Doris Woggon - Das falsche Profil

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"…wurde die Leiche der 42-jährigen Linda Wagner aus Wilhelmshaven gefunden…"
Linda, 42 Jahre alt, ist glücklich geschieden, hat einen fast erwachsenen Sohn und lebt als angesehene Tierärztin ein unbeschwertes Leben. Bei einem ihrer Einsätze stößt sie auf einen Mann, der sie mit dem Namen «Melli» anspricht. Kurze Zeit später wird sie betäubt und entführt. In den Nachrichten wird über ihren Tod berichtet. Die Entführer, die sich in einer arabisch klingenden Sprache unterhalten, bringen sie in ein fremdes Land. Dort angekommen scheint sie aber jeder zu kennen. Es gibt Fotos von ihr und dem Entführer und auch die fremden Kleidungsstücke passen alle wie angegossen.
Wer bin ich? Sie muss sich Klarheit über ihre Vergangenheit verschaffen….

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Doris Woggon

Das falsche Profil

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Inhaltsverzeichnis

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Das falsche Profil

In einem fremden Land

Impressum neobooks

Das falsche Profil

Roman

von

Doris Woggon

Herausgeber:

Gedankenflut

D. Woggon

Kajedeich 28

26386 Wilhelmshaven

buchseite@email.de

Lektorat: Dr. Anne Diefenbach

PrologEin leises Klopfgeräusch, ähnlich, als ob man über Platten fährt. War ich wach oder träumte ich? Plopp – plopp – plopp. Dazu Lichtspiele, die, in den gleichen Abständen wie das Klopfen, hell und wieder dunkel wurden. Ich hatte große Mühe, meine Augen zu öffnen, sie waren schwer wie Blei und erlaubten nur ein kurzes Blinzeln, bevor sie wieder zufielen, mein Kopf hämmerte. Doch selbst durch meine geschlossenen Lider nahm ich das Wechselspiel der gespenstischen Schatten wahr. Wo war ich? Mir war so schlecht und ich zitterte am ganzen Körper. Ich vernahm Stimmengewirr und fühlte einen harten, kalten Untergrund. Es roch fast unerträglich nach Benzin.

»In Wilhelmshaven wurde die Leiche der 42jährigen Linda Wagner gefunden«, ertönte eine Stimme, die scheinbar aus dem Radio kam.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Hatte die Stimme wirklich »Linda Wagner aus Wilhelmshaven« gesagt oder hatte ich Wahnvorstellungen? Das musste ein Albtraum sein, aus dem ich gleich erwachen würde.

»Ich bin Linda Wagner und ich lebe«, wollte ich schreien. Aber die Worte blieben mir im Hals stecken. Ich brachte keinen Ton raus. Unfähig, mich zu bewegen, versuchte ich mich an die Geschehnisse zu erinnern und meine Gedanken zu ordnen. Es gelang mir nicht. Meine Erinnerung zeigte mir stattdessen bruchstückhafte Sze-nen eines Horrorfilmes, die sich so echt anfühlten wie die Handschellen an meinem Handgelenk. Nein! Ich erschrak, Panik überfiel mich: Das war gar kein Horrorfilm. Ich riss an meinem Arm und mir wurde schlag-artig klar, dass genau das meine Situation war. Ich fühlte die Handschellen an meinem Gelenk, man hatte mich wie ein Tier angekettet.

Ich versuchte wieder zu schreien, aber es kam immer noch kein Ton aus meiner Kehle, Todesangst ergriff mich. Ich erinnerte mich an die letzten Szenen in meinem Haus. Da waren Schritte, ich sah eine dunkle, große Gestalt auf mich zukommen und es gab einen Kampf. Ich weiß noch, wie ich zu Boden fiel. An das, was dann geschah, habe ich keine Erinnerung mehr. Ich versuchte, meine Augen wenigstens einen Spalt zu öffnen, eine totale Finsternis umgab mich. Nur kurz tauchten immer wieder gelbliche Lichter auf, die sofort darauf wieder verschwanden. War es Nacht? Ich hatte keine Orientierung, kein Zeitgefühl mehr. Wie lange hatte ich geschlafen, wo war ich und warum wurde ich entführt? Ich war nicht reich, bei mir gab es nicht viel zu holen. Meine Augen brannten, mein Mund war völlig ausgetrocknet und der schale, pelzige Geschmack brachte mir die grausame Erinnerung zurück, dass man mir eine Flüssigkeit eingeflößt und mich betäubt hatte. Ich spürte wieder diese bleierne Schwere meines Körpers, und obwohl ich alles wahrnahm, schien es doch so weit weg. Ich hörte zwei Männer, die sich nun laut und aufgebracht in einer mir völlig fremden, arabisch klingenden Sprache unterhielten. Die Stimmen wurden leiser und verstummten schließlich ganz. Ich hörte nur noch das monotone Surren des Motors und schlief kraftlos darüber ein.

