Elias Reich - Hexenritual

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Teil 3.
Oskar, der Werwolf, und Violetta, die Halbdämonin finden sich in ihrer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft ausgesprochen wohl und alles geht seinen gewohnten Lauf. Doch dann wird eine Frauenleiche gefunden. Ihr wurden Organe entfernt und die Todesumstände sind dubios. Die übernatürliche Gemeinde vermutet, dass schwarze Magie dahinter steckt. Eine junge Hexe bittet Oskar darum zu ermitteln. Gleichzeitig beauftragt jemand ein Monster, um Violetta zu entführen. Oskar und Violetta haben alle Hände voll zu tun, um in dem Chaos zu überleben.

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Ich unterdrückte ein Knurren und ging zu Violetta und dem aufdringlichen Grabscher, bereit ihm die Hand zu brechen. Jovana bemerkte mich und kam alarmiert hinter dem Bartresen hervor. Ich war nur noch ein paar Meter von Violetta entfernt, als sie dem Mann eine Hand auf die Brust legte. Irritiert schaute ich sie an. Schlagartig fing der Mann an, wie von Sinnen zu schreien. Seine Augen waren weit aufgerissen und in seinen Kopf zurückgerollt. Adern traten in seinem Gesicht hervor. Violettas Augen leuchteten feuerrot. Und ihre Miene war zu einem diabolischen Grinsen verzogen. Begierig starrte sie den Mann an und schien alles in sich aufzusaugen. Vorsichtig trat ich an sie heran. “Violetta“, sagte ich. “Weißt du, was du gerade tust?“ Blitzschnell wandte sie sich an mich. Ihr Gesicht war vor Raserei verzerrt. Sie fauchte bedrohlich und schien mich nicht mal zu erkennen. Mit einem mal blinzelte sie heftig und kam wieder zu sich. Ihre Augen nahmen wieder ihre normale grüne Farbe an. Ihre Gesichtszüge entspannten sich und sie schaute sich verwirrt um. “Was-...?... Oh!“ Entsetzt nahm sie die Hand von der Brust des Mannes und wich zurück. Der Grabscher sackte in sich zusammen, fiel zu Boden und blieb in Fötusstellung liegen. Mit aufgerissenen Augen starrte er ins Leere und murmelte irgendwelches wirres Zeug vor sich hin. Ich nickte anerkennend. “Okay. Den hast du fertig gemacht.“ “Das ist nicht witzig!“, zischte Violetta. “Ich wollte das nicht tun! Ich-...“ “Ich weiß“, sagte ich. “Entspann dich. Es ist doch nicht schlimmes passiert. Der Typ lebt noch und ich bin mir zu 70 % sicher, dass er wieder vollkommen gesund wird.“ “70%?!“, fragte Violetta entsetzt, als gerade Jovana zu uns stieß. Sie räusperte sich. “Ihr könnt gehen. Violetta, du kannst dir den Rest des Tages freinehmen. Ich räume hier auf.“ Violetta schaute ganz erschreckt drein. Ich packte sie behutsam am Arm und zog sie in Richtung Ausgang. “Du hast gehört, was die Chefin, gesagt hat. Du hast Feierabend.“ Sie nickte abwesend und ließ sich von mir zum Ausgang führen. Alle in der Kneipe starrten uns unverhohlen an. Ich schluckte meinen Ärger darüber runter und führte Violetta weiter nach draußen bis wir vor meinem >Mercedes-Benz-GLK< stehen blieben. Meinen wuchtigen SUV mit Vierradantrieb und Automatikgetriebe hatte ich auf einem Parkplatz vor der Kneipe abgestellt. Ich schloss auf und öffnete Violetta die Beifahrertür. Sie setzte sich und bedankte sich leise. Rasch lief ich um meinen Wagen herum und stieg auf den Fahrersitz, dann ging die Fahrt los. Souverän fuhr ich durch die ruhigen Straßen. Unauffällig beobachtete ich Violetta. Sie starrte aus dem Fenster und sagte kaum ein Wort. Immer wenn sich ihre Dämonenseite zeigte, setzte ihr das sehr zu. Sie war nämlich eine Halbdämonin. Normalerweise haben die Kinder eines Menschen und eines Dämonen ein paar Superkräfte, wie zum Beispiel Telekinese, eine gewisse Kontrolle über Feuer oder die Fähigkeit zu fliegen, aber ansonsten sind sie halt ganz normale Menschen. Nicht so Violetta. Sie hat das Pech von einem der Ranghöchsten, wenn nicht sogar von dem Ranghöchsten Dämonen überhaupt abzustammen. Ihr Vater war Baal, der König der