Und jetzt fangen Sie am besten an, frei nach dem Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Die folgenden Kapitel sind so gegliedert, dass Sie am Anfang jeweils einen allgemein gehaltenen einleitenden Teil finden, in dem wir die Thematik aus unserer Sicht umreißen. Während Sie sich den durchlesen, achten Sie darauf, ob der Inhalt bei Ihnen Gefühle hochkommen lässt und welche das gegebenenfalls sind. Wenn Sie mögen, können Sie sich Ihre Empfindungen auch schriftlich notieren. Wenn Sie später schon Routine haben, beklopfen Sie dieses Gefühl, soweit es belastend ist, nach dem im Folgenden skizzierten Schema sofort beim Lesen. Nach dem allgemeinen Teil schlagen wir Ihnen in jedem Kapitel dann auch Sätze und weit verbreitete Aussagen vor, die zum Beklopfen geeignet sind, sofern sie auf Sie zutreffen. Im Anschluss daran empfehlen wir Ihnen einige Wahlsätze, die sie dann in die 6 Behandlungspunkte einklopfen können. Worum es uns in diesem Buch geht, ist, Sie dabei zu unterstützen, dass Sie sich von Tag zu Tag wohler fühlen und mehr Energie haben. Spüren Sie immer wieder genau nach, wie Sie sich in Bezug auf das von uns beschriebene Thema fühlen. Das können nur Sie selbst wissen. Und genau das, was Sie spüren, ist dann Ihr Tagesthema. Um das Arbeiten mit dem Buch zu verdeutlichen, möchten wir Ihnen hier ein Beispiel geben:
Schritt 1: Thema benennen
Angenommen, Sie haben Angst vor jedem neuen Tag und spüren diese Angst jetzt auch.
Schritt 2: Heilender Satz
Den Heilenden Punkt reiben und dabei dreimal den folgenden Satz aussprechen: „Obwohl ich Angst vor jedem neuen Tag habe, liebe und zu akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“
Schritt 3: Beklopfen der Meridianpunkte
Während des Beklopfens nach einer der Klopfvarianten, entweder alle 6 Punkte oder nur die Punkte 6, sprechen Sie pro Klopfpunkt einmal Ihren Behandlungssatz: „Meine Angst vor jedem neuen Tag“ aus.
Schritt 4: Handrückenserie (optional)
Beklopfen des Handrückenpunktes (Punkt 7). Dabei denken Sie an Ihre Angst.
Schritt 5: Überprüfung und eventuell Neubestimmung des Problems
Den Schritt 3 wiederholen, wenn die Angst noch nicht auf null ist. Hier reicht es oft aus, nur die Punkte 6 zu beklopfen. Ihr Behandlungssatz heißt dann „Meine restliche Angst vor jedem neuen Tag“. Sollte die Angst komplett verschwunden sein, dafür aber ein neues Gefühl auftauchen – was oft passiert –, beklopfen Sie dieses neue Gefühl (etwa: „Meine Angst zu versagen“), entweder indem Sie alle 6 Punkte nacheinander beklopfen oder nur den 6. Punkt, bis das neue Gefühl auch aufgelöst ist.
Egal, welche Klopfvariante Sie wählen: Erst wenn keine Angst oder andere Gefühle mehr auftauchen und Sie in einem Zustand von Gelassenheit und Entspannung sind, gehen Sie über zu
Schritt 6: Wahlsatz oder Wahlsätze
Zunächst überlegen Sie sich einen Wahlsatz. Für unser Beispiel könnte ein Wahlsatz heißen: „Ich wähle, mich ab sofort voller Neugier auf jeden neuen Tag zu freuen. „ Jetzt beklopfen Sie die 6 Behandlungspunkte und sprechen dabei pro Behandlungspunkt einmal Ihren Wahlsatz aus. Wenn Sie einen weiteren Wahlsatz beklopfen möchten, dann verfahren Sie wie zuvor beschrieben.
Lassen Sie uns nun starten, Ihr Leben konkret an alltäglichen Situationen zu verbessern.
Ist für Sie der Tag schon gelaufen, bevor er überhaupt begonnen hat? Sind Sie chronisch lustlos, fühlen sich schlapp, haben schlechte Laune und ist Ihnen schon al-les zu viel, bevor Sie sich auch nur die Zähne geputzt haben?
