Théo alias Hugluhuglu - Stopp. Play. Schneller Vorlauf

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Stopp. Play. Schneller Vorlauf: краткое содержание, описание и аннотация

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Sven, Anfang zwanzig, ist pornosüchtig und immer noch Jungfrau. Außerdem hat er keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen soll. Durch einen Zufall kann er sein altes Leben hinter sich lassen und er erlebt in einer neuen Stadt eine erlösende Wiedergeburt.
Neuer Job, neue Menschen und der erste Sex – das zweite Leben ist die langersehnte Erlösung. Jetzt kennt Sven kein Halten mehr, und ganz egal ob Mann oder Frau – er muss alles ins Bett bekommen, was er kriegen kann, um seine Pornoträume wahr zu machen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln.
In den sorgenfreien Neuanfang schleichen sich allmählich wieder die alten Fehler, und dann hat Sven auch noch das Gefühl, die Zeit renne ihm davon. Aber ist es wirklich nur ein Gefühl?

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Die Kollegen an der Tafel sahen sich ratlos an.

Lewis sprang auf. »Weil sie Geld bringen?«

»Setzen.« Richard wies auf seinen frei gewordenen Stuhl. Lewis senkte den Kopf.

»Das ist ja richtig«, munterte ihn unser Trainer gleich wieder auf. »Aber sagen dürfen wir so etwas nicht.«

Für sein anschließendes »Fuck!« bekam Lewis einen bösen Blick.

»Und das sagen wir auch nicht vor den Gästen.« Richard hob Zeigefinger und Augenbrauen. »Nur Backstage.«

»Merk ich mir«, sagte Lewis, ballte die Fäuste und murmelte: »Nur Backstage.«

Backstage. Back to Nature , mein Lieblingsporno. Viele Arschfickszenen und immer von hinten.

»So. Und jetzt das erste Quiz.«

»Au, fein. Quiz«, rief Svante. Ein Murmeln ging durch die Menge. Neben mir sagte jemand » Quel con .« Alle schienen begeistert.

»Wann...«, begann Richard, »... kam Dagobert Duck zu seiner ersten Milliarde?«

Ein Raunen ging durch die Reihen. Eine Hand hob sich.

»Kurz nach dem Bau von Disneyland Anaheim?«, fragte jemand mit südeuropäischem Akzent. Andrews Arm streckte sich, seine Hand wies in Richtung des Antwortgebers.

»Rrrrrrrichtig!«, rief er.

Svante klatschte begeistert in die Hände. »So habe ich mir das gewünscht.« Dann wurden wir gefragt, wann Disneyworld Florida errichtet, wann Disneyland Tokyo seine Pforten geöffnet und gegen welche Widerstände man Disneyland Paris gebaut hatte. Kurz nachdem Jeremy neben mir zu schnarchen begonnen hatte, wurden wir in die Mittagspause entlassen. Erinnerungen wie Geisterbilder tanzten vor meinen Augen. Alles war voller Titten, voller gespreizter Schenkel, voller Sperma und steifen Schwänzen. Wann hörte das auf? Wann konnte ich das Band zurück spulen und neu bespielen?

Man karrte uns in einem gelben Bus in den Bereich hinter dem Park, in dem ich das Housing gefunden hatte. Bus, Schulbus (Nightmare on Elm Street II, Jack Sholder, USA 1985) .

Richard verteilte an der Bustür gelbe Plastikkarten. »Damit könnt ihr in der Kantine essen. 18 Francs steuert Disney dazu, alles andere bezahlt ihr zur Hälfte. Das wird sich aber bald ändern.«

Es war das Paradies. Salate, Steaks mit Pommes, Schokoladenpudding und Reisgerichte, Couscous und Tomatensauce, Pizza und Schnitzel, Joghurts und Früchte, Fisch und Kartoffeln, und ich brauchte nur zu wählen. Nicht wie in Hamburg. Assoziationen waren der Bandsalat, hinderten mich daran, den Counter auf null zu stellen. Hamburg, Titten, gespreizte Schenkel, der Konjunktiv, die Matratze.

»Ich muss nicht einmal den Abwasch machen«, sagte ich zu Jeremy. Dieser drehte sich nach einer jungen Dame im engen Mieder um. Sie hätte Pirat sein können. Und wo war Kapitän Hook? Die verlorenen Jungs? Tinkerbell? Hinter dem Mieder dicke Titten. Scheiß Konditionierung.

Nach dem Mittag landeten wir wieder bei Richard. Er ließ uns die Schuhe ausziehen und auf die Stühle steigen. Misstrauisch beäugte er unsere Füße. Ich schämte mich nicht wegen meiner weißen Sportsocken, aber die junge Dame neben mir, auf ihrem Namensschild stand Marijke, versuchte vergeblich, ihre Ottifantenstrümpfe zu bedecken.

»Das ist nicht Micky Maus«, sagte Richard und fixierte Marijke aus Augen, die zu Schlitzen wurden.

»Nein, das sind... «, sagte sie noch. Im Raum wurde es still, die Vögel verstummten, der Dschungel erstarrte. Ka, die Schlange, zeigte ihr wahres Gesicht. In Richard Augen drehten sich auf einmal Spiralen. Marijke erstarrte.

