Wolfgang Wirth - look back

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Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater ersteht der in Berlin lebende Amerikaner Brian auf dem Pariser Flohmarkt eine alte, ungewöhnliche Uhr. Weder er noch die hübsche Verkäuferin haben eine Vorstellung davon, welch mysteriöse Macht sie birgt. Doch auch der französische Geheimdienstchef ist schon lange auf der Jagd nach dem antiken Stück. Nach und nach gibt das Schmuckstück sein Geheimnis Preis und Brian sieht sich einem mächtigen Feind gegenüber. Er findet aber auch Verbündete im Kampf ums Überleben bei dem Gut und Böse nicht mehr so leicht auseinander zu halten sind. Seine Flucht sowie seine Gegenwehr erfahren dadurch immer wieder neue Wendungen.

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Er schlenderte durch die Gassen an der Seine entlang und machte eine Runde durch den Jardin des Tuileries. Er war vor vielen Jahren schon einmal in Paris gewesen und fand, die Stadt hatte viel von ihrem romantischen Flair verloren. Trotz der historischen Bauwerke, der Parkanlagen und der touristischen Ecken. Größtenteils sah es aber in der Innenstadt genauso aus wie in jeder Großstadt: Verkehr, Lärm, Dreck und schlechte Luft. Und sobald man in die Vororte kam, musste man schon Angst um seine Habseligkeiten bekommen. Insofern unterschied sich die französische Metropole auch nicht von der deutschen Hauptstadt.

Brian kam um fünf vor elf an dem Café an, wo er den Verkäufer der Uhrenkrone erwartete. Er setzte sich an einen kleinen Tisch am Fenster in der Nähe des Eingangs, wo er die Tür gut im Blick hatte und bestellte sich einen Café au lait. Er hatte zwar bereits eine Menge schon zum Frühstück getrunken, aber von Kaffee konnte er nie genug bekommen.

Das Café war nur wenig besucht, was Brian wunderte, war dies doch der ideale Zeitpunkt an einem Sonntagmorgen für einen Cafébesuch. Zumindest entsprach dies seinem Bild des Franzosen, was – zugegebenermaßen – durchaus Klischee behaftet war. Er sah sich im Café um. Auch hier war der Inhaber offensichtlich Araber und auch die wenige Klientel war überwiegend nordafrikanischer Herkunft. Vier Männer saßen am Tresen mit einem Mokka und diskutierten auf Arabisch mit dem Mann dahinter. Ein junges Pärchen saß an einem Tisch und frühstückte verliebte Blicke tauschend, es waren offenbar Einheimische. An einem Tisch in der Ecke saß ein kleiner Mann, der am ehesten dem Prototyp des Franzosen entsprach: den Trenchcoat über den Stuhl gelegt, das Barett noch auf dem Kopf trank er einen Milchkaffee. Er war vertieft in seine Tageszeitung, blickte aber immer wieder verstohlen in Brians Richtung. Seine Verabredung war er aber sicher nicht, schließlich hatte er Brian hereinkommen sehen und hätte ihn aufgrund der Lederjacke zweifellos erkennen müssen. Außerdem sah er nicht aus wie ein Uhrenverkäufer, eher wie ein Buchhalter. Aber seine scharfen Gesichtszüge mit der Hakennase und der stechende Blick fielen trotz des gewöhnlichen Äußeren auf.

Brian trank in aller Ruhe seinen Kaffee und wartete. Dabei betrachtete er die Leute in dem Café, ließ dabei aber die Tür nicht aus den Augen, wollte er doch auf keinen Fall verpassen, wenn sein Geschäftspartner auftauchte. Aber nichts passierte. Keiner kam herein und keiner ging hinaus. Von seinem Platz konnte Brian auch den Bürgersteig vor dem Café gut einsehen, aber auch dort war nichts zu sehen. Passanten liefen vorbei, Autos hielten und fuhren weiter, aber es schien sich niemand für das Café zu interessieren. Auch im Inneren gab es keine Veränderungen. Das Pärchen flüsterte sich weiter vermeintlich zärtliche Worte ins Ohr, die Araber diskutierten laut und der Franzose in der Ecke war in seine Zeitung versunken, nur gelegentlich von einem Aufblicken unterbrochen.

Nun war es schon zwanzig nach elf und immer noch war niemand in das Café herein gekommen. Es war fast die gleiche Situation wie vor ein paar Tagen in dem Restaurant, wo Brian seinen Vater erwartet hatte. Langsam kam in ihm wieder dieses Gefühl des Zorns auf, hatte man ihn abermals versetzt? Er schaute auf seinem Telefon, ob es vielleicht eine Nachricht gab. Ein Verkäufer, der sich verspätete gab doch gewöhnlich Bescheid. Vielleicht aber auch nicht unbedingt in Frankreich. Seine deutsch geprägte Erziehung beinhaltete natürlich die Tugend der Pünktlichkeit, in anderen Ländern – und dazu zählte wohl auch Frankreich – nahm man es damit nicht ganz so genau. Er würde sich also noch ein wenig gedulden müssen. Sein Gesprächspartner kam sicherlich noch.