Hölle... oder die rechten Hand des Teufels oder der leibhaftige Satan selbst. Je nach dem, wem man glauben schenkt. Wie auch immer. Sie verstehen worauf ich hinaus will. Ihr Vater ist verdammt mächtig und das hatte natürlich Auswirkungen auf Violetta. Sie ist mehr, als nur ein Mensch mit Superkräften. Sie ist tatsächlich ein halber Dämon mit dem selben Chaoshunger und dem gleichen sadistischen Vergnügen am Töten. Natürlich ist sie nicht glücklich damit und versuchte ihre Dämonenseite so gut es ging unter Verschluss zu halten, doch manchmal, besonders wenn sie in Gefahr ist oder extrem wütend wird, bricht ihr Dämonen-Ich durch und vernichtet alles und jeden um sie herum. Glücklicherweise hat sich Violetta weites gehend im Griff und solche Vorfälle sind sehr selten. Seit einiger Zeit machte ich mir nun schon Gedanken darüber, wie ich Violetta dabei helfen konnte ihre Dämonenseite besser unter Kontrolle zu haben. So richtig ist mir noch nichts eingefallen, doch ich würde schon noch drauf kommen... oder ich würde einfach improvisieren. Mal schauen. Wir fuhren jetzt jedenfalls durch eine ländlichere Gegend von Oberhausen. Hier und da gab es alte Bauernhöfe und schicke kleine Häuschen. Hier in der Nähe wohnte ich. Ein paar Minuten später fuhren wir meine Auffahrt entlang und ich hielt vor meinen Haus an. Es war schon ein wenig älter und hatte zwei Etagen. Violetta sagte immer, dass es aussah, wie das Haus der >Addams Family<. Ich wusste nicht, wie sie darauf kam, allerdings würde ich deswegen nicht mit ihr diskutieren. Ich stieg aus und lief zu meinem Haus. Violetta folgte mir. Gedankenverloren kramte ich meinen Haustürschlüssel hervor und öffnete die Tür. Wir betraten mein Haus. Ich steuerte auf die Küche zu, um mir etwas zu Essen zu machen. Werwölfe haben einen erhöhten Stoffwechsel. Das hieß für mich, dass ich ständig neuen Treibstoff nachfüllen musste, was nicht allzu schlimm ist. Ich bin sowieso ziemlich verfressen. Wir kamen in der Küche an. “Willst du auch was essen?“, fragte ich Violetta über die Schulter. “Ich mache mir eh etwas, da bereitet es mir keine Umstände, dir direkt auch noch was zu kochen.“ “Gerne“, antwortete sie. “Was steht den zur Auswahl?“ Ich zuckte mit den Schultern. “Weiß nicht. Ich mache mir Rührei mit Speck und einem Kanten Käse. Wenn du was abhaben möchtest, ist das kein Problem. Ansonsten mache ich dir was extra.“ “Hmm könnte ich einen Salat dazu haben?“ “Sicher“, erwiderte ich. “Jetzt wo du es sagst, ein wenig Grünzeug könnte ich auch gut vertragen. Ich mache uns was.“ Rasch holte ich alle Zutaten, Kochutensilien und was man sonst noch so braucht heraus. Ich lächelte. “Das braucht jetzt einen Augenblick. Du kannst dich in der Zwischenzeit ruhig verkrümeln. Ich rufe dich, wenn das Essen fertig ist.“ “Schon okay“, antwortete sie und setzte sich an den Küchentisch. “Ich bleibe hier.“ “Ganz, wie du möchtest“, sagte ich schulterzuckend und begann zu kochen. Ich schnitt den Salat, machte ein Dressing, knackte Eier, briet den Speck usw. Kurze Zeit später war alles fertig und lag auf unseren Tellern, bereit gegessen zu werden. Violetta schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Wie viele Eier hast du dir da gemacht?“ Ich überlegte. “12 glaube ich. Warum?“ “Fresssack!“, sagte sie glucksend. “Wird dir davon nicht schlecht?“ “Nö“, erwiderte ich knapp und begann mir den Mund vollzustopfen. “Ich habe einen gewissen Verbrauch.“ Sie lächelte und begann ebenfalls zu essen. Keiner von uns sagte allzu viel. Wir waren zu sehr mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Als wir aufgegessen hatten, stellte ich das dreckige Geschirr beiseite und kochte mir noch einen Tee. Anschließend wurde es noch ein ganz ruhiger und entspannter Abend. Wir sprachen nicht mehr über den Vorfall in der Kneipe. Stattdessen schauten wir noch gemeinsam ein bisschen Fernsehen, bevor ich früh schlafen ging.

