Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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Einen solchen Flohmarkttag würde sie noch einlegen, dann wollte sie aufhören. Es war doch ein großer Aufwand und eine Menge Zeit, die dadurch verloren ging. Sandrine hatte versprochen, sie beim nächsten Mal zu begleiten. Dann würde es sicher doppelt so viel Spaß machen. Nun hieß es aber erst einmal das Auto wieder zu entladen und zurückzugeben. Dafür musste sie zunächst beim Haus der Großmutter in der Rue de l‘Auvergne vorbei und dann zu René, ihrem Nachbarn, der im Haus gegenüber wohnte.

Sie fragte sich, ob sie sein Auto das nächste Mal wieder benötigte, oder ob sie den Rest vielleicht doch in ihren Wagen hinein bekam. Wenn Sandrine auch noch etwas transportieren konnte, sollte das reichen. So nett René auch war, Laeticia hatte die Befürchtung, er könne etwas als Gegenleistung verlangen, das sie nicht bereit war zu erbringen. Er hatte sie schon mehrfach gefragt, ob sie mit ihm ausgehen wolle, aber bisher konnte sie immer eine Ausrede finden. Irgendwie fühlte sie sich in seiner Gegenwart nicht unbedingt wohl, aber den Grund dafür konnte sie nicht erklären. Das Beste war, sie drückte ihm die Autoschlüssel mit einer Flasche Wein in die Hand und flüchtete sofort nach einem kurzen Dankeschön wieder. Sie hoffte, so würde es funktionieren. Trotzdem hatte sie schon vorab ein schlechtes Gewissen, denn andererseits war es auch furchtbar nett von ihm, ihr sein Fahrzeug zu leihen. Er hatte das schon beim ersten Flohmarkttermin angeboten, aber Laeticia hatte abgelehnt. Nachdem sie aber beim Beladen ihres Autos feststellen musste, dass ihr eigener Stauraum doch eher nur für kleinere Dinge geeignet war, war sie dann doch auf sein Angebot eingegangen und er schien überglücklich darüber gewesen zu sein. Nun, irgendwie würde sie aus dieser Nummer schon wieder rauskommen, außerdem war er ja auch tatsächlich ganz in Ordnung.

Übung im Abwimmeln von Verehrern hatte Laeticia zu Genüge, immer wieder gab es Bewerber, die es mehr oder weniger ernst meinten. Auf die ein oder andere kurze Affäre hatte sie sich auch schon eingelassen, immer in der Hoffnung, es wäre der Richtige. Aber relativ schnell musste sie dann doch erkennen, dass ihre Ansprüche höher waren, als sie ihre Kandidaten erfüllen konnten. Verlangte sie denn so viel? Auch sie sehnte sich nach einer Schulter zum Anlehnen, einem Partner, mit dem man durch dick und dünn gehen konnte und das ein Leben lang. Aber bisher war sie nur Männern begegnet, mit denen man zwar tolle Dinge erleben konnte, aber die schnell das Interesse an ihr als Mensch verloren hatten. Oder sich vielleicht auch ihrem Intellekt nicht gewachsen fühlten. War sie doch zu arrogant? Sie wusste, dass sie oft diesen Anschein erweckte, aber in den meisten Fällen war dies ein reiner Schutzmechanismus. Na ja, irgendwann würde auch sie den passenden Deckel zum Topf finden.

Schnell verdrängte Laeticia diese Gedanken wieder, sie wollte sich den Tag damit nicht verderben. Zur Feier des Tages wollte sie sich heute Abend etwas ganz Besonders zu Essen machen. Sie hatte sich am Vortag fangfrischen Seeteufel gekauft, den sie mit frischem Gemüse und Weißweinsoße zubereiten wollte. Für sie war es ein besonderes Vergnügen ein solches Mahl zu kochen und zu genießen, auch wenn sie dies alleine tat. Aber bei schöner Musik und einem guten Glas Wein ließ sich auch so der Abend genussvoll zelebrieren. Und außerdem hatte sie ja noch Charlie, ihren Kater, der ihr Gesellschaft leistete. Danach würde sie noch mal ausführlich darüber nachdenken, was sie sich von dem Geld aus den Verkäufen leisten würde, Ideen hatte sie genug.

Diesen Gedanken nachhängend und mit einem Lächeln der Vorfreude auf den Lippen bog sie in die Einfahrt des kleinen Hauses von Fernande Horloger ein.

3

Samstag, 12. Mai, abends

„Sagen sie uns, wer sie sind und was sie hier in Frankreich machen!“

Der Ton Jacoberts war scharf und unmissverständlich. Renard lauschte über die Lautsprecher jedem Atemzug seines Mitarbeiters und dessen Gefangenen. Per Bildschirm verfolgte er die Vernehmung voller Spannung und Ungeduld.

