Maya Shepherd - Schattenjagd

Здесь есть возможность читать онлайн «Maya Shepherd - Schattenjagd» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schattenjagd: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schattenjagd»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seitdem ihre Schwester zurück ist, herrscht in Winters Leben das pure Chaos. Zuhause dreht sich alles nur noch um Eliza. Ihre große Liebe Lucas hat sie verlassen und selbst ihre beste Freundin Dairine wendet sich von ihr ab. Ihr einziger Verbündeter ist durch ihre Schuld gestorben. In Winter wächst die Wut auf ihre Schwester und kommt schließlich zum Ausbruch. Eliza versucht derweil sich einen Platz in ihrem neuen Leben zu erkämpfen. Sie muss nicht nur gegen magische Kräfte, sondern vor allem gegen Eifersucht und Intrigen ankommen. Doch am meisten trifft sie die unbändige Wut ihrer eigenen Schwester. Werden sie sich jemals vertragen können? Oder steckt hinter Winters Rachegelüsten etwa der tote Schattenwandler Liam?

Schattenjagd — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schattenjagd», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wenn ich hingegen an Eliza dachte, brannte die Wut wie ein Feuer in mir. Sie hatte mir nicht nur Lucas und Liam genommen, sondern jetzt auch noch unsere Eltern. Eliza war zurück und schon drehte sich alles wieder nur um sie. Sie war ein halbes Jahr wortlos verschwunden gewesen und niemand machte ihr Vorwürfe. Ich war nur ein paar Tage weg gewesen, wurde aber mit enttäuschten Blicken betrachtet. Sie verlangten von mir, dass ich meine Schwester mit offenen Armen wieder in unserer Familie aufnahm, aber das konnte ich nicht. Jedes Mal, wenn ich sie ansah, explodierte etwas in mir. Ich wollte ihr wehtun, so wie sie mir wehgetan hatte.

Ein leises Klopfen, kaum hörbar, riss mich aus meinen Gedanken. Ich schlich zur Tür und presste mein Ohr dagegen. „Wer ist da?“

„Mona“, kam flüsternd die Antwort. Erleichtert atmete ich auf und öffnete die Tür. Ihr langer Pony versteckte beinahe komplett ihre Augen, dazu hatte sie wie üblich den Kopf gesenkt. „Darf ich reinkommen?“

Ich ließ sie eintreten und schloss behutsam hinter ihr die Tür. Die Musik aus Elizas Zimmer war verstummt. Ich wusste, dass meine Schwester uns belauschen würde.

„Wie geht es dir?“, fragte ich Mona und bot ihr durch eine Geste an, neben mir auf dem Bett Platz zu nehmen. Sie ließ sich unsicher neben mich sinken und seufzte. „Liam war der Letzte, der mir von meiner Familie geblieben ist. Ich denke oft an ihn, vor allem, weil ich über ihn nicht reden darf.“ Sie sah mich flehend an. „Du bist die Einzige, in deren Gegenwart ich seinen Namen aussprechen kann.“

Ich spürte, wie mein Herz sich verschloss. Mona war jetzt meinetwegen alleine auf der Welt. Es war seltsam, dass sie ausgerechnet mit mir über ihn reden wollte. „Es tut mir leid, was passiert ist.“

Wir führten das Gespräch nicht zum ersten Mal. Sie schüttelte immer wieder den Kopf, wenn ich mich bei ihr entschuldigte. „Es war nicht deine Schuld. Du hattest keine andere Wahl. Liam wusste das. Er nimmt es dir nicht übel.“ Sie sagte es voller Überzeugung und ohne jeden Zweifel. Meistens redete sie über ihn, als wäre er noch da. Nicht tot, sondern nur verreist.

Mona sah erneut auf ihre schlanken Finger. Die blauen Flecken auf ihrer Haut wurden langsam blasser. Nur noch ein paar gelbe Schatten waren von ihnen übrig. Seit Liams Tod hatte sie keine Magie mehr benutzt. „Seine Leiche liegt immer noch in dem Anwesen. Irgendjemand sollte ihn begraben.“

Ich wusste, dass sie mit irgendjemand uns meinte. Alleine die Vorstellung, ihn noch einmal sehen zu müssen, verursachte mir Gänsehaut. „Hinter dem Haus?“

„Nein, wir haben eine Familiengruft. Er gehört zu seinen Eltern.“ Monas eigene Eltern mussten ebenfalls dort liegen, genau wie ihre Großmutter, die sie aufgezogen und als Medium unterrichtet hatte.

„Wie sollen wir nach Waterford und vor allem zu dem Anwesen kommen? Ich habe weder einen Führerschein noch ein Auto.“

Sie zögerte, bevor sie erneut den Kopf hob und mir in die Augen blickte. „Du könntest Lucas fragen.“

Perplex riss ich die Augen auf. „Kommt nicht in Frage!“

Dieses Mal sah sie nicht wieder weg, sondern rückte näher an mich heran. „Bitte! Wir können ihn doch nicht einfach dort liegen lassen. Er hatte auch seine guten Seiten, das weißt du!“

Ich stand auf und ging unruhig im Zimmer auf und ab. „Wir fahren mit dem Zug nach Waterford und nehmen ein Taxi zu dem Anwesen.“

Mona hob zweifelnd die Augenbrauen. „Und was willst du deinen Eltern sagen?“

„Mir doch egal! Willst du Liam nun beerdigen oder nicht?“, fuhr ich sie schnippisch an. Mona zuckte zusammen.

