Diesen oben gen. „Teufelskreislauf“ oder „Circulus vitiosus“ versuchen dann Onkologen mit post-operativer Therapie wie Strahlen- und/oder Chemo-Behandlung zu durchbrechen. Immer noch ist es eine rare – wenngleich zunehmende! – Ausnahme, wenn zu diesem für den weiteren Verlauf der Krebskrankheit so entscheidenden Zeitpunkt die biologische Krebstherapie (mit) zum Zuge kommt!
Und gerade in diesem Stadium der Krebskrankheit kann für den weiteren Krankheits- respektive Heilungs-Verlauf „Entscheidendes“ erreicht und gebahnt werden.
Die biologisch-onkologischen Maßnahmen beeinflussen Aktivitäten und Stoffwechsel maligner Zellen auf vielfältige Weise und wirken somit „unspezifisch“ (s.o.).
Diese „Nichtspezifität“ wird von den Schulmedizinern noch vielmals und auch heute noch immer geringschätzend abgetan. Aber gerade sie ist es, die einen entscheidenden „Plus-Punkt“ in der Krebsbehandlung mit sich bringt, bringen kann.
Denn:
Es ist unsinnig, eine Krebskrankheit stets linear kausal-analytisch auf den „Punkt bringen zu wollen“. Entstehung und Verlauf sind im Gegenteil fast immer von einer Fülle innerer (interner) wie äußerer (externer) Faktoren – und mit wechselnder Intensität – bestimmt.
Ergo:
Eine Behandlung, die nur einem einzigen von vielen relevanten Faktoren zu Leibe rückt, muss zwangsläufig ineffektiver sein als ein Regime, das vielschichtig und vielfältig eingreift.
Mein Postulat:
Angesichts trotz verbesserter Therapien nicht signifikant gestiegener Heilungsraten durch die klassischen schulmedizinischen Behandlungs- Strategien muss die qualifizierte biologische onkologische Medizin bei der Behandlung von Tumorleiden einen breiteren Raum einnehmen. Immer aber der jeweiligen Krebsart und dem Krankheitsverlauf angepasst; also nicht als „Anzug von der Stange“ , sondern als „individuelle Maßanfertigung“ !
‚Seröse‘ Biologische Therapie-Optionen
Therapie einmal anders, aber immer als seriöse und ethisch verantwortungsvolle „Medizin“, das ist die
Biologisch-onkologische Therapie.
[Bio-Onko-Therapie]
Neben der „Schulmedizin“ werden alternative, komplementäre Heilverfahren immer populärer.
Viele versuchen, ihre Krankheit auf anderem Wege zu heilen oder sie wenigstens zu lindern und insbesondere, um die Nebenwirkungen der bei jeder Krebskrankheit unverzichtbaren chemisch-definierten Arzneimittel zu mindern/abzuschwächen:
ob mit Nadeln, Massagen, Misteln, Reizstrom, Wasser oder Yoga…
Ganz gleich, nach welchem Heilverfahren eine Krankheit – das beziehe ich auf alle Krankheiten, natürlich und besonders auf Krebs- Krankheiten – therapeutisch angegangen wird, stets sollten (müssten) immer die folgenden Leit-Prinzipien („Paradigmen“) nach meinem medizinischen wie ärztlichen Verständnis eingehalten werden:
1. Primum Ni(hi)l nocere!
[zugesprochen wird diese Weisheit dem Hofarzt Kaiser Tiberius Claudius Nero Cäsar Drusus (um 50 n.Chr.) „Scribonius Largus“]
Was soviel heißt wie: nicht durch eine – auch bestgemeinte – Therapie dem Krebskranken noch mehr und weiteren Schaden zufügen.
2. Fortiter in re, suaviter in modo!
Das ist der Wahlspruch des 5. Jesuitengenerals ‚Claudia Acquaviva’ , aber für die Medizin ‚passend’:
Energisch und umfassend in der Vorgehensweise, aber so schonend wie möglich in der Verfahrensweise.
3. Cui bono?
[Der Philosoph und Dramatiker Lucius Annaeus Seneca verwendete den Ausdruck leicht abgewandelt in seiner Tragödie Medea: „ Cuiprodest scelus, is fecit“ – „ Wemdas Verbrechen nützt, der hat es begangen]
An oberster Stelle muss sich der Therapeut die Frage stellen: „Wem nützt bzw. hilft es“? (sprich die geplante Therapie; hier gilt es Nutzen und Risiken abzuwägen, wobei stets der größtmögliche Benefit für den Kranken zu Buche schlagen sollte).
