Carsten Pawoehner - Opus Sanguis
Здесь есть возможность читать онлайн «Carsten Pawoehner - Opus Sanguis» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Opus Sanguis
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Opus Sanguis: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Opus Sanguis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Opus Sanguis — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Opus Sanguis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Die Rechte für die deutsche Ausgabe liegen alleine beim Autor. Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung oder Vervielfältigung des Werkes ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar.
Alle Rechte sind vorbehalten. Ohne ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis darf das Werk, auch nicht Teile daraus, weder reproduziert, übertragen noch kopiert werden. Zuwiderhandlung verpflichtet zu Schadensersatz.
Alle im Buch enthaltenen Angaben wurden vom Autor nach bestem Wissen erstellt.
Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie. Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtigkeiten.
Es handelt sich um eine fiktive Geschichte. Personen und Handlung sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Es besteht keine Absicht, diverse Orte, Firmen oder Markennamen sowie Personen des öffentlichen Lebens in irgendeiner Art und Weise zu schädigen oder negativ darzustellen.
Carsten Pawoehner
OPUS
Sanguis
Impressum
OPUS Sanguis
2. Auflage
(Deutsche Erstausgabe)
Copyright © 2017
Autor: Carsten Pawoehner
Lektorat/Korrektorat: Valeska Réon
Satz
K-E-Coverdesign
Illustration
Piere d´Arterie
Herausgeber
Carsten Pawoehner
Hugostraße 18
45897 Gelsenkirchen
Druck
Neopubli GmbH
Köpenicker Straße 154a
10997 Berlin
Prolog Blutschuld
Blutdurst
Blutmagie
Infiltration und Zusammenbruch
Metamorphose
Traurig lächelnder Buddha
Hunger
Achtung: Spielende Kinder!
An einem toten Punkt
Shoppen
Wolfsblut
Jäger der Nacht
Kopie
Kurzer Besuch im Untergrund
Stratosfear
Hochladen
Der Schleier lüftet sich
Zwischen den Zeiten
Unter der Oberfläche
Hunger 2.0
In der Stratosphäre
Shengzhou-International-Airport
Shengzhou
Shanghai
Auf steinigem Weg
Blutrache
Auflösung
Epilog Äther streamen
Prolog
Blutschuld
Als Will erwachte, wusste er nicht, wo er war. Nur ein anhaltender Schrei in der Nacht. Wie eine Rückkopplung in seinem Gehirn. Er war in seinem Bett. Sein nackter Oberkörper lag frei; die Bettdecke hatte er während des Schlafs beiseite geworfen; es war Hochsommer und die Klimaanlage defekt. Elektronikmusik im Esoterik-Stil klang aus seinem Kopfhörer. Sein Sleep-Inducer stand auf Standby. Schaltete sich automatisch ein, wenn er aufwachte, sich seine Gehirnwellen von Delta nach Alpha bewegten.
Etwas stimmte nicht in diesem Zimmer. Im Mondlicht, das durch das Fenster fiel, sah er zwei Schemen. Zwei? Nur Lily und er konnten in der Wohnung sein. Ruckartige Bewegungen der zwei Gestalten. Sie kämpften! Bizarrer Kontrast zum Synthie-Gedudel. Ängstlich und verwirrt griff er zum Schalter der Nachttischlampe, riss die Kopfhörer des Inducers vom Kopf und setzte seine Brille auf.
Als sein Blick auf die zwei Gestalten traf, verkrampfte sich sein Magen. Die andere Gestalt neben seiner Geliebten nahm er nur als formlose, undefinierbare Masse wahr. Noch während er den Willen fasste, Lily zu Hilfe zu eilen, hatte der Schatten seine Geliebte überwältigt, sie mit dem Rücken zu ihm gedreht und fest im Griff. Hinter ihr zwei rotglühende Augen, die Will erbarmungslos anstarrten.
Etwas Kaltes fuhr über seinen Körper und er spürte eine noch nie gekannte Angst. Er wollte aufstehen, Lily retten, doch er konnte nicht. Mit letzter Kraft der Verzweiflung versuchte er, auf den Schatten einzureden, doch er brachte außer einem Krächzen keinen Ton heraus. Irgendeine fremde Macht lag auf seinem Willen. Was war das?
