Die schönsten Radtouren der Eifel
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© 2019 Rainer Nahrendorf
Verlag:Rainer Nahrendorf
Mühlenstraße 31
41460 Neuss
S.Nahrendorf@t-online.de
Foto-Nachweise Copyright:
Luftbild von Kronenburg: Gemeinde Dahlem
E-Autos für Kinder am Stausee. Heinz-Günter Boßmann
Alle anderen: Rainer Nahrendorf
Gestaltung: Dr. Bernd Floßmann, www.IhrTraumVomBuch.de
Druck und Vertrieb:
epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Dieses Buch ist im Handel in verschiedenen Ausstattungen erhältlich:
Softcover: Schwarz/weiß € 10,99
teilfarbig € 14,99
vollfarbig € 26,99
Hardcover Geschenk- und Bibliotheksversion vollfarbig € 29,99
Das E-Book erscheint im Januar 2020 zum Preis von € 6,99
Genussradeln im Naturparadies Eifel
Warum Radfahren gut für Sie ist
Technische Hinweise
Tour 1. Die Familientour mit kleinen Kindern zum Kronenburger Stausee
Tour 2. Rund um Schönecken
Tour 3. Bezaubernde Eifel. Durch das Kylltal und den Kyllwald mit Kunstgenuss
Tour 4. Aus der Südeifel nach „Klein Venedig“ an der Saar
Tour 5. Auf der Vennbahn-Trasse von Weismes nach Monschau
Tour 6. Die Erlebnisroute
Tour 7. Auf zum Venntastic Beach Bütgenbach
Tour 8. Die Biber-Fledermaus-Route Pronsfeld - Huldingen
Exkurs: Wunder der Natur – Fledermäuse
Tour 9. Entlang der Eifeler Seenplatte
Tour 10. Von der Bertradaburg zur Ruine der Löwenburg
Tour 11. Zu Andenkamelen, Orchideen und Vulkanen
Tour 12. Aus der Vulkan-Eifel an die Mosel. Der Maare-Mosel-Radweg (MMR)
Über die Autoren
Rainer Nahrendorf
Heinz-Günter Boßmann
Genussradeln im Naturparadies Eifel
Die selbst im Hochsommer immer etwas kühlere Eifel-Ardennen-Region ist nicht nur ein Wanderparadies. Sie ist auch eine faszinierende Radelregion mit einem gut ausgebauten Radwegenetz. Leicht zu fahrende Bahntrassenradwege führen zu den Hochmooren des Hohen Venns und verbinden Sehenswürdigkeiten in Belgien, Luxemburg und Deutschland. Sie verknüpfen die „Seebäder der Eifel und der Ardennen“ und ermöglichen an heißen Tagen einen erfrischenden Sprung ins Wasser. Sie führen aus der rauen Vulkaneifel an die liebliche Moselregion. Fahrradbusse verkehren an mehreren Radwegen. Diese Komfortradwege locken Genussradler und Familien mit Kindern.
Für Genussradler empfiehlt sich das Buch von Norbert Schmidt „Radeln für die Seele - Eifel“, erschienen im Droste-Verlag.
Unberührt ist die Natur auch vielerorts in der Eifel nicht mehr. Aber es gibt noch genügend Höhen, auf denen keine „Kraftwerke“ stehen. Sie produzieren den klimafreundlichen Grünstrom. An Wochenenden ist es auf manchen Straßen mit der Ruhe dahin. Dann kommen Kolonnen von Motorradfahrern. Sie lieben kurvenreiche Strecken. Vorsicht ist geboten.
Die in diesem Buch vorgestellten Radtouren verlaufen allerdings nicht nur auf Radwegen, sondern auf einigen Abschnitten auch auf verkehrsarmen Straßen. Der Grund: So lässt sich diese Natur- und Erlebnisregion am besten erschließen.
Der Reiz dieser Mittelgebirgs-Radregion liegt nicht nur an dem Angebot von Bahntrassen- und Flussradwegen. Die Flussradwege verlaufen ganz oder streckenweise entlang der Ahr, der Erft, des Alf- und Ihrenbachs, der Our, der Sauer, Enz, Prüm, Nims, Kyll, Salm und Lieser sowie der Olef, Urft und Rur.
