Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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Wolfgang Wirth

look back

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Inhaltsverzeichnis Titel Wolfgang Wirth look back Dieses ebook wurde erstellt - фото 1

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Prolog

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Epilog

Impressum neobooks

Prolog

Es war kein verheißungsvolles Klopfen. So klopfte keiner, der auf einen Kaffee oder einen Pernod vorbeikam.

Sonst klang alles wie gewohnt an diesem sonnigen Maimorgen. Die Vögel zwitscherten durch das offene Fenster von den blühenden Obstbäumen im Garten. Die Autos knatterten auf der Rue de l’Auvergne und das gelegentliche Hupen ihrer Signalhörner störte schrill die sonst so friedliche Szenerie.

Es war eigentlich ein ganz normaler Morgen, so wie jeder andere. Aber nicht für den alten Jean-Pierre, denn dieser Morgen hatte bereits einige Ereignisse hervorgebracht, die alles andere als normal waren. Gestern schon fing alles so erfolgversprechend an. Die ganze Nacht hatte der hagere alte Mann an seinem Werktisch gearbeitet, nachdem er am Vorabend den Durchbruch förmlich gespürt hatte. Jahre der Forschung, des Experimentierens, der Aufopferung für sein ganz persönliches Projekt. Die Entdeckung, die die Welt verändern könnte. Nur ob zum Guten war Jean-Pierre noch nicht ganz klar. Darüber grübelte er, seitdem er an seiner Erfindung gearbeitet hatte. Seitdem er diese alten Aufzeichnungen gesehen und das wirre Gefasel seines russischen Nachbarn von Kristallen im Garten gehört hatte. Seitdem er genau diese Kristalle in dem Gartenversteck des greisen Russen und deren Geheimnis entdeckt hatte. Seitdem er die Puzzleteile entziffert und mit mikroskopisch, chirurgischer Feinarbeit all die Schräubchen und Zahnrädchen zusammengesetzt hatte.

Und ganz besonders seit diesem Morgen, nachdem er seine Erfindung, dieses Wunderwerk an mehreren Beispielen erfolgreich ausprobiert hatte.

Da lag es nun, sein Schmuckstück. Jean-Pierre sah es liebevoll an, seine dünnen aber immer noch nicht zittrigen Finger streichelten jedes Teilchen seines Werkes. Es war nicht wirklich verziert mit Gold und Silber wie die anderen Exemplare dieser Zeit, dabei auch noch relativ groß und wuchtig, sonst aber eher schlicht. Auffällig war jedoch die offene Mechanik mit dem ungewöhnlichen Spiegel im Zentrum, die das ganze eher wie eine winzige Maschinerie erscheinen ließ, als ein Exemplar zeitgenössischen Herrenschmucks. Nur die warnenden Worte des russischen Wirrkopfes aus dem Nachbarhaus hatte er zu seinem Gedenken in kunstvoller Form auf den Rand graviert. Dabei hatte dieser Jean-Pierre eindringlich von seinem Vorhaben abbringen wollen, er sollte nicht in Gottes Handlungen eingreifen, jeder Mensch sollte sich nur auf seine eigenen Erinnerungen konzentrieren. Aber der alte Uhrmacher war wie besessen von dem Gedanken, etwas Einzigartiges zu erschaffen, etwas, was die Welt noch nicht gesehen hatte. Etwas, was vielleicht die Welt auch etwas friedlicher machen könnte, eventuell aber auch genau das Gegenteil bewirken könnte.

Seitdem Cartier vor kurzem das Tragen solcher Uhren am Handgelenk modern gemacht und sein alter Kollege Harwood eine Automatik hierfür erfunden hatte, war es angesagt, solche Prachtexemplare nicht mehr in der Westentasche zu verstecken, sondern seinen Wohlstand, Klasse und Eleganz etwas offener zur Schau zu stellen.

Aber dieses Prachtstück unterschied sich von allem bisher Dagewesenen. Nicht nur, dass es auch ein achtstelliges Datum anzeigen konnte, die wirkliche Revolution lag in einer kleinen zusätzlichen Funktion einer zweiten Krone, die mit der reinen Zeitmessung nur noch wenig zu tun hatte.

