Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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2

Samstag, 12. Mai, nachmittags

Das Büro strahlte eine beängstigende Ruhe aus, jedes noch so kleine Accessoire war ordentlich an seinem vorgesehenen Platz. Eine große Standuhr tickte in beruhigendem Ton. Alles wirkte behaglich und irgendwie eher einem gediegenen Wohnzimmer gleich, als einer Stätte der Arbeit, wo über die Sicherheit des Landes entschieden wurde, über Tod und Folter, über Verräter, Terroristen und Spione.

Philippe Renard regierte hinter seinem gigantischen Schreibtisch, der noch monströser durch die Tatsache wirkte, dass sein Eigentümer selbst von kleiner Statur war. Dies war auch der Grund, weshalb der Sessel auf einer kleinen Erhöhung hinter dem Schreibtisch stand, die jedoch von vorne nicht zu sehen war. Während jeglichen Besprechungen, die in diesem Raum stattfanden, thronte Renard hinter diesem Möbelstück und herrschte von dort über seine Gesprächspartner. Einzig dem Präsidenten der Republik und pro forma dem Innenminister war er Rechenschaft schuldig und nur dafür verließ er seine Herrscherstätte durch einen Nebeneingang, der nur ihm vorbehalten war.

Auf dem Flur vor dem Büro war er nie zu sehen, morgens kam er durch die Seitentür und verließ spät abends sein Büro auf dem gleichen Weg. Sein Sekretär war das Bollwerk vor der Türe, an dem nur wenige Besucher vorbei hineingelassen wurden. Hinter vertäfelten Wänden versteckt war sein Büro mit der modernsten Technik ausgestattet. Videowände, Kameras, Kommunikations- und Sicherheitstechnik. Alles, um mit der Außenwelt in Kontakt zu treten und Zugriff auf jede Einheit in dieser Behörde zu haben, vom Pförtner über die leitenden Beamten bis zu dem Verhörtrakt, der irgendwo im Keller des Hauses untergebracht war und zu dem nur wenige Mitarbeiter Zutritt hatten.

Renard selbst war noch nie dort unten gewesen, trotzdem kannte er jeden Winkel in diesem Trakt und kein Verhör durfte ohne seine persönliche Überwachung durchgeführt werden. Er wusste über Alles Bescheid, was in seiner „Direction centrale du renseignement intérieur“, dem Inlandsgeheimdienst, vor sich ging. Aber nur wenige Mitarbeiter ahnten auch nur, dass sie selbst genauso überwacht wurden.

Nachdem der letzte Leiter des Geheimdienstes auf mysteriöse Weise verschwunden war und somit sein Amt zur Verfügung stellte, gab es nur wenige geeignete Nachfolger. Und als auch diese überraschenderweise nach und nach Abstand von einer Bewerbung nahmen, blieb nur noch Philippe Renard übrig. Lange hielten sich die Gerüchte, er hätte Einfluss auf den Rückzug seiner Kollegen genommen, nachweisen konnte man ihm aber nie etwas.

Seine Familie war schon seit vielen Generationen wohlhabend und somit hatte er genügend Mittel, um den ein oder anderen Konkurrenten zu überzeugen, lieber ein gefülltes Konto in der Schweiz zu besitzen, als sich mit einem doch eher unangemessenen Gehalt eines Behördenleiters und dessen immenser Verantwortung herumzuschlagen. Ihm persönlich ging es nicht um das Geld, für ihn war es wichtig Macht zu besitzen. Über andere zu entscheiden, deren Leben in seinen Händen zu halten. Insofern waren seine Methoden durchaus umstritten, aber eben genauso effektiv und erfolgreich. Unter seiner Führung war das Land ein wenig sicherer geworden und die Erfolge und das Ansehen auch im Ausland wuchsen mehr und mehr durch seine Arbeit, auch wenn er selbst dabei im Hintergrund blieb. Öffentliche Auftritte seinerseits gab es nicht, noch nicht einmal sein Konterfei war jemals in der Presse aufgetaucht. Er blieb unerkannt im Dunkeln und zog seine Fäden. Sollten andere sich die Lorbeeren einholen, ihm reichte die Kenntnis darüber, dass er die entscheidenden Schritte eingeleitet hatte. Er alleine entschied in diesem Land über jeden einzelnen, er fühlte sich dadurch gottgleich und das gab ihm dieses Gefühl der persönlichen Befriedigung.

