Théo alias Hugluhuglu - Stopp. Play. Schneller Vorlauf

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Stopp. Play. Schneller Vorlauf: краткое содержание, описание и аннотация

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Sven, Anfang zwanzig, ist pornosüchtig und immer noch Jungfrau. Außerdem hat er keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen soll. Durch einen Zufall kann er sein altes Leben hinter sich lassen und er erlebt in einer neuen Stadt eine erlösende Wiedergeburt.
Neuer Job, neue Menschen und der erste Sex – das zweite Leben ist die langersehnte Erlösung. Jetzt kennt Sven kein Halten mehr, und ganz egal ob Mann oder Frau – er muss alles ins Bett bekommen, was er kriegen kann, um seine Pornoträume wahr zu machen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln.
In den sorgenfreien Neuanfang schleichen sich allmählich wieder die alten Fehler, und dann hat Sven auch noch das Gefühl, die Zeit renne ihm davon. Aber ist es wirklich nur ein Gefühl?

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»Wie gut ist dein Französisch?«, fragte er über meine Schulter, und ich sagte: »Kaum vorhanden. Wie lange bleibst du?« Es dauerte eine Weile, bis Jeremy antwortete.

»Bis Anfang September. Weshalb bist du hier?«

Eine hektische Montage von Bildern und Geräuschen:756 verfickte Filme, Kerzen, Gurken und Holzkisten, Nutten und leere Spritzen, eine Matratze und Regen, eine Null auf dem Kontoauszug, das schwarze Blut. Stimme aus dem Off: Blinddarm, Null-Wissen. 756.

Ich weiß nicht, ob ich zusammenzuckte, aber ich presste ein »Kein Kommentar« heraus. Die neue Haut an meinen Handgelenken juckten zum ersten Mal seit Tagen wieder. Zitternd starrte ich auf mein Spiegelbild in der Balkontür. Immerhin hatte ich eines, nicht wie Dracula, (Francis Ford Coppola, USA 1992.)

Kneift jemand, der Erinnerungen verdrängen will, wirklich die Augen zusammen und senkt den Kopf, oder ist das nur eine stereotype Einstellung aus schlechten Filmen?

Zwei Gestalten standen nach einem Klopfen in der Tür, üppig im Umfang doch überraschend flink. Sie sprangen am Kleiderschrank, den vier Quadratmetern Badezimmer und der Kochnische vorbei in unser kombiniertes Wohn- und Schlafzimmer.

»Was ist los...«, sagte der eine.

»...wollen wir gehen?«, fragte der andere.

»Was sind das für niedliche kleine Kerle?«, fragte ich, um witzig zu sein.

»Wir sind keine Kerle, wir sind Herren«, sagte ernst der eine.

»Du kannst mit uns reden wie mit vernünftigen Menschen. Willkommen«, sagte streng der andere. Ich lief rot an und wurde ausgelacht.

»Darf ich vorstellen?« Jeremy zeigte auf den rechten. »Das hier ist Svante.«

Svante hatte schütteres Haar, einen spitzen Bierbauch und eine bemerkenswert große Nase in seinem schmalen Gesicht. Als er mir grinsend die Hand gab, sah ich ein strahlend weißes Gebiss. Er erinnerte mich an Harpo von den Marx Brothers, nur viel dicker. »Wir haben uns auf dem Weg hierher im Flughafenbus getroffen.«

»Und ich bin sein Mitbewohner Lewis«, sagte der andere, noch umfangreicher als Svante, Orson Welles’ Doppelgänger auf der Fähre nach Hongkong. Ich kam mir dünn vor.

»Ich hoffe, er schnarcht nicht«, sagte Svante.

Lewis hob den Zeigefinger der rechten Hand »... und du auch nicht...«

»Dann hoffen wir, dass wir nicht schnarchen«, sagten sie gleichzeitig.

»Ich wache manchmal von meinem Schnarchen auf«, sagte ich.

»Warum?«, fragte Svante.

»Warum?«, fragte Lewis.

Svante packte mich am Kragen meiner Lederjacke und kam mit seinem Gesicht ganz dicht an meines heran. Unsere Nasen berührten sich beinahe. »Kennst du die Geschichte vom Walross und dem Zimmermann?«

Svante hatte Pickel dort, wo die Nasenflügel aufhörten. Sein Atem roch nach Pfefferminz.

»Später.« Lewis rückte seine Baseballkappe zurecht. »Später.«

»Welchem Comic seid denn ihr entsprungen?« Jeremy grinste herausfordernd. »Oder seid ihr Zwillinge?«

»Ich glaube, wir sollten das jetzt nicht diskutieren.« Lewis kniff Jeremy in die Nase und gab mir einen leichten Schlag gegen die Brust. »Nun los. Der Supermarkt ruft.«

Svante ging in die Knie, bis die Gelenke knackten, lief auf der Stelle, der Fußboden vibrierte.

»Warum macht er das?«

»Weiß ich nicht, mate «, gab Jeremy zur Antwort. »Und jetzt komm.«

Der Supermarkt war weit. Weit weg, dachte ich, weil wir mit Bus, RER und zu Fuß mindestens eine Stunde nach Torcy unterwegs waren. Sollte so mein neues Leben aussehen? Eine Stunde fahren, wenn ich neues Wasser brauchte? Und während wir zwischendurch immer wieder auf Anschluss warten mussten, hüpften Svante und Lewis herum, erzählten, was sie in ihrem vorigen Leben gemacht hatten.

