Die RNA kann unterschiedliche Funktionen ausüben und kommt deshalb in vielen Variationen vor: a) mRNA/messenger RNA = übermittelt die Information vom Zellkern zu den Ribosomen (hierbei wird die Nukleotid-Sequenz (Basensequenz) eines Messenger-RNA-Einzelstrangs (mRNA) in die Aminosäurensequenz der Polypeptidkette eines Proteins übersetzt // Dazu wird die auf der DNA liegende Information auf die mRNA kopiert.), b) tRNA/transfer RNA = Hilfsmolekül bei der Protein-Biosynthese, das eine einzelnen Aminosäure/AS aus dem Zytroplasma aufnimmt und zum Ribosomen transportiert, c) rRNA/ribosomal RNA = kommt in den Ribosomen vor; sie beeinflusst Struktur und Funktion der Ribosomen, d) siRNA/small interfering RNA = spielt eine zentrale Rolle im Zellprozess, welcher als RNA-Interferenz bezeichnet wird, e) miRNA/micro-RNA = kleine RNA-Moleküle, die eine regulatorische Wirkung entfalten, f) piRNA/piwi-interacting RNA = RNA-Stränge, die länger als miRNA- oder siRNA-Ketten sind, an „PIWI“-Protein gebunden; so sind sie an der Stilllegung von Retrotransposons beteiligt, g) InCRNA/large non-coding RNA = große RNA-Moleküle, die ebenfalls nicht für Proteine kodieren, sondern unterschiedliche regulierende Funktionen haben, h) hnRNA/heterogeneous nuclear RNA = Primär-Transkript bei Eukaryoten (d.s. Zellen mit Zellkern), das durch posttranskriptionale Modifikationen in mRNA umgewandelt wird, i) crRNA/clustered regulary interspaced short palindromic repeats = CRISPR-RNA = kurze RNAs, die in Bakterien vorkommen. Sie werden vom CRISPR-System [d.s. Abschnitte sich wiederholender DNA] gebildet und sind komplentär zu fremder DNA, j) TracrRNA//transactivating CRISPR RNA = ebenfalls Teil des CRISPR-Systems in Bakterien, k) gRNA/guide RNA = synthetische RNA, die Bestandteil der gentechnischen Methode – CRISPR/Cas9 ist und l) shRNA/small hairpin RNA = artifiziell hergestellte RNA-Moleküle, die durch ihre Haarnadel-Struktur der Stilllegung von Genen mit Hilfe der RNA-Interferenz dienen.
d) Die Medikamente für die Mikro-Immun-Therapie
Die in den LABO'LIFE Medikamenten enthaltenen Zytokine und sonstigen immun-kompetenten Substanzen werden ausschließlich durch bio-technologische Synthese hergestellt (d.h. sie sind weder menschlichen noch tierischen Ursprungs, mit Ausnahme einer verdünnten Substanz in einem der Medikamente).
Indikationen :
zur immunologischen Unterstützung
1. bei Infektions-Krankheiten
2. bei chronischen Müdigkeitssyndromen/Fatigue
3. in der Onkologie
4. bei weiteren Erkrankungen (u.a.: akute od. subakute Entzündungen, Stress- und Alterungszustände und deren Folge-Erkrankungen)
5. bei Störungen des immunologischen Gleichgewichts
6. bei neurologischen Erkrankungen (u.a.: Parkinson-Erkrankung, Multiple
Sklerose, Alzheimer)
7. bei Allergien und
8. unterstützend zur Milderung der agressiven Auswirkungen von
konventionellen Krebs-Therapien.
Zur Anwendung in der komplementären und additiven biologisch-naturheilkundlichen onkologischen Therapie können individuell sowohl als Einzelpräparat wie in der Kombiantion – simultan wie intermittierend – indikationsbezogen folgende Präparate in ein multi-modales Behandlungs-Konzept aufgenommen werden:
LABO’LIFE -2L C1
(solide Neoplasien generell)
LABO’LIFE -2L C2
(zur Nachsorge bei Z.n. soliden Malignomen)
LABO’LIFE -2L CL1
(maligne Hämopathien, maligne Lymphsystemerkrankungen)
LABO’LIFE -2L CL2
(wie zuvor)
LABO’LIFE -2L CLM
(maligne Haemopathien)
LABO’LIFE – 2L-KAH
(multiple Myelome).
Die Präparate der MIT können auch eingesetzt werden parallel zu konventionellen onkologischen Therapien.
Alle Präparate der MIT sind absolut kompatibel mit chemisch-definierten und auch sonstigen naturheilkundlichen Präparaten.
Wichtig:
Bei den Präparaten der MIT handelt es sich um „standardisierte, homöopathisierte Arzneimittel“ .
