen. Besonders auf die Nase seines Bruders hat er es abgesehen.

Dabei hat Ferenc ein liebes Gesicht; ohne schön zu sein ansprechend und charismatisch. Vor allem aber ist er im allgemeinen ein friedfertiger und besonnener Junge - bloß Tibor bringt ihn regelmäßig auf die Palme.

Ferenc erwartet von seinen Mitmenschen eine gewisse Ernsthaftigkeit in deren Lebensauffassung und die kann er bei seinem jüngeren Bruder nicht finden.

Seiner Meinung nach ist Tibor ein oberflächlicher Schönling und Blender, dem andere Menschen völlig egal sind - es sei denn sie gereichen ihm gerade in irgendeiner Form zum Vorteil.

Auch er sieht also nur jenes Zerrbild von Tibor und außerdem sitzt der Keil zwischen den Beiden zu jener Zeit so tief, dass Ferenc gar kein anderes Bild zugelassen hätte.

“Ich muss mich nicht von dir beleidigen lassen”, entgegnet er jetzt so beherrscht wie möglich.

Wenn er ehrlich ist, tut Ferenc sein Spruch inzwischen fast schon wieder leid. Ohne Frage ist Tibor ein selbstsüchtiger Idiot - aber ein schlechter Musiker ist er nicht und das weiß auch Ferenc.

Wer weiß - wohlmöglich kommt der eines Tages, begabt und charismatisch wie er ist, tatsächlich noch groß raus.

Doch solche Gedanken würde Ferenc selbstverständlich niemals laut äußern. Im Gegenteil - eher würde er sich die Zunge blutig beißen,

als diesem eingebildeten Kerl irgendwelche Zugeständnisse zu machen.

“Musst du immer auf deinem Bruder herumhacken?”, fragt die Mutter verärgert.

Genau - ich find das auch nicht gut von dem, doch er kann wohl nicht anders.” Tibor grinst arglos vor sich hin.

Selbstverständlich weiß er nur zu gut, an wen diese Unmutsbekundung in Wahrheit gerichtet ist.

Ferenc sieht ihn bloß kurz an und seufzt. Diesmal will er sich nicht provozieren lassen, das passiert ihm ohnehin viel zu oft.

Dieses Getue immer bei diesem Tibor, denkt er. Wahrhaftig, für den ist die ganze Welt nichts weiter als ne riesige Theaterbühne und die Leute, denen er darin begegnet, sind ein - mehr oder weniger - dankbares Publikum.

“Ich meine nicht Ferenc, sondern dich”, klärt die Mutter jetzt überflüssigerweise Tibor auf und der macht sich noch nicht mal die Mühe, überrascht auszusehen.

Echt ? Ach was…”

Dann steht er abrupt auf und schiebt seinen Stuhl energisch an den Tisch zurück. Er weiß schon, was jetzt kommen wird:

Die Mutter macht genau da weiter, wo sie vorhin aufgehört hat und Tibor hat nicht die geringste Lust, sich das anzuhören.

Im Grunde ist es ja geradewegs eine Zumutung, findet er,

dass sie ihm überhaupt mit so was kommt wie er solle sich “einen ernstzunehmenden Ausbildungsplatz” suchen.

Als ob er das notwendig hätte…

Nein, die Musik ist seine Arbeit und dafür braucht er keinen Ausbildungsplatz. Überhaupt ist sie mehr als bloß Arbeit .

Sie ist seine Passion, seine Liebe, sein Herzblut - ach, sie ist sein ganzes Leben.

Es ist auch nicht so, dass sich niemand dafür interessieren würde und er so ein peinlicher Möchtegern-Rockstar ist.

Nein, so ist es nicht , ganz bestimmt nicht , da braucht er ja nur an den letzten Auftritt Woche zurückzudenken.

Der Mitte-der-Welt-Club, in dem er mit seiner Band gespielt hatte,

war gerammelt voll und draußen vor der Tür standen noch etliche Leute, die nicht mehr in den Club reinpassten, rum.

Manche waren sogar extra aus Debrecen nach Tiszafüred gekommen.

Sie waren wegen ihm hier. Warum sonst sollte sich jemand in diese Einöde verirren?

“Ich hab mit Papa besprochen, dass ich mich ab jetzt nur noch auf die Musik konzentrieren will und vielleicht kannst auch du das endlich mal zur Kenntnis nehmen”, zischt Tibor seiner Mutter zu.

Sein Blick gefriert zu gletscherblauem Eis.

“Und falls nicht, dann behalts für dich. Du bist ja sowieso bloß eingeschnappt, weil ich keinen Bock mehr hatte, ausschließlich Klavier zu spielen.” Dabei belässt er es und geht so schnell, dass die Mutter gar nicht mehr dazu kommt, was zu erwidern aus der Küche.

Macht nichts. Tibor hat ja ohnehin keinerlei Lust auf irgendwelche Kommentare. Überhaupt findet er es sehr großzügig von sich, dass er sich jetzt noch zu diesem Statement herabgelassen hat -

ursprünglich hatte er das nämlich gar nicht vor.

Es ist nun aber auch nicht so, dass Tibor was gegen das Klavier hätte;

im Gegenteil . Ich hab ja schon erwähnt, dass er sehr vielseitig ist.

Neben dem Klavier und der Gitarre spielt er noch Sitar, Mundharmonika, Spinett und vor allem Kirchenorgel.

Auch seine musikalischen Vorlieben sind breit gefächert und er findet seine Inspiration bei verschiedenen Musikrichtungen.

Überwiegend wohl im Metal, aber auch bei klassischer und geistlicher Musik, Rock, Indie und der Musik der Roma.

Ja , all diese Musik berührt Tibor; sie hat seine Entwicklung als Musiker beeinflusst und genau diese Vielfalt ist es ja auch, die ihn so einmalig und besonders macht.

Aber davon hat seine Mutter keine Ahnung.

Zwar beeindruckt es sie insgeheim schon ein wenig, dass er so viele Instrumente spielen und die unterschiedlichsten Musikstile miteinander verknüpften kann.

Vor allem aber findet sie, dass Tibor so was wie eine gerade Linie; der berühmte rote Faden , fehlt.

Das wiederum will Tibor nicht; er will frei sein, in seiner Musik.-

Nun bleibt er erst mal auf dem Treppenabsatz der Pastorenvilla stehen, kramt in der Jackentasche nach seinen Zigaretten und als er sich gerade eine der Kippen zwischen die Lippen gesteckt hat, sieht er seinen Vater über die Wiese kommen.

Es ist Samstag Abend und der Pastor war noch in der Kirche, um dort den Sonntagsgottesdienst vorzubereiten.

Nun hat der Vater erreicht.

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