Svante hatte Stockholm vor drei Jahren verlassen und in der Schweiz eine Hotelfachschule besucht, Lewis lernte Koch in London. Jeremy flüsterte, sie seien bestimmt harmlos, und klopfte mir auf die Schulter.

Im Supermarkt beim Waschmittel fragten sie schließlich, was ich vorher getan hatte. Wortlos bog ich ab zur Käsetheke und tat, als hätte ich die Frage nicht gehört. Kaufhaus. Sven im Kaufhaus, Zombie im Kaufhaus, Zombie (George A. Romero, Dawn of the dead, USA 1977.) Null. Blind. Hier hingen Kondome und Gleitgel so selbstverständlich im Regal wie Kaugummis und Gurken. Gurken und Gleitgel. Karotten.

Ob es an der Kasse Pornos gab? Vor ein paar Jahren, als ich auf Interrail-Tour in Spanien gewesen war, hatte es noch Pornos mit Tieren zu kaufen gegeben. Wie genau nahmen es die Franzosen mit der Pornografie? Spanien. Mein Herz klopfte hart. Sonja auf allen Vieren. Ich wünschte mich zurück auf meine Matratze, wollte die Kiste am Fußende öffnen.

Ich hatte das Gefühl, der Boden bebte, wenn Lewis neben mir die Kühlregale abschritt und sich nicht für einen Käse entscheiden konnte.

Fump, fump, fump, machte es, und Jeremy und Svante lachten meckernd dazu. Dumpf klangen sie dabei und langsam. Fump, fump, fump, und Lewis bewegte wie ein Walross die Hüften.

»Wir feiern«, rief Jeremy.

»Was feiern wir?«, fragte ich.

»Geburtstag«, sagte Lewis, und Svante lachte wieder. Tief aus dem Bauch und meckernd hell zugleich. Dabei wippten seine wenigen Haare träge auf dem kantigen Schädel.

»Wer hat Geburtstag?« Für die Frage erntete ich Gelächter.

»Du auch nicht? Dann wird das eine Nicht-Geburtstags-Feier.«

Sie federten durch die Gänge des Supermarktes. Fump, fump, fump, hörte ich, Lewis stoppte beim Bier. Lewis trank viel, manchmal konnte er einen dieser Pappkartons Brückbier alleine austrinken, die kleinen 0,25 Liter-Flaschen verschwanden mit einem Schluck. Lewis trank und rollte dann durch die Gänge in Maya 4 wie ein außer Kontrolle geratener Supertanker durch den Suezkanal.

» Ick bin Space Mountain «, grölte er manchmal auf Deutsch dazu.

Sie schnappten sich jeder einen Karton Bier, ich füllte meinen Einkaufswagen mit Käse und lief vor zur Kasse. Ein Franc war 30 Pfennig, Francs mal drei durch zehn sind Deutsche Mark. Zwei Deutsche Mark für einen Pornofilm in der Videothek. Back to Nature . Doppelpenetration für zwei Mark, zwei Stunden lang. Ich schloss die Augen und öffnete sie langsam wieder.

Wieder dauerte der Rückweg eine halbe Ewigkeit. Man zog mich, obwohl es schon nach acht Uhr war, zu Lewis und Svante ins Apartment 314.

»Eine Tasse Tee«, sagte ich und lehnte Svantes Bier ab. Nach fünf Stunden sprachen die drei schon im Chor: »Was? Du trinkst kein Bier?«

»Keinen Alkohol«, sagte ich und holte aus meinen Einkäufen eine Packung mit Teebeuteln. »Davon bekomme ich sofort Kopfschmerzen.«

Jeremy sah mich an, als hätte ich Micky Maus eine verfickte Ratte genannt.

»Ich brauche nur an einer Flasche Beck’s zu riechen, und mir brummt der Schädel.« Mein Lächeln fiel sehr unschuldig aus. Aber eine leere Beck’s-Flasche passte mit genügend Gleitgel sehr gut in meinen Hintern, aber noch besser waren Gurken und Karotten, während ich an nackte Haut dachte und an einen dicken Schwanz in meinem Arsch.

»Keinen Alkohol«, flüsterte Svante, Lewis machte große Augen, Jeremy hob die Schultern. »Na, macht nix. Wenn er lange genug mit uns zusammen ist, lernt er das auch noch.«

Der Wasserkocher pfiff, Svante fing zu singen an, Lewis stimmte sofort mit ein.

»Ich habe heut’ nicht Geburtstag, hurra.« Erst zusammen, dann nur Svante: »Viel Glück zum Nichtgeburtstag.«

»Für wen?«, fragte Lewis. Svante sprang auf die Füße und zeigte auf sich. »Für mich.«

Lewis schlug sich vor den Kopf. »Ach dich.«

» Viel Glück zum Nichtgeburtstag «, sang Svante. Lewis zeigte abwechselnd auf mich, Jeremy und seinen Mitbewohner.

»Für dich!«

»Für mich!«

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