Also bestellte sich Brian noch einen Kaffee und versuchte sich einzureden, dass alles in Ordnung war. Da das Beobachten der anderen Gäste auch nicht wirklich spannend war, nahm er sein Smartphone aus der Tasche und versuchte im Internet nochmal etwas über Chevalier herauszufinden, die Suche blieb allerdings erfolglos. Das verliebte Pärchen war gegangen und hatte das halbe Frühstück stehen lassen. Erst nachdem der Cafébesitzer seine Landsleute vor die Tür begleitet hatte, räumte er den Tisch ab. Es war inzwischen kurz vor zwölf und Brian hatte die Lust am weiteren Warten verloren. Die ganze Vorfreude auf eine kurzfristige Reparatur war mit einem Mal dahin. Er bezahlte und verließ ungehalten das Lokal. Unter anderen Umständen hätte er dem Mann mit dem Barett wahrscheinlich zum Abschied freundlich zugenickt. So aber führten ihn seine Schritte zügig auf die andere Straßenseite, auf der er links abbog, um Richtung Hotel zurück zu gehen. Dieses war nur einen Block weiter, er hatte es nicht weit.

Beim Betreten des Hotels schaute er zufällig zurück die Straße herunter, wo er hergekommen war und erblickte den kleinen Franzosen im Trenchcoat, der auf der anderen Straßenseite ebenfalls in seine Richtung ging. Ohne sein Barett hätte er ihn wahrscheinlich gar nicht erkannt. Für einen kurzen Moment überlegte Brian, ob der Mann vielleicht doch der Verkäufer gewesen sein könnte, verwarf aber diesen Gedanken schnell wieder, war er doch zu abwegig.

In seinem Zimmer angekommen warf Brian seine Jacke aufs Bett und ging zum Fenster, um die Vorhänge zurückzuziehen, die das Zimmermädchen wohl zum Schutz vor der Sonne zugezogen hatte. Dabei sah er auf die Straße hinunter und war überrascht, dort abermals den Mann im Trenchcoat zu sehen. Er stand auf dem Bürgersteig gegenüber und schien das Hotel zu betrachten. Brian glaubte sogar, dass in dem Moment, als er die Vorhänge aufzog, der Franzose zu ihm hinauf blickte. Er überquerte die Straße und ging auf den Hoteleingang zu. Nun war er aus Brians Blickfeld herausgetreten, aber es schien sicher, dass er das Hotel betreten hatte. Wollte dieser Mann etwa doch zu ihm? War das nur ein Zufall? Oder hatte sich Brian vielleicht doch am Ende getäuscht und es war gar nicht der Mann aus dem Café? Leicht verwirrt trat Brian auf den Flur hinaus.

Das Hotel war so gebaut, dass auf jedem Stockwerk eine ovale Galerie zu den Zimmern führte, die Mitte dieses Ganges aber über alle Stockwerke offen war. So konnte Brian, wenn er am Nachbarzimmer vorbeiging und sich weit über die Brüstung lehnte, die Rezeption im Erdgeschoss sehen. Er war zwar im fünften Stock und somit konnte er nicht verstehen, was gesprochen wurde, aber er sah den Mann mit dem Barett an der Rezeption stehen und mit dem Hotelangestellten sprechen. Es war zweifelsfrei der Mann aus dem Café. Brian wollte gerade Richtung Aufzug gehen, um hinunter zu fahren, da drehte sich der kleine Franzose um und verließ das Hotel wieder. Offensichtlich hatte es doch nichts mit ihm zu tun. Aber seltsam war es schon und Brian fühlte sich plötzlich unbehaglich.

Er schaute erneut nach, ob es irgendwelche Nachrichten gab, musste aber erneut feststellen, dass der Verkäufer sich nicht gemeldet hatte. Als Brian eine weitere Email verschickte, um nach dem Grund für die geplatzte Verabredung zu fragen, bekam er die Nachricht als unzustellbar zurück. Er verglich noch einmal die Adressen um sicherzustellen, dass er sich nicht vertippt hatte, aber alles war korrekt. Die Adresse, die er noch vor zwei Stunden angeschrieben hatte, gab es nicht mehr. War das etwa ein Serverfehler? Oder was könnte sonst der Grund hierfür sein? Beim Versuch auf die Internetseite des Geschäftes zu kommen, um dort evtl. eine Nachricht zu verfassen, erwartete Brian das nächste Rätsel. Auch die Homepage war plötzlich nicht mehr verfügbar. Spielte hier irgendjemand ein Spiel mit ihm? Oder war er nur Opfer der Technik, mit der er sowieso etwas auf Kriegsfuß stand?

Der Uhrmacher wusste aber, wer ihm weiterhelfen konnte. Auf die Gefahr hin, dass er sich wieder anhören musste, wie altmodisch er war und dass es endlich einmal Zeit wäre, einen Kurs zu Grundlagen des Internetsurfens zu besuchen, wählte er die Nummer von David. Sein Sohn war ein Experte, was Computer, Internet und all diese Technik anging. Brian hatte es irgendwann aufgegeben, David danach zu fragen, was er vor seinem Computer tat und wo er sich wieder einmal eingeloggt hatte. Erstens würde er es nicht verstehen, zweitens konnte David ihm viel erzählen. Aber ob das alles immer legal war, da war sich der besorgte Vater nicht sicher. Nun aber würde er Davids Kenntnisse gebrauchen können. Er würde hoffentlich Licht ins Dunkel bringen, wahrscheinlich gab es eine ganz plausible Erklärung, Brian musste sich nur gedulden.

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