»Und jetzt sprich mir nach«, sagte Richard.

»...nach«, murmelte Marijke.

»Es gibt für mich nur noch die Maus...«

»...die Maus... «

»Maus!«

»Maus!«

»Mausmausmaus!«

»Ausausausaus!«

Richard drehte sich weg. »Gut«, sagte er, nahm einen Boardmarker und schrieb ›Synergie‹ an die Tafel. Neben mir hörte ich Marijke murmeln.

»Mausmausmaus...«

»Alles klar?«, flüsterte ich und schubste sie mit dem Ellenbogen an. Sie hatte lange, blonde Haare, ein hübsches Gesicht und trockene Lippen.

»Alles klar«, sagte sie laut und kassierte dafür einen strafenden Blick von Richard. »Mir geht’s mausgezeichnet.«

»Und jetzt«, sagte Richard, »singen wir gemeinsam. Ich beginne, lasst währenddessen die Zettel mit den Texten herumgehen«

»Ich hab es gewusst.« Jeremy stöhnte. »Die können nicht ohne zu singen.«

Ich beugte mich zu ihm herüber und flüsterte: »Oh, du liebe Zeit, wenn die hier alle so sind, hoffentlich werde ich dann nicht auch noch verrückt!« Richard räusperte sich, wir verstummten.

»Kennst du das Disneyland«, begann unser Trainer mit Blick auf das Papier. »Als Kind hast du es doch gekannt, über den Bergen dort im Tal gibt’s Wunder ohne Zahl. Die Wolken ziehen mit, und Sonne, Mond und Stern zu dritt ins Eurodisney, das keiner sieht...« Jetzt stockte er, sah uns verdutzt an, starrte auf den Zettel, wendete ihn und forderte uns hastig auf, die Zettel zurückzugeben.

»Das ist alt«, sagte er. »Das ist... das stammt aus der Zeit, als wir noch Verluste... als nicht so viele Gäste... da hießen wir noch Eurodisney... aber das ist... «

Er blätterte durch einen Stapel Dokumente und holte dann einen weiteren Packen Kopien hervor. »So, das sind die richtigen...«

Er vergewisserte sich noch einmal und schmetterte uns dann entgegen:

»Santa Fe und das Cheyenne

haben beide tausend Betten

Wo ich sehr gerne penn’,

darauf möcht’ ich wetten.«

Dann gibt es auch noch die Sequoia

Lodge, dazu die Davy Crockett Ranch,

im Disneyland Hotel wird’s teuer,

bleib doch im Newport Bay Club, Mensch.

Und jetzt der Refrain, alle aufgepasst!

Im Disneyland Paris

Da geht es uns nicht mies,

Dem Gast zu dienen ist das Ziel

Doch Geld bekommen wir nicht viel.«

Richard machte eine Pause, sah uns an. »Wollt ihr noch die dritte und vierte Strophe hören oder erst einmal singen?«

Für einen Augenblick tuschelte jeder mit jedem und ich hörte Satzfetzen heraus wie »... total bekloppt...« und »... Scientology...«. Richard rief zweimal zur Ruhe. »Ihr bringt nicht genug Ernst für die Geschichtsstunde auf. Und nun singt. Santa Fe und das Cheyenne...«

Erschöpft gingen wir am Ende des Tages nach Hause. Lewis fragte, ob ich auf eine Tasse Tee vorbeischauen wollte. Müde sagte ich ab. Ich konnte meine Augen kaum noch aufhalten. Außerdem fürchtete ich die Fragen, und mir fiel nichts ein, was ich hätte erzählen können.

»Machst du dir nichts mehr aus Tee?«

»Ich liebe Tee«, sagte ich. Svante rollte mit den Augen. »Wenn du dir nichts aus Tee machst, dann mach wenigstens Konversation.«

Ich lachte und ging. Hinter mir hörte ich Svante rufen. »Warum ist der Kopf dicker als der Hals?«

Im Bett starrte ich zur Decke, vermisste eine Sekunde lang die Sterne an der Decke, die Holzkiste, hörte Stühlerücken, tastete nach den Narben an meinen Armen und schlief ein.

In dieser Nacht träumte ich davon, in Hamburg aufzuwachen, nach meinen Videokassetten zu greifen, nach der Fernbedienung, die links von mir auf dem Boden lag, nach den Pornoheften. Fettes, wichsendes Schwein, mit Pickeln und stumpfer Haut.

In Serris, neben Jeremy aufgewacht, richtete ich mich schweißbedeckt in meinem Bett auf und starrte so lange in die Dunkelheit, bis sich meine Augen an das trübe Licht, das von der Laterne vor dem Haus durch die Balkontür fiel, gewöhnt hatten.

»Kein Hamburg mehr«, flüsterte ich. »Kein Null-Wissen.« Nachdem ich die Augen geschlossen hatte, lief etwas Feuchtes an meinem Gesicht hinunter. Ich schwebte über der Matratze, hörte Markus in der Küche singen und wünschte mir, ich hätte längs geschnitten statt quer.

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