Die einzelnen Präparate liegen zur oralen Einnahme in Kps. mit den darin enthaltenen Globuli vor.
Hinweis zur Einnahme:
Die Kapselhülle vorsichtig auseinanderziehen und dann die in der Kps enthaltenen Globuli sofort unter die Zunge geben und dort von der Mundschleimhaut aufnehmen lassen!
Weitergehende Informationen beim Hersteller
(Labo’Life Belgium – Anschrift s. Glossar).
BioImmuno(G)ene Medizin [Bi(G)-Med]
Grob vereinfgacht kann man sagen:
„Bei der BI(G)-MED – der Bio Immuno(G)enen Medizin – handelt es sich um eine Weiterentwicklung der bewährten Mikro-Immun-Therapie (MIT; s.o.) mit den in den MIT-Arzneimitteln enthaltenen homöopathisierten Wirkstoffen.
Doch so schlicht und einfach ist es wiederum nicht.
Der Begründer, Dr. med. Gilbert Glady (französ. Arzt: Internist, Hämatologe, Immunologe – Colmar, Frankreich), entwickelt seit dem Jahr 2010 ständig neue Arzneimittel auf der Grundlage des aktuellen Standes der Grundlagenmedizin zur Immunologie und Immungenetik.
Die BI(G)MED gehört zum Gebiet der theranostischen Nano-Medizin. Theranostik beschreibt die offizielle Verbindung zwischen Therapie und Diagnose.
Bei der Nano-Medizin werden Wirkstoffe mithilfe von Nanotransportern (hier aus Zuckerstoffen homöopathisch hergestellte Globuli) dorthin gebracht, wo sie im Organismus aktiv sein sollen, um die Wirksamkeit zu vergrößern und Nebenwirkungen zu minimieren.
Die BI(G)MED ist sowohl eine diagnostische wie auch eine therapeutische Methode.
Sie versucht die immungenetischen Selbstregulationsmechanismen zu fördern und somit die Homöostatse-Balance auf ihren verschiedenen genomsichen, proteonomischen und zellulären Levels zurück zu etablieren. Die geschieht mit 6 Regulationsebenen:
1. Genomische Regulation (Nukleinsäuren wie DNS/DNA, RNS/RNA)
2. Immunogenetische Regulation (transkriptionelle und epigenetische
Faktoren, wie u.a. microRNAs)
3. Immunoproteinische Regulation (Zytokine, Membranrezeptoren, Wachs-tumsfaktoren)
4. Enzymatische Regulation, u.a. Proteine betreffend, die zum intra-
nuklearen und -zytoplasmatischen Transport dienen
5. Metabolische Regulation (Hormone, Vitamine, Spurenelemente,
Antioxidantien und Micronutrimente)
6. Neuropsychische Regulation (Moleküle und Pflanzenextrakte)
Es werden hierfür potenzierte immunologische Botenstoffe, mikro-RNA Bestandteile und Teile von Infektionserreger-DNA verwendet. Die nicht codierten RNS-Moleküle (mikro RNAs) sind für die RNA-Interferenz verantwortlich. Diese ist einer der wichtigsten heutzutage bekannten epigenetischen Vorgänge. Sie sind für eine Transkriptionsrepression zuständig und damit verantwortlich für die Suppression der Genexpression. Mikro RNAs spielen eine wesentliche Rolle bei der Genregulation. Es gibt wahrscheinliche keine physiologische Funktion, die nicht auf irgendeine Art und Weise durch mikroRNAs reguliert wird.
Die Wirkungsmechanismen der BI(G)MED:
1. Benutzung von verdünnten und dynamisierten immunkompetenten Molekülen
2. Mikrodosierungen analog zu den physiologischen Zellkonzentrationen
3. Modulation der Verdünnungen nach der der Regel der Umkehrung der Wirkung ( vgl. „Arndt-Schulz- Gesetz“)
4. Einsatz auf verschiedenen Levels der gesamten Immunreaktionen, die zu mehreren Zeitpunkten in einem gleichartigen Werdegang involviert sind 5. Molekularer Mimetismus den verschiedenen Signalisierungswegen folgend
6. Regulation vom Gen bis zur Zelle
7. Mobilisierung des Lymphsystems
8. Permanente kontrolle der Wechselwirkungen zwischen dem Immun-System und den wesentlichen Darmkomponenten.
Um die Bi(G)Med erfolgreich einzusetzen braucht man eine sorgfältige biologische Diagnostik. Die Grunlagenuntersuchungen bilden hierbei die Lymphozytentypisierung und ein Serumproteinprofil. Hierbei erhalten wir einen Einblick in Ihr zelluläres Immunsystem und seine innere Dynamik.
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