Henny Frank - Himmelslandtourist

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In meinem Roman «Himmelslandtourist» erfindet der musikbegeisterte (bevorzugt Rock und Metal, aber auch anderes) Henning «Henny» Frank eine Geschichte, um sich – wie er sagt – «selbst zu unterhalten». Henny ist an Leukämie erkrankt und findet in dieser Geschichte im gleichaltrigen Carsten sowohl einen Leidensgenossen als auch einen Trostspender.
Besonders wichtig wird dies für Henny, als sein Freund Paul an der Krankheit verstirbt.
Henny möchte, dass der Krebs wenigstens ein einziges Mal einen Sinn ergibt, und sei es bloß in einer selbsterfundenen Geschichte.

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Carsten spürt, dass er rot wird. Eine Antwort fällt ihm aber nicht ein und so zuckt er lediglich mit den Schultern.

Marcel grinst verächtlich. “Weiß er nicht, der Vollspaten…”

Er rammt Carsten seinen Zeigefinger in die Schulter.

Alter - was bist du bloß für n Spacken!”

Damit lässt Marcel ihn stehen und schlendert aus der Halle.

Carsten sieht verstohlen zu den anderen Jungen aus Marcels Gruppe.

Sie haben alles mitbekommen und feixen vor sich hin.

“O Mann Wilke, du bist so was von peinlich!”,

ruft einer von ihnen und Carsten denkt für einen Moment daran, in die Umkleidekabine zu gehen. Dort wäre er wenigstens allein.

Dann aber fällt ihm ein, dass dieser Marcel ja vielleicht gerade deshalb die Halle verlassen hat, um genau dort hinzugehen und dem möchte Carsten jetzt unter keinen Umständen begegnen.

So bleibt er wo er ist und erträgt den Spott der anderen.

Im Grunde erträgt er es aber längst nicht mehr, doch er ist es nicht anders gewohnt.

So war es und so wird es immer bleiben

Wenigstens der Schwindel ist inzwischen fast vollständig verschwunden und Carsten denkt, dass vielleicht einmal mehr sein Blutdruck viel zu niedrig war und nun wieder angestiegen ist.

Genau - so wird es sein.

Sein Blutdruck war im Keller und als Marcel zu ihm gekommen ist,

stieg der vor lauter Aufregung sprunghaft an. In der Tat spürt Carsten noch immer Röte der Erregung in seinem Gesicht.

Jetzt kommt der Sportlehrer in die Halle. Die Mannschaften sollen nun ausgewählt werden und Carsten traut sich aus Angst dort draußen Marcel zu begegnen, noch nicht mal hinaus.

Widerstrebend geht er zu der Bank, vor der seine Klassenkameraden sich aufgestellt haben.

Selbstverständlich bleibt er als letztes übrig, doch Carsten versucht,

sich die Scham darüber nicht anmerken zu lassen.

Stattdessen starrt er auf den blauen Fleck auf seinem Arm und versucht, sich doch noch daran zu erinnern, woher der wohl stammt.

Als die Mannschaften dabei sind, auf das Spielfeld zu gehen kommt Marcel in die Halle zurück.

Heute wird Basketball gespielt. Carsten ist froh, dass es wenigstens nicht Hockey oder Fußball ist - doch wenn er genauer darüber nachdenkt:

Ist Basketball wirklich soviel besser?

Nein. Eher nicht.

Nun betritt Marcel das Spielfeld und der Sportlehrer ruft ihm zu: “Marcel, wo warst du denn? Wir haben patt - du kannst dir die Mannschaft aussuchen.”

Marcel nickt oberflächlich. “Mir egal…”

Er macht eine Pause und lässt seinen Blick angestrengt umherschweifen.

Auf Carsten bleibt er schließlich haften. “Aber wenn ichs mir recht überlege, dann geh ich wohl doch lieber in die Mannschaft, in der dieser Wilke nicht ist…” Sein Blick wird nahezu vernichtend und Carsten starrt auf den Boden.

Die meisten der Jungen lachen über Marcels Bemerkung und die wenigen, die nicht lachen, machen keinerlei Anstalten, Carsten zu verteidigen - selbst der Lehrer nicht.

Er sieht Carsten zwar unsicher an, sagt jedoch nichts.

Aber so ist es halt und so war es immer…

Wenn Sie nun bloß hier wären, Frau von Haydn, denkt Carsten.

Sie hätten Marcel bestimmt gesagt, dass er mich in Ruhe lassen soll -

so wie letzte Woche. Zwar hat er nur gelacht, doch wissen Sie,

ich hab mich ja so gefreut, dass mir endlich jemand beisteht…

Später in der Umkleidekabine wartet noch eine böse Überraschung auf Carsten - all seine Sachen sind verschwunden.