4. Et respice finem!
[Das Zitat Quidquid agis, prudenter agas, et respice finem - auf deutsch: „Was auch immer du tust/tun willst, tue es vorsichtig (sprich mit Bedacht) und betrachte (bedenke) das Ende“ – stammt aus der spätmittelalterlichen Exempelsammlung Gesta Romanorum:“]
Das heißt für den/die Behandler: „Erkenne Deine (Kenntnis- und Fähigkeits-)Grenzen“ und „handele dementsprechend“!
[eine Übersicht]
Bevor ich zur Besprechung der zurzeit möglichen „Krebs-Therapien“ in der wissenschaftlichen (Schul-)Medizin zu sprechen komme, sollen zum besseren Verständnis und zur Information zuerst wichtige Behandlungs-Möglichkeiten, zum größten Teil in der biologisch-naturheilkundlichen Medizin, dann aber auch teilweise genutzt in der Schulmedizin besprochen werden.
In der kurzen und knappen Übersicht:
a. Elektro-Chemische Tumor-Therapie [Galvano-Therapie]
b. Hyperthermie-Behandlung
c. Nano(teilchen)-Therapie
d. Mistel-Therapie
e. Thymus-Therapie
f. Leber- und Milz-Peptid-Therapie
g. Therapie mit „Tumor-Vakzine“
h. Organ-Therapie/OT
i. Mikro-Immun-Therapie [MIT] ()
j. BioImmuno(G)ene Medizin [BI(G)-MED] ()
k. Eigenblut-Therapie und Sauerstoff-Ozon-Therapie
l. Therapie mit Phytotherapeutika und Nauturwirkstoffen
m.Therapie mit Homöopathika
Bevor ich aber tiefer in die Besprechung eindringen will, kann und werde, zuerst und zunächst (m)eine
! WARNUNG !
Vor
Recancostat comp®!
Immer wieder – wie auf einer Berg- und Talbahn – kocht eine Krebs-Behandlung mit einem fast schon als Wundermittel angepriesenen Substanzmix namens „Recancostat comp.®“ hoch. Wirksam eigentlich bei und gegen sämtliche malignen Erkrankungen, ganz besonders aber bei Hämopathien – auch wenn diese mit Lymphokinen oder Zytokinen behandelt werden – und vor Tumor-Operationen (auch bei Metastasen), während Strahlen-Therapie und/oder Chemotherapie.
Bei der Substanzmischung handelt es sich um Glutathion + Aminosäure L-Cystein + Sekundäre Pflanzenstoffe (hier: Anthocyane wie Betatom und Cassis). Dieses Gemisch wird von einer Apotheke auf Bestellung angefertigt.
Fakt ist:
Bisher konnte – soweit ich solche Belege in der Fachliteratur nicht habe finden können – keine positive Wirkung bei Krebs-Erkrankungen nachgewiesen werden!
Auch liegen keine wissenschaftlichen Untersuchungen vor.
Zurück zu den ‚Inhaltsstoffen’:
Kauft man diese als Einzelsubstanzen, dann kommt es nur zu einem geringfügigen Preis (nahezu Peanuts); dies steht in keinem Verhältnis zu den m.M.n. unberechtigten und irrsinnigen Kosten bei Kauf des Produktes (absolut kein Arzneimittel!).
Hier zahlt letztlich lediglich der Krebskranke drauf: einmal mit seiner Restgesundheit und dann den realen Kosten.
Sämtliche mit dem „Produkt“ befassten Stellen (Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Deutsche Krebs-Gesellschaft e.V., Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizin-Produkte/BfArM) warnen ausdrücklich vor diesem „Produkt“.
Dies nicht erst seit heute, sondern schon seit vielen Jahren!
Ich lehne es jedenfalls ab, diesen Substanzmix meinen Krebskranken zu empfehlen, geschweige denn zu rezeptieren!
Meine persönliche Meinung:
Ich halte die Therapie mit Recancostat comp.® für eine mehr als üble Methode, den Krebs-/Leukämie-Kranken, die sich mit letzter Hoffnung auf eine wirkungslose Therapie stürzen, auch noch den letzten Euro-Cent aus der Tasche zu ziehen (die Therapie für 12 Tage kostet über 500,00 €, die Rohstoffe nur einen Bruchteil!).
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