Kapitel 3

Ich wachte langsam auf. Seufzend drehte ich mich auf die andere Seite und dämmerte wieder weg. Manchmal ist es einfach eine Wonne im Bett rumzugammeln. Leider kann man es nicht ewig machen. Irgendwann raffte ich mich auf und ging ins Badezimmer, dort erledigte ich das Notwendige. Anschließend zog ich mich an und ging in die Küche, um Frühstück zu machen. Heute war mir nach ein paar ordentlichen Steaks. Rasch holte ich welche aus dem Kühlschrank und warf sie in die Pfanne. Bald schon erfüllte ein herrlicher Duft die Küche. Die Steaks waren noch nicht ganz durch, als Violetta in die Küche kam. Normalerweise war sie keine Frühaufsteherin, doch neuerdings stand sie immer früher auf und frühstückte mit mir zusammen. Ihre rabenschwarzen Haare waren noch feucht vom duschen. Sie steckte, wie immer, in einem ihrer Grufti Outfits. Heute trug sie eine enge schwarze Lederhose mit Nietengürtel und ein schwarzes T-Shirt mit Totenkopf drauf, außerdem trug sie auch noch Nietenarmbänder und einen silbernen Totenkopfring. Nur ihre klobigen Lederstiefel fehlten, die trug sie im Haus nicht, stattdessen war sie auf Socken. Sie lächelte breit. “Guten Morgen. Was gibt’s den feines zum Frühstück?“ “Steaks“, antwortete ich. “Oder was auch immer du willst. Solange ich es auf Vorrat habe, kannst du es auch essen.“ “Ich glaube, ich nehme lieber einen Obstsalat“, sagte sie lächelnd. “Morgens ist mir nicht so nach Bergen von Fleisch.“ “Kann ich nachvollziehen“, sagte ich. “Setzt dich ruhig schon mal. Mach´s dir bequem. Ich schneide dir gleich ein bisschen Obst zurecht.“ Sie winkte ab. “Nicht nötig. Ich mache mir schon selber was.“ “Auch gut“, sagte ich schulterzuckend und wendete meine Steaks. Violetta nahm sich eine Schüssel und ein Brettchen, dann begann sie sich Obst zuschneiden. Kurze Zeit später war mein Essen fertig und wir setzten uns gemeinsam an den Tisch. Zufrieden stürzte ich mich auf meine Steaks, die einzige Beilage, die es gab war Mayonnaise und Ketchup. Ein richtiger Steakkenner wird jetzt vielleicht die Augen verdrehen und mich als Banausen bezeichnen, aber das war mir herzlich egal. Zufrieden futterte ich weiter. Es schmeckte wunderbar. Violetta schien ihr Obstteller auch zu schmecken. “Was steht für heute an?“, fragte sie. “Irgendwas wovon ich wissen sollte?“ Ich zuckte mit den Schultern. “Nicht das ich wüsste. Bisher habe ich keine Termine. Gleich hole ich die Zeitung und lese sie. Mehr ist nicht geplant.“ Violetta lächelte. “Also alles ganz unspektakulär.“ “Kann man so sagen“, erwiderte ich. “Ich hoffe auch, dass das so bleibt.“ Sie hatte mittlerweile aufgegessen und stand auf. “Ich auch. Iss in Ruhe weiter. Ich hole dir die Zeitung aus der Zeitungsrolle.