Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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Sonntag, 13. Mai, morgens

Es war ein sonniger und ruhiger Sonntagmorgen als sich Philippe Renard zuhause an seinen Frühstückstisch setzte. Sein morgendliches Mahl bestand aus einer großen Tasse Kaffee und zwei Croissants, die er mit Butter bestrichen genüsslich in den heißen Kaffee tunkte. Dass die Butter dabei schmolz und riesige Fettaugen auf seinem Getränk hinterließ störte ihn wenig. Es war nun einmal seine typische Zeremonie um diese Uhrzeit. Und spätestens mit dem Auslöffeln des verbleibenden Bodensatzes der Tasse, bestehend aus dem Rest Kaffee, zerflossener Butter und den aufgeweichten Croissantkrümeln fand alles den Weg zu seiner ursprünglichen Bestimmung. Er lächelte bei dem Gedanken, spiegelte doch das Schicksal seines Frühstücks genau seine Arbeitsweise wider. Selbst wenn ihm einmal einer seiner Verdächtigen vermeintlich kurzfristig entwich, am Ende erwischte er sie alle. Er hatte die Geduld, die Möglichkeiten und den Willen dazu und er pfiff auf Regeln und Gesetze, wenn sie dem Erreichen seines Ziels im Wege standen. Entweder er umging sie oder beugte sie nach seinen Bedürfnissen.

Carl Bishop ohne Anklage oder begründbaren Verdacht festzuhalten widersprach allem, wofür sein Land und die westliche Welt stand. Solange es ihn aber seiner Absicht näherbrachte, heiligte der Zweck seine Mittel. Heute aber schon würde der Amerikaner reden und die nötigen Antworten geben. Ob sie Philippe allerdings wirklich weiterbrachten, konnte er noch nicht so wirklich abschätzen. Er würde es bald wissen.

Über eine geschützte Leitung rief er seine Emails ab, erwartete aber heute keine besonderen Neuigkeiten oder Überraschungen. Seine reguläre Arbeit verlief im Moment relativ ruhig, es gab akut keine Terrordrohungen, seine Spitzel und Spione, die weltweit verteilt waren, meldeten derzeit keine Auffälligkeiten. Am Montag hatte er seinen wöchentlichen Termin beim Präsidenten, bei dem er ihm allerdings aktuell nichts Neues zu berichten hatte, bis auf einige Vorhaben, die er in Mali aufgrund der jüngsten Entwicklungen geplant hatte.

Philippes Email-Postfach war so gut wie leer, eine Nachricht stach ihm jedoch sofort ins Auge. Hatte etwa wieder eine seiner Fallen zugeschnappt? Er verspürte sofort eine freudige Erregung und sprang auf die Internetseite, die in dem Mail verlinkt war. War es Zufall, dass nach Jahren der absoluten Funkstille plötzlich innerhalb von drei Tagen gleich zwei Reaktionen auf seine ausgelegten Köder ausgelöst wurden? Bishop saß in seiner Zelle, konnte also nicht der Auslöser sein.

Renard las mehrfach die Nachricht, die jemand gestern Abend auf einer der Homepages seiner Pseudofirmen hinterlassen hatte. Da gab es tatsächlich einen Interessenten für ein Ersatzteil einer Uhr von Chevalier. Bingo! War es tatsächlich die Uhr, die er suchte? Gab es denn überhaupt eine andere? Es hing aber auf jeden Fall wieder jemand am Köder, nun musste er die Falle zuschnappen lassen. Die Antwort war schnell formuliert. Er bot dem Interessenten an, das Ersatzteil direkt frei Haus zu liefern, wenn er ihm die Lieferadresse mitteilte. Bei schneller Antwort sogar heute noch. Schnelle Lieferung nachhause sei eine der besonderen Kompetenzen der Firma „Watch out for watches“.

Philippe Renard kleidete sich an und machte sich auf den Weg zur Arbeit, auch wenn diese heute eher privater Natur war. Jacobert benötigte er nicht dabei, der konnte seinen Sonntag mit einem Angelausflug oder dergleichen verbringen. Renard würde sein Verhör alleine durchführen und er war sich sicher, dass dies nicht länger als eine Stunde dauern würde.

In seinem Büro angekommen, begab er sich sogleich an seinen Schreibtisch und schaltete die erforderliche Technik an. Er würde Bishop gleich in seiner Zelle verhören, dazu wollte er allerdings dort das Licht einschalten, um jegliche Regung seines Opfers verfolgen zu können. Nach einem Tag Gefangenschaft ohne auch nur eine Tropfen Wasser oder der Möglichkeit die Toilette zu besuchen und 16 Stunden absoluter Dunkelheit, die nur durch einen Kopfschmerz verursachenden Pfeifton begleitet wurde, würde eine direkte Befragung bei gleißendem Licht zum nötigen Erfolg führen.

