Nadja Christin - Fatalis

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Unheimliche, glutäugige Monster, schwarze Dämonen, Schattenwesen aus einer anderen Dimension.
Sie betreten unsere Welt nur, um in das Schicksal einzugreifen.
Bestimmt von den Obersten, müssen sie dem Gesetzt des alten Cubus gehorchen.
Nicki und David lehnen sich gegen die Mächtigsten auf.
Sie wollen die Gegenwart verändern, die Zukunft neu schreiben.
Welchen Preis müssen sie am Ende dafür zahlen?
Wie wird ihr eigenes Schicksal aussehen?
Sie sind die Fatalis – die Schicksalbestimmer unserer Welt.

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Drei Minuten vor drei Uhr legt er seufzend sein Buch beiseite, streckt sich übertrieben und meint zu dem immer noch wachen Micki:

»Ich geh mal kurz vor die Tür, vielleicht störe ich dich ja auch und du kannst besser schlafen, wenn ich weg bin.«

»Ist in Ordnung«, murmelt sein Freund, ohne den Arm, den er schützend über die Augen gelegt hat, herunterzunehmen.

Diebisch grinsend verlässt David die Wohnung und geht, wie gestern schon, mit in den Taschen vergrabenen Händen die schmale Straße hinunter.

Er muss sich zwingen, langsam zu gehen. Zu groß sind seine Erwartungen und die Hoffnung darauf, das Mädchen zu treffen, das vielleicht erneut am Feldrand steht.

Viviens Haus schenkt er im vorbeigehen kaum Aufmerksamkeit, sein Blick ist starr geradeaus gerichtet, auf das Ende des Weges.

David kann sich ein enttäuschtes Knurren nicht verkneifen, als er sieht, dass niemand hier ist.

Verdammt, denkt er bei sich, jetzt jage ich auch schon Hirngespinsten hinterher.

Ich bin nicht besser, als Micki.

Eine freundliche Stimme lässt ihn erschrocken herumfahren:

»Guten Abend, der Herr. Noch so spät unterwegs?«

Davids Gesicht strahlt vor Freude, als er Vivien langsam auf sich zukommen sieht.

»Oder sollte ich lieber sagen, so früh«, setzt sie grinsend hinzu.

Er räuspert sich kurz.

»Beides scheint mir hier angebracht zu sein«, antwortet er amüsiert.

»Ich wünsche dir auch einen schönen Abend. Vivien. Es … es ist schön, dich hier so zufällig zu treffen.«

Das Mädchen schnaubt kurz.

»Zufällig? Das glaube ich kaum.«

Sie stellt sich dicht neben ihn und blickt verträumt in die Dunkelheit vor ihnen.

Unauffällig zieht David ihren Geruch in seine Nase, das bringt sein Blut in Wallung, es kocht fast über. Sein gesamter Körper kribbelt, es ist so, als habe er tausend lebendige Schmetterlinge auf einmal verschluckt. Sie streicheln von innen seine Bauchdecke und ihre zarten Flügelschläge kann er durch die Haut spüren, ein unheimliches, aber zugleich wunderschönes Gefühl.

Er gibt ihr keine Antwort, ist viel zu beschäftigt, mit seinem Empfinden.

Sie sieht ihn kurz an, nur für ein, zwei Sekunden. Das reicht aber aus, um eine kleine Explosion in seinem Inneren zu verursachen. Er schnappt erschrocken nach Luft.

»Das glaube ich ja nicht… « murmelt er vor sich hin und bemerkt nicht mal, dass er laut gesprochen hat.

»Was glaubst du nicht?«, sie klingt irritiert, »ist es doch ein Zufall, dass wir uns schon wieder um die gleiche Uhrzeit am selben Ort treffen?«

Sie wirft ihm einen fragenden Blick zu.

David ist für einen Moment völlig verwirrt. Er hat schon lange den Anschluss an diese Unterhaltung verloren und weiß auch nicht mehr, dass er soeben laut gesprochen hat. Er muss kurz seine Gedanken sortieren, bevor er ihr antwortet:

»Eh… Du hast natürlich recht. Es ist kein zufälliges Aufeinandertreffen«, er grinst kurz und hat sich schon wieder ganz gefangen.

»Ich habe es darauf angelegt, vorsätzlich bin ich um die gleiche Zeit aus dem Haus gegangen. Es war mein dringlichster Wunsch, dir hier zu begegnen.«

David holt kurz Luft, legt seine Hand auf die Brust.

»Ich bekenne mich schuldig«, er deutet eine Verbeugung an.

»Verzeih mir und urteile nicht so hart über mich.«

Viviens helles Lachen schallt durch die Nacht, David blickt sie von unten her schelmisch grinsend an. Es freut ihn, dass er ein Lachen aus ihr hervorgezaubert hat. Auch wenn dieses kleine Geräusch ihm einen wohligen Schauer über den Rücken jagt, die Eingeweide zusammenzieht und er seine ganze Willenskraft aufbringen muss, um sich nicht sofort auf sie zu stürzen.