Neben seiner kleinen Enkelin hatte der alte Mann nur einem Menschen sein Geheimnis bisher in Teilen offenbart. Seinem alten Freund und Gönner Jacques Renard, einem Pariser Juwelier, den er vor zehn Jahren kennengelernt hatte, als er aus Genf an die Seine gekommen war. Jean-Pierre hatte für ihn gearbeitet, aber obwohl seine Arbeit für den Juwelier seit einiger Zeit nicht mehr so umfangreich war, hielt dieser doch an ihm fest, nicht zuletzt auch aus Interesse an seiner wissenschaftlichen Tüftelei. Jacques hatte erkannt, welches Talent in dem hageren Uhrmacher steckte. Sie waren auch privat eng verbunden und sie konnten über Alles miteinander reden. Und so erfuhr Jacques auch von dem Durchbruch in Jean-Pierres Forschung, besonders als es in der letzten Nacht so aussah, als hätte es der alte Tüftler endlich geschafft. Jean-Pierre war zu Jacques hinübergelaufen und voller Euphorie von seiner Entdeckung erzählt. Sie sprachen nur kurz miteinander, aber Jacques erschien an diesem Abend so abwesend, so reserviert, anders als gewöhnlich. Aber mehr Gedanken daran zu verschwenden schien dem alten Schweizer unnötig, wo er doch gerade mitten in der Entdeckung des Jahrhunderts steckte und schnell zurück zu seiner Arbeit wollte, um sie endgültig zu testen.

Erst jetzt, als es unten abermals heftig an seine Tür pochte, kamen diese Gedanken zurück und er stellte instinktiv eine Verbindung dieser Ereignisse her, wunderte sich plötzlich über Jacques’ Interesse an seiner Arbeit und deren Unterstützung. Bei näherem Nachdenken erschien Jean-Pierre das Ganze aber doch zu absurd.

Das Hämmern an die Tür wurde kräftiger. Wer konnte das nur sein? Die Polizei hätte bestimmt das Klopfen mit einem Ruf oder einer Aufforderung bekräftigt. Eventuelle Gläubiger hatte er nicht. Hatte das alles mit seiner Entdeckung zu tun? Wollte ihm etwa jemand seinen Erfolg streitig machen? Aber wer konnte davon wissen? Die Gedanken schossen ihm durch den Kopf, alles schien sich zu drehen. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er wusste nur, die Uhr musste in Sicherheit gebracht werden. Aber wenn sie nun doch jemand fände? Nein, das durfte nicht passieren. Sie musste zerstört werden, bevor sie in falsche Hände geriet. Trotz all seiner Bedenken, war ihm bisher nie der Gedanke gekommen, dass dieser Moment so schnell kommen könnte. Insofern hatte er auch keinen vorbereiteten Plan.

Das Klopfen wurde lauter und wilder – jetzt rüttelte jemand an der Tür. Es klang nicht so, als würde dieser Jemand lange auf ein freundliches Öffnen der Türe warten. Jean-Pierre musste handeln. Aber die Uhr komplett zu zerstören bedeutete den Verlust jahrelanger Arbeit, sollte er das riskieren? Er nahm die Apparatur und schraubte die zweite Krone vorsichtig ab – den Mechanismus und den Spiegel wollte er dann nun doch nicht beschädigen. Vielleicht war ja doch alles nur falscher Alarm. Er legte die Krone zu den anderen Kleinteilen, die auf seinem Arbeitstisch herumlagen und lief mit der Uhr schnellen Schrittes auf den Flur, um ein geeignetes Versteck fernab des Arbeitszimmers zu entdecken. In diesem Moment flog unter lautem Krachen die Haustür auf. Splitter flogen durch den Eingangsraum und zwei Männer stürmten in das Haus. Vom oberen Treppenabsatz sah der Uhrmacher die Szenerie und es durchfuhr ihn augenblicklich massive Angst und lähmte sein Bewusstsein. Die Eindringlinge riefen nun laut seinen Namen. Dadurch rappelte er sich wieder auf und kletterte schnell auf den Dachboden. Eine alte Kiste, die mit nicht mehr benötigten Spielsachen seiner längst aus dem Haus ausgezogenen Tochter gefüllt war, schien ihm in der Eile als Notunterbringung geeignet. Er schob die Uhr schnell unter das Kleid einer alten Puppe, verschloss die Kiste und warf eine alte, verstaubte Wolldecke darüber. Später würde er sich dann überlegen müssen, wo er ein ideales und sicheres Versteck zu suchen hätte.

Schnell kletterte er den Stieg in den ersten Stock wieder herab. Auf dem Flur angekommen stand ihm unvermittelt einer der in dunkle Mäntel gekleideten Männer gegenüber.

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