Torsten Thiele - Die Legende der Alten

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Die Legenden sprechen davon, dass die Alten niemals starben, sie hatten das ewige Leben entdeckt. Wahrscheinlich nennen wir sie deshalb die Alten, vielleicht aber auch, weil das alles so unendlich lange her ist. Die Alten hatten den Hunger besiegt, die Alten hatten die Krankheiten besiegt, die Alten hatten den Tod besiegt. Aber niemand fragt sich, warum sie dann nicht mehr da sind.
Die Geister der Vergangenheit sind befreit, erobern erneut die Welt. Ihre Technik, einst als großer Fortschritt gepriesen, überfordert die Menschen. Schutzlos sind sie ausgeliefert und schlittern damit geradewegs in eine neue Katastrophe. Sie könnte die Menschheit für immer auslöschen.

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„Wir können hier nicht länger bleiben. Der Geruch von Blut lockt weitere Ratten an“, mahnte Beo.

„Nur noch ein paar Minuten Luft holen“, beschwerte sich Preido.

„Wir sind schon ein gutes Stück nach oben gestiegen, es kann nicht mehr weit bis zur Oberfläche sein. Dann haben wir alle Zeit der Welt zum Rasten“, entgegnete Beo.

„Los, ich habe keine Lust, hier zu verrecken“, forderte Mo.

Als sie aufstand zitterten ihre Beine und sie musste sich für einen Moment mit ihrem Speer abstützen. Ihr Magen war ein großes schwarzes Loch. Es fehlte nicht viel und sie hätte sich auf die toten Ratten gestürzt. Aber das rohe Fleisch war zu zäh, ließ sich nicht hinunter schlingen, sie und Zemal hatten es tatsächlich probiert.

„Scheiße, ich kann kaum noch kriechen“, stöhnte Tikku, „wie soll ich da Ilbi tragen?“

„Ich nehme sie“, sagte Zemal, obwohl er in keinem besseren Zustand war als die anderen.

Quälend langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung. Jeder Schritt schmerzte, die Knie wackelten. Ker stolperte und fiel. Mit Skios Hilfe rappelte er sich mühsam auf. Erst nach einigen Metern ging es besser. Der Gang – eigentlich war es ein Rohr mit mindestens drei Metern Durchmesser – zog sich trotzdem in die Länge. Und dann war an dessen Ende eine Wand.

„Dieser scheiß Gang ist eine scheiß Sackgasse“, polterte Tikku frustriert.

Im selben Moment hörten sie in einiger Entfernung hinter sich eine Ratte pfeifen.

„Wenigstens können uns die Ratten nicht umzingeln“, meinte Mo, „schnell an die Wand“

„Wir werden alle sterben“, jammerte Skio.

„Da ist eine Leiter an der Seite. Sie führt nach oben“, sagte Beo, als sie als erste am Ende der Sackgasse ankam.

„Reiß dich zusammen, Skio! Schau nach, ob es da oben Ratten gibt“, ordnete Mo an, „Beo Ihr leuchtet ihr von hier aus. Das Licht sollte uns noch reichen, die Ratten hier abzuwehren“

„Ich habe Angst“, sagte Skio und blieb wie angewurzelt stehen.

Ker zögerte nicht lange und stieg die Leiter nach oben. Vorsichtig lugte er durch die Öffnung.

„Irgendetwas brummt hier oben, Ratten kann ich aber keine sehen“, rief er nach unten.

„Gut, alles ist besser als hier auf die Ratten zu warten. Lasst uns da rauf gehen“, sagte Mo.

„Zemal, bring am besten Ilbi als erstes nach oben …“, begann Beo.

„Ich sollte besser hier bleiben, falls uns die Ratten noch erreichen“, wandte Zemal ein.

„Mo und Tikku halten die Ratten auf. Niemand außer dir schafft es mit Ilbi da hinauf. Skio, Preido, ihr geht hinter ihm. Macht schnell“, befahl Beo.

Zemal ächzte die Sprossen der Leiter hinauf. Das zusätzliche Gewicht von Ilbi lastete schwer auf seinen Schultern. Bereits nach einem Drittel der Strecke musste er kurz innehalten. Er hatte Tränen in den Augen, sein Hunger überwältigte ihn schier.

„Was ist?“, fragte Skio unter ihm.

„Nichts“, quetschte Zemal hervor und zwang sich weiter.

Er mobilisierte wirklich alle Kräfte, wuchtete sich Sprosse für Sprosse nach oben. In seinem Kopf drehte sich alles, mehr als einmal griff seine Hand daneben, bevor sie die nächste Sprosse fand. Plötzlich wurde die Last auf seiner Schulter leichter. Er hatte nicht bemerkt, dass er oben angekommen war, ihm Ker Ilbi von seiner Schulter zerrte. Nachdem er durch die Öffnung gekrochen war, legte sich Zemal flach auf den Boden. Ihm wurde schwarz vor Augen, seine Sinne schwanden.

Als er wieder erwachte, blickte er in Mos besorgtes Gesicht. Sie saß, den Wasserbeutel in ihrer Hand, über ihn gebeugt. Der Kuss, den sie ihm vor Freude auf den Mund drückte, nahm ihm den Atem und beinahe wäre er erneut ohnmächtig geworden.