Renard schaltete die Scheinwerfer ein und den Pfeifton ab und sprach mit sarkastischem Unterton in sein Mikrofon: „Guten Morgen Monsieur Bishop, haben sie gut geschlafen? Oder haben sie die Zeit genutzt, sich eine Antwort auf meine gestrige Frage zu überlegen?“

Er beobachtete den Mann in der Zelle mit trockenen Lippen und verstörtem Blick, sogar eine durchnässte Hose glaubte er zu erkennen, Bishop hielt sich die Hände vor die Augen, geblendet von dem plötzlichen Licht. Für eine sofortige Antwort war er zu überrascht.

„Ich wiederhole auch gern die Frage noch einmal, falls sie sie vergessen haben sollten“, fuhr Renard unbeeindruckt und in strengem Ton fort. „Was wissen sie über Chevalier und seine Erfindungen?“

„Ich weiß nichts, das habe ich ihnen doch schon gesagt“, jammerte Bishop voller Verzweiflung. Die letzten Stunden hatten ihm sichtlich zugesetzt. „Ich bin auf den Namen bei der Suche nach weniger bekannten Uhrmachern und Konstrukteuren des letzten Jahrhunderts gestoßen. Ich habe gelesen, dass er sehr moderne und für seine Zeit futuristische Modelle entworfen hat.“

Bishop feuchtete seine Lippen an.

„Das machte mich neugierig und Chevalier zu einem der möglichen Personen, über die ich berichten will. Deshalb versuche ich mehr über ihn herauszufinden. Warum halten sie mich hier fest, was habe ich verbrochen?“

Seine Stimme überschlug sich bei diesen Worten.

„Ich und nur ich alleine stelle hier die Fragen, mein Guter!“, rief Renard scharf. Haben sie schon etwas über seine Modelle erfahren? Und mit wem genau wollten sie sich hier in Paris treffen?“

„Ich habe einen Termin bei Chopard und Cartier. Heute wäre ich bei Van Cleef & Arpels gewesen. Ich hoffe dort mehr zu erfahren. Lassen sie mich bitte gehen, ich habe doch nichts Böses im Sinn!“

Renard machte eine Pause und betrachtete seinen Gefangenen ganz genau. Bishop war verängstigt und eingeschüchtert. Seine sportliche Erscheinung vom Vortag war verschwunden und dem Anblick eines alten geschwächten Mannes gewichen. Wenn er mehr wusste als er zugab, hätte er es ausgespuckt. Mehr Informationen konnte er wohl von diesem Mann nicht erfahren. Dessen war Philippe sich sicher. Seine anfängliche Zuversicht schwand der Enttäuschung. Aber auch solche Rückschläge gehörten zu seinem Geschäft. Er würde seinen Gefangenen gehen lassen, aber jeden Schritt verfolgen. Und sollte er sich auch nur in Richtung Polizei oder Botschaft bewegen, wurde er aus dem Weg geräumt. Renard würde zwei seiner Beamten mit der Beschattung beauftragen. Bishops Handy und das Telefon in seinem Hotelzimmer waren bereits angezapft, Wanzen und Kameras installiert. Dies hatte er gestern bereits veranlasst. Der Amerikaner würde keine Bewegung machen, ohne dass Renard es wusste.

„Sie können gehen, Monsieur Bishop“, sprach er beruhigend ins Mikrofon auf seinem Schreibtisch. „Ich glaube ihnen. Aber ich behalte mir vor, sie bei Bedarf erneut zu befragen.“

Er sah, wie sich Bishops Gesichtszüge etwas entspannten. Er schien erleichtert, traute aber seinem Bewacher wohl nicht so ganz, denn er reagierte nicht weiter.

Das wirst du auch vorerst nicht tun, dachte Philippe und betätigte einen Schalter an seinem Kommandostand. Daraufhin strömte unsichtbares Gas in die Zelle und Bishop brach augenblicklich zusammen. Er beauftragte die ausgewählten Beamten, das Nötige zu tun. Sie würden den Betäubten in sein Hotel bringen, wo er nach kurzer Zeit wieder erwachen würde. Mit einer entsprechenden Droge versetzt, würde er sich nur vage an die Geschehnisse erinnern können. Die beiden Bewacher würden Bishop keine Minute aus den Augen lassen und Renard direkt Bericht erstatten.

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