Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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Er musste David noch dringend anrufen. Normalerweise telefonierte er regelmäßig mit seinem Sohn, wenn er nicht bei ihm war oder sie kommunizierten über das Internet. Aber die Aufregungen der letzten Tage hatten ihn das ganz vergessen lassen und einen Anruf Davids hatte er verpasst und nicht beantwortet. Das letzte Mal hatten sie nach seiner Ankunft in Paris kurz telefoniert.

Brian legte seine Einkäufe aufs Bett seines winzigen Zimmers und zog die Jacke aus. Dann schenkte er sich ein Glas mit Leitungswasser ein und trank einen großen Schluck. Seine Gedanken gingen noch einmal zurück zu der hübschen Verkäuferin auf dem Flohmarkt, ihre betörenden grünen Augen konnte er einfach nicht vergessen. Vielleicht hätte er sie doch fragen sollen, ob sie Lust auf einen Kaffee hatte. Oder er hätte ihr anbieten können, ihr beim Einpacken und Beladen zu helfen. Aber nein, er verwarf den Gedanken gleich wieder, es war lächerlich. Außerdem war es jetzt sowieso zu spät. Wenn er je eine Chance gehabt hätte, war sie jetzt ohnehin vorbei. Außerdem hatte er wichtigere Dinge zu tun als sich von jugendlichen Schwärmereien ablenken zu lassen. David würde ihn auslachen, wenn er jetzt seine Gedanken kannte.

Brian setzte sich aufs Bett und wollte gerade zum Handy greifen, als dieses klingelte und er Davids Nummer auf dem Display erkannte.

„Hallo, mein Großer!“, sagte er.

„Hi Dad!“, erklang die Stimme seines Sohnes. „Wo bist du?“

„Hier im Hotel. Bin gerade wieder ins Zimmer gekommen. Sorry, dass ich mich noch nicht gemeldet habe. Aber hier geht alles drunter und drüber.“

„Wieso? Was ist passiert? Wie war dein Treffen mit Großvater?“ Davids Stimme klang besorgt. Wie erwachsen er doch in letzter Zeit geworden war, dachte Brian. Sein kleiner Junge reifte zu einem ernstzunehmenden, jungen Mann heran. Er betrachtete seinen Sohn schon lange nicht mehr als Kind sondern eher als einen Freund, mit dem man viel unternehmen und durchaus kontrovers aber auch sachlich diskutieren konnte. Auch David honorierte das offensichtlich, denn seine pubertätsbedingte Antihaltung, die er seiner Mutter gegenüber an den Tag legte, war im Verhältnis mit seinem Vater komplett verschwunden.

„Ich habe ihn gar nicht getroffen!“, antwortete Brian enttäuscht. „Er kam einfach nicht.“

„Und dafür bist du jetzt extra nach Paris gefahren? So eine Sauerei. Du hättest ja auch nicht gleich losstürmen müssen. Hab ich doch gleich gesagt.“ David klang nun mehr erbost als besorgt. „Und wieso bist du noch dort? Oder machst du jetzt einen auf Tourist?“ Jetzt sprach er schon wieder normal, er liebte diese kleinen Sticheleien, obwohl er bei seiner Mutter damit mehr Erfolg hatte und Entrüstung verursachte.

„Nein, ich hab das Gefühl, irgendetwas ist passiert. Ich war auch schon bei der Polizei, aber vor Montag können die nichts unternehmen. Deshalb bin ich noch hier. Aber ich weiß eben noch nichts. Aber sag deiner Mutter nichts davon, sie regt sich nur unnötig auf.“ Brian wusste, er konnte seinem Sohn vertrauen. Es wäre nicht das einzige Geheimnis, welches die beiden vor seiner Exfrau geheim hielten.

„Warum sollte denn etwas passiert sein? Vielleicht hat er es sich auch einfach nur anders überlegt. So, wie du mir Euer Verhältnis beschrieben hast, würde mich das nicht wundern. Hast du denn keine Nummer von ihm?“

„Nein“, musste Brian beschämt zugeben. „Ich hatte einfach vergessen danach zu fragen. Und eine Nummer hat auch das Telefon nicht gespeichert.“

„Hast du denn auch keine Nummer von ihm zu Hause?“ Davids Unverständnis war eindeutig herauszuhören.