„Mach das nie wieder!“, sagte Mo, als sie endlich von ihm abließ.

„Ist er zu sich gekommen?“, wollte Beo aus dem Hintergrund wissen.

„Ja“, antwortete Mo.

„Gut. Es reicht, wenn Ilbi krank ist. Zemal könnte auch niemand tragen“, sagte Beo.

Zemal richtete sich mühsam auf. Mit seinem Bewusstsein kehrte auch der Hunger zurück, er fühlte sich unendlich schwach. Mo reichte ihm den Wasserbeutel und einen Rest schrumpeliger Wurzeln.

„Füllt den Magen ein wenig“, sagte sie.

Beinahe ohne zu kauen, schlang Zemal die Wurzeln hinunter. Der Hunger blieb. Sie hatten hunderte Ratten getötet, Fleisch für Monate. Allein hier unten fehlte die Sonne, um es zu trocknen. Sollten sie nicht bald einen Ausgang finden, würden sie auch die wenigen Tiere, die als Beute an ihren Rucksäcken hingen, wegwerfen müssen. Zemal schaute sich um. Ein schwerer, gewölbter Metalldeckel mit einem Rad oben drauf, verschloss die Öffnung, durch die sie gekommen waren. Die kahlen Betonwände wiesen einige dünne Risse auf, schienen ansonsten aber intakt. Hinter einem Mauervorsprung fiel Licht in den kleinen Raum.

„Wo sind wir? Da ist Licht. Gibt es einen Weg nach draußen?“, fragte Zemal.

Mo blickte kurz zu dem Vorsprung hinüber. Ihr Gesicht wurde ernst.

„Was ist?“, wollte Zemal wissen.

„Da führt eine kurze Treppe nach oben. Am Ende ist eine verschlossene Tür“, mischte sich Ker ein, „Über der Tür ist ein komisches Auge das einen verfolgt“

„So wie in Nadamal“, sagte Mo.

Ein lautes, metallisches Quietschen ließ die ganze Gruppe zusammenzucken.

„Scheiße, was ist das denn“, rief Tikku hinter der Ecke.

Eine Stimme erklang, in einer Sprache die keiner der Nachtjäger verstand. Zemal und Mo hörten sie nicht zum ersten Mal. Kurz darauf bog Tikku rückwärts um die Ecke, in seinem Schlepptau gleich zwei dieser runden Blechtonnen mit Armen und einem dieser Augen oben drauf, vor denen Mo und Zemal einst aus Nadamal geflohen waren.

„Vorsicht, diese Dinger verschießen Blitze“, warnte Zemal, „Sie werden uns töten. Wir müssen wieder nach unten!“

Auf der den Nachtjägern zugewandten Seite leuchtete ein Quadrat auf und ein menschliches Gesicht erschien. Das Gesicht lächelte und redete dann in dieser komischen Sprache mit ihnen. Die andere Blechtonne zeigte in Richtung der Tür.

„Wir sind kaum mehr in der Lage davonzulaufen“, meinte Beo, „Das Gesicht sieht freundlich aus. Ich glaube, wir sollen ihnen folgen“

„Wir wissen zwar nicht, was uns dort hinter der Tür erwartet. Schlimmer als diese Nester voller Wüstenratten kann es aber kaum sein“, stimmte Mo zu.

Ker hatte sich neugierig an eine der Tonnen herangewagt. Jetzt stupste er mit dem Finger das Gesicht in dem Quadrat an, zog den Finger aber blitzschnell zurück. Nichts passierte. Noch einige Male fasste Ker die Tonne an verschiedenen Stellen an, erhielt jedoch nie eine Reaktion. Nach einer Weile wiederholte das Gesicht seine kleine Rede von vorhin, zumindest klang es so.

„Die tun uns nichts“, sagte Ker.

Das beruhigte Zemal wenig. Er mochte diese Dinger nicht, wusste nicht, was sie waren, er verstand nicht einmal ihre Sprache. Außerdem erinnerten sie ihn an sein eigenes Versagen bei seiner Initialisierung. Eine der Tonnen fuhr mittlerweile zwischen den Nachtjägern umher, blieb dann plötzlich vor Ilbi stehen. Ihr Auge musterte Ilbi eingehend. Das Gesicht erschien, sprach ein paar Worte, und als sich Ilbi nicht rührte, hob die Tonne sie einfach hoch und fuhr mit ihr davon.

„He, was soll das!“, rief Tikku.

Doch die Tonne ließ sich davon nicht beirren, überwand mit der komischen Konstruktion aus jeweils drei Rädern an jeder Seite im nu die wenigen Treppenstufen und verschwand unter den verdutzten Blicken der Nachtjäger durch die Tür. Im gleichen Moment begann das Gesicht der anderen Tonne, wieder zu sprechen, zum dritten Mal denselben Text.

„Kommt, wir müssen hinter Ilbi her. Wer weiß, wo dieses Ding sie hinbringt“, sagte Beo.

„Los, schnappen wir unsere Sachen“, forderte auch Mo.

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