Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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„Wo ist sie?“, stieß dieser barsch aus.

„Wovon sprechen sie?“, war alles, was der Schweizer stotternd herausbrachte. „Und was wollen sie in meinem Haus?“

Statt einer Antwort rief der Mann seinen Kumpanen herbei und schnappte Jean-Pierre beim Revers. Dieser sah nur noch aus dem Augenwinkel, wie die andere Hand des finsteren Eindringlings zu einer Faust geballt auf ihn einkrachte. Weitere Schläge folgten an den Kopf, in die Magengrube und als er zusammengesunken auf dem Boden lag, spürte er Tritte von schweren Arbeitsstiefeln im Rücken und am Schädel. Immer wieder brüllten die Männer die einzige Frage, die er um keinen Preis der Welt beantworten wollte: „Wo ist die Uhr?“

Unter dem Stakkato der Tritte verlor er das Bewusstsein. Ein Nebel umschloss ihn und er verspürte keine Schmerzen mehr. Wie im Zeitraffer schossen die Erinnerungen durch seinen Kopf. Er sah seine Ehefrau, die ihm viel zu früh durch eine Lungenentzündung entrissen wurde, seine Tochter als kleines Mädchen, dann als erwachsene Frau im Kindbett mit seiner Enkelin im Arm, der kleinen Fernande, die er so liebte und die ihm so gern bei seinen Arbeiten zusah. Alle waren sie bei ihm. Aber genauso schemenhaft, wie sie erschienen waren, verschwanden sie auch wieder.

Das erste, was Jean-Pierre hörte, als er wieder zu sich kam, waren wiederum die Stimmen der beiden dunklen Gestalten in seinem Haus. Wie aus der Ferne drangen sie langsam zu ihm und das Bewusstsein und die Erinnerung an das Geschehene kehrten allmählich zurück. Aber auch der Schmerz. Er spürte, dass seine Knochen nicht mehr in der gottgegebenen Form waren und die flüssige Wärme die ihn umgab, ließ ihn erahnen, dass er in seinem eigenen Blut lag. Als sich der Schleier mehr und mehr hob, wurden die Stimmen deutlicher. Er konnte aus den Rufen folgern, dass sie die Uhr noch nicht gefunden hatten.

Instinktiv blieb er reglos liegen, er hätte sich ohnehin nicht viel bewegen können. Aber er wusste, dass seine einzige Chance weiteren Schmerzen zu entgehen war, so zu tun, als hätten die Schläger ihr tödliches Werk bereits vollendet. Schon hörte er, wie sich schwere Schritte auf dem Holzboden näherten und hielt die Luft an. Seine blutgetränkten Augen brannten, aber er versuchte auch nur das geringste Zucken zu vermeiden.

„Der sagt uns nichts mehr!“, war eine der Stimmen zu hören.

„Das war deine Schuld! Wir hätten es vorher aus ihm rausquetschen sollen.“ Das war der andere, der nicht minder feindselig klang. „Jetzt finden wir das Ding nie!“

Ein letzter Tritt erschütterte Jean-Pierres Leib, so als wollte der Schläger auch wirklich sicher sein, dass der alte Mann sich nicht mehr regte. Der Uhrmacher verkniff sich unter Schmerzen einen Laut von sich zu geben und biss die Zähne aufeinander.

Dann entfernten sich die Schritte wieder. Erst auf dem Flur, dann die Treppe hinunter. Kurz darauf war es still. Die Männer mussten das Haus verlassen haben.

Jean-Pierre lag noch eine Weile bewegungslos da, um sich zu versichern, dass er auch wirklich alleine war. Die Schmerzen in seiner Magengegend und das Pochen im Kopf wurden immer stärker, ein taubes Gefühl machte sich allerdings in seinen Beinen breit. Er wollte sich aufrichten, doch er war nicht in der Lage dazu. Seine untere Körperhälfte schien er gar nicht mehr kontrollieren zu können und sein Kopf fühlte sich an als stünde er kurz vor dem Zerbersten. Der alte Uhrmacher wusste, dass seine letzte Stunde auf dieser Welt angebrochen war. Sein alter Körper war geschunden. Er wusste, diese Männer würden sein Leben auf ihrem Gewissen haben. Aber sein Geist war noch wach. Er hatte noch eine Aufgabe zu vollbringen.

Seine Entdeckung, sein größter Schatz, dem er sein halbes Leben gewidmet hatte, durfte nicht in einer Spielzeugkiste verstauben. Er wollte sein Geheimnis weitergeben. Aber nicht irgendwem. Vielleicht musste auch etwas Gras über Alles wachsen, vielleicht war die Welt einfach noch nicht reif für ein Wunder. Seinem Freund Jacques vertraute er nicht mehr, irgendetwas sagte ihm, dass er für den Überfall verantwortlich war. Niemand sonst hätte etwas von seiner Arbeit wissen können. Nein, nur Fernande, sein unschuldiger kleiner Engel sollte die Erbin seines Schatzes sein. Sie war gerade einmal acht Jahre alt, aber schon so wissbegierig und clever. Sie hatte die Intelligenz und die Neugier ihres Großvaters in ihren Genen. Sie war es auch, die er als erste an seinem Abenteuer teilhaben lassen wollte. Nun würde es seine Enkelin alleine bestreiten müssen. Der Tag würde kommen, an dem sie wüsste, was zu tun sei. An dem sie sein Vermächtnis der Welt offenbaren würde.