„Ich will nicht, dass du Ärger bekommst. Deine Mutter macht sich große Sorgen um dich.“

„Sie können sich ruhig daran gewöhnen, dass ich nicht länger die brave Tochter bin. Ich habe genug davon, immer zurückzustecken und dabei zuzusehen, wie Eliza einen Mist nach dem anderen baut, ihr aber immer wieder verziehen wird. Jetzt bin ich an der Reihe!“

„Hörst du dir überhaupt mal selbst zu? Wir kennen uns noch nicht lange, aber ich weiß, dass du so nicht bist. Du liebst deine Eltern und du willst ihnen keine Sorgen machen. Lass dich nicht von deinem Zorn überwältigen! Sei wütend auf Eliza, aber lass es nicht an deinen Eltern aus.“

Ich stöhnte genervt auf. Seitdem Mum sich um Mona kümmerte, verehrte Mona sie förmlich. Sie half ihr im Haushalt, sah vor dem Essen ihre Lieblingssendung mit ihr im Fernsehen und verließ nur in ihrer Begleitung das Haus. „Na gut, dann eben nicht. Wir könnten diesen Will fragen, ob er uns abholt. Eliza hat bestimmte seine Nummer im Handy gespeichert.“

Mona schüttelte energisch den Kopf. „Will hat versucht, Liam umzubringen. Er sollte nicht dabei sein, wenn wir ihm die letzte Ehre erweisen.“

„Dann weiß ich auch nicht weiter“, blockte ich ab und wandte ihr den Rücken zu. Sie zögerte einen Moment, verließ dann aber genauso leise wie sie gekommen war mein Zimmer. Ich hatte nicht unfreundlich zu ihr sein wollen, aber in den letzten Tagen verlor ich oft die Geduld. Der Arzt hatte mich genau wie Mona und Eliza für eine Woche von der Schule krankgeschrieben. Morgen würde ich wieder gehen müssen. Für mich war es nicht einmal halb so nervenaufreibend wie für Mona, die noch nie in einer öffentlichen Schule, geschweige denn überhaupt einer Schule gewesen war. Oder Eliza, die vor einem halben Jahr unter anderem abgehauen war, weil sie sich in der Schule nicht mehr hatte blicken lassen können. So gut wie jedes Mädchen verachtete sie und die meisten Jungs sahen in ihr eine Schlampe. Aber ich fürchtete mich davor, in den Alltag zurückzukehren. Das Leben konnte doch nicht einfach weitergehen, während mein Herz in einer Zeitschleife festhing.

Mona und ich saßen in der hintersten Reihe des Schulbusses, während Eliza meinen Platz neben Lucas eingenommen hatte. Ich konnte nicht aufhören, voller Eifersucht auf ihren Hinterkopf zu starren und mir zu wünschen, dass er auf der Stelle explodieren würde. Es war schlimmer als je zuvor. In der Zeit bevor Eliza abgehauen war, waren Lucas und ich nicht zusammen gewesen. Ich hatte zwar immer davon geträumt, mir aber nie Hoffnungen gemacht. Doch jetzt, wo ich wenige Monate an seiner Seite hatte verbringen dürfen, konnte ich den Schmerz, ihn an Eliza verloren zu haben, nicht ertragen.

Einzig Monas Unruhe lenkte mich etwas ab. Sie knetete unablässig ihre Hände und schaute vor lauter Nervosität immer wieder in ihren kleinen Handspiegel. Ihre Schuluniform war faltenfrei. Sie hatte sie zum Erstaunen meiner Mutter selbst gebügelt und das mehrfach. Elizas Bluse hingegen war völlig verknittert, weil sie sie am Vorabend einfach nur auf ihr Bett geschmissen hatte, anstatt sie in den Schrank zu hängen. Sie konnte mir mit ihren falschen gesäuselten Worten nichts vormachen. Früher oder später würde ihr wahres Ich doch wieder zum Vorschein kommen.

Als der Bus hielt, eilte ich an meiner Schwester und Lucas vorbei, als würde ich sie nicht kennen. Mona folgte mir eilig mit gesenktem Kopf. An der Bushaltestelle hatten sich ungewöhnlich viele Schüler versammelt. Ich wusste genau, warum sie hier waren. Sie wollten die berühmt berüchtigte Eliza sehen. Nur eine Person wartete meinetwegen hier: Dairine. Sie stürmte mir mit weit geöffneten Armen entgegen und drückte mich so fest an sich, dass ich kaum Luft bekam. „Endlich bist du wieder da!“, rief sie glücklich aus. Sie hatte mich bereits in der letzten Woche besuchen wollen, doch ich hatte das abgeblockt. Wir hatten nur ein paar Mal kurz miteinander telefoniert, wobei ich mich auffallend wortkarg gegeben hatte. Trotzdem war ich froh, dass sie mich nun nicht mit sorgenvoller Miene begrüßte, sondern in ihrer üblich fröhlichen Art. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und löste sich von mir. Ihre eisblauen Augen wanderten über Mona, die verängstigt auf ihre Füße blickte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schattenjagd»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schattenjagd» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Maya Shepherd - Schattenschwestern
Maya Shepherd
Maya Shepherd - Promise
Maya Shepherd
Maya Shepherd - Schattenchance
Maya Shepherd
Maya Shepherd - Schattentochter
Maya Shepherd
Maya Shepherd - Schneerose
Maya Shepherd
Kandy Shepherd - The Tycoon And I
Kandy Shepherd
Megan Shepherd - The Madman’s Daughter
Megan Shepherd
Kandy Shepherd - Kur nuneša jausmai
Kandy Shepherd
Kandy Shepherd - Istorija apie meilę
Kandy Shepherd
Отзывы о книге «Schattenjagd»

Обсуждение, отзывы о книге «Schattenjagd» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x