Wie gelähmt lag Will auf seinem Bett und musste mit ansehen, wie Lily dem namenlosen Schatten willenlos ausgeliefert war. Auch Lily bekam kein Wort aus ihrem hübschen Mund. Langsam senkte sich der Kopf des Schattens an ihren Hals. Zwei lange Schneidezähne blitzten im Zwielicht des Mondes und versenkten sich in ihrem weißen Hals. Will hörte saugende und schlürfende Geräusche. Konnte nicht begreifen, was hier vor sich ging. Er hatte das Gefühl, als würde etwas langsam aber stetig aus seinem Körper gerissen. Stattdessen machte sich Panik breit. Lilys Verhalten änderte sich. Zuerst nur unscheinbar, dann immer intensiver gingen ihre krampfhaften Abwehrversuche in wollüstige Bewegungen über. Analog dazu ein Gefühl, als würde sie ihm entgleiten. Plötzlich hob das Wesen seinen Kopf und flüsterte etwas in Lilys Ohr. Sie nickte. Und lächelte! Die Gestalt schnitt sich mit einer seiner Krallen in sein linkes Handgelenk. Blut quoll daraus hervor und er setzte es an ihren Mund. Lily saugte. Gierig! Will sah ein letztes Aufflackern in ihren Augen. Dann verkrampfte sich ihr Körper und nur wenig später blickten ihre Augen starr zur Decke. Schließlich hing ihr Körper schlaff in den Armen des namenlosen Entsetzens. Tränen der Verzweiflung und der Schuld lagen in Wills Augen. Langsam aber trat noch ein drittes Gefühl hinzu: Wut! Wut auf das schattenhafte Wesen, das nun vor ihm stand.
Als hätte es Wills Gedanken gelesen, ließ es die leblose Gestalt in seinen Armen los, die nun auf den Teppich fiel. Es ging langsam auf ihn zu, legte seine eiskalte Hand auf Wills Stirn und hauchte nur zwei Worte: »Schlaf jetzt!«
Will erwachte in der Dunkelheit, die ausgefüllt war von den Sternen am Himmel. Jeder Stern unendlich weit weg. Er trieb durch die unendlichen Weiten. Trotzdem kam er keinem Stern näher.
Dann wurde die Dunkelheit des Alls allmählich rot, tiefrot. Der Raum krümmte sich. Er hatte den Eindruck, als würde er auf einen bestimmten Punkt zurasen und sah die Ursache für die Krümmung: Ein schwarzes Loch. Freudige Erwartung auf das Aufeinandertreffen. Je näher er dem Loch kam, desto weniger fühlte er. Dann umgab ihn Dunkelheit, willkommene Dunkelheit. Kein Schmerz mehr.
Rückblickend konnte er sich an die folgenden Wochen nur verschwommen und bruchstückhaft erinnern. Schemenhafte und hastige Aufnahmen entspannter Gesichter in den einschlägigsten Clubs der Stadt: Nachdem Lily nicht gefunden wurde und er bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben und ihnen den wahren Vorfall vorenthalten hatte – die Cops hätten ihn sowieso für verrückt erklärt –, plante er zunächst, in den Nachtclubs und Diskotheken von L.A. nach Anhaltspunkten ihrer Existenz zu suchen. Angehörige von Lily brauchte er nicht zu informieren, denn soweit er wusste, war da niemand. Er hatte sie in einer Spielhalle im Stadtkern von L.A. kennengelernt. Lebhafte Erinnerungen schossen jetzt auf ihn ein, wie die an ihre erste Begegnung an einem Automat, an dem
sie hektisch spielte, ihr Gesicht ätherisch angestrahlt.
Sie war neunzehn, hatte keine Arbeit und ließ sich vom Leben treiben. Er nahm sie bei sich auf.
Bei seinem Arbeitgeber, einer Bio-Technologie-Firma namens ›DNA-Network‹ mit Spezialisierung auf technische Bio-Implantate, nahm er jetzt unbezahlten Urlaub; eine nicht gerade kleine Summe Geld, die er in den letzten Jahren zusammengespart hatte, ermöglichte es ihm, kurzfristig ohne Einkommen zu leben. Während der Dauer seines Urlaubs wurde ihm eine Wohnung in der Arkologie zugewiesen, einem riesigen Areal so groß wie eine Stadt, ein autarkes Konstrukt mit eigenen Fabrik-,Versorgungs- und Wohnanlagen.
In einem Labor, das die Kompatibilität von Bioimplantaten im menschlichen Organismus erforschte, bediente er den DNA-Synthesizer zur Bestimmung und Ableitung von Aminosäure- und Basensequenzen. Vor dem Verschwinden von Lily hatte er geplant, sein Bachelorstudium in ›Genetik mit Anwendung im technischen Bereich‹ abzuschließen, das ›DNA-Network‹ finanzierte, und dann, wie es der Arbeitsvertrag vorsah, mindestens fünf Jahre mit fester Anstellung bei dieser Firma zu arbeiten.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Opus Sanguis»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Opus Sanguis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Opus Sanguis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.