Aber wie sollte er sie informieren ohne gleichzeitig seine Verfolger auf ihre Spur zu setzen?

Seine Kraft wich aus seinen Armen, auf die gestützt er versuchte sich vorwärts zu bewegen. Allzu weit kam er so nicht, das wusste er. Geschweige denn die Treppe hinunter und bis zur Straße, wo er um Hilfe rufen konnte. Das Telefon hing ebenfalls unten im Flur an der Wand und somit für ihn unerreichbar. Die Zeit lief ihm davon, in seiner Sanduhr verblieben nur noch wenige Körner. Und die Schmerzen ließen ihn immer wieder zusammensacken. Er versuchte sich umzublicken. Erst jetzt sah er die Verwüstung, die seine Mörder hinterlassen hatten. Sie waren durchaus gründlich gewesen. Nichts war mehr an seinem Platz, Möbel ausgeräumt und teilweise zerschlagen, das ganze Haus sah aus wie nach einem Wirbelsturm. Er hatte keine Ahnung, wie lange er dort bewusstlos gelegen hatte und wie lange die zwei Eindringlinge in seinem Haus gewütet hatten. Trotzdem hatten sie seinen Schatz offensichtlich nicht geborgen.

Sein Blick fiel auf eine Zeitung, die blutgetränkt neben ihm lag. Er riss mit letzter Kraft eine noch saubere und überwiegend unbeschriebene Ecke ab und suchte nach etwas zu schreiben. Ein kleiner Schraubenzieher lag glücklicherweise nicht allzu weit entfernt in einem Haufen aus Überresten seines Schreibtischs. Tinte wiederum war nicht zu sehen. Das einzige Flüssige in seiner Reichweite war die Blutlache, die zum Teil noch nicht ausgetrocknet war, da sie immer weiter durch die breit klaffende Wunde an seiner Schläfe gespeist wurde.

Und so schrieb Jean-Pierre seine letzten Worte mit seinem eigenen Blut, als Botschaft für ein kleines Mädchen, die ein schweres Erbe übernehmen sollte.

Falls dieses Mädchen die Botschaft jemals verstehen würde…

1

Samstag, 12. Mai, morgens

„Was kostet die Kaffeemühle?“ Der Mann mit dem dicken Norwegerpullover zeigte auf eines der vielen antiken Stücke auf dem ramponierten Tapeziertisch. Ganz klar ein Weiterverkäufer, dachte die junge Frau hinter dem Verkaufstisch. Er würde mit seinem Gegengebot hundertprozentig weit unter dem tatsächlichen Wert bleiben.

„Zwanzig Euro, Monsieur!“ Das war schon ein verdammt guter Preis.

„Für fünf nehm’ ich sie mit!“

„Pardon, Monsieur – ich wollte sie nicht verschenken! Sagen wir fünfzehn.“

Ohne eine Antwort ging der Mann scheinbar desinteressiert weiter. Diese Masche funktionierte bestimmt bei Vielen. Bevor man ein Teil gar nicht verkauft, gibt man es dann eben doch zu einem Spottpreis her. Aber Laeticia Bernard fiel darauf nicht herein. Nicht, dass sie nicht froh gewesen wäre, den ganzen Plunder los zu werden, zumal sie ja auch alles wieder einpacken, in den Kisten verstauen und zum Auto zurück tragen musste. Aber es gab eben doch ein paar Prinzipien, die sie einzuhalten versuchte, auch wenn sie meist nur durch ihr Unterbewusstsein gesteuert wurden. Aber dies war so ein Fall. Der arrogante Blick, das ignorante Verhalten, das Gefühl, dass dieser Mann das Stück wahrscheinlich nur hundert Meter weiter zum Vielfachen wiederverkaufen würde, waren für Laeticia Grund genug, nicht weiter auf ihn einzugehen.

Außerdem war es noch früh an diesem Samstagmorgen, es würden noch genügend Interessenten vorbeikommen, da brauchte man sich nicht gleich dem ersten schon ergeben. Andererseits war es für Mai an diesem Tag eher unfreundlich, Wolken hingen tief am Himmel, die Sonne hatte sich noch nicht sehen lassen. Und es war noch relativ kühl. Aber Laeticia hoffte, mit der Sonne würden später an diesem Vormittag auch noch weitere Flohmarktbesucher erscheinen.

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