Elke Schwab - Mord ohne Grenzen - Elsass-Krimi

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Mord ohne Grenzen - Elsass-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanja Gestier, Kriminalkommissarin und alleinerziehende Mutter einer vierjährigen Tochter, wird zu einem un-gewöhnlichen Fall gerufen: Ihre Freundin Sabine Radek, ebenfalls alleinerziehende Mutter einer vierjährigen Tochter, hat in dem 200-Seelen-Dorf Potterchen im Krummen Elsass überraschend ein Haus geerbt. Als sie ihr Erbe antreten will, verschwindet ihre Tochter spurlos.
Sie bittet Tanja um Hilfe.
Die Kommissarin reist ins Elsass und arbeitet als Verbindungsbeamtin vor Ort.
Währenddessen stellen ihre Kollegen auf der deutschen Seite eigene Ermittlungen an, die sie in die saarländische Weinregion Perl und nach Luxemburg führen.
Tanja findet heraus, dass in dem kleinen, elsässischen Dorf vor zwei Jahren schon einmal ein deutsches Mädchen verschwunden ist. Von dem Kind gibt es bis heute keine Spur.
Was geschieht mit den Mädchen?

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„Aah.“ Der Mann nickte. „Wen suchen Sie?“

„Die Hausnummer zwölf.“

Er grinste verschmitzt, nickte wissend und fragte: „Sin Ihr der neue Propriétaire von dem Hüs?“

„Das weiß ich noch nicht so genau“, gab Sabine zu, wobei sie annahm, dass Propriétaire Besitzer hieß. Die Neugier des Mannes amüsierte sie.

Da sie nichts weiter sagte, erklärte er ihr den Weg: „Einfach weiter die Chaussee entlang, an der Kreuzung à gauche, dann stoßet Ihr druff.“

Sabines Augen folgten seinen schwieligen Händen, die in die entsprechende Richtung deuteten. Sie bedankte sich und fuhr weiter.

Die Nostalgie, die dieses Dorf umgab, lullte Sabine ein. Sie fuhr extra langsam, weil sie jedes Haus bewundern wollte. Manche wirkten alt, zerfallen und geheimnisumwittert, andere waren mit Liebe restauriert worden.

Plötzlich stach ihr ein schweinchenrosa Monolith ins Auge. Erst bei genauerem Hinsehen begriff Sabine, dass dieses hässliche Gebilde die Dorfkirche war. Dort bog sie links ab. Die Mairie lag unmittelbar neben der Kirche. Wie Sabine wusste, waren in diesen kommunalen Gebäuden auch Schulen und Kindergärten untergebracht. Im Schritttempo fuhr sie daran vorbei.

Dann sah sie es - Hausnummer zwölf.

Sie wusste nicht, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Der Anblick ihres Erbes entfachte keine Liebe auf den ersten Blick. Vor ihr befand sich ein Bauernhaus mit Wohnung und Stall unter einem gemeinsamen Dach mit durchlaufendem First. Die Scheune war erkennbar durch ein großes Scheunentor zur Straße hin. Diese Bauweise war in der Grenzregion häufig zu beobachten. Da das Haus zweigeschossig war, gehörte es der lothringischen Bauweise an - mit den Unterschieden, dass die Scheunenhälfte nachträglich angebaut sowie zerfallen wirkte und die Fenster überproportional groß waren. Braune Klappläden bildeten den einzigen Farbtupfer auf der schmutziggrau verputzten Front.

Annabel drängelte: „Darf ich zu den Pferden gehen?“

„Nein. Wir wissen doch gar nicht, wo die sind.“

„Doch. Ich habe den Stall gesehen.“

„Du wirst zuerst mit mir ins Haus gehen.“

Schmollen war die Antwort.

„Annabel“, versuchte Sabine es in einem freundlicheren Tonfall. „In Saarbrücken kannst du jeden Tag auf deinem Pony reiten. Deshalb bitte ich dich, zuerst mit mir unser neues Haus anzusehen.“

Annabel nickte, wie Sabine im Rückspiegel erkannte.

„Gut.“ Sie fühlte sich erleichtert. „Später gehen wir zu den Pferden, die du gesehen hast. Ist das ein guter Vorschlag?“

Annabels Augen leuchteten.

Sabine stellte ihren Daihatsu Cuore ab und stieg zusammen mit ihrer Tochter aus. Aus ihrer Tasche kramte sie den Haustürschlüssel hervor, dessen Form sie immer wieder in Staunen versetzte. So ein antikes Teil hatte sie noch nie in ihren Händen gehalten – groß, lang, von plumper Form, aus rostigem Eisen. Zum Glück sah die Haustür dazu besser aus. Massives Eichenholz mit Schnitzereien und einem Glaseinsatz mit eingeschliffenem Fischmuster. Unter Scharren und Schaben ließ sich die schwere Tür öffnen.

Kaum hatte Sabine sie hinter ihnen geschlossen, schien es ihr, als betrete sie eine andere Welt. Alles war geräumig, die Bauweise rustikal, die Decke hoch und aus massivem Eichenholz, der Boden mit Steinplatten belegt. Annabel schien es zu gefallen, denn sie stürmte neugierig durch die Räume, um alles zu erkunden.

Zu ihrer Rechten lag ein großes Wohnzimmer. Alte Möbel ließen den Raum dunkler wirken. Ein Kamin zog Sabine magisch an. Mit Holz heizen, das stellte sie sich romantisch vor. Sie öffnete sämtliche Schranktüren und sah hinein. Die Schränke quollen über: Bücher, Ordner, Porzellan, alles sammelte sich ohne die geringste Ordnung darin. Niemand hatte sich um diese Sachen gekümmert, nachdem der Onkel gestorben war.

