Manuel Charisius - Weltenlied

Здесь есть возможность читать онлайн «Manuel Charisius - Weltenlied» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Weltenlied: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Weltenlied»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der 14-jährige Waisenjunge Léun lebt bei seinem Großvater ein normales, beschauliches Leben – bis er eines Tages im Wald von einem wilden Löwen angefallen wird. Als er völlig unverletzt wieder aufwacht, muss er feststellen, dass er von da an Löwengestalt annehmen kann. Anfangs hat er keine Kontrolle über seine Fähigkeit. Um ein Haar kommt es zur Katastrophe.
Der Waldhüter Héranon schlägt vor, Léun auf dem Weg in die nächste große Stadt zu begleiten. Dort soll ein Weiser leben, der ihm den Umgang mit der Verwandlungsgabe beibringen kann. Zusammen mit Arrec, Léuns bestem Freund, und der Nachbarstochter Ciára brechen sie auf.
Zur selben Zeit wird Ríyuu, ein junger Steppenläufer, vom Stammesführer aus der Zeltstadt Wáhiipa verstoßen. Von seinem langjährigen Gefährten getrennt, macht er sich auf den verzweifelten Weg zum nördlichen Horizont, um die schier unlösbare Aufgabe des Anführers zu erfüllen und irgendwann ehrenvoll in seine Heimat zurückzukehren.
Sie alle werden gejagt – und sie alle sehen sich immer wieder mit der vollen Härte ihres Schicksals konfrontiert. Erst in der Siedlung des Weisen treffen Léun und seine Freunde mit Ríyuu zusammen. Sie müssen erkennen, dass ihre Schicksale eng miteinander verwoben sind: Káor der Löwe, Ashúra der Adler und Ríyuu der Windreiter sind dazu ausersehen, das im Verborgenen über Nýrdan heraufziehende Unheil abzuwenden.
Doch ihr Feind ist mächtig und skrupellos. Längst hat Prinz Gúrguar, Erbe des Throns von Düsterland, ihre Spur aufgenommen. Er verfolgt nur ein Ziel – Ríyuu die sagenumwobene Flöte des Yleriánt zu rauben. Und spätestens als er Ciára in seine Gewalt bringt, ist es Gúrguar, der alle Trümpfe in der Hand hält.
Können die Freunde dem Bösen gemeinsam die Stirn bieten? Und wird es ihnen gelingen, die Zerstörung Nýrdans abzuwenden …?

Weltenlied — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Weltenlied», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Seh ich so aus?« Léun schüttelte sich, um die taub gewordenen Schultern und Arme zu lockern.

»Ihm geht’s blendend«, bemerkte Héranon. »Die ersten paar Male zehren an deiner Substanz, aber das gibt sich im Lauf der Zeit.«

»Was meinst du damit, Waldhüter?«, wollte Arrec mit argwöhnisch gerecktem Hals wissen.

»Womit? Dass es ihm blendend geht?« Héranon kratzte sich am Kinn. »Was begreifst du daran nicht?«

Arrec schien mit sich zu kämpfen. Er ballte die Fäuste und wirbelte herum.

»Ich muss nach Hause.«

»Warte!«, rief Léun. »Tut mir leid, dass ich, äh … wegen des Durcheinanders in eurer Hütte. Komm doch mit zurück an den See, ja? Ich wollte dir sowieso erklären, was …«

»Hiergeblieben, Kerl.« Héranon trat ihm in den Weg. »Erklären ist gut. Dein Großvater und ich sind schon sehr gespannt.« Über die Schulter wandte er sich an Arrec: »Du da! Stehst du einem Freund im Notfall bei – oder bist du ein Feigling, der sich lieber zu Hause verkriecht?«

Das wirkte. Arrec machte auf dem Absatz kehrt, würdigte den Waldhüter keines Blickes und stapfte voran.

»Komm, Léun«, sagte er und fügte mit schadenfrohem Grinsen hinzu: »Oder glaubst du, ich lass mir entgehen, wie du gerupft wirst wie ein Huhn? Außerdem, das Hemd da gehört mir!«

»Woher wusstest du eigentlich, wo ich bin, Waldhüter?«, erkundigte sich Léun, als sie in Richtung Grünhag unterwegs waren. Kaum hatte er die Frage ausgesprochen, dämmerte ihm selbst die Antwort: »Du bist mir nachgegangen, oder?«

»Dein Großvater bat mich darum«, gestand Héranon. »Ich hab mich nur überreden lassen, weil du dich so schwer getan hast mit der Wahrheit. Du bist nicht nur ein kolossaler Löwe, sondern auch ein ziemlich störrischer Esel, weißt du das?«

Léun war nicht zum Lachen zumute.

»Und anstatt Entwarnung zu geben, muss ich mir jetzt irgendein Märchen ausdenken. Oder willst du, dass Sárim und der Talwart weiter bei euch rumschnüffeln?«

»Wie wär’s damit: Der Löwe ist in die Rockenberge entschwunden?«, schlug Léun vor.