“Na, Willy Wilke, dann such mal schön.” Marcel sieht ihn böse an.

“Das ist ein kleines Dankeschön, weil du heute wieder so großartig gespielt hast!”

Carsten wird rot vor Aufregung. Das gibt es doch nicht…

Was interessiert diesen Marcel überhaupt, wie er gespielt hat -

Carsten war ja noch nicht mal in seiner Mannschaft! Aber darum geht es wohl nicht.

“Das beste wird sein, wenn Wilke beim Sport in Zukunft zu den Weibern rüber geht”, grinst Oliver.

Ach was - selbst die haben mehr drauf als diese Schwuchtel.”

Marcel wendet sich ab.

Wie vom Donner gerührt steht Carsten vor der leeren Bank, wo er zuvor seine Kleidungsstücke abgelegt hatte.

Es ist nichts mehr da…

Die anderen Jungen gehen an ihm vorbei - keiner hilft ihm - und schließlich verlässt auch Marcel mit seinen engsten Vertrauten Sven und Oliver die Kabine.

Allerdings tun sie dies nicht, ohne Carsten noch einmal mit Spott zu überschütten und Sven rempelt Carsten, als er an ihm vorbeigeht, sogar absichtlich an.

“Na, Willy, nun beeil dich, sonst kommst du zu spät zu Mathe!”

“Ach, egal, der ist doch sowieso viel zu dumm, der ist ja schon

in der Grundschule backen geblieben.”

“Was will der überhaupt hier? So einer wie der gehört doch aufs Brettergymnasium.”

Aber echt …”

“Genau, Wilke, was machst du eigentlich hier - ach Gottchen , jetzt heult er gleich wieder!”

Die Tür zur Sporthalle fällt ins Schloss und Carsten ist allein.

Verzweifelt lässt er sich auf der Bank nieder und starrt vor sich hin.

Darum also ist Marcel vorhin aus der Halle gegangen - in dieser Zeit war er hier in der Kabine und hat Carstens Sachen versteckt.

Das alles ist so demütigend…

Und jetzt muss er, Carsten, wohl herumgehen und alles wieder mühsam zusammensuchen.

Einen Schuh hat er bereits entdeckt - er steckt im Wasserkasten des Klosets.

Carsten vergräbt sein Gesicht in den Händen und weint.

Mama, denkt er, ich will sterben.

I. 10.

O Mann, was für Arschlöcher…

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir tut Carsten unendlich leid.

Er ist lieb, tut niemanden was und trotzdem ( oder deswegen ?) lassen die anderen ihn nicht in Ruhe.

Diese ewige Mobberei kenn ich übrigens auch. Bevor die Leukämie kam, waren die Anderen eines meiner größten Probleme, doch im Moment ist das unwichtig geworden.

Ich finde aber, dass ich für das in Ruhegelassen werden einen ziemlich hohen Preis zahlen muss.

Nun aber werde ich Euch ein bisschen mehr über Carsten erzählen; seinen Lebenslauf und so und ob es nicht vielleicht eine Verbindung zu Tibor gibt.

Also :

Carsten Wilke wurde am 21. Februar 1973 in Debrecen geboren.

Das ist übrigens auch mein Geburtstag, nur halt ein paar Jahre später.

Vielleicht werden ein paar von Euch jetzt merken, dass ich Debrecen schon mal erwähnt hab - war das nicht die steinerne Festung, die aus der Großen Tiefebene herausragt?

Ja, das ist wahr und dort wurde Carsten geboren.

Seine Eltern heißen Johannes und Ilona und bevor Ilona Johannes geheiratet hat, hieß sie mit Nachnamen Kiss ( Klein ).

Ausgesprochen wird das Kisch und es ist ein ungarischer Name. Carstens Mutter ist nämlich Ungarin.

Ich schätz mal, sie hätte ihren Namen gern behalten, doch ich glaub in den 1970ern ging das noch nicht und in Ungarn bestimmt auch nicht oder noch weniger.

Paul hat mir erzählt, manche nehmen dort nach der Hochzeit sogar den Vornamen des Mannes an und zwar mit einem angehängten né.

Das heißt dann soviel wie die Frau von soundso.

Wenn einer zum Beispiel Janos heißt, dann würde die Frau von dem nach der Hochzeit Janosné heißen; Frau von Janos also.

O Mann…

Ich weiß aber nicht, ob das damals tatsächlich alle so gemacht haben, weil man das musste und so hab ich das in meiner Geschichte weggelassen und die Frauen haben wenigstens ihren Vornamen behalten.

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