Sie quälen sich aus dem Bett, schleppen sich ins Bad, nehmen die notwendigen Waschungen vor, dann mürrisch ein Frühstück, falls die Zeit noch reicht, und ab in den Straßenverkehr. Das kann ja heiter werden. Aber überlegen Sie doch einmal: Der Wecker ist nicht schuld an Ihrem Fehlstart in den Tag. Ebenso wenig die Auto-, Bus- oder Bahnfahrt. Nicht einmal die Horrorschlagzeilen der Morgenzeitung können etwas dafür. Sie allein tragen die Verantwortung. Es liegt ganz in Ihrer Entscheidung, ob Sie lustlos und schlecht gelaunt in den Tag gehen wollen oder energiegeladen, optimistisch und voller Tatendrang. Zugegeben, der Vergleich mit dem halbvollen beziehungsweise halbleeren Glas ist schon ein bisschen abgenutzt. Er trifft aber doch immer wieder den Punkt: Alles ist eine Sache des Blickwinkels. Auch die Qualität des Tages, der vor Ihnen liegt, hängt entscheidend von der Haltung ab, die Sie dem Leben entgegenbringen. Denn es macht nun einmal, wie Sie bestimmt aus eigener Erfahrung wissen, einen erheblichen Unterschied, ob Sie mit Zuversicht an Ihre täglichen Verrichtungen herangehen oder mürrisch und übellaunig. Für den Verlauf der kommenden 24 Stunden sind Ihre Glaubenssätze und inneren Überzeugungen ausschlaggebend. Sie haben es selbst in der Hand. Morgendliche Übellaunigkeit ist kein Naturgesetz. Sie kommt auch nicht von ungefähr, sondern hat bestimmte Ursachen, die Ihnen allerdings höchstwahrscheinlich nicht bewusst sind. Mit unseren meridian-energetischen Praktiken kommen Sie ihnen aber ganz leicht auf die Schliche. Und vielleicht können dann auch Sie bald mit voller Überzeugung sagen: Morgenstund’ hat Gold im Mund. Oder: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Tipps nicht nur für Morgenmuffel
Wenn Sie im Moment aber noch jeden neuen Tag mit einer Parade Ihrer Kümmernisse nach der Melodie des Stimmungsliedes Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da? begrüßen, sind Sie ein idealer Fall für eine ordentliche Portion Morgen-MET. Lassen Sie uns deshalb mit einem kleinen Experiment beginnen. Sie liegen noch im Bett, der Wecker hat geklingelt, Sie sollten das Aufstehen nun wirklich nicht länger hinausschieben. Sprechen Sie jetzt laut den Satz: „Ich freue mich auf diesen neuen Tag und auf alles, was er mir bringen wird.“ Können Sie es nun vor lauter Vorfreude kaum mehr erwarten, aus den Federn zu springen und Ihren Worten Taten folgen zu lassen? Nur zu, lassen Sie sich nicht aufhalten. Es macht nichts, wenn Sie diesen Abschnitt überspringen. Wahrscheinlich haben Sie aber doch eher gedacht: „Isses schon wieder soweit?“ „So’n Mist!“ „O Mann, schon wieder aufstehen!“ Das Klingeln des Weckers hat Sie schon völlig fertig gemacht. Und die Aussicht, aus der kuscheligen Wärme des Bettes vertrieben zu werden … Na, lassen wir das.
Nicht maulen, klopfen! – Vorschläge für die ersten Minuten des Tages
Statt sich nun den Tag zu verderben, indem Sie ihn schon frustriert und sauer beginnen, können Sie hier und jetzt anfangen, sich mit MET zu beklopfen. Gehen Sie dabei vor, wie wir es im ersten Kapitel beschrieben haben.
Wenn Sie genervt sind, dass der Wecker klingelt, gehen Sie so vor:
*Heilender Satz (optional): „Obwohl ich so genervt bin, dass der Wecker schon wieder klingelt, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“
Dann beklopfen Sie die Punkte und sprechen bei jedem Punkt den Behandlungssatz:
> „Ich bin so genervt, dass der Wecker schon wieder klingelt.“
Wenn Sie genervt sind, dass Sie schon wieder aufstehen müssen, sind das Ihre Sätze:
*Heilender Satz: „Obwohl ich genervt bin, dass ich schon wieder aufstehen muss, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“
Daraus entwickeln Sie Ihren Behandlungssatz:
> „Ich bin genervt, dass ich schon wieder aufstehen muss.“
Oder Sie haben keine Lust, aus Ihrem warmen Bett aufzustehen:
*Heilender Satz: „Obwohl ich keine Lust habe, aus meinem warmen Bett aufzustehen, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin.“
> Ihr Behandlungssatz lautet jetzt: „Ich habe keine Lust, aus meinem warmen Bett aufzustehen.“
Andere Behandlungssätze könnten sein:
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