Monica Dunand - Und sie träumte vom Osterhasen

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Melanie glaubt nach einem Schicksalsschlag nicht mehr an sich selbst; und schon gar nicht an die Liebe. Aber ihre Freundinnen werfen sie ins kalte Dating-Wasser und sie merkt, dass das Leben eigentlich ganz schön sein kann. Aber welcher Mann ist der Richtige? Ist es vielleicht ihr alter Schulfreund, den sie zufällig trifft? Oder verändert ein feuriger One-Night-Stand Melis Leben? Auch der schöne Trauzeuge auf einer Hochzeit wäre eine Sünde wert …

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Sie kam ins Grübeln. War das eine gute Idee? Was würde passieren, wenn ihre alten Gefühle für ihren Schwarm wieder aufkamen? Mit einem Kopfschütteln vertrieb Meli die negativen Gedanken. Sie war mittlerweile erwachsen und war ihren Emotionen nicht mehr willenlos ausgeliefert. Sie würde sich einfach immer wieder ins Gedächtnis rufen, weshalb Roro zu ihr gekommen war: Weil er Zoff mit seiner Freundin hatte. Seiner Freundin ! Das Ganze hatte nichts zu bedeuten!

Sie gab ihrem Sandkastenfreund die Adresse durch und begann, ihre Wohnung auf Vordermann zu bringen. Seit Milo bei ihr eingezogen war, konnte man bei ihr nicht mehr vom Boden essen – wie man so schön sagte – auch wenn sie zweimal wöchentlich saugte. Ausserdem gehörte sie zu den eher chaotischen Menschen. Bei ihr war es zwar nie dreckig, es konnte aber sein, dass man, um an den gewünschten Ort zu gelangen, zuerst über ein paar Hindernisse wie Kleider oder Taschen steigen musste. Sie hatte soeben den letzten Pulli im Wäschekorb verstaut, als es an der Türe klingelte.

Meli rutschte ein «Du siehst ja echt scheisse aus!» raus, als sie Roro in die Wohnung liess.

«Ich seh, der Weg hierher hat sich gelohnt. Nach einer solchen Begrüssung geht es mir gleich besser», antwortete er mürrisch, aber die zwei feinen Fältchen zwischen den Augen verrieten ihr, dass er ihr ihre Ehrlichkeit nicht übelnahm.

«Hast du Hunger?», fragte Meli fürsorglich, erntete aber nur ein Kopfschütteln. «Bist du sicher? Ich hab selbstgemachte Burger mit frischem Fleisch und ein bisschen Gemüse.»

Er war doch hungrig! Deshalb half er bei den letzten Vorbereitungen, entkorkte anschliessend eine Rotweinflasche und deckte den Tisch.

«Habe ich mich schon für den spontanen Überfall entschuldigt?».

«Ja, hast du. Sogar mehrfach. Willst du mir nun erzählen, was mit Nadine los war?»

«Wir haben uns gestritten. Mal wieder wegen ihrer Affäre. Sie wirft mir vor, dass ich ihr schon lange verziehen hätte, wenn ich sie wirklich lieben würde.»

Ein verächtliches Schnauben war Melanies einzige Antwort.

«Weisst du, sie versucht mich in die Täterrolle zu drängen. Und das lasse ich nicht zu. Je mehr sie mir die Schuld in die Schuhe schiebt, desto weniger bin ich bereit, ihr zu verzeihen. Aber weisst du, was das Schlimmste an der ganzen Sache ist? Ich glaube, ich liebe sie noch immer. Zwar jeden Tag ein bisschen weniger. Aber ich kann sie nicht einfach so vergessen.»

Eine Weile assen sie schweigend und hingen ihren Gedanken nach. Erst beim Abräumen nahm Roro den Faden wieder auf.

«Bitte entschuldige! Ich bin so mit mir selbst beschäftigt, dass ich dich gar nicht gefragt habe, wie deine Verabredung heute Nachmittag war.»

«Ich weiss nicht so genau. Gut, denke ich. Aber auch schwierig. Ich habe mich mit der Mutter meines Ex-Verlobten getroffen. Und jetzt bin ich ein bisschen durch den Wind», gab sie seufzend zu. «Deshalb bin auch ich froh, heute Abend nicht alleine zu sein.»

Roro trat näher und strich ihr eine Locke aus dem Gesicht.

«Weisst du eigentlich, wie verknallt ich damals in dich war?», fragte er schmunzelnd.

«Und ich habe dich angehimmelt. Du warst mein Freund, mein Kumpel und mein Bruder. Alles in einer Person. Schade, dass wir uns irgendwann aus den Augen verloren haben.»

«Wenn wir schon so ehrlich zueinander sind, hätte ich eine Bitte, die sich vielleicht etwas schräg anhört: Darf ich heute Nacht in deinem Bett übernachten? Versteh mich nicht falsch: Ich möchte keinen Sex mit dir. Also … ähm … es liegt nicht an dir, echt. Du bist toll. Ich bin einfach noch nicht so weit. Ich brauche nur eine liebe Umarmung, damit ich einschlafen kann.»