„Seitdem er zurück in die Staaten gegangen ist, habe ich ja nichts mehr von ihm gehört. Ich weiß nichts mehr von ihm, keine Nummer, keine Adresse, nichts! Ich war von seinem Anruf ja auch völlig überrascht!“

„Aber dann einfach so auf einen Anruf hin nach Frankreich fahren. Das ist wieder mal typisch Daddy!“

„Daddy“ nannte ihn David eigentlich immer nur dann, wenn er sich über ihn lustig machte. Normalerweise rief er ihn „Dad“, oder wenn es etwas ganz ernstes war auch mal „Papa“. Dann kam der Einfluss seiner deutschen Mutter durch, die immer dann, wenn sie sich um eine Entscheidung drücken wollte, sagte: „Frag deinen Papa!“

„Ich weiß. Vielleicht habe ich auch deswegen ein so schlechtes Gewissen. Aber wie gesagt, ich werde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas schief gegangen ist. Dieses Gefühl hat mich auch bei deinen Unternehmungen nie im Stich gelassen. Und davon gab es ja einige. Weißt Du noch, wie ich damals im Krankenhaus angerufen hatte in dem Moment als du dort eingeliefert wurdest. Ich hab so etwas im Urin!“

„Ja, ja, behalte deinen Urin mal schön bei dir! Ich hoffe aber, dass das Ganze nicht nur ´ne Luftnummer war. Was machst du denn jetzt bis Montag? Den Eiffelturm besichtigen? Oder such´ dir doch ´ne hübsche Französin. Als ich zum Schüleraustausch dort war, liefen dort ´ne ganze Menge schicker Mädels rum. Na ja, Daddy, zugegebenermaßen hab ich nicht in deiner Altersgruppe geschaut!“ Brian konnte Davids Grinsen genau vor Augen sehen.

„Na, ich hab mich heute schon mit einem besonders hübschen Exemplar unterhalten“, gab Brian zurück. „Hab bei ihr eine antike Uhr gekauft.“

„Eine Antiquitätenhändlerin? Oh Mann, kann mir schon vorstellen, wie die aussah. Wahrscheinlich ähnlich verstaubt wie ihre Ware!“ Jetzt lachte David lauthals ins Telefon. „Jetzt baggert mein Daddy schon alte Jungfern an!“

„Du würdest dich wundern, mein Kleiner!“, brüstete sich Brian, als hätte er wirklich mit der jungen Frau schon ein Rendez-vous gehabt. „Aber jetzt werde ich mal ein bisschen an der Uhr rumschrauben. Sag deiner Mutter Hallo. Ich melde mich spätestens Montag. Vielleicht finde ich auch noch ein Internetcafé. Dann schreib ich mal vorher. Will noch ein paar Sachen nachschauen.“

„Aber du hast doch ein Handy, damit kannst du doch ins Internet.“

„Ja aber um ganze Artikel zu lesen ist es doch ein wenig klein. Außerdem im Ausland so teuer.“

„Ist es jetzt der Rentner-Geiz, der dich mehr antreibt, oder die Tatsache, dass deine alten Augen langsam eine Brille vertragen könnten, Daddy? Wie auch immer, bis bald! Und lass die alten Jungfern in Ruhe – falls du sie überhaupt erkennst!“

Mit einem lauten Lachen legte David auf.

Trotz dieser nett gemeinten Unfreundlichkeiten seines Sohnes fühlte sich Brian besser. Wie immer, wenn er mit David sprach. Der Junge hatte so eine herzerfrischende Natürlichkeit, die jeden in seinem Umfeld immer wieder erfreute.

Eigentlich gab es an diesem Tag ja nur positive Erlebnisse, die nette, dunkelhaarige Schönheit, der Kauf der Uhr, das aufmunternde Gespräch mit David. Wenn er jetzt noch etwas Gutes von seinem Dad hören würde, wäre der Tag perfekt.

Brian packte seine Einkäufe aus und breitete Alles ordentlich auf dem winzigen Tisch in seinem Zimmer aus. Die Hotelbroschüren und das Telefon legte er auf den Boden und platzierte die kleine Schreibtischlampe so, dass sie seine so errichtete Arbeitsfläche beleuchtete. Es war zwar nur ein notdürftiger Arbeitsplatz, aber besser als nichts. Brian setzte sich an den kleinen Tisch und nahm vorsichtig die alte Uhr in die Hand.

Sorgfältig betrachtete der Uhrmacher unter der Lupe erneut sein neu erstandenes Stück von allen Seiten. Er kannte sich sehr gut mit Uhren aus und demzufolge auch mit den verschiedenen Manufakturen und Designern. Selbst die weniger bekannten Namen und Initialen oder Logos waren ihm geläufig, aber dies hier hatte er noch nie gesehen. Ein geschwungenes JPC anstelle der Zwölf des Zifferblatts, welches ohne Zweifel die Initialen des Konstrukteurs waren, denn um eine Manufakturarbeit handelte es sich nicht, wie Brian glaubte. Natürlich hieß das nicht unbedingt, dass es sich um ein Einzelstück handelte, aber es lag sehr nahe. Wobei ihn die russischen Worte irritierten. Sie passten gar nicht zu den Initialen JPC auf dem Zifferblatt. Auch die Machart und die Materialien die hier benutzt worden waren, deuteten eher auf eine westeuropäische Herkunftsstätte hin. Seine Kenntnisse und Erfahrung ließen ihn auf Deutschland oder die Schweiz tippen.

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