In der Tat war er ein mächtiger Mann in Frankreich und Europa, sogar in der ganzen Welt. Man zollte ihm Respekt in Kreisen der Geheimdienste, wo man ihn natürlich nicht persönlich, sondern nur per Codename und Funktion kannte. Dennoch lechzte er nach noch mehr Macht und er hatte sogar vielleicht die Möglichkeiten dazu. Zumindest theoretisch. Sein Ziel war es, dem großen Bruder und Konkurrenten, den Vereinigten Staaten von Amerika, beweisen zu können, dass er ihnen ebenbürtig, vielleicht sogar überlegen war.

Vor vielen Jahren hatte ihn sein Vater in ein Geheimnis eingeweiht, das ihm eine einzigartige Macht verleihen könnte. Er musste nur noch einen verschollenen Schatz finden, einen Schatz, dem sein Vater sein ganzes Leben nachgejagt war und schließlich die Hoffnung aufgegeben hatte. Aber Philippe hatte nie an den Erzählungen seines Vaters gezweifelt, wenn sie auch noch so unwahrscheinlich klangen. Aber wenn er dieses Geheimnis lüften könnte, wäre er an Macht allen überlegen. Und das spornte ihn an.

Seit er im Geheimdienst tätig war, versuchte er seinen Einfluss zu nutzen um den Schatz aufzutreiben. Aber so sehr er auch all seine Beziehungen und Kontakte aktivierte, es schien ein aussichtsloses Unterfangen. Er hatte schon fast befürchtet das Geheimnis sei mit den Verstorbenen der Vergangenheit beerdigt worden, da kam plötzlich neues Licht ins Dunkel. Eine seiner Fallen hatte zugeschnappt, seit vielen Jahren mal wieder. Vielleicht war es auch nur eine weitere unbrauchbare Niete, die er dort geangelt hatte, so wie es von Zeit zu Zeit immer mal eine gab, die sich irrtümlicherweise und rein zufällig in seinem Netz verfangen hatte. Aber er musste jeglicher Spur nachgehen. Tief in seinem Inneren glaubte er weiter an den Erfolg seines Vorhabens.

Er hatte mehrere solcher Köder ausgelegt und das Bereitstellen von Treffern auf Suchmaschinen im Internet war der einfachste Weg die Witterung aufzunehmen.

Und nun war sein neuester Fang hierher transportiert worden und befand sich in den Kellerräumen in einem der Verhörräume, bereit sich den bohrenden Fragen zu stellen.

Nur einige wenige Mitarbeiter hatte er mit dem Fall direkt betraut, ohne sie über die genauen Hintergründe zu informieren. Je weniger Mitwisser es gab, desto weniger musste er nachher eliminieren. Jetzt war Jacobert mit dem Gefangenen im Keller, seinem besten Mann, und Renard würde sich gleich dazu schalten und grünes Licht für die Vernehmung geben. Es bestand also wieder mal ein Fünkchen Hoffnung.

Brian war im Hotel angekommen. Er hatte bei einem afrikanischen Trödler noch ein paar Dinge eingekauft. Nicht wirkliches Uhrmacherwerkzeug, aber ein paar kleine Schraubendreher und Pinzetten, eine Zange und einen Magnetteller, sowie ein paar winzige Schräubchen und eine Lupe. Alles nicht neu und in schlechtem Zustand, darüber hinaus viel zu teuer. Wahrscheinlich war das die einzige Möglichkeit, chinesische Billigware miesester Qualität auf einem Trödelmarkt zu verkaufen, auf dem sonst nur Antiquitäten feilgeboten werden. Aber Brian war das in diesem Moment egal. Zu groß war seine Neugier auf die neu erworbene Uhr und die Aussicht, diese genauestens zu untersuchen und möglichst wieder in Gang zu bekommen.

Die Polizei konnte er am Wochenende ohnehin nicht erreichen. Erst Montag würde man ihm nach deren Information weiterhelfen können, so hatte er also genügend Zeit sich zu beschäftigen, um auf andere Gedanken zu kommen.

Zuhause wartete niemand auf ihn, noch nicht einmal Arbeit. Seitdem er seinen Job in der Uhrmacherwerkstatt seines Vaters hingeschmissen hatte, lebte er von Gelegenheitsjobs und vom Unterhalt seiner Frau. Die zahlte sogar mehr als sie eigentlich müsste. Und ab und an übernahm er einen Auftrag als Übersetzer oder Sprachtrainer, den ihm eine Sprachschule vermittelte. Somit hielt er sich über Wasser. Dadurch konnte er so viel Zeit wie möglich mit seinem Sohn verbringen. Vielleicht war das auch der Grund, warum ihn seine Exfrau unterstützte. Und er war dankbar dafür, wenn es ihm auch etwas unangenehm war. Aber sie verdiente als leitende Angestellte gut und hatte selbst nicht so viel Zeit, noch die Geduld für ihr pubertierendes Kind. Und so redete er sich ein, dass es durchaus in Ordnung so war.

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