Sie hörte Annabel im Nebenraum rumoren. Langsam folgte Sabine ihrer Tochter durch einen Rundbogen. Der Raum dahinter war lang und schmal, er beherbergte eine geräumige Küche und das Esszimmer und nahm die gesamte Rückfront des Hauses ein. Nicht nur eine gläserne Balkontür, sondern gleich zwei nebeneinander ließen viel Licht herein und gaben den Blick auf einen großen, ungepflegten Garten frei. Annabel war nicht zu sehen.

Eine der gläsernen Türen schlug gegen den Rahmen. Wieso stand sie offen? Sofort bekam Sabine eine Gänsehaut. Sollte das unbewohnte Haus die ganze Zeit über nicht abgeschlossen gewesen sein? Sie schaute sich um, als könnte jeden Augenblick ein Schatten auftauchen.

Ein Knarren ertönte. Sabine zuckte zusammen. Nachdem sie sich von ihrem Schrecken erholt hatte, fiel ihr Blick auf die Decke aus schweren Eichenbohlen. Sie erinnerte sich, dass Holz arbeitete. Die Geräusche waren ihr nicht vertraut. Würden sie es jemals werden?

Sie schaute sich um. Von ihrem Kind war nichts zu sehen oder zu hören. Sie durchquerte alle Räume im Erdgeschoss, die offen miteinander verbunden waren, konnte Annabel aber nirgends finden. Ein schmaler Flur ging vom Wohnzimmer ab und endete an einer alten Holztür. Sabine rüttelte daran. Sie war verschlossen. Erst jetzt sah sie zu ihrer Rechten eine steinerne Treppe, die im Rechtsbogen in den ersten Stock führte. Sabine folgte den Stufen und fand eine geräumige obere Etage vor. Sie stand in einem quadratischen Flur, von dem aus sich in allen vier Himmelsrichtungen jeweils ein Zimmer befand. Die Türen standen offen. Alle Räume waren möbliert. Die ganze Etage lag in Dunkelheit. Das Licht, das durch die kleinen Fenster hereinfiel, reichte nicht aus, um alles deutlich erkennen zu können.

„Annabel, wo steckst du?“, rief Sabine. Sie rannte in jedes Zimmer, schaute sich überall genau um, aber sie fand ihre Tochter nicht. Stattdessen entdeckte sie viele antike Möbel, die ihr Herz höherschlagen und sie an jedem Stück etwas verweilen ließen. Ihr Onkel hatte zu leben verstanden; solche Antiquitäten konnte sich Sabine nicht leisten.

Wieder rief sie Annabels Namen. Wieder erhielt sie keine Antwort.

„Annabel, das ist kein lustiges Spiel mehr. Wo bist du?“

Nichts.

Sie entdeckte eine Dachluke, die nach oben zum Speicher führte. Neugier packte sie. Sie wusste, dass die Kleine nicht dort oben sein konnte. Aber sie kannte Annabel. Mit Sicherheit war sie auf den Speicher eines fremden Hauses genauso neugierig wie sie.

„Schau mal hier, Annabel“, rief sie. „Hier ist ein uralter Speicher. Hier finden wir bestimmt was ganz Aufregendes.“

Ein Rumpeln ertönte. Also war sie auf dem Weg nach oben, dachte Sabine schmunzelnd.

Mit Mühe zog sie die Leiter herunter und arretierte sie. Sie schaute sich um, konnte Annabel aber nirgends sehen.

„Annabel. Hast du gehört? Willst du, dass ich den Schatz vor dir finde?“

Vorsichtig stieg sie nach oben. Der Speicher war überwältigend groß und mit allem möglichen Krempel voll gestellt. Sie ließ ihren Blick über das Chaos wandern. In Gedanken sah sie sich und Annabel schon geheimnisvolle Entdeckungen machen, die verborgene Geheimnisse aus grauer Vorzeit über ihre eigene Familie preisgaben. Das Haus gefiel ihr immer besser.

„Annabel. Du glaubst nicht, was ich hier entdeckt habe.“

Aber Annabel reagierte immer noch nicht.

Nun hörte sie nichts mehr, kein Rumpeln, keine Schritte, nichts.

Verunsichert kletterte Sabine die Leiter wieder hinunter. Ein sich wiederholenden Poltern ertönte. Erschrocken rief sie: „Annabel. Was machst du?“

Statt einer Antwort hörte sie wieder dieses Geräusch. Es drang aus dem Erdgeschoss zu ihr. Die geöffnete Terrassentür fiel Sabine wieder ein. Sollte das Mädchen nach draußen gelaufen sein?

Warum kam ihr der Gedanke jetzt erst?

Hastig eilte sie die Steinstufen hinunter ins Erdgeschoss, durchquerte den Flur und die Küche. Von Annabel keine Spur. Sie lief ins Freie. Vor ihren Augen bot sich eine großzügig geschnittene Terrasse, die direkt an den nicht enden wollenden Garten angrenzte. Alte, baufällige Mauern bildeten zu ihrer Linken eine schmale Gasse, an deren Ende Sabine auf ein Plumpsklo stieß. Sie öffnete die hölzerne Tür mit der obligatorischen Herzöffnung, konnte dort aber nur Teile von Sperrmüll entdecken. Ihre Tochter war nicht dort. Sie ging weiter an dem baufälligen Schuppen vorbei und stellte mit Schrecken fest, dass man von dort ungehindert auf die Dorfstraße gelangte.

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