Diese Flussradwege bieten die Möglichkeit, Berg- und Taletappen in einer Tour miteinander zu verbinden, entspannendes Genussradeln mit sportlichen Herausforderungen. Radler mit einer guten Kondition und Rennrädern werden sich darüber ebenso freuen wie die wachsende Zahl von Pedelec-Fahrern. Für diese Pioniere der Elektromobilität haben selbst steile und lange Anstiege ihre Schrecken verloren.
Wer Berichte wie diese über selbst gefahrene Radtouren sucht, wird einige Entdeckungen machen: Kleine Andenkamele, Lamas und Alpakas sowie Wasserbüffel und Biber in der Eifel, wunderschön blühende Wildblumenwiesen, Seebäder, Burgen und Mühlen, Greifvogelstationen mit faszinierenden Flugschauen, Fledermaustunnel und eine Künstlersiedlung mitten in einem Wald. Wer Pausen macht und auch einmal vom Rad steigt, wird die Natur- und Erlebnisregion Eifel-Ardennen lieben lernen.
Rainer Nahrendorf ist die hier vorgestellten Touren selbst zu seiner aktiven Zeit als Chefredakteur des Handelsblatt und später als unruhiger Ruheständler häufig gefahren. Bewegung zu Fuß und per Rad hat ihm geholfen, nach einemSchlaganfall wieder auf die Beine zu kommen.
Rainer Nahrendorf
(ehemaliger Chefredakteur des Handelsblattes)
Heinz-Günter Boßmann
(Redaktionsleiter der Nachrichtenagentur INPUT‑Medien)
Warum Radfahren gut für Sie ist
Radfahren beugt Krankheiten vor, dient der Gesundheit und baut Stress ab.
Wir hören immer häufiger die Sätze „Stress ist die Pest der Neuzeit“ und „Sitzen ist das neue Rauchen“. Hier gibt es viele effektive Strategien, dem Stress ein Schnippchen zu schlagen. Eine davon ist Bewegung, um Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol auf natürliche Weise abzubauen.
Gut geeignet ist neben dem Schwimmen oder Wandern das Fahrradfahren in gesunder Natur und in waldreicher Umgebung. Dazu gibt es in der Eifel auf dem gut ausgebauten Rad- und Wanderwegenetz reichlich Gelegenheit. Wichtig dabei ist, sich nicht durch übergroßen Ehrgeiz zu überfordern und mit zunehmendem Alter auch frühzeitig ohne falschen Stolz aufs Pedelec umzusteigen.
Auch Entspannungsphasen während der Fahrt durch eine gemütliche Rast und positive Ablenkung in Form von Besichtigungen runden das Vorbeugeprogramm ab. Denn im Zeitalter des Rückgangs der medizinischen Versorgung auf dem Lande und der Kostenexplosionen im Gesundheitswesen ist die Salutogenese (Bewältigungsstrategien zur Abwendung von Gesundheitsrisiken) als Vorbeugung und eigenverantwortliches Selbstheilungsprogramm eine immer wichtigere Herausforderung. Das gesamte Knochengerüst, die Muskulatur und die Gelenke brauchen regelmäßig Bewegung, um Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Arthrose, Rückenschmerzen oder Osteoporose entgegenzuwirken.
Auch das Herz-Kreislaufsystem (Blutdruck), der Stoffwechsel (Blutzucker) und die Psyche profitieren von Bewegung und Radfahren. Nicht zuletzt das Immunsystem und die Schlafqualität verbessern sich durch Bewegung in freier Natur. Denn durch körperliche Aktivität verändert sich auch der Hirnstoffwechsel, vermehren sich die Glückshormone wie Endorphine und Serotonin und wird die Stimmung gemütskranker Menschen aufgehellt.
Auch die Zunahme des Vitamin-D-Spiegels durch die Sonnenbestrahlung hilft, das Wohlbefinden zu verbessern. Kommen jetzt noch eine gesunde Ernährung, regelmäßige Regeneration, intakte Umwelt, Stressabbau, positive Einstellungen und soziale Bindungen hinzu, so haben wir eine ganze Menge für das wichtigste Gut – die Gesundheit – getan.
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