»Keine gute Idee«, brummte Héranon. Wie um sich zu vergewissern, dass sie niemand belauschte, warf er einen Blick über die Obstwiesen. »Keinen halben Tag nach der Sache mit Grantis Hunden sieht der Reishändler Káor. In seinem eigenen Haus. Und wer weiß, was dein Freund danach den anderen Dörflern erzählt hat.«

»Nichts«, rief Arrec, ohne sich umzudrehen. »Ehrenwort!«

»Wenn schon.« Héranon senkte die Stimme. »Die Sache ist verzwickt genug. Morgen weiß das ganze Tal davon. Tu ich so, als wäre alles in bester Ordnung, kann sich Sárim an zwei Fingern abzählen, dass ich lüge. Dann hab ich bald selber die Talwartschaft am Hals.«

»Und wenn wir es ihnen einfach sagen?« Léun schluckte. »Das mit Káor und mir … was immer es auch ist.«

»Du besitzt die Gabe der Verwandlung, das ist es«, erwiderte Héranon prompt. Er schüttelte den Kopf. »Nein, Kerl. Außer Lóhan sagen wir niemandem etwas davon. Glaub mir, es ist besser so.«

Arrec wandte sich um und lief rückwärts vor ihnen weiter.

»Na gut, ich sag auch niemandem was«, verkündete er.

»Augen und Ohren hat er ja wie ein Adler, dein Freund«, bemerkte Héranon mit einem grollenden Unterton. »Aber hat er auch Flügel? Oder wenigstens Beine wie ein Reh?« Er preschte auf Arrec zu, der lachend und mit schlaksigen Bewegungen die Flucht ergriff.

Froh, dass das Gespräch fürs erste beendet war, rannte Léun los, um den beiden auf den Fersen zu bleiben.

Der Talwart hatte sich aus Grünhag zurückgezogen. Sárim, der Jäger, schlich dagegen noch immer durch das Dorf, als hoffte er, der Löwe würde auf derselben Fährte zurückkommen, die er am frühen Morgen hinterlassen hatte.

»Hol ihn sich Rástan!«, fluchte Héranon leise, als sie den grüngekleideten Mann zwischen den Hütten patrouillieren sahen. »Was er auch sagt, ihr zwei seid still, klar?«

Sie folgten dem Pfad ins Zentrum des Dorfes. Als sie gerade die Dorfstraße erreichten, tauchte Sárim auf der anderen Seite auf. Er salutierte, holte ein Messer aus dem Gürtel und begann, sich die Daumennägel zu trimmen.

»Na, Waldhüter, was gefunden?« Der Jäger streckte den Ellbogen in Léuns Richtung aus. »Abgesehen von dem Ausreißer da.«

»Er hat Glück, noch am Leben zu sein«, entgegnete Héranon. »Die Bestie scheint ihn zu verfolgen. Schätze aber, wir haben sie abgehängt. Wenn überhaupt, erwischst du sie drüben in Mittelhag.«

Sárim musterte Léun. Er biss den Rest seines Daumennagels ab und spuckte ihn auf die Straße.

»Was ist passiert?«

»Das Vieh hat sich anscheinend auf das Nachbardorf verlegt. Es muss sich unbemerkt in die Hütte von Erric geschlichen haben. Du weißt schon, der Reishändler.«

Léun schielte zu Arrec hinüber. In wortloser Übereinkunft nickten sie heftig zu Héranons Worten.

Der Jäger schnaubte trocken.

»Und du hast es vertrieben, Waldhüter?«

»Glaubst du mir etwa nicht?«

»Wenn du behauptet hättest, dass der Bursche da selber der Löwe sei«, der Jäger hob das Messer und deutete mit der Klinge auf Léun, »klänge das noch glaubwürdiger.«

Héranon schaute ihn ruhig an, schob Léun und Arrec hinter sich und ging festen Schrittes auf Sárim zu.

»Steck dein Spielzeug weg«, befahl er, »oder ich sorge dafür, dass der Talwart es beschlagnahmt.«

Der Jäger grinste ihn unfreundlich an, steckte sich das Messer jedoch gehorsam in den Gürtel.

Léun atmete auf.

»Du hast also die Gabe der Verwandlung?« Arrec funkelte ihn bewundernd an. »Wie machst du das – ein Löwe zu sein? Und kannst du es mir beibringen?«

»Hab ich doch schon gesagt«, erwiderte Léun. Er hatte sich den Mund fusselig geredet, seit sie in der Hütte seines Großvaters angekommen waren. »Keine Ahnung.«

»Und er kann es dir auch nicht beibringen«, ergänzte Héranon. »Eine Verwandlungsgabe hat man – oder man hat sie nicht.«

»Schade.« Arrec leckte sich die Lippen und spähte in seinen leeren Becher. Lóhan goss ihm gesüßte Ziegenmilch nach. »Ich wär auch gern ein Löwe. Das stell ich mir toll vor.«

»Ist es aber nicht«, murmelte Léun. »Ich wünschte, ich wäre nie zu euch nach Hause gekommen.«

»Halb so wild. Mein Vater kriegt sich schon wieder ein.« Arrec grinste. »Und du lass mich demnächst mal auf dir reiten, ja? Da werden die Leute gucken!«

»Mit so einer Verwandlungsgabe ist nicht zu spaßen, Kerl«, sagte Héranon und musterte Léun streng, als hätte er selbst den albernen Vorschlag gemacht. »Erst einmal musst du lernen, damit umzugehen. Und dann …«

»Was, Waldhüter?« Léun bemerkte, wie sein Großvater Héranon einen mahnenden Blick sandte.

»Dann kannst du Leute erschrecken, soviel du willst«, platzte Arrec heraus.

»Was?«, wiederholte er. »Ich will wissen, was …«

»Wir reden morgen weiter«, wiegelte Héranon ab. »Ich brauch dringend eine Pfeife. Und ich sorg dafür, dass Sárim und die alte Granti Ruhe geben. Nicht dass morgen früh die ganze Talwartschaft an deine Tür klopft, mein lieber Lóhan, um deinen Enkel abzuholen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Weltenlied»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Weltenlied» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Weltenlied»

Обсуждение, отзывы о книге «Weltenlied» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x