„Mein Name ist Carl Bishop, sie haben doch meinen Pass!“, antwortete der Vernommene verzweifelt. „Ich recherchiere für ein Buch hier in Paris.“

„Waren sie schon einmal in Frankreich?“, war wieder der Verhörexperte des französischen Geheimdienstes zu hören. Seine Fragen prasselten wie Nadelstiche auf Bishop nieder: „Wie lange haben sie noch vor zu bleiben? Mit wem haben sie sich hier getroffen? Und was ist das für ein Buch, für das sie recherchieren? Und in wessen Auftrag?“

Der grauhaarige Gefangene starrte sein Gegenüber unverständlich an. Er war schon im Rentenalter, aber schien körperlich noch fit zu sein, die Art Mensch, die sich jeden Morgen noch vor dem Frühstück in Sportschuhen auf den Weg in den Park oder Wald macht, um dort stupide durch die Gegend zu rennen, um dann schweißgebadet den Tag zu beginnen. Für Philippe eine fürchterliche Vorstellung.

„Ich weiß gar nicht, was sie von mir wollen“, antwortete Bishop. „Ich bin seit drei Tagen hier, um mit verschiedenen Juwelieren zu sprechen. Normalerweise wollte ich nach einer Woche wieder zurück in die USA. Ich schreibe ein Buch über unbekannte Uhrmacher. Ich recherchiere nicht im Auftrag, es ist für mein Buch. Was ist daran Verbotenes? Was habe ich denn falsch gemacht?“

Philippe Renard zweifelte nicht an den Worten seines Gefangenen. Er hatte hunderte von Verhören selbst geführt und ebenso viele überwacht und dabei seine Menschenkenntnis perfektioniert. Er brauchte keinen Lügendetektor, er durchschaute jeden. Selbst die abgebrühtesten Agenten zuckten im falschen Moment mit den Mundwinkeln oder den Augenlidern. Diesen Moment verpasste Renard nicht. Eine Augenbewegung im falschen Moment, eine winzige Veränderung der Tonlage, nur ein Bruchteil einer Sekunde reichte ihm aus, seine Gegner zu durchschauen. Selbst über den Bildschirm war sein Instinkt untrüglich. Er brauchte sich noch nicht einmal die Aufzeichnungen anzuschauen, die er wohl geordnet in seinem PC archivierte.

Und dieser Amerikaner war leicht zu durchschauen, seine Geschichte war nicht erfunden, es war noch nicht einmal notwendig sie zu überprüfen, obwohl dies natürlich geschehen würde. Aber trotzdem wollte Renard doch zu gern an das Unwahrscheinliche glauben. Daran, dass dieser Bishop etwas über den Verbleib seines Schatzes wusste. Er war in die Falle getappt, war auf einer der präparierten Internetseiten gelandet, die scheinbar etwas über Jean-Pierre Chevalier preisgab, den genialen Uhrmacher, der für seinen Vater gearbeitet hatte, Entdecker und Konstrukteur des Schatzes, dem schon sein Vater seinerzeit hinterher jagte und er es nun auch schon seit Jahrzehnten tat.

Es klang trotz aller Glaubwürdigkeit seltsam. Warum sollte ausgerechnet ein Amerikaner ein Buch schreiben über einen völlig unbekannten französischen Uhrmacher, der schon seit bald achtzig Jahren tot war und nichts hinterlassen hatte, was man mit ihm in Verbindung brachte? Dies war die Frage, die Renard in diesem Moment quälte, wo Bishop in seinem Netz gegangen war.

„Gehen sie einen Kaffee trinken, Jacobert!“, rief er in das Mikrofon, dessen Signal direkt im Ohr seines Mitarbeiters landete. Er würde den Verhörraum verlassen und ca. eine Viertelstunde fortbleiben. Ob er währenddessen tatsächlich einen Kaffee trank oder auch nur vor der Tür wartete war Renard egal. Jacobert wusste, dass sein Chef an dieser Stelle das Verhör weiter führen würde und dass er dabei nicht anwesend zu sein hatte. Es war ein Befehl, dem er Folge zu leisten hatte, weiter nichts. Und Jacobert war ein Mitarbeiter, der seine Befehle ohne zu murren ausführte, egal wie sie lauteten.

Als sein Mitarbeiter den Raum von außen verschlossen hatte, beobachtete Renard zunächst seinen Gefangenen sorgfältig. Dieser rutschte verunsichert auf seinem Stuhl hin und her und blickte sich nervös um. Das war genau, was der Geheimdienstchef erreichen wollte. Es war eine seiner erfolgreichen Methoden. Man musste den Gegner im Ungewissen lassen, ihn in Sicherheit wägen und dann wieder verunsichern. Ein stetiges Wechselspiel, bei dem das Opfer nie ahnen durfte, was passierte und was als Nächstes kam. Und Bishop war offenbar genau der Typ, bei dem dieses Vorgehen Wirkung zeigte.

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