“ “Danke“, sagte ich und futterte weiter. Sie verließ die Küche und ging in Richtung Haustür, dann öffnete sie die Tür und ging nach draußen. An der Einfahrt zu meinem Grundstück stand die Zeitungsrolle. Mit meinem Supergehör konnte ich ihre Schritte verfolgen. Kurze Zeit später kam sie zurück und legte mir die Zeitung hin. Ich bedankte mich und begann zu lesen. Violetta verließ die Küche wieder. Auf der Titelseite stand, dass eine junge Frau tot aufgefunden wurde. Sie war aufgeschnitten und ausgeweidet worden. Einige Organe fehlten. Selbstverständlich ging man von Mord aus und es wurde nach möglichen Zeugen der Tat gesucht. Ansonsten gab es keine außergewöhnlichen Neuigkeiten. Langweiliges alltägliches Zeug. Nur der Mord an der Frau beschäftigte mich. Ob es da einen übernatürlichen Hintergrund gab? Oder war es nur Organraub gewesen? Oder lief da draußen einfach nur ein menschlicher Geisteskranker rum, der Organe von Frauen sammelte? Wer weiß... Nicht meine Sache. Ich legte die Zeitung beiseite und lehnte mich zurück. Und was nun?, fragte ich mich. Ich könnte ein bisschen lesen oder Sport machen? Mein Handy klingelte plötzlich, als ich noch mitten in meine Überlegungen vertieft war. Es war Jovana. Ich ging dran. “Hallo“, sagte ich. “Was gibt es?“ “Hallo“, sagte Jovana. “Kannst du in der Kneipe vorbeikommen? Hier ist jemand, der dringend mit dir reden will. Hast du schon Zeitung gelesen?“ Ich seufzte. “Geht es um die Frauenleiche mit den fehlenden Organen?“ “Ja“, antwortete sie. “Du kommst also?“ “Sicher“, erwiderte ich. “Ich mache mich auf den Weg.“ “Gut. Bis gleich“, sagte sie und schon hatte sie aufgelegt. Ich erhob mich, verstaute mein Handy wieder, dann suchte ich alles wichtige zusammen, bevor ich losgehen konnte. Währenddessen lief mir Violetta über den Weg. Mit gerunzelter Stirn schaute sie mich an. “Wo gehst du hin? Ich dachte, du hast heute keine Termine.“ “Dachte ich auch“, erwiderte ich. “Aber Jovana hat gerade angerufen. Es wurde eine Leiche gefunden und deswegen will irgendjemand dringen mit mir sprechen.“ “Okay. Ich komme mit.“ “Nein, brauchst du nicht“, sagte ich. “Ich regele das schon. Bestimmt will man, dass ich ermittle und das kann dann wieder ziemlich gefährlich werden.“ “Ich komme mit“, sagte sie unbeirrt. “Gib mir nur fünf Minuten und ich bin soweit fertig.“ “Na schön“, sagte ich seufzend. “Wenn du unbedingt willst.“ “Warte hier. Ich komm sofort wieder“, sagte sie und schoss davon, um sich ausgehfertig zu machen. Ich rieb mir übers Gesicht. Na toll! Das hätte jetzt doch nicht sein müssen. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich einfach gelogen hätte... oder wenn ich jetzt ohne auf sie zu warten einfach losfahre... Neee, dann bin ich ein Arsch! Sie ist alt genug, um ihre Entscheidungen selber zu treffen. Wenn sie sich bewusst in Gefahr bringen möchte, kann ich es ihr nicht verbieten. Geduldig wartete ich. Und tatsächlich, einige Minuten später kam Violetta zurück. Nun trug sie ihre klobigen Stiefel und eine schwarze Lederjacke. Wir verließen mein Haus und gingen zu meinem Mercedes. Lächelnd schaute ich in den Himmel. Der lange kalte Winter war vorbei und der Frühling klopfte an die Tür. Der Himmel war blau und die Welt um uns herum blühte auf. Ich atmete die frische Luft tief ein und schloss meinen Wagen auf, dann setzte ich mich auf den Fahrersitz und Violetta nahm neben mir platz. Ich schaute sie von der Seite an. “Noch kannst du hier bleiben“, sagte ich. “Bist du dir sicher, dass du mit willst?