Sie zögerte. Sie konnte Roros Wunsch zwar nachvollziehen, war sich aber ihrer eigenen Reaktion nicht sicher. Erlaubten ihre Gefühle für Silvan, einen anderen Mann in ihr Bett einzuladen? Wie reagierte ihr Körper auf eine Nähe, die sie seit Jahren nicht mehr gespürt hatte? Und welche Erinnerungen wurden in ihr wach, wenn sich der Mann neben sie legte, dessen Körper sie als Teenager ausgiebig erkundet hatte?

Roro, der ihr Schweigen falsch interpretierte, begann sich zu ereifern.

«Vergiss bitte, dass ich gefragt habe, Meli. Es war echt unverschämt von mir! Zuerst kreuze ich einfach so auf und labere dich mit meinen Problemen voll. Und dann sollst du auch noch dein Bett mit mir teilen. Entschuldige!»

Meli trat ganz nahe an Roro heran und legte ihm den rechten Zeigefinger auf den Mund.

«Ich glaube, ich könnte heute Abend auch ein bisschen Nähe gebrauchen. Solange du deine Boxershorts anbehältst, ist es für mich okay, das Bett mit dir zu teilen.»

Nachdem sie sich bettfertig gemacht hatten, kuschelten sie sich so aneinander, wie sie es früher häufig gemacht hatten: Roro legte sich auf den Rücken, damit Meli ihren Kopf auf seine Schulter legen konnte. Dann umfasste er sie und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. «Schlaf schön, mein Engel. Hab dich lieb.»

Nur wenige Augenblicke später war Melanie schon in einen ruhigen Schlaf gefallen. Sie träumte davon, ein Vogel zu sein, der über sattgrüne Blumenwiesen flog und Please forgive me pfiff. Der Himmel war wolkenlos und sie fühlte sich ganz leicht und frei.

KAPITEL 5

«Die schlimmste Entscheidung ist Unentschlossenheit.»

(Benjamin Franklin)

22. Mai 2011:

«Oh verdammt!» waren die ersten Worte, die Melanie an diesem Morgen hörte. Danach folgten eine rasche Bewegung der Matratze, ein Rascheln von Kleidern und das Schliessen der Schlafzimmertüre. Im Flur protestierte Milo lauthals. Schläfrig drehte sich Meli auf den Rücken und starrte zur Decke. Offenbar bereute Roro, mit ihr im selben Bett geschlafen zu haben. Meli spürte eine Enttäuschung in sich hochsteigen.

«Du wusstest, dass er eine Freundin hat», murmelte sie vor sich hin.

Sie wollte keine Gefühle für Roro entwickeln. Das hatte sie sich ganz klar vorgenommen. Das zwischen ihnen beiden, das konnte nichts werden. Schliesslich war er wie ein Bruder für sie. Sie zog sich ihren flauschigen, hellblauen Bademantel an und begab sich in die Küche, wo sie Milo fütterte und frischen Kaffee aufsetzte.

Sie hörte, wie Roro hinter sie trat und tief durchatmete.

«Können wir reden, Meli?»

«Klar, setz dich. Willst du auch Kaffee?»

«Nein, ich bin gleich weg. Mach dir keine Mühe.»

Er wartete, bis sie am Küchentisch Platz genommen hatte.

«Hör zu. Das Ganze war ein Fehler. Ich hätte nicht zu dir kommen dürfen. Ich liebe Nadine. Ich war nur aufgewühlt wegen unseres dummen Streits. Das wird nie wieder vorkommen.»

«Beruhige dich doch, Roro. Es ist nichts geschehen. Wir haben zusammen gegessen und uns dann schlafen gelegt.»

«Danke, dass du mich aufgenommen hast. Aber jetzt muss ich wirklich gehen. Tschüss, Meli», sagte er und stürmte ohne ein weiteres Wort oder gar eine Umarmung aus der Wohnung.

Melanie blieb noch eine Weile am Küchentisch sitzen, tätschelte Milos Kopf und dachte über die Situation nach. Sie bereute nicht, Roro zu sich eingeladen zu haben. Sie bereute auch nicht, dass sie zusammen gesprochen, gelacht und diskutiert hatten. Die Entscheidung, ihn in ihrem Bett schlafen zu lassen, war aber wohl nicht die klügste gewesen. Sie hatte die Wärme, die dieser Mann ausgestrahlt hatte, viel zu sehr genossen. Sie hatte sich, wenn sie ganz genau in sich hineinhorchte, vielleicht auch ein klitzeklein wenig Hoffnung gemacht, irgendwann nicht mehr alleine zu sein. Wenn man bedachte, dass Roro eine Freundin hatte, war sie schlicht dumm gewesen … Naja, eine gute Seite hatte die Situation doch, dachte sich Meli und räumte die Küche auf. Sie wusste nun, dass ihr Herz nach Silvans Unfall langsam aber sicher heilte.

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