»Das war echt komisch«, meint Vivien und vollführt plötzlich einen kleinen Knicks, ganz so, wie es in früheren Jahrhunderten die Hofdamen vor dem König taten.

»Ich vergebe dir«, sagt sie laut und David erinnert sie an eine echte Königin, eine, die er mal kannte.

»Deine Gesinnung, fürwahr edel, so doch nicht sehr wohlerzogen.« Vivien hebt das Kinn ein wenig an, jeder Zentimeter an ihr, eine Würdenträgerin.

»Habt Dank, meine Königin«, flüstert David und kann sich ein Kichern nicht verkneifen.

Die Stirn runzelnd, dreht sie sich nach vorne, der Dunkelheit zu und verschränkt die Arme vor dem dünnen Körper. Sie scheint zurück in ihre alte Rolle geschlüpft zu sein, jetzt ist sie wieder nur Vivien.

Was tue ich hier, denkt sie, dieser Kerl ist wie alle anderen auch, an ihm ist nichts Besonderes. Wenn ich mal davon absehe, das, wann immer ich ihn ansehe, ich nur diese bernsteinfarbenen Augen aus meiner Vergangenheit erblicke. Sie tanzen vor mir her, leuchten, glühen voller Hohn.

Ich werde niemanden an mich heranlassen, überlegt sie weiter, niemals. Er könnte mich verletzen, mein Inneres könnte zu Staub zerfallen und alles würde plötzlich sterben. Genauso, wie es Ellen erging, auch ihr Inneres ist damals gestorben, selbst ihr Äußeres war mit einem Mal weg.

Nein, ich werde mich auf nichts einlassen, auf nichts und niemanden.

»Was gibt es hier eigentlich so Interessantes zu sehen?«, fragt David und reißt sie damit aus ihren Gedanken.

»Nichts«, murmelt sie unverbindlich, »nur die Nacht, aber ich finde es schön, ich bin gerne hier.«

»Aha«, David möchte das Thema nicht vertiefen, er spürt instinktiv, dass sie nicht gerne darüber reden möchte. So wechselt er einfach die Richtung.

»Warum kommst du nicht zu der Party? Es würde Micki sehr freuen und alle die du kennst, werden da sein.«

Erneut wirft sie ihm einen raschen Seitenblick zu.

»Wie ich schon sagte, ich nehme keine Einladungen an.«

Entschlossen presst sie ihre Lippen zusammen und zieht die Arme noch enger um den schmalen Körper.

»Ich weiß, das sagtest du bereits«, antwortet er mürrisch.

»Aber, was ist denn nun der wahre Grund?«

»Das ist der wirkliche Grund«, meint sie mit Nachdruck. »Außerdem wüsste ich nicht … «

»Blödsinn«, fällt David ihr brüsk ins Wort.

»Den Quatsch glaubst du doch selbst nicht. Niemand schottet sich so dermaßen ab. Menschen sind Rudeltiere, sie müssen miteinander kommunizieren, sie brauchen einander. Das … das ist überall auf der Welt so.«

»Bist du kein Mensch?«, fragt Vivien mit einem schiefen Lächeln. David ist kurz verwirrt.

»W-Was? Wieso?«

»Na du hast gesagt sie . Ganz so, als ob du kein Mensch wärst.«

»Doch, selbstverständlich«, er schüttelt kurz den Kopf, dann breitet er seine Arme aus.

»Sieh mich an, Vivien. Ich sehe wie ein Mensch aus, oder? Benutz deine Augen und sag mir, was du siehst?«

Fast wünscht er sich, sie möge ihm die Wahrheit antworten, beinahe hofft er, dass sie seine wirkliche Gestalt erkennt.

Sie lässt die Augen prüfend über seine Erscheinung schweifen, David spürt ihren brennenden Blick auf dem Körper. Erneut vollführen die tausend Schmetterlinge in ihm einen wilden Tanz.

»Du… hm«, beginnt sie zögernd und betrachtet ihn aufmerksam.

»Du siehst … hm, irgendwie unwirklich aus. Ja, das ist das richtige Wort. Du scheinst nicht richtig da zu sein. Du wirkst auf mich, wie ein Trugbild, wie ein … «, sie grinst flüchtig, »wie ein Spuk, ein Geist. Eben nicht real.«

David bleibt der Mund offen stehen, vor Verwunderung. Da steht dieses traumhafte Mädchen vor ihm und erkennt fast sein wahres Selbst. Er könnte schwören, wenn sie noch schärfer hinsähe, dann würde sie das Monster in ihm sehen, es erfassen können. Plötzlich ist er sich nicht mehr sicher, ob das gut oder schlecht wäre.

Resigniert lässt er die Arme sinken.

»Schönen Dank auch, für das Kompliment«, knurrt er vorwurfsvoll.

»Keine Ursache«, flüstert Vivien.

Diesmal dreht sie sich nicht mehr weg von ihm, sondern betrachtet David weiterhin sehr aufmerksam.

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