“ “Natürlich“, antwortete sie. “Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd, Wolfi. Das ist doch nur ein Gespräch, oder? Was soll da schon groß passieren?“ Ich grummelte. “Mir fallen da einige unangenehme Sachen ein. Aber nun gut. Dann komm halt mit.“ Ich startete den Wagen und fuhr los. Einige Zeit sagte niemand etwas, doch ich spürte, wie Violetta mich musterte. Ich lächelte. “Möchtest du mir irgendwas sagen? Ich merke doch, wie du mich anschaust.“ “Erwischt“, sagte sie lächelnd. “Was glaubst du, ist mit der ermordeten Frau passiert?“ Ich überlegte. “Gute Frage. Es gibt einige übernatürliche Wesen, die gelegentlich Menschen anfallen, aber die benutzen meistens keine Klingen, sondern Klauen und Reißzähne... Keine Ahnung, was da passiert ist. Aber es muss wohl eine übernatürliche Erklärung geben, ansonsten würde man mich nicht rufen.“ “Hmm verstehe“, sagte sie. “Wirst du für so was immer gerufen?“ “Nicht immer“, sagte ich. “Aber häufig. Ich bin halt der Mann fürs Grobe.“ Sie nickte. “Wann erzählst du mir eigentlich mehr über deine Vergangenheit und hörst auf daraus so ein Geheimnis zu machen? Alle kennen irgendwelche Geschichten über dich, außer meiner Wenigkeit! Immerhin wohne ich bei dir!“ Ich warf ihr einen Seitenblick zu. “Du wirst als erste davon erfahren, wenn ich dir mehr über meine Vergangenheit berichten will. Bis dahin musst du dich leider noch gedulden.“ “Aber warum ist das so ein Geheimnis?!“, fragte sie. “Du hast doch keine Leichen im Keller, oder?“ Ich lachte. “Nicht im Keller. So blöd bin ich nicht.“ Ihre Augen weiteten sich und ihr Mund stand offen. Ich lachte weiter. “Können wir die Fragestunde jetzt beenden? Du weißt genug von mir, um zu wissen, dass mein Leben nicht ganz einfach war. Niemand kriegt so viele Narben vom Kartoffeln schälen, richtig?“ Sie verzog das Gesicht. “Ich weiß, dass du mehr, als nur ein paar Leute umgebracht hast. Soviel habe ich schon verstanden... Ich möchte nur mehr Einzelheiten kennen. Wenn ich sehe, wie dich andere Leute ansehen... Die haben richtig Angst vor dir.“ Ich zuckte mit den Schultern. “Das ist durchaus Absicht. Umso mehr Leute sich vor mir fürchten, umso weniger wollen es riskieren sich mit mir anzulegen. Und dadurch muss ich umso weniger Leute umbringen.“ “Das ergibt Sinn“, sagte Violetta. Ich schmunzelte. “Schön, dass das, was ich sage, auch Sinn ergibt und nicht nur wirrer Blödsinn ist.“ “Also zusammengefasst heißt das, dass du weiterhin nichts erzählst und deine Vergangenheit im Dunkeln bleiben soll?!“ “Gut kombiniert“, lobte ich sie und damit war das Thema abgehakt. Wir sprach noch über dieses und jenes, während wir unsere Fahrt fortsetzten.

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