Wie es begannEs war Freitag, der 06. Februar 2009. Im Treppenhaus stieß ich mit ihm zusammen. Eine imposante Gestalt, der Körper durchtrainiert, groß, dunkle Haare und fast schwarze Augen. Im allerersten Moment eine attraktive Erscheinung. Ich kam gerade von einem Einsatz als mobile Tierärztin zurück. Frau Behrends, die Katzenmutti von Emmi, hatte mich gerufen. Dick und schwerfällig, wie Emmi ist, war sie hinter das Sofa gerutscht und hatte sich ein Bein ausgerenkt. Mit zwei, drei Handgriffen war das im Nu erledigt. Ich schrieb Frau Behrends noch einen Essensplan für Emmi auf.

»Wenn Ihr Schatz noch etwas länger leben soll, müssen Sie sich unbedingt daran halten«.

Erschrocken sah sie mich an, gelobte Besserung und umarmte mich zum Abschied, als ob ich ihrer Emmi zehn weitere glückliche Jahre geschenkt hätte. Darum liebe ich meinen Beruf so sehr. Ich mache die Menschen glücklich, indem ich ihren Tieren helfe. Als ich dann schließlich durch das kalte Treppenhaus ging, stieß ich mit ihm zusammen.

»Melli«, rief er aus und sah mich mit aufgerissenen Augen an.

»Tut mir leid, mein Name ist nicht Melli, Sie scheinen mich zu verwechseln.«

Sollte das etwa eine Anmache sein, dachte ich mir.

»Melanie«, stieß er mit heiserer Stimme nochmals hervor und ignorierte offensichtlich, was ich sagte. Seine schwarzen Augen schienen mich zu durchbohren und sein Blick glitt an meinem Körper hinunter.

»Bitte entschuldigen Sie«, versuchte ich nun mit Nachdruck zu sagen, denn seine Blicke hatten nun auf einmal etwas Bedrohliches. Er wirkte nicht mehr attraktiv, sondern eher beängstigend auf mich.

»Ich bin nicht Melli oder Melanie«.

Mit schnellen Schritten ging ich zu meinem Auto und ließ ihn fassungslos zurück. Im Rückspiegel konnte ich beobachten, dass er zum Straßenrand lief und hinter mir hersah. Ich malte mir aus, wie er sich mein Kennzeichen aufschrieb, um mich aufzuspüren. Bei dem Gedanken lief mir ein kalter Schauer über den Rücken und ich fuhr unwillkürlich schneller, als ich es üblicherweise tat und vor allem, als es erlaubt war.

Seit gut 3 Jahren bewohnte ich nun schon das kleine Haus am Hafen von Rüstersiel, einem alten Stadtteil von Wilhelmshaven mit dorfähnlichem Charakter. Durch Zufall erfuhr ich von dem Verkauf. Ich hatte mich gerade von meinem Mann getrennt und war auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Eines Tages rief ein unbekannter Mann an und erzählte, dass er ein Objekt gefunden hatte, das meinen Vorstellungen entsprach. Merkwürdig, ich hatte niemanden von meinen Plänen erzählt, und wie sich herausstellte, hatte sich der alte Mann schlicht und einfach verwählt. Da ich aber schon immer an Schicksal glaubte, musste ich dieses Haus sehen und konnte den Mann überreden, einen Termin mit mir zu vereinbaren. Noch am gleichen Tag sah ich es: alt, ungepflegt und restaurationsbedürftig. Aber es lag in meiner Preiskategorie und ich hatte mich vom ersten Moment an in dieses kleine, zurückliegende Backsteinhaus mit dem roten Dach und den grünen Fensterläden verliebt. Ein richtiges Friesenhaus mit einem schicken Vorgarten. Das Grundstück mit seinem alten Baumbestand grenzte im Hof direkt an den Deich, nach vorne raus hatte es einen kleinen Erker mit einem himmlischen Blick auf den malerischen Hafen.

»Das Haus ist von 1938«, unterbrach der alte Mann meine Gedanken.

»Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man ein Schmuckstück daraus machen«, fuhr er fort.

Ich konnte es mir lebhaft vorstellen. Ob ich überhaupt handwerkliches Geschick hatte, wusste ich allerdings nicht. Während meiner Ehe konnte ich es nicht ausprobieren, wir lebten in einer klassischen Rollenverteilung und mein Mann war für Veränderungen nicht zu haben. Ich hatte aber jede Menge Ideen und sah in Gedanken schon das fertige Schmuckstück vor mir.

»Ich nehme es«, hörte ich mich sagen.

Zum ersten Mal traf ich eine Entscheidung, die nur mich anging, und mein Herz schlug so wild, dass es bis zu meinen Schläfen hart pochte. Es dauerte jedoch nicht lange, bis mich erste Zweifel überfielen. Was wusste ich schon? Von Bausubstanz hatte ich keine Ahnung. Ich ging am nächsten Tag nochmals mit einem befreundeten Architekten zum Haus, er bestätigte mir: zwar viel Arbeit, aber dennoch eine solide Substanz.

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