Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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Plötzlich sprach Renard mit ruhiger, freundlicher Stimme in das Mikrofon: „Bonjour, Monsieur Bishop!“

Der Mann im Verhörzimmer zuckte erschrocken zusammen. Er vernahm die Worte aus unsichtbaren Lautsprechern und versuchte auszumachen, wo die Stimme herkam.

„Wir wollen ihnen nichts Böses“, sprach Renard in sanftem Ton weiter. Er klang wie ein gutmütiger Märchenonkel, der versuchte ein kleines Kind während eines Gewitters zu beruhigen. „Wir machen hier nur unsere Arbeit und versuchen einige Dinge zu verstehen, die die Sicherheit unseres Landes gefährden könnten. Wenn sie eine reine Weste haben und uns die Wahrheit sagen, haben sie nichts zu befürchten.“

„Aber ich sage doch die Wahrheit“ rief Bishop der unsichtbaren Stimme verzweifelt zu.

„Das ist auch gut so. Wenn sie mit uns kooperieren, sind sie im Nu wieder auf freiem Fuß und können ihren Recherchen nachgehen.“ Er machte eine kleine Pause. „Was wissen sie über diesen Jean-Pierre Chevalier, über den sie schreiben?“

Carl Bishop hatte sich etwas beruhigt und blieb nun still auf seinem Stuhl sitzen. Er hatte die Ellbogen auf die Knie gestützt und sein Gesicht in seine Hände gelegt.

„Chevalier war einer von vielen Uhrmachern, die großartige Schmuckstücke entworfen und konstruiert haben, aber dennoch völlig unbekannt blieben“, begann der Verhörte und blickte auf, um ins Nichts zu starren. „Über genau solche Künstler will ich schreiben. Aber es ist schwer, etwas über sie herauszufinden, daher versuche ich mein Glück bei den großen Juwelieren und Uhrenherstellern, vor Allem denen, wo er beschäftigt gewesen war. Ich weiß von Chevalier bislang nur sehr wenig. Nichts, was man nicht bisher schon über ihn lesen konnte. Ich stehe noch am Anfang meiner Suche.“

„Nichts, was man nicht bisher schon über ihn lesen konnte“, wiederholte Renard leise vor sich hin bei ausgeschaltetem Mikrofon. Hatte er jemals schon etwas über Chevalier gelesen? Er, der seit Jahren ganz gezielt nach Informationen über diesen Mann suchte. Es gab diesen Namen nur in den Aufzeichnungen und Berichten seines Vaters. Selbst die Familie dieses Uhrmachers schien nicht mehr zu existieren. Alles, was mit ihm zu tun hatte, war wie vom Erdboden verschwunden, seit er damals von den übereifrigen Schergen seines Vaters dummerweise zu Tode geprügelt wurde. Dieser hatte schon damals die Spur verloren. Es war wie eine herausgerissene Seite eines Buches.

Und nun wollte ihm dieser Amerikaner hier weismachen, dass es etwas über Chevalier zu lesen gab? Da war doch etwas faul, das sagte ihm plötzlich sein Instinkt.

„Bis eben haben sie noch die Wahrheit gesagt“, wandte er sich wieder an den Mann, der im Keller auf seinem Stuhl nun wieder anfing, nervös hin- und herzurutschen. „Ich glaube, sie haben mir noch mehr zu erzählen. Aber wir reden morgen weiter, dann haben sie Zeit zum Nachdenken. Und dann erzählen sie mir, was ich schon gelesen haben könnte über diesen Chevalier. Und auch das, was ich noch nicht gelesen haben kann.“

„Aber sie können mich doch nicht…“ Mehr war von Bishop nicht mehr zu hören, Philippe hatte die Verbindung unterbrochen.

Er schaltete auf den anderen Kanal, um wieder Jacobert zu kontaktieren: „Bringen sie ihn in eine dunkle Zelle und geben sie ihm ein nettes Pfeifen aufs Ohr. Wir werden uns morgen weiter mit ihm unterhalten.“

Er beobachtete auf seinem Bildschirm, wie Bishop unter Protest aus dem Vernehmungszimmer abgeführt wurde. Der Gefangene beteuerte immer wieder, dass er doch alles gesagt habe, was er wisse und dass man ihm doch die Möglichkeit gewähren müsse, seine Angehörigen zu kontaktieren. Aber wie befohlen, führte ihn der hünenhafte Jacobert in eine der kleinen Zellen am anderen Ende des Korridors, wo er eingeschlossen wurde. Auch hier war für Renard die Überwachung per Ton und Kamera oder sogar Wärmebild möglich. Bishop würde hier weiter ohne Essen und Trinken im Dunkeln einen Tag aushalten. Der hohe und schrille Pfeifton, der das Gehör schmerzte, würde ihn am Schlafen hindern und morgen schon wäre er am Ende seiner Kräfte und würde alles erzählen, was Renard wissen wollte.

Zu oft hatte der Geheimdienstler diese Prozedur schon angewandt. Bei normalen Menschen, die nicht für solche Situationen ausgebildet waren, funktionierte das fehlerlos. Legal war das natürlich nicht, noch in irgendeiner Weise gemäß den Menschenrechten, aber das interessierte Renard überhaupt nicht. Für ihn zählte das Ergebnis. Und wenn die Gefahr bestand, dass einer seiner „Gäste“ gegen seine Vorgehensweise vorgehen könnte, wurde er eben rechtzeitig vom Gegenteil überzeugt oder gleich beiseite geschafft. Wie viele Touristen wurden täglich in den Metropolen dieser Welt Opfer von Gewaltverbrechen, da fiel einer mehr oder auch nicht auf. Und Renard hatte schon einige entsorgt.

Zufrieden lehnte sich Philippe in seinem Sessel zurück. Er hatte das Gefühl ein Mosaiksteinchen gefunden zu haben, nur musste es noch in der richtigen Position an der richtigen Stelle im Gesamtbild platziert werden. Aber das hatte Zeit bis morgen, auch wenn dann Sonntag war. Für ihn gab es ohnehin keine Werktage und Wochenenden. Er tat, was eben zu tun war und wann auch immer es zu tun war.

Das Internetcafé erwies sich als ziemliche Absteige und Brian würde es nicht wundern, wenn es sich nur einmal mehr um eine Scheinfassade für einen Drogenumschlagplatz handelte. Zwielichtige Gestalten gingen hier ein und aus, wobei die wenigsten sich an einen der PC-Bildschirme setzten. Der Betreiber war scheinbar Marokkaner, eine große Nationalflagge seines Landes hing an der Wand, gespickt mit Islamsprüchen, die Brian allerdings nicht verstand. Der Geruch von Wasserpfeifen erfüllte den relativ kleinen Raum, sodass man kaum Luft bekam. Die Getränkeauswahl beschränkte sich auf Tee, Mokka und Wasser, dafür war sie kostenlos. Wirklich wohl fühlte er sich nicht, aber allzu lang wollte Brian sowieso nicht hier verweilen und jetzt noch einmal woanders zu suchen war ihm zu zeitaufwändig.

Gegen einen vorab zu entrichtenden Nutzungsbetrag durfte sich der Amerikaner an einen der Computer setzen. Sie waren nicht die neuesten und schnellsten Geräte, erfüllten aber ihren Zweck. Ausdrucke kosteten extra, das Kopieren war möglich, aber nur auf dort zu erwerbenden CDs. In irgendwelche privaten Accounts würde sich Brian von hier aus bestimmt nicht einloggen, das Sicherheitsrisiko war ihm dann doch zu hoch. Wer weiß, was diese Geräte alles speicherten. Aber im Internet ein wenig zu recherchieren schien ihm doch gefahrlos.

Er nahm sich ein Glas Wasser und setzte sich unter den neugierigen Blicken der Anwesenden an einen Computer am Rand des Raumes.

Den Notizzettel parat gelegt gab Brian den ersten Suchbegriff ein. Er startete mit den Initialen JPC, wofür er natürlich tausende von Treffern angezeigt bekam. Selbst in Verbindung mit Begriffen wie Uhrmacher, Uhrenmanufaktur, der Jahreszahl 1935 und dergleichen bekam er kein sinnvolles Ergebnis. Von Waliser Tonkannen über eine Gebäudereinigungsfirma bis zu zahlreichen mehr oder weniger originellen Abkürzungen fand er alles, aber nichts, dass im Entferntesten mit Uhren zu tun hatte. Dieser Weg schien also wenig erfolgversprechend.

Über einige Initialen gestolpert schien es aber eine gewisse Tendenz zu immer wiederkehrenden Vornamen zu geben. Mit der Einschränkung auf deutsche, französische oder sogar schweizerische Namen ergaben sich eine Vielzahl an Johannes-Paul, Jean-Paul, Johann-Peter, Jean-Pierre, Jan-Peter und Jan-Philipp. Brian notierte die Namen und suchte jeden einzelnen in Verbindung mit den üblichen Uhren-Begriffen ab. Es war eine mühselige Arbeit. Er holte sich noch ein Glas Wasser, die dicke Luft im Raum trocknete seinen Mund aus.

Über eine halbe Stunde war schon vergangen und Brians Augen tränten bereits vom intensiven Starren auf den Bildschirm in Verbindung mit der schlechten Luft, als ihm plötzlich ein Treffer angezeigt wurde, der ihn augenblicklich aufmerken ließ: „Jean-Pierre Chevalier, Uhrmacher aus Genf, geboren 1869, verstorben 1935, arbeitete unter anderem bei Favre-Leuba, dort verantwortlich für innovative Neuentwicklungen.“

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