Nadja Christin - Fatalis

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Unheimliche, glutäugige Monster, schwarze Dämonen, Schattenwesen aus einer anderen Dimension.
Sie betreten unsere Welt nur, um in das Schicksal einzugreifen.
Bestimmt von den Obersten, müssen sie dem Gesetzt des alten Cubus gehorchen.
Nicki und David lehnen sich gegen die Mächtigsten auf.
Sie wollen die Gegenwart verändern, die Zukunft neu schreiben.
Welchen Preis müssen sie am Ende dafür zahlen?
Wie wird ihr eigenes Schicksal aussehen?
Sie sind die Fatalis – die Schicksalbestimmer unserer Welt.

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Ich kann nur noch an Venustas denken, an ihre traurigen Augen und wie es ihr ergehen mag, in Nexanima.

Bin ich dort eigentlich gestorben, oder habe ich mich in einem blauen Lichtblitz verabschiedet und keinen Krümel von mir zurückgelassen.

Ganz in Gedanken schüttelt er heftig mit dem Kopf, ich muss unbedingt wieder dort hin, ich muss ihr sagen, dass es mir gut geht, dass ich lebe.

Ich will ihr dringend sagen, das …

Aber diesen Gedanken wagt Micki nicht mal in seinem Kopf, ganz still und heimlich nur für sich selbst, zu formen. Er wagt ihn nicht mal zu denken, zu groß ist die Furcht, etwas an ihm könnte ihn verraten. Auch David darf davon nichts erfahren, er würde ihn nicht verstehen.

David, der Nüchterne und er selbst, der Gefühlsbetonte. Sie beide sind so verschieden, wie man nur sein kann. Trotzdem verbindet sie eine Freundschaft, die nun bereits seit dreihundert Jahren anhält. Alle Höhen und Tiefen, Freud und Leid hat sie überstanden. Mehr als einmal haben sie sich gegenseitig gerettet, aus wirklichen Gefahren oder aus den Fängen einer Frau.

Sie standen gegenseitig für sich ein, als es zur Gerichtsverhandlung kam.

Das Urteil war hart, aber die Alternative, nicht akzeptabel.

Einhundert Jahre als Fatalis, durch die Welt zu wandern, war entschieden dem Tode vorzuziehen.

Was bedeutet diese Strafe schon.

Sie sind Schicksalbestimmer, bekommen ihre Aufträge und erledigen sie auf angemessene Art und Weise.

Ihnen stehen verschiedene Fähigkeiten zur Verfügung: Das überaus gute, ja fast schon unwirkliche, Aussehen und die formvollendete Höflichkeit.

Die Möglichkeit, auf ihre Verführkünste zurückzugreifen, erleichtert ihnen die Arbeit bei Frauen ungemein. Selbst Männer lassen sich ohne Zaudern auf beide ein, zu perfekt ist ihr Benehmen, unübertrefflich, ihr Verhalten.

Micki, der weichere von ihnen, versucht immer die emotionale Schiene zu fahren, David hingegen macht die Damenwelt mit Sex glücklich.

Darüber hinaus, lässt er nichts an sich heran kommen, Micki nimmt einen Auftrag schon mal persönlicher.

Beide stimmen darin überein, das ein gutes Los ihnen lieber ist, als Verderben, Angst und Pein über die Menschen zu bringen.

Gutes Schicksal macht eindeutig mehr Spaß.

Micki, ganz in seinen Erinnerungen versunken, grinst vor sich hin. Wenn die obersten Dämonen sie damals nicht erwischt hätten, würden beide immer noch in der Menschenwelt wüten. Sie töteten damals viel mehr Frauen, Männer und Kinder, als sie fressen konnten. Es war die reine Begierde, die Lust aufs Abschlachten, mehr nicht.

Lächelnd erinnert sich Micki an alten Zeiten. Er und David haben richtige Wettbewerbe abgehalten, wer von ihnen würde es schaffen die meisten Leute umzubringen, Kinder zählten doppelt.

David war ihm haushoch überlegen, immer wieder hat er seinen eigenen Rekord gebrochen, vor allem durch die vielen toten Kinder. Es gab nicht wenige unter ihnen, die einfach aus Angst starben. Mit einem Blick auf sein monsterhaftes Aussehen und ihre armen, kleinen Herzen versagten den Dienst.

Man ist als Semibos schon eine furchterregende Erscheinung, aber auch er selbst sieht nicht besser aus.

Wenn Micki die Verwandlung zulässt, ähnelt er David nur darin, dass er genau so einen Cauda wie der Semibos trägt. Der Rest von ihm ist völlig anders.

Er ist ein Bestiola, eine Art halbes Insekt. Sein Kopf verwandelt sich in den einer riesigen Ameise, mit Fühlern auf dem Kopf und langen, spitzen Mundwerkzeugen, die alles was sich darin verfängt unbarmherzig zermahlen.

Es wachsen ihm drei zusätzliche Augen auf der Stirn, die Finger verbinden sich und werden zu einer einzigen scharfen Kralle. Sein Oberkörper, ist wie bei David, vergleichbar mit dem eines sehr muskulösen Mannes, allerdings so fest wie ein schwarzer Chitinpanzer, alles unterhalb der Gürtellinie ist wiederum menschlich.

Wenn Micki in seine Ausweichgestalt schlüpft, wenn er für seine Umwelt zum Mann wird, trägt er, wie der Semibos auch, den Cauda locker um die Hüften gelegt und seine wahre Erscheinung ist hinter einem trüben, dunstigen Schleier verborgen.

Manchmal unterhalten er und David sich darüber, was sie tun sollen, wenn ihre Strafe endlich beendet ist.

Sie können nicht erneut an der Stelle beginnen, an der sie aufgehört haben. Das unkontrollierte Morden muss ein Ende haben. Werden beide nochmal erwischt, droht ihnen die Höchststrafe, der Tod.

Bis heute sind sie zu keiner Einigung gekommen, wie ihr Dasein nach der hundertjährigen Sühne aussehen soll. Immerhin sind noch drei Jahre abzusitzen, bevor sie frei sind.

*

Micki schließt die Wohnungstür auf und wirft sich ärgerlich auf das Sofa. David sieht lächelnd von seinem Buch auf.

»Na, wieder kein Glück gehabt?«

Micki schüttelt stumm mit dem Kopf.

»Das wird schon werden«, beruhigt David ihn und vertieft sich erneut in seinen dicken Wälzer.

»Nein, das glaube ich nicht. Diesmal nicht, Kumpel.«

Fragend hebt David den Blick.

»Aber, das… das ist noch nie vorgekommen.« Er klappt lautstark das Buch zu und meint eindringlich.

»Das darf es nicht geben, Micki. Wir müssen unsere Aufträge zu Ende führen. Das weißt du doch.«

»Ja, ich weiß es«, Micki lehnt sich zurück und legt beide Hände über die Augen.

David betrachtet ihn nachdenklich.

Was ist nur los mit ihm, seit er aus diesem Traum erwachte, ist er ganz anders als sonst. Früher hätte es das nicht gegeben, ein Auftrag ist ein Auftrag, und ihre Mission, oder eher ihr Befehl lautet, ihn in jedem Fall auszuführen, egal wie.

Unvermittelt flüstert Micki:

»Willst du sie für mich übernehmen?«, er nimmt die Hände herunter und sieht David grinsend an.

»Nur aus alter Freundschaft.«

Jetzt ist es David, der sich die Hände vor das Gesicht schlägt, er murmelt:

»Ich weiß nicht, Micki. Ich… «

»Ist sie nicht … dein Typ?«

»Nicht mein Typ?«, fragt David leise zurück. Natürlich ist sie das, er weiß das ebenso, wie ich. Diese kleine, Schwarzhaarige ist sogar mehr als das. Sie spült Gefühle an die Oberfläche, von denen ich längst dachte, sie verloren zu haben. Sie entspricht genau dem Typ Weib, das ich vor Augen habe, wenn ich von der perfekten Frau spreche.

Sie ist alles, was ich will, alles was ich mir je gewünscht habe, sie verkörpert das, was ich niemals töten und auffressen würde.

Sie ist das Mädchen, in das ich mich verlieben könnte, wenn ich solche Gefühle in mir zuließe.

»Doch, das schon«, beantwortet er Mickis Frage nach langem Nachdenken.

»Ich denke nur, dass es dir gut tun würde, sie herum zukriegen. Das wäre eine Wohltat für dein Selbstbewusstsein.«

Nicht, das du das nötig hättest, setzt er in Gedanken hinzu, aber es ist meine beste Ausrede.

Nachts

Sie haben in ihrer Wohnung kein Bett stehen, da sie eigentlich beide überhaupt nicht schlafen. Aber ab und zu will Micki sich einfach ausruhen, David hingegen liest lieber.

Es ist kurz vor drei Uhr nachts, Micki versucht krampfhaft zurück in seine Träumen zu finden und David schmökert in einem Wälzer.

Aber eigentlich tut er nur so. Heimlich verfolgt er die Zeiger seiner Uhr, wie sie träge und für seinen Geschmack viel zu langsam vorrücken.

Er will um die gleiche Zeit, wie gestern, hinaus auf die Straße gehen.

Er möchte nochmals nach der Katze sehen, vielleicht ist es ihm ja heute Nacht vergönnt, dieses kleine Appetithäppchen für sich zu gewinnen.

Ist das auch der wahre Grund, hadert er mit sich selbst. Entspricht es nicht vielmehr der Tatsache, dass du hoffst, Vivien am Ende der Straße zu treffen? Mit ihr zu reden, sie besser zu verstehen?

Ärgerlich gibt er seiner drängenden Stimme keine Antwort, beobachtet nur gespannt die